Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge
Здесь есть возможность читать онлайн «Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Детская проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Emil und die drei Zwillinge
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Emil und die drei Zwillinge: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Emil und die drei Zwillinge»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Emil und die drei Zwillinge — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Emil und die drei Zwillinge», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Emil und der kleine Dienstag standen seit über einer Stunde auf der Korlsbüttler Brücke und warteten geduldig auf ihre Freunde. Emil hatte für sie Stullen zurechtgemacht.
Dienstag trug das Paket. Er war kolossal munter und freute sich wie ein Schneekönig auf die kommenden Ereignisse.
Segelboote in allen Größen bogen in den Hafen ein.
Doch das Boot, auf das sie warteten, kam und kam nicht.
"Das sind sie!" rief Dienstag und zeigte auf ein Boot, das sich der Brücke näherte.
Aber sie waren es nicht.
Emil sagte: "Verstehst du das? Hoffentlich ist ihnen nichts passiert."
"Was soll ihnen denn passiert sein? Es war doch kein Sturm und überhaupt nichts. Sie werden zu weit hinausgesegelt sein.
Und die Heimfahrt dauert länger, als sie gedacht haben."
Emil brüllte einem heimkehrenden Boot entgegen: "Haben Sie draußen □Kunigunde IV’ gesehen?"
Der Mann am Steuer rief: "Nee, wir sind unterwegs überhaupt keinem Mädchen begegnet!" Die andern im Boot lachten laut.
"So ein Dussel", meinte Dienstag.
Und Emil sagte: "Wir warten noch eine halbe Stunde.
Wenn sie dann noch nicht hier sind, müssen wir zu Fuß nach Graal pilgern, statt auf Gustavs Motorrad."
Sie warteten.
Dann holte Emil einen Zettel aus der Tasche und schrieb: "Wir sind ohne euch nach Graal. Beeilt euch gefälligst und seid rechtzeitig in Heidekrug und Warnemünde!"
"Moment, Kleiner", sagte er anschließend und rannte zum Hafen hinunter. An der Anlegestelle von ,Kunigunde IV’ befestigte er den Zettel so, daß man ihn beim Landen sofort sehen mußte. Er pickte ihn mit einer Stecknadel an einen Pfahl.
(Stecknadeln hatte er seit seinem Erlebnis mit Herrn Grundeis immer bei sich.) Er rannte zum kleinen Dienstag zurück. "Immer noch nichts ?"
"Immer noch nichts."
"Solche Vagabunden", sagte Emil. "Na, das kann nun alles nichts helfen. Da wollen wir mal die Beine unter die Arme nehmen!"
Und so trabten sie nach Graal hinüber. Manchmal im Dauerlauf. Manchmal im Marschtritt. Dienstag trug das Stullenpaket.
Im Walde war es dumpf und diesig. Sümpfe lagen nahebei.
Und die Stechmücken fraßen die zwei eiligen Wanderburschen beinahe auf. Kröten hüpften über den Weg. Und in der Ferne rief ein Kuckuck.
Nach etwa einer Stunde kamen sie auf eine Wiese, auf der schwarz und weiß gefleckte Kühe weideten. Eine der Kühe, es konnte aber auch ein Ochse sein, galoppierte gesenkten Kopfes auf sie los. Sie rannten, was sie konnten. Endlich erreichten sie einen Zaun, kletterten hinüber und standen auf einem Strandweg. Die Kuh, oder der Ochse, blickte sie ernst an, drehte sich um und trollte sich zu der Herde zurück.
"So ein Rindvieh", sagte der kleine Dienstag. "Einen so abzuhetzen! Und die Stullen hätte ich auch beinahe verloren."
Um dieselbe Zeit blickte, auf einer Insel draußen im Meer, der Professor auf die Uhr. "Jetzt fährt der Dampfer in Graal ab", sagte er. "Es ist zum Verrücktwerden."
Hans Schmauch, der neben der Palme hockte, hatte Tränen in den Augen. "Ich bin an allem schuld. Könnt ihr mir verzeihen?"
"Quatsch keine Opern", meinte Gustav. "Meine Herren, im Leid zeigt sich erst die wahre Größe! Außerdem wird Emil diesen Mister Pachulke auch ohne unsere gütige Mitwirkung zur Strecke bringen. Emil und Dienstag sind ja nicht auf den Kopf gefallen."
Der Professor sagte: "Sie können die Jagd ohne uns nicht durchführen. Emil und Dienstag, das sind viel zu wenig Detektive! Dazu kommt, daß sie natürlich noch immer in Korlsbüttel am Hafen stehen und auf uns warten. Vielleicht alarmieren sie gerade jetzt die Hafenpolizei, weil unser Boot noch nicht zurück ist."
Gustav war anderer Meinung. "Wozu soll Emil die Polizei alarmieren? Was kann uns hier schon geschehen? Wir schlafen in der Kajüte. Zu essen haben wir auch genug. Na, und morgen wird schon irgendwann ein Fischerboot oder ein Dampfer an dieser blödsinnigen Insel vorbeikommen."
