Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge

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Wenn Jackie so weiter wächst, kann Mister Byron überhaupt nichts mehr mit ihm anfangen."

Die Jungen standen da und schwiegen.

Der Pikkolo fuhr fort: "Aus diesem Grunde soll ich mit Mister Byron und Mackie fortfahren. Er will mit uns bei Nacht und Nebel ausreißen. Und Jackie soll keine Silbe davon erfahren.

So einen Ersatz wie mich fände er sobald nicht wieder, hat Mister Byron gesagt."

Emil griff sich an den Kopf. "Aber um alles in der Welt!" rief er. "Der Mann kann doch nicht einfach einen Sohn von sich irgendwo an der Ostsee sitzen lassen, bloß weil der Junge wächst! Das ist doch heller Wahnsinn! Was soll denn aus dem Jackie werden?"

"Das arme Paulchen!" flüsterte Gustav.

Der Professor ging auf und ab. "Das wäre ja noch schöner.

Wir werden das unter gar keinen Umständen dulden.

Einfach einen Zwilling versetzen! Und einen dritten engagieren!

Das kommt gar nicht in Frage."

"Ein Glück, daß unsre Erwachsenen nach Dänemark gondeln", erklärte Gustav. "Da sind sie uns wenigstens nicht im Wege."

Emil schlug auf den Tisch. "Dieser Muskelpietsch soll sich wundern. Das ist wieder einmal eine Sache für uns!" Er wandte sich an den Pikkolo. "Wann glaubst du, will er durchbrennen?"

"Mister Byron richtet sich völlig nach mir", meinte Hänschen Schmauch. "Ich sei eine nie wiederkehrende Gelegenheit."

Der Professor erklärte: "Wir warten, bis die Erwachsenen fort sind. Dann halten wir sofort einen Kriegsrat ab. Bis dahin - Hans, höre gut zu, - bis dahin hältst du den Byron mit Redensarten hin. Verstanden?"

"Wenn ich dich ausbilde, kannst du ein großartiger Artist werden."

Der Pikkolo nickte.

Dienstag sagte: "Dieses Mal setze ich mich aber nicht wieder ans Telephon! Damit ihr’s wißt!"

"Diesmal wird überhaupt nicht telephoniert", erklärte Gustav.

"Dieses Mal wird nur gehandelt."

Hans Schmauch hängte sich seine nasse Pelerine um.

"Ich höre also von euch." Er ging zur Tür. "Parole Emil!" Dann war er verschwunden.

"Parole Emil!" riefen die andern hinterher.

Draußen antwortete nur der heulende Wind.

Plötzlich ging die andere Tür auf. Klotilde Seelenbinder steckte den Kopf ins Zimmer. "Was war denn los ?"

"Aber Schlips!" erwiderte der Professor. "Was soll denn los gewesen sein?"

Neuntes Kapitel

Detektive unter sich

Am Morgen des übernächsten Tages fuhren die Erwachsenen mit Pony nach Warnemünde, um sich dort nach Dänemark einzuschiffen. Die Frauen, vor allem die schrecklich aufgeregte Klotilde, wollten den Jungens noch rasch tausend hauswirtschaftliche Ratschläge geben. Aber der Justizrat scheuchte sie ins Abteil, gab dem Professor zwanzig Mark und sagte: "Zu Mittag eßt ihr im Gasthof. Was ihr sonst braucht, besorgt ihr bei Kaufmann Warkentien. Außerdem habt ihr ja auch noch eiserne Reserven in Klotildens Speisekammer. Schließt abends das Haus gut ab! Macht keine Dummheiten! Und wenn ihr euch nicht zu helfen wißt, depeschiert nach Kopenhagen. Wir wohnen im Hotel d’Angleterre."

"Telegramme werden nicht nötig sein", behauptete der Professor.

"Um so besser", erwiderte sein Vater. "Fröhliche Entwicklung!" Dann stieg er in den Zug. Die Frauen schauten aus dem Abteilfenster und nickten.

Wenige Minuten später waren Emil, Gustav und der Professor allein. Und ihrer selbständigen Entwicklung stand nichts mehr im Wege.

Sie gingen in die Villa zurück. Es war trübes Wetter, und der Wind hatte kalte Hände. An Baden war nicht zu denken.

Der Professor holte Bleistift und Papier vom Schreibtisch und rückte seine Brille zurecht. "Zunächst", erklärte er, "brauchen wir einen Arbeitsplan. Jeden Tag hat einer von uns Tagesdienst. Heute ich; morgen Emil; übermorgen Gustav. Der Tagesdienst muß die anderen wecken, er muß die nötigen Besorgungen erledigen, Kaffee kochen, das Abendbrot richten, den Hausschlüssel verwahren und überhaupt alles tun, was nötig ist."

