Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge

Здесь есть возможность читать онлайн «Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Детская проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Emil und die drei Zwillinge: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Emil und die drei Zwillinge»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Emil und die drei Zwillinge — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Emil und die drei Zwillinge», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Jetzt haben sie den Motor abgestellt", sagte Dienstag.

Emil nickte, hielt die Hand über die Augen und blickte hinter den Freunden her.

Hans Schmauch setzte das Focksegel. Das Boot glitt nach Nordwesten.

Um die gleiche Zeit saßen unsere Dänemark-Touristen in Kopenhagen auf der Terrasse eines Restaurants, das ,Frascati’ hieß. Sie frühstückten und freuten sich über das wunderschöne Glockenspiel des Rathausturms. Außerdem bestaunten sie den Appetit ihrer Nachbarn.

"Je kleiner das Land, um so größer der Appetit seiner Bewohner", erklärte Justizrat Haberland.

Emils Großmutter betrachtete das dänische Ehepaar, das am Nebentisch saß, und sagte: "Es ist ein Wunder. Wenn man bedenkt, was die beiden Leute gefuttert haben, seit wir hier sitzen, so müßten sie eigentlich längst zerplatzt sein."

Das dänische Ehepaar ließ sich nicht stören. Der Kellner servierte gerade den nächsten Gang.

"Hier müssen ja die Köchinnen zu tun haben", vermutete Fräulein Klotilde Seelenbinder. "Da hab’ ich’s bei Ihnen besser, gnädige Frau."

Frau Haberland lächelte dem alten Mädchen zu. "Fein, daß wir beide so zufrieden miteinander sind."

Klotilde wurde rot und schwieg. Denn sie betete Frau Haberland an.

Pony Hütchen hockte über einem Notizbuch, das sie vorsorglich mitgenommen hatte, und trug ein, was sie auf der Reise seit ihrer Ankunft in Kopenhagen erlebt hatte. Es waren natürlich nur Stichwörter. ,Gedser’ stand da. Und □Feuerschiff’.

Vivel, prima Abendbrot. Tivoli, ein riesiger Rummelplatz.

Amalienborg. Christiansborg. Alte Börse, prachtvolle Giebelreihe. Ausländische Kriegsschiffe, sogar japanische. Lange Linie, Strandbummel am Hafen. Thorwaldsenmuseum.

"Wie mag es jetzt den Jungen gehen?" fragte Klotilde.

Der Justizrat sagte: "Die sind froh, daß sie uns los sind." Klotilde Schlips wollte es nicht glauben.

Aber der Justizrat erklärte: "Das weiß ich nun besser, meine Liebe. Ich war ja selber einmal so’n Flegel."

Pony blickte ihn ungläubig an.

Er lachte. "Doch, doch, Pony!" meinte er. "Es ist zwar schon lange her. Aber manchmal ist mir zumute, als sei’s gestern gewesen." Dann rief er den Kellner, zahlte und trieb zum Aufbruch.

Auf der Westerbroegade stiegen sie in einen Überland­Autobus und fuhren gemeinsam mit reisenden Engländern, Dänen und Franzosen durch die Insel Seeland. Die Straße führte nordwärts. Immer an sauberen Häusern und Gärten vorbei.

Und überall blühten rote Kletterrosen. Ein Ort, der besonders hübsch war, hieß Klampenborg. Pony schrieb den Namen rasch in ihr Notizbuch.

Manchmal sahen sie zur Rechten das Meer. Es war aber kein Meer, sondern eine Meerenge, die der Sund heißt.

Überseedampfer fuhren auf dem Sund. Mit Musikkapellen.

Und mit einemmal entdeckte Pony auf der andern Seite des Sundes Land. Sie kam sich vor wie Columbus, zupfte den Justizrat aufgeregt am Ärmel und fragte: "Was ist das dort drüben?"

"Das ist Schweden", sagte Justizrat Haberland.

"Aha", meinte Pony. Und dann zückte sie ihr Notizbuch und trug ein: Schwedische Küste gesehen. Justizrat H. ein furchtbar netter Mann.

Das Segelboot ,Kunigunde IV’ war seit vielen Stunden auf dem Wasser. Noch immer wehte eine leichte Brise. Der Pikkolo hatte dem Professor und Gustav gezeigt, wie man die Segel fiert.

Sie hockten auf der Luvseite und gondelten vergnügt durch die Ostsee. Das Picknick hatten sie schon intus. Es war alles in schönster Ordnung. Die Sonne schien freigebig. Der Wind streichelte die braungebrannten Gesichter, als meine er’s gut mit der Jugend.

Gustav legte sich in der kleinen Kajüte auf eins der Ruhebetten und träumte, er rase mit seinem Motorrad übers Wasser.

Der Professor saß neben dem Pikkolo, der die Ruderpinne bediente, und schaute ins Meer. Manchmal sah er eine bunt schillernde Qualle vorbeischwimmen. Manchmal einen Fisch.

