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Yaël Guiladi: Die Zypressen von Cordoba

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Yaël Guiladi Die Zypressen von Cordoba

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Spanien im 10. Jahrhundert: Am Hof von Córdoba herrschen die Mauren. Der Kalif Abd ar-Rahman III. spürt, daß er von seinen Leibärzten verraten wird. Nur Da'ud ibn Yatom, dem Sohn des Vorstehers der jüdischen Gemeinde, vertraut er. Ihn beauftragt er, den großen Theriak wieder zu entdecken, ein Mittel, mit dem sich der Herrscher vor Schlangenbissen schützen will, vor denen er panische Angst hat. Falls Da'ud dies gelingt, wird er mit Gold überschüttet, falls nicht, droht der Kalif Da'ud und seine Familie auszulöschen …

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Mit seinem untrüglichen Gespür für Verschwörungen fühlte Abd ar-Rahman, daß die beiden kein unschuldiges Gespräch über den Gesundheitszustand Abu Bakrs führten. Es konnte für die Intensität ihrer Unterhaltung nur eine einzige Erklärung geben. Zwanghaft kehrten seine Gedanken nach Simancas zurück, immer wieder nach Simancas. Es bestand kein Zweifel. Das war die Konsequenz, die Katastrophe, die er stets gefürchtet hatte: von denen verraten zu werden, die ihm am nächsten standen, indem sie seinen Feinden seine Schwäche offen darlegten. Hatte nicht Simancas bewiesen, was für eine mächtige Waffe solches Wissen sein konnte? Nun, da er darüber nachdachte, war dies wohl auch der Grund für die ›Unfähigkeit‹ seiner Gelehrten, alle Zutaten des Großen Theriak festzustellen. Das ganze vergangene Jahr über hatten Ramiros Leute sie unzweifelhaft bestochen, ihn mit lahmen Entschuldigungen hinzuhalten, so daß niemals ein Heilmittel gegen seine Phobie gefunden würde. Die morgige Hinrichtung zweier Ärzte, die in Simancas anwesend waren – und es war immer noch Zeit genug, auch Abu 'Amr auf diese Liste zu setzen, – war schön und gut als Strafmaßnahme und als unheilvolle Warnung an alle anderen, aber sie löste sein Problem nicht. Er mußte Gelehrte und Ärzte finden, deren Treue über alle Zweifel erhaben war. Ruhelos schweifte sein Blick über die lächelnde, schmeichelnde, unterwürfige Menschenmenge, die ihn umschwärmte, auf der Suche nach Männern, deren Sicherheit und Wohlstand nur von seiner herrscherlichen Gnade abhingen, nach vertrauenswürdigen Untertanen, die weder ehrgeizige Absichten auf die Herrscherwürde hegten, noch mit seinen Rivalen gemeinsame Sache machten, seien dies die Araber, Spanier oder Berber, die er in seinem Reich in Schach hielt, oder die Christen, die ihn von außen bedrohten. Die Wahl war eindeutig. Er winkte Mustapha zu sich und murmelte: »Suche Abu Da'ud und bringe ihn zu mir.«

Abu Da'ud Ya'kub ibn Yatom näherte sich dem Kalifen mit einer Miene bescheidenen Respekts, die bei aller Vorsicht doch der Würde nicht entbehrte. Obwohl er als begüterter Mann bekannt war, trug er ein Gewand von zurückhaltender Eleganz, war sein Festkleid schlicht, aber aus hervorragend geschnittener feinster Seide aus Córdoba. Das einzige Schmuckstück, das er zur Schau stellte, war ein dunkler, in Silber gefaßter Hämatitring. Der Stein war in Form einer Olive geschnitten und quer gestellt, er schien der Form seiner dunklen, stillen Augen nachgebildet zu sein.

»Möge der Herr tausend Segnungen auf Euch herabregnen, o Anführer der Gläubigen!« begann er und fiel vor seinem Herrscher auf den Boden, »und möge Euch ein langes Leben beschert sein, auf daß Ihr dieses Gebäude, das die Augen der Betrachter mit seiner Herrlichkeit blendet und alle auf Erden je von Anbeginn der Zeiten bis in unsere Zeit von Menschenhand geschaffene Schönheit übertrifft, lange genießen könnt.«

Der Kalif nahm dieses Kompliment mit einem leisen Lächeln der Zufriedenheit entgegen. »Es steht der Herrlichkeit unseres Kalifates wohl an und wird uns Ehre und Respekt unter den Nationen verschaffen.«

»Eure Weisheit ist grenzenlos«, erwiderte Abu Da'ud, während Abd ar-Rahman von einem vorübergehenden Diener einen goldenen Kelch mit perlendem Wein entgegennahm und ihm diesen reichte. »Wie geht es Eurer Frau und Eurem Sohn?«

»Gott sei gelobt, es geht ihnen gut.«

»Und Euer Handel?«

»Blüht.«

Nachdem sie derart die höfliche Konversation hinter sich gebracht hatten, wählte sich Abd ar-Rahman mit äußerster Sorgfalt von einer Platte, auf der Früchte und Nüsse hoch aufgetürmt lagen, einen Mandelsplitter aus, untersuchte ihn peinlich genau, ehe er ein winziges Eckchen abbiß. Er kaute lange daran, während Ya'kub geduldig abwartete, was sein Herrscher zu tun geruhte. Schließlich nahm er den Mann beim Ellbogen, nickte den Prinzen und Höflingen im Vorübergehen huldvoll lächelnd zu, und führte ihn in den Garten, der eine elegante Fortsetzung des Saales bildete.