"Die Zähne putzt sich aber jeder selber?" fragte Gustav und kicherte albern. Dann wurde er ernst und sagte, er könne keinen Kaffee kochen.

"Du wirst es lernen", meinte Emil.

Anschließend gingen sie zur Speisekammer und machten eine gründliche Bestandsaufnahme. Sie notierten genau, wieviel Eier, Büchsenkonserven, Würste, Kartoffeln, Gurken, Äpfel, Brot, Schmalz, Butter und so weiter vorrätig waren.

"Die Erwachsenen sollen staunen, wie leicht uns die Selbständigkeit fällt", erklärte der Professor. Dann nahm er, weil er den Tagesdienst hatte, ein Marktnetz und ging zu Warkentien einkaufen. Emil und Gustav kamen mit.

Sie schauten sich in Warkentiens Laden lange um, und der Kaufmann empfahl ihnen alles mögliche.

Der Professor blickte seine Freunde verlegen an. Dann sagte er: "Entschuldigen Sie die Störung, Herr Warkentien.

Aber wir haben, wie ich sehe, schon alles in der Speisekammer."

Und dann zogen sie mit dem leeren Marktnetz wieder heim.

"Das sind Erfahrungen", erklärte der Professor zu Hause, "die man gemacht haben muß."

"Aha", sagte Gustav, holte sich einen Apfel und biß hinein.

Da nahm der Professor die Bestandsliste und strich einen der eingetragenen Äpfel durch. "Tadellose Ordnung ist das Non plusultra", sagte er.

Gustav murmelte kauend: "Alles halb so wichtig."

Als sie mittags in den Gasthof gehen wollten, meinte Emil: Das Geld könnten wir eigentlich sparen. Wißt ihr was?

Ich koche selber!"

"Was kochst du denn?" erkundigte sich Gustav.

"Ich brate", erklärte Emil und krempelte sich die Hemdsärmel hoch. "Eier sind da. Butter ist da. Schlackwurst ist da. Ich brate Spiegeleier auf Wurst. Damit wir satt werden, essen wir Brot dazu. Und hinterher gibt’s Büchsenerdbeeren."

Er band sich eine Schürze von Klotilde vor, legte Butter, Eier, Wurst, Messer und Salz auf den Tisch, stellte die Pfanne auf den Gasbrenner, tat Butter in die Pfanne, legte Wurstscheiben in die zischende Butter, schlug zwei Eier am Pfannenrand auf, goß den Inhalt geschickt aus den Schalen über die Wurst und streute eine Prise Salz über die ganze Geschichte.

Die Freunde verfolgten seine aufreibende Tätigkeit mit Spannung und stiller Bewunderung.

"Das Eigelb ist nicht kaputt gegangen", stellte Emil voller Stolz fest. "Das ist das Schwerste dran."

Mit einemmal guckte der kleine Dienstag durchs offene Küchenfenster. Er kletterte, mit einem Klimmzug, aufs Fensterbrett und ließ sich dort häuslich nieder. Er schaute Emil zu und sagte anerkennend: "Wie ‘n richtiger Koch!"

"Alles Übung", antwortete Emil. "Wir haben doch kein Dienstmädchen. Und wenn meine Mutter über Mittag geschäftlich zu tun hat, kümmere ich mich ums Essen."

Dann erzählte Dienstag, daß er in den nächsten Tagen bei dem Professor übernachten dürfe. Die Freunde fanden das großartig.

"Aber", sagte er, "nach Kopenhagen wollten meine alten Herrschaften unter keinen Umständen mitfahren. Sie hätten keine Lust! Als ob das ein Grund wäre, wie?"

"Solche Dickköppe!" rief Gustav ärgerlich.

Dienstag zuckte die Achseln. "Da soll man sich nun selbständig entwickeln!"

Emil drehte die Gasflamme kleiner. "Wir können nicht gleichzeitig essen. Die Portion, die jetzt in der Pfanne ist, kriegt Gustav, weil er am verfressensten ist." Die Jungens lachten.

Nur Gustav lachte nicht, sondern sagte: "Ihr Feuertüten!" (Das Schimpfwort hatte er selber erfunden.) Dann holte der Professor einen Teller und ein Besteck aus dem Geschirrschrank. Emil bugsierte die Spiegeleier auf den Teller und schnitt zwei Scheiben Brot ab.

Gustav setzte sich an den Küchentisch, brockte Brot über die Eier und fingen an zu essen.

Der Professor holte ein Küchenhandtuch. Das banden sie Gustav um den Hals. Er sah wie ein Patient beim Zahnarzt aus.

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