Plötzlich rief Hans Schmauch: "Was ist denn das ?" und zeigte geradeaus.

Vor ihnen lag eine Insel. Sie hielten auf sie zu.

Der Pikkolo meinte: "Das müssen wir uns aus der Nähe betrachten!"

Der Professor sagte: "Es scheint sich um einen Sandhaufen zu handeln. Mit etwas Gras drauf."

Sie waren schon ganz nahe.

"Eine Palme!" rief Hans Schmauch. "Mitten in der Ostsee eine Palme! Man sollte es nicht für möglich halten."

"Sie sieht aus, als hätte sie die Grippe", stellte der Professor sachlich fest.

"Es ist eine Fächerpalme."

Und dann gab es plötzlich einen Ruck!

Hans Schmauch und der Professor fielen von ihren Sitzen.

Gustav richtete sich jäh auf und stieß mit dem Kopf an die Kajütendecke. Er fluchte. Dann kroch er aus der Kajüte heraus und fragte: "Gehen wir vielleicht zufällig unter?"

"Nein", sagte Schmauch. "Wir sind gestrandet."

Gustav betrachtete sich die Gegend. "Ihr seid ja Feuertüten!

An diesem Sandhaufen konntet ihr wohl nicht vorbeisteuern, was? Wenn’s wenigstens noch die Insel Rügen wäre!" Er kletterte aus dem Boot. "Aber mitten in der Ostsee, ausgerechnet auf dieser Wochenend-Parzelle aufzulaufen, das ist ja ein tolles Ding!"

"Ich wollte mir bloß die Palme ansehen", sagte Schmauch ziemlich niedergeschlagen.

"Sieh sie dir nur gründlich an!" rief Gustav. Er trat an die seltsame Pflanze heran. "Eine Rarität, Herr Naturforscher! Eine Palme mit Topf. Das wäre etwas für Emil, unsern Botaniker!"

Der Professor sah auf die Uhr. "Trödelt euch aus! Wir müssen nach Korlsbüttel zurück."

Sie stemmten sich also mit vereinten Kräften gegen das Boot und wollten es ins Meer zurückschieben. Sie arbeiteten, bis sie blaurote Köpfe bekamen. Aber das Boot wollte nicht. Es rührte sich nicht von der Stelle. Nicht einen Zentimeter!

Gustav zog Schuhe und Strümpfe aus und stieg ins Wasser.

"Los!" kommandierte er. "Alle Mann, hau ruck! Hau ruck!"

Plötzlich rutschte er auf dem schmierigen Gras und Moos, das unter Wasser wuchs, aus und verschwand für längere Zeit unter dem Meeresspiegel.

Als er wieder auftauchte, spuckte er zunächst einmal einen Liter Salzwasser aus. Dann rief er wütend: "So eine Schweinerei!" Dann zog er den pitschnassen Trainingsanzug aus und hängte ihn ärgerlich zum Trocknen auf den Palmenstrunk.

"Siehst du", sagte der Professor. "Nun ist die Topfpflanze doch noch zu etwas nütze."

Sie machten sich wieder über das Boot her und arbeiteten eine halbe Stunde wie die Möbelräumer, wenn sie Klaviere aufheben.

Aber das Segelboot war kein Klavier. Es blieb unveränderlich liegen, wo es lag.

.,So ein Biest", murmelte der kleine Schmauch. "Los, Leute!

Hau ruck! Hau ruck!"

Umsonst! Alle Liebesmühe war vergeblich. Sie setzten sich müde in den Sand und verschnauften. "Das kann ja heiter werden", sagte Gustav. "Was machen wir bloß, wenn wir unsern Dampfer nicht flottkriegen?"

Schmauch legte sich hintenüber und schloß die Augen.

"Wir holen die Segel ein und werden ein kleines Inselvolk. Ein Glück, daß wir Konserven mitgenommen haben."

Gustav erhob sich und prüfte, ob sein Anzug schon trockner geworden war. Er wrang ihn aus und sagte: "Nun steht ja unsrer selbständigen Entwicklung überhaupt nichts mehr im Wege. Nicht mal ‘n Telephon oder ‘n Briefkasten ist hier.

Die reinsten Robinsöne!"

Der Professor schlug mit der Faust in den Sand. "Wir müssen zurück!" rief er. "Wir müssen! Sonst rückt uns Mister Byron aus!"

Gustav blickte sich um. Es gab nichts als Meer und Wolken.

Er lachte böse: "Wir können ja zu Fuß gehen, Professor!"

Elftes Kapitel

Passkontrolle

Es war gegen Abend. Die Dämmerung war nicht mehr weit.

Die Sonne ging hinter einer Wolke unter und überschwemmte die anderen Wolken und die See mit unendlich viel Rosa.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Emil und die drei Zwillinge»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Emil und die drei Zwillinge» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Emil und die drei Zwillinge»

Обсуждение, отзывы о книге «Emil und die drei Zwillinge» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x