Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge
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- Название:Emil und die drei Zwillinge
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,Ich erfahre soeben, daß du in der Dunkelheit einen alten verdienten Lehrer unsrer Anstalt überfallen hast’, erzählte der Direktor. ,Wir werden dich selbstverständlich von der Schule weisen. Aber zuvor möchte ich dich ersuchen, uns die Beweggründe deines heimtückischen Unterfangens mitzuteilen.’ Da war’s aber bei mir zappendüster! Daß ich heimtückisch wäre, hat mir noch niemand gesagt. Na, und da packte ich gründlich aus. Ich sagte, wenn jemand ein heimtückischer Kerl sei, dann sei’s der Vorzugsschüler Mehnert. Und der Genickschlag hätte eigentlich Mehnert gegolten, weil er in der großen Pause einen Klassenkameraden beim Direx verpfiffen hätte. Und sie könnten ja in den Physiksaal gehen und sich die Überreste ihres Lieblings gerührt betrachten. Wenn sie solche schlechten Charaktere lieber hätten als mich, könnte ich’s auch nicht ändern. Und so weiter."
Kapitän Schmauch betrachtete Gustav, der zornig dasaß, liebevoll. "Und was geschah dann?"
Gustav sagte: "Dann geschah etwas, was ich dem Herrn Professor Kaul bis an mein Lebensende nicht vergessen werde."
"Was hat er denn getan?" fragte Emil.
"Er hat gelacht", berichtete Gustav. "Gelacht hat er, daß ihm die Kompresse herunterfiel!"
Kapitän Schmauch schlug sich aufs Knie. Dann drehte er sich zu dem Kellner um, der noch immer dastand und zuhörte, und rief: "Ober, Grog Nummer zwei!"
Siebentes Kapitel
Varieté in Korlsbüttel
Die Kapelle spielte einen Tusch. Auf der Bühne erschien ein schick angezogener, etwas zu geschniegelter Herr und begrüßte die so zahlreich Erschienenen im Namen der Hoteldirektion. Er versprach ihnen einen gelungenen Abend und machte anschließend ein paar Kalauer, über die er nur selber lachte. Das verdroß ihn, und er kündigte geschwind die erste Darbietung an. Und zwar Ferdinand Badstübner, den Caruso zur Laute.
Caruso Badstübner war ein dicker grauhaariger Herr mit Baßlaute und einer kleinen Studentenmütze. Die Laute hatte er in der Hand, die bunte Mütze hingegen auf dem Kopfe.
Er griff in die Saiten und schmetterte einige Lieder, die vorwiegend von Heidelberg, von einem Feinsliebchen, von schönen Wirtstöchtern und von ziemlich vielen Weinfässern und Bierkrügen handelten. Seine Stimme klang nicht mehr ganz neu. Als er am Ende war, schwenkte er sein Mützchen. Und dann fiel der Vorhang.
»Zum Studium blieb damals wohl gar keine Zeit übrig?"
fragte der Professor seinen Vater.
»Die Lieder übertreiben", erklärte der Justizrat. "Wenn wir gar nicht studiert hätten, dann hätten wir ja auch gar nichts gelernt."
Klotilde wollte auch etwas wissen. "Wieso ist der alte Mann, der eben gesungen hat, eigentlich noch Student? Und wenn er Student ist, wieso singt er hier Lautenlieder vor?"
Die andern sahen einander an. Schließlich sagte die Großmutter: "Es ist wahrscheinlich ein Werkstudent."
"Aha", meinte Klotilde Seelenbinder. "Dann freilich."
Und als die andern lachten, wußte sie nicht einmal weshalb.
Gustav sagte: "Ich werde überhaupt nicht studieren. Ich werde Autorennfahrer oder Kunstflieger." Er wendete sich an Emil. "Wirst du studieren?"
Emil schloß einen Moment die Augen. Er dachte an Oberwachtmeister Jeschke und an die Unterhaltung mit ihm.
- "Nein", antwortete er. "Ich studiere nicht. Ich will so rasch wie möglich Geld verdienen und selbständig werden."
Die Großmutter blickte ihn von der Seite an. Aber sie schwieg.
Die nächste Darbietung bestand aus einer akrobatischen Tänzerin. Sie wirbelte so schnell um ihre eigene Achse, daß man manchmal denken konnte, sie habe die Augen auf dem Rücken und den Hinterkopf im Gesicht.
Der Kapitän klatschte mit seinen Riesenfäusten so laut, daß es klang, als zerschlüge er prall mit Luft gefüllte Tüten.
Er beugte sich vor und fragte Klotilde: "Können Sie auch so tanzen?"
Da kam er aber an die falsche Adresse. "Ich würde mich schämen", erwiderte sie, "mich vor fremden Leuten derartig zu verrenken!"
"Na, aber zu Hause kannst du’s uns ja einmal zeigen", meinte der Professor. Und die Jungens grinsten bei dem Gedanken, daß Fräulein Seelenbinder, auch Schlips genannt, in der Veranda der Villa Seeseite den Handstand vorführen könnte, statt das Mittagessen zu kochen.
