Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge
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- Название:Emil und die drei Zwillinge
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Darüber wunderten sich nicht nur Emil und Dienstag.
Noch mehr wunderte sich Mister Byron. Er setzte sich neben Mackie, den einen Zwilling, und kratzte sich am Kopf. Drüben am Ufer glitt die dunkle Rostocker Heide vorüber.
Emil stand auf. Dienstag rutschte erschrocken von der Bank.
"Was ist das ?" flüsterte er.
"Es ist soweit", sagte Emil. "Die andern sind nicht gekommen. Wir müssen die Angelegenheit allein regeln.
Komm!" Sie kletterten die Treppe hinauf und wanderten suchend über Deck.
Hinter dem qualmenden Schornstein saßen, von Koffern umgeben, ein Mann und ein Junge.
Emil trat hinzu. Dienstag hielt sich dicht hinter ihm. Er schleppte noch immer das Stullenpaket, das sie den Freunden hatten mitbringen wollen.
Emil sagte: "Mister Byron, ich muß Sie sprechen!"
Der Mann blickte erstaunt auf: "Was gibt’s?"
"Ich komme im Auftrag meiner Freunde", sagte Emil.
"Wir wissen, daß Sie den Pikkolo Hans Schmauch in Heidekrug erwartet haben und mit ihm fliehen wollten."
Mister Byron bekam böse Augen. "Deswegen ist der Kerl nicht gekommen? Ihr Lausejungen habt es ihm ausgeredet?"
"Mäßigen Sie Ihre Ausdrücke. Ich nenne Sie ja auch nicht, wie ich gern möchte."
"Tu’s doch", bat Dienstag.
"Da ist ja noch einer", meinte Byron.
"Guten Abend, Herr Pachulke", sagte der kleine Dienstag.
Der Mann lachte ärgerlich.
Emil erklärte: "Wir kommen vor allem Jackies wegen.
Schämen Sie sich denn nicht, den armen Jungen bei Nacht und Nebel zu verlassen ?"
"Ich kann ihn nicht mehr brauchen!"
Dienstag trat energisch vor. "Und warum? Weil er Ihnen zu schwer ist. Wir wissen alles, mein Herr. Aber ist das ein Grund?"
"Natürlich ist das ein Grund", behauptete der Mann. "Ich konnte mit ihm nicht länger arbeiten. Mein Repertoire hat darunter gelitten. Ich bin ein Künstler. Versteht ihr das ? Ich könnte im ,Colosseum’ in London auftreten! Wenn ich doch bloß schon vor zwei Jahren geahnt hätte, daß der Bengel so schnell wachsen würde! Ich könnte mich backpfeifen!"
Emil geriet in Wut. "Tun Sie das nur! Wir werden Sie nicht daran hindern. Ich kann es nicht fassen, daß ein Mensch so roh sein kann. Was soll denn aus Jackie werden, wie ?"
"Soll er vielleicht betteln gehen?" erkundigte sich Dienstag.
"Oder soll er in die Ostsee springen? Oder Fürsorgezögling werden? Wir erlauben es nicht!"
"Meine Freunde und ich", sagte Emil, "haben einstimmig beschlossen, daß Sie mit uns nach Korlsbüttel zurückkehren."
"So, so!" Mister Byron rollte die Augäpfel. "Steckt eure Nasen lieber in eure Schulbücher, ihr Grünschnäbel!"
Dienstag erwiderte: "Wir haben doch Ferien, Herr Pachulke!"
"Wir dulden unter gar keinen Umständen", bemerkte Emil, "daß Sie einen ihrer Zwillinge ins Unglück stürzen, nur weil er nicht klein bleibt, sondern wächst. Ich ersuche Sie, mit uns zurückzukehren. Wir sind in wenigen Minuten in Warnemünde.
Dort erwarten uns unsre Freunde. Und wenn Sie Weiterreisen wollen, übergeben wir Sie der Polizei."
Der Hinweis auf die Polizei schien Mister Byron nicht zu gefallen.
"Also?" fragte Emil nach einer Weile. "Wollen Sie Ihren väterlichen Pflichten nachkommen? Oder sollen wir Sie festnehmenlassen?"
Der Mann sah plötzlich sehr erleichtert aus. "Väterliche Pflichten?" fragte er.
"Jawohl, Herr Pachulke!" rief Dienstag entrüstet. "Das ist wohl ein Fremdwort für Sie?"
Mister Byron lächelte finster. "Deswegen nennt mich der alberne Knirps dauernd Pachulke? Ich heiße ja gar nicht Pachulke!"
Die zwei Jungen staunten. "Wie heißen Sie denn?"
"Anders", antwortete er.
"Na ja. Aber wie denn sonst ?"
"Anders", erklärte der Mann. "Ich heiße Anders."
"Nennen Sie doch schon Ihren richtigen Namen!" rief Emil.