Es war einer jener Abende, deren Schönheit die Dichter von al-Andalus zu preisen nicht müde wurden – lau und sanft, zärtlich, vom Duft des Jasmins und der Orangenblüten durchweht, ein Abend, der alle Menschen lockt, die ach so vergänglichen Freuden des Lebens zu genießen. Das Mondlicht glitzerte auf den Fontänen, die sich überall in den Teichen aus den Mäulern der großen bronzenen Hirsche und Greife in zarten Bögen ergossen, und das Murmeln der Wasserströme begleitete die Stille der Nacht. Wortlos schritt Abd ar-Rahman auf eine abgeschiedene Laube zu, welche vom dichten Laub prächtig gedeihender Zypressen gebildet wurde, die in geometrischer Präzision um einen kleinen achteckigen Teich angepflanzt waren, dessen stille Wasser das Mondlicht in silbernen Glanz tauchte.

»Abu Da'ud«, hob Abd ar-Rahman schließlich an, während sie miteinander spazierten, seine mächtige Gestalt neben Ya'kubs zarter Silhouette. »Euch, als Anführer der Juden von Córdoba sind sicher alle Gelehrten und Ärzte Eures Volkes bekannt?«

»Ich kann mit Stolz behaupten, daß ich ausgezeichnete Beziehungen zu ihnen pflege.«

»Ihr seid Euch gewiß auch bewußt, daß wir während unserer gesamten Herrschaft ein besonderes Interesse an der Zusammensetzung des Großen Theriak bekundet haben?«

»Ich habe es sagen hören.«

»In meinen ersten Jahren als Kalif machten wir große Fortschritte bei der Entdeckung der zweiundvierzig Zutaten, die uns zunächst nur mit ihren griechischen oder lateinischen Namen bekannt waren. Doch in den letzten Jahren hat keiner der Gelehrten und Ärzte, die ich mit der Suche nach den beiden noch verbleibenden Ingredienzen betraut habe, die für die Formel noch fehlen, diese zu finden vermocht. Das Geheimnis des Großen Theriak zu lüften würde bedeuten, daß Tausende von Leben gerettet und unermeßliches menschliches Leid vermieden werden könnte.«

Abd ar-Rahman hielt einen Augenblick inne und packte Ya'kub fest beim Arm, als bedürfe er seiner Stütze. Seine innere Triebkraft schien plötzlich aus ihm gewichen zu sein, er wirkte schwach und verletzlich. Seine Stimme senkte sich zu einem drängenden Flüstern, und er fuhr fort: »Ohne Übertreibung kann ich sagen, daß es mir größere Wonne bereiten würde, als der Mann Unsterblichkeit zu erlangen, der das Geheimnis des Großen Theriak wiederentdeckt hat, denn als der Kalif, der die Medina Azahara errichten ließ. Dies sind nur leblose Steine, deren Sinn es ist, die Mächtigen zu beeindrucken und die Schwachen in ihre Schranken zu verweisen. Eines Tages wird ein anderer Kalif sie zerstören, oder sie zerfallen von selbst zu Staub. Aber der Große Theriak gäbe uns die Kraft, das Geschenk zu erhalten, das nur Allah in seiner Macht verleihen kann, jenen zarten Atemhauch, dessen Geheimnis alle Philosophen der Welt bisher nicht zu entschlüsseln vermochten. Was könnte eine größere Leistung sein, als die Menschen von der Gefahr des tödlichen Schlangengiftes zu befreien?«

»Wie unerforschlich sind die Wege des Herren, o Herrscher der Gläubigen!« stimmte ihm Ya'kub feierlich zu. »Ihr bringt mit unendlicher Weisheit und unerreichter Eleganz einen Gedanken zum Ausdruck, den mir mein Sohn erst unlängst mit schlichteren Worten mitteilte.«

»Interessiert sich Da'ud für die Wissenschaften?«

»Ganz gewiß. Seine religiösen und weltlichen Studien hat er bereits abgeschlossen, und zu denen gehört auch das Studium der Sprachen und der Naturwissenschaften sowie die beste Ausbildung in der Kunst der Medizin, die man in Córdoba genießen kann«, erklärte Ya'kub mit väterlichem Stolz. »Ich hatte die Hoffnung gehegt, er würde seine Studien des Hebräischen und der jüdischen Religion und Tradition fortsetzen und einmal die Rolle des spirituellen Oberhauptes und Mentors unserer Gemeinschaft übernehmen, aber er scheint eher geneigt, die Geheimnisse der Natur zu erforschen, um die Leiden der Menschen zu lindern. Obwohl ich sein Vater bin und eine gewisse Autorität über ihn besitze, sehe ich mich doch machtlos angesichts dessen, was ich als eine echte Berufung erkenne. Und außerdem würde ich es als unrecht ansehen, seinen Ehrgeiz zu untergraben, da er doch nach dem Höchsten strebt.«

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