Dann spielte die Kapelle zum Tanz auf. Einige Gäste tanzten.
Auch der Kapitän Schmauch. Mit Klotilde. Und der Justizrat mit seiner Frau. Die Großmutter wiegte den Kopf zur Musik und war guter Laune.
Plötzlich machte ein junger Mann vor Pony Hütchen einen Diener und fragte: "Gnädiges Fräulein, darf ich um diesen Tanz bitten?"
Emil blickte den jungen Mann an und lachte: "Das gnädige Fräulein kann noch gar nicht tanzen."
Pony stand auf. "Hast du eine Ahnung, mein Junge", sagte sie. "Ha!" Und dann tanzte sie mit dem jungen Mann, als hätte sie nie etwas anderes getan.
"Nun guckt euch bloß unser gnädiges Fräulein an!" rief der Professor. "Sie geht doch aber noch gar nicht in die Tanzstunde!"
Die Großmutter erklärte: "Uns jungen Mädchen ist das Tanzen angeboren."
Gustav schüttelte den Kopf. "So ‘ne Göre! Ist nicht älter als ich und spielt hier das gnädige Fräulein."
Der nächste Tanz war ein Walzer. "Das ist was für uns junges Volk", sagte der Kapitän zu Pony. Und dann walzte er mit der Kleinen durch den Saal, daß sich gar niemand andres zu tanzen traute. Manchmal schwenkte er Pony hoch durch die Luft. Es ging großartig. Hinterher applaudierten alle Gäste. Und sogar die Kellner. Der Kapitän ließ Pony einen Knicks machen.
Und er selber machte auch einen!
Später erschien der geschniegelte Herr wieder auf der Bühne.
Es sei ihm ein besonderes Vergnügen, meinte er, einen Vortragskünstier anzukündigen, der in allen berühmten Kabaretts des Reiches mit wahren Beifallsstürmen überschüttet worden sei.
»Da bin ich aber neugierig", erklärte Kapitän Schmauch.
"Wenn einer solchen Erfolg hat, kommt er hinterher ausgerechnet zu uns nach Korlsbüttel?" Sie warteten also, daß der Vorhang wieder aufginge.
Und als er das tat und der berühmte Künstler zum Vorschein kam, sagte Emil ganz laut: "Ach, du liebes Bißchen!"
Denn der große Künstler war niemand anders als der Ansager selber. Er hatte sich nur mit einem Zylinder, einem Spazierstock und einem Monokel ausgerüstet.
"Da bin ich", behauptete er. "Als erstes bringe ich Ihnen einen seriösen Vortrag. Und zwar ein Chanson mit dem Titel ,Das Leben ist nun einmal so’. Theobald, hau ‘rein!" (Mit ,Theobald’ meinte er den Klavierspieler. Und mit ,Hau ‘rein!’ das Klavier.) Als er fertig war, erklärte die Großmutter: "Wenn dieser Klapsmann in großen Kabaretts aufgetreten ist, bin ich die Großherzogin von Lichterfelde- Ost."
Der Vortragskünstler ließ zwei lustige Lieder folgen, die genau so traurig waren. Und dann kündigte er eine Pause von zehn Minuten an.
Die Jungens traten aus dem Hotel hinaus auf die Düne und betrachteten das Meer. Es lag glatt und bleifarben da. Nur der Widerschein des Mondes lief wie eine schmale silberne Straße über das dunkle Wasser.
Die Wellen klatschten in regelmäßigen Abständen ans Ufer.
Die Silhouetten der vielen Strandkörbe hoben sich vom Himmel ab wie Kornpuppen auf einem nächtlichen Feld.
Es war ein klein wenig unheimlich unter dem von glitzernden Sternen übersäten Himmel.
Der Professor flüsterte: "Mir ist kalt."
Da gingen sie in den Saal zurück und setzten sich wieder zu Pony und den Erwachsenen.
Nach der Pause trat die akrobatische Tänzerin noch einmal auf. Dann zeigte ein Zauberer phantastische Kartenkunststücke.
Und dann endlich kam die Glanznummer des Abends, ,The three Byrons’!
Was Mister Byron mit seinen beiden Zwillingen zuwege brachte, war geradezu unfaßbar. Die Zuschauer saßen steif auf ihren Stühlen und wagten kaum zu atmen. Am großartigsten wurde es, als sich Mister Byron rücklings auf ein Taburett legte und die Arme hochreckte. Jackie Byron, der größere Zwilling, machte in der rechten Handfläche seines Vaters den Kopfstand, und Mackie Byron in der linken Hand. Erst hielten sie sich noch mit ihren Händen an Mister Byrons Armen fest. Aber dann ließen sie seine Arme los und legten ihre Hände stramm an die Hosennaht! So standen sie auf dem Kopf, wie kleine umgekehrte Soldaten. Hinterher sprangen sie wieder auf die Füße und lächelten, als sei gar nichts gewesen.
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