"Du redest, wie du’s verstehst", entgegnete der Professor.
"Woher soll denn Emil wissen, daß wir auf dieser Insel sitzen?
Das kann er doch nicht riechen!"
Gustav war völlig verblüfft. "Richtig! Natürlich weiß er das nicht. Entschuldigt, bitte. Ich bin manchmal entsetzlich dämlich."
Der Pikkolo sagte traurig: "Emil denkt sicher, daß wir gekentert sind. Und daß wir uns nur noch mühsam am Bootskiel anklammern. Und daß wir am Ersaufen sind." Er putzte sich gerührt die Nase. "Und morgen früh kommt mein Onkel aus Schweden zurück."
"Mensch, gibt das Ohrfeigen!" meinte Gustav nachdenklich.
"Vielleicht sollten wir lieber für den Rest unseres Lebens auf der Insel bleiben? Wie? Vom Fischfang könnten wir uns leidlich ernähren. Glaubt ihr nicht? Aus den Segeln könnten wir ein Nomadenzelt bauen. Und vielleicht gibt’s auf diesem idiotischen Archipel Feuersteine. Dann angeln wir Treibholz, trocknen es, zünden es an und braten Fische. Früh, mittags und abends. Was haltet ihr von meinem Vorschlag?"
"Er ist deiner würdig", sagte der Professor ironisch.
"Vielleicht wachsen eines Tages auf der Palme Kokosnüsse. In den Nußschalen braten wir Möweneier. Und die Kokosmilch gießen wir in den Frühstückskaffee."
"Haben wir denn Kaffee?" fragte Gustav erstaunt.
"Nein, aber du hast einen Klaps!" rief der Professor.
"Hans, wie lange reicht das Trinkwasser?"
"Wenn wir sparsam sind, ungefähr einen Tag", antwortete der Pikkolo.
"Wir werden noch sparsamer sein!" erklärte der Professor streng. "Es muß zwei Tage reichen. Hoffentlich regnet’s morgen.
Dann stellen wir leere Konservenbüchsen auf und sammeln Regenwasser."
"Großartig!" rief Gustav. "Professor, du bist immer noch der alte Stratege."
"Und die Eßvorräte schließ’ ich ein", sagte der Professor.
"Ich übernehme die Verteilung."
Gustav hielt sich die Ohren zu. "Bitte, redet nicht immer vom Essen", bat er. "Sonst kriege ich sofort Hunger."
Woher sollte Emil wissen, daß sie auf dieser Insel saßen?
Der Professor trat ans Ufer und blickte übers Meer.
Gustav stieß den Pikkolo in die Rippen und fragte leise: "Weißt du, wie er dasteht?"
"Nein."
"Wie Napoleon auf Sankt Helena", flüsterte Gustav und kicherte.
Als der Dampfer in Korlsbüttel anlegte, blickten Emil und Dienstag angespannt durch das Kajütenfenster. Dienstag preßte die Nase gegen die Scheibe. "Und wenn der Byron nun nicht einsteigt ?"
"Dann sausen wir, bevor sie die Seile loswinden, hinauf und springen an Land", erklärte Emil. "Aber dort kommt er schon!"
Mister Byron und Mackie, der kleinere Zwilling, betraten das Schiff. Sie hatten mehrere große Koffer bei sich. Endlich war alles verstaut. Der Mann trat an die Reling. Mackie setzte sich auf eine Bank. Der Brückenwärter schlang die Seile los und warf sie einem der Matrosen zu.
Der Motor stampfte. Das Schiff setzte sich wieder in Bewegung.
Die beiden Jungen blickten nach dem Strand hinüber. Die erleuchteten Fenster der Korlsbüttler Häuser wurden kleiner und kleiner. Das Wasser klatschte an die Bullaugen.
"Es riecht so nach Öl", flüsterte Dienstag. "Mir wird mulmig."
Emil öffnete das Fenster. Kalte Nachtluft strömte herein.
Salzwasser spritzte ihnen ins Gesicht. Dienstag steckte den Kopf aus dem Fenster und holte tief Atem. Dann setzte er sich auf die Bank, lächelte Emil zu und sagte: "Wenn das meine Eltern wüßten!"
Emil dachte einen Augenblick lang an seine Mutter in Neustadt und an seine Großmutter in Kopenhagen. Dann nahm er sich zusammen. Er klopfte Dienstag aufs Knie. "Es wird schon alles gut gehen. Paß auf, Kleiner, in Heidekrug kommt der Pikkolo an Bord. Dann wissen wir, daß auch die andern auf dem Posten sind. Und alles übrige ist eine Kleinigkeit."
Emil hatte sich geirrt. Hans Schmauch kam in Heidekrug nicht an Bord!
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Emil und die drei Zwillinge»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Emil und die drei Zwillinge» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Emil und die drei Zwillinge» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.