"Daß sie anders heißen, haben Sie uns schon ein paarmal mitgeteilt."
Mackie, der bis jetzt geschwiegen hatte, sagte: "Er heißt nicht anders, sondern Anders. Er heißt Anders, wie andre Müller oder Lehmann heißen. Er heißt Herr Anders."
"Ach so!" rief Emil.
"Haben Sie einen Personalausweis bei sich ?" fragte Dienstag.
"Meinen Paß", bemerkte Mister Anders.
Dienstag fragte höflich: "Darf ich den Paß einmal sehen?"
Und weil der Artist sich sträubte, fügte Dienstag hinzu: "Sie können ihn ja auch bei der Polizei zeigen, wenn Ihnen das lieber ist."
Der Mann zog seinen Paß aus der Tasche. Dienstag nahm ihn und studierte ihn sachlich wie ein Zollbeamter bei der Grenzkontrolle.
"Stimmt die Personalbeschreibung?" fragte Emil.
Dienstag sagte: "Der Name stimmt. Mister Byron heißt tatsächlich Anders." Dann las er vor: "Beruf - Artist.
Gestalt -
auffallend groß und kräftig. Gesicht - gewöhnlich.
Haarfarbe - schwarz. Besondere Kennzeichen - Tätowierung am rechten Oberarm." Er gab den Paß zurück. "In Ordnung. Danke schön."
Emil waren sämtliche Felle weggeschwommen. "Sie sind also gar nicht Jackies Vater?"
"Nein", brummte Mister Anders. "Ich bin weder sein Vater, noch seine Mutter. Jackie und Mackie sind auch keine Zwillinge.
Sie sind nicht einmal Geschwister. Und Mackies Vater bin ich auch nicht. Sondern Mackie heißt in Wirklichkeit -
"Josef Kortejohann", vollendete Mackie. "Der Name Byron und das familiäre Drum und Dran sind Geschäftsrücksichten.
Jackie tut mir natürlich auch leid. Das läßt sich ja denken. Aber wir können ihn tatsächlich nicht mehr brauchen. Der Junge hat Pech, daß er wächst."
Schon zuckte der Scheinwerfer vom Warnemünder Leuchtturm über Wellen und Himmel. Und die hellen Fenster der Hotels zwinkerten freundlich.
Emil war noch immer wie vor den Kopf geschlagen.
Endlich riß er sich zusammen und sagte: "Ich finde es trotzdem unrecht, den armen Jungen sitzen zu lassen. Ich fühle mich, auch im Namen meiner Freunde, für Jackies Zukunft verantwortlich.
Deshalb muß ich Sie bitten, mir Geld für ihn mitzugeben.
Wenigstens für die ersten Wochen."
"Ich denke ja gar nicht daran", rief Mister Anders aufgebracht, "wildfremden Jungen Geld zu geben."
Emil holte einen Zettel aus der Tasche. "Sie erhalten selbstverständlich eine Quittung mit unsern Unterschriften."
"Und wenn ich nichts gebe?" fragte der Mann spöttisch.
"Das können Sie sich ja noch überlegen", sagte Emil.
"Wenn Sie sich weigern, lassen wir Sie verhaften."
"Aber ich bin doch nicht Jackies Vater!" rief Mister Anders.
"Was soll ich denn bei der Polizei?"
"Das erklärt Ihnen dann schon die Polizei", meinte Dienstag sanft. "Die kennt sich in solchen Geschichten besser aus als wir."
Emil setzte sich unter eine Bordlampe. "Ich schreibe schon immer eine Quittung über hundert Mark aus."
"Ihr seid wohl wahnsinnig geworden?" fragte der Mann.
"Hundert Mark? Man sollte euch den Kragen umdrehen!"
"Nicht doch!" sagte Dienstag.
Mackie mischte sich ein. "Das ist zuviel. Soviel Geld haben wir nicht übrig."
"Lügst du?" fragte Dienstag.
"Nein", meinte Mackie. "Mein Ehrenwort."
"Dann also fünfzig Mark", erklärte Emil. Er schrieb die Quittung aus und unterschrieb sie. "Komm, Kleiner, unterschreibe auch!"
Dienstag setzte seinen Namen unter die Quittung. Und Emil hielt dem Mann den Zettel hin. Doch Mister Anders tat nichts dergleichen.
Der Dampfer näherte sich der Anlegestelle.
"Wie Sie wollen", sagte Emil ernst.
Der Dampfer hielt und wurde vertäut.
Emil sagte: "Gut, mein Herr. Jetzt hole ich den Kapitän."
Er ging auf die Kommandobrücke zu und wollte gerade die Treppe emporklettern.
"Hier!" rief Mister Byron. Er zerrte die Brieftasche wütend aus dem Jackett und hielt Emil einen Geldschein hin.
Emil nahm den Schein. Es waren fünfzig Mark. Er sagte: "Bitte schön, hier ist die Quittung."
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