Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge

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Mister Byron blieb auf seinem Taburett liegen, zog die Knie an den Leib und streckte die Füße hoch. Mackie legte sich bäuchlings auf die väterlichen Fußsohlen. Mister Byron bewegte jetzt die Füße, fast wie ein Radfahrer, und Mackie drehte sich auf den Sohlen seines Vaters um die eigene Längsachse wie eine rasende Spindel. Dann flog er plötzlich in die Luft, wirbelte um sich selber, fiel wieder auf Byrons Füße, wurde wieder hochgeworfen, drehte sich in der Luft um neunzig Grad und fiel, - nein, er fiel nicht, sondern stand auf einmal mit seinen Füßen auf den Füßen Mister Byrons!

Klotilde meinte mit zitternder Stimme: "Ich kann gar nicht mehr hinsehen."

Aber Emil, Gustav und der Professor waren hingerissen.

"Schade, daß der kleine Dienstag nicht mit ist", sagte Gustav.

Dann legte sich Jackie Byron, der eine Zwilling, aufs Taburett, streckte die Arme hoch, ergriff die Hände seines Vaters, und dann machte dieser große schwere Athlet auf Jackies hochgestreckten Armen einen Handstand!

»Daß dem Jackie nicht die Knochen brechen, ist mir rätselhaft", flüsterte Emil.

Gustav nickte. "Daß da nichts passiert, spricht gegen sämtliche physikalischen Gesetze."

Als die drei Byrons mit ihren Künsten zu Ende waren, brach ein unerhörter Beifall los. Die Korlsbüttler Einwohner, die vor dem Hotel standen und durch die Vorhangspalte blickten, klatschten so lange, bis die Fledermäuse aufgeregt umherflatterten. Der Bühnenvorhang mußte zwölfmal aufgezogen werden.

Gustav ergriff sein englisches Wörterbuch und stand, zum äußersten entschlossen, auf. "Los!" sagte er und lief davon. Der Professor und Emil folgten ihm eilig.

Sie erwarteten die Zwillinge im Korridor hinter der Bühne.

"Hallo, boys!" rief der Professor.

Die Zwillinge drehten sich um.

"A moment, please", bat Gustav.

Mackie, der Kleinere, setzte sich in Trab und verschwand in einem Hinterzimmer. Jackie blieb stehen.

"You are wonderful", meinte Emil. "Very nice, indeed.

My compliments, Byron."

Jackie Byron kam auf sie zu. Er sah mächtig müde und verschwitzt aus.

Gustav blätterte im Wörterbuch. "Hallo, dear", stotterte er dann. "We have seen you. It’s the greatest impression in all my life, by Jove! Do you understand?"

Jackie Byron blickte die drei Jungen lange an. Dann sagte er leise: "Nu macht mal keinen Quatsch! Ich verstehe kein einziges Wort Englisch. ‘N Tag, die Herren!"

Die drei Freunde machten verblüffte Gesichter.

Gustav klappte das Wörterbuch zu. "Mich trifft der Schlag.

Ich denke, du bist Engländer?"

"Ach wo", erwiderte Jackie. "Unsere Namen sind Künstler-

Als die drei Byrons mit ihren Künsten zu Ende waren, brach ein unerhörter Beifall los.

namen. Ausländische Namen ziehen mehr. Was glaubt ihr wohl wie ich in Wirklichkeit heiße ?"

Sie zogen Stirnfalten und dachten nach: "Sag’s lieber gleich", empfahl der Professor. "Sonst könnten wir ja das ganze Adreßbuch durchraten."

Jackie hielt einen Finger vor den Mund. "Ihr dürft es natürlich nicht weitererzählen. Ich heiße, nein, ich sag’s doch lieber nicht."

Emil meinte: "Ich heiße Tischbein. Viel schlimmer wirst du auch nicht heißen."

"Doch", sagte Jackie. "Also gut. Ich heiße Paul Pachulke und bin aus Berlin-Teltow."

"Paulchen Pachulke", flüsterte Gustav. "Aus Teltow an der Rübe!" Er staunte. "Na, is ja alles halb so wichtig. Ich heiße Gustav. Und wir wollten dir mitteilen, daß wir schwer begeistert sind. Mensch, ihr seid Sonderklasse."

Jackie freute sich über das Lob. "Sehr angenehm", sagte er.

"Kommt ihr morgen wieder ins Bad?"

Sie nickten.

"Bis morgen also!" rief er und lief in das Zimmer, in dem sein Bruder vorher verschwunden war.

Die drei Freunde standen im Korridor, blickten sich an und mußten schließlich lachen.

Gustav schob sein Wörterbuch verächtlich in die Tasche, hakte sich bei Emil und dem Professor ein und sagte: "Da habt ihr’s.

Dazu lernt der Mensch nun fremde Sprachen!"

Achtes Kapitel

Der dritte Zwilling taucht auf

Tags darauf regnete es Strippen. Sie blieben also zu Hause, schrieben Briefe und Ansichtskarten, spielten Schach und Halma, blickten dauernd aus dem Fenster und kamen sich wie Laubfrösche im Wetterglas vor. Glücklicherweise erschien der kleine Dienstag zu Besuch. Er hatte seines Vaters Schirm aufgespannt und stand wie ein Pilz im Garten.

Sie ließen ihn herein und schwärmten ihm von den drei Byrons und ihren Kunststücken vor. Sie berichteten ihm auch, daß Pony Hütchen ,gnädiges Fräulein’ genannt worden war.

"Ja, ja", sagte Dienstag. "Wir werden alt."

Und weil Pony bei Klotilde in der Küche war und dort kochen lernte, rannten sie rasch über den Flur, rissen die Küchentür auf und riefen: "Gnädiges Fräulein, Ihr Tänzer steht draußen!"

Pony sah tatsächlich aus dem Fenster.

Da lachten die Jungen und rannten in die Veranda zurück.

Dort sagte der Professor: "Habt ihr auch einen Aufsatz über Ferienerlebnisse aufgekriegt?"

"Klar", meinte Gustav. "Es ist jedes Jahr dasselbe. Das schönste Ferienerlebnis und das spannendste Ferienerlebnis und das interessanteste Ferienerlebnis! Man verliert nach und nach die Lust, überhaupt noch etwas zu erleben!"

"Bei dem Sauwetter könnte man den Aufsatz eigentlich schon heute schreiben", schlug der Professor vor. "Dann sind wir ihn los."

Emil war dafür. Aber Gustav und Dienstag waren dagegen.

Der Professor suchte zu vermitteln. "Wir könnten wenigstens mit den Vorstudien anfangen." Er holte ein Buch, das seinem Vater gehörte, vom Tisch und blätterte darin. "Vielleicht findet man etwas Passendes, und wenn’s ein Zitat ist."

"Unser Deutschlehrer haßt Zitate", sagte Gustav. "Er ist der Ansicht, wir sollten uns gefälligst selber etwas einfallen lassen, statt aus Büchern abzuschreiben. Das sei genau so verwerflich wie das Abschreiben vom Nachbarn." Er lachte vor sich hin.

"Ich für mein Teil schreibe übrigens lieber von meinem Nachbarn ab."

Emil fragte den Professor, was er lese.

"Das sage ich nicht", meinte der. "Ihr müßt raten. Hört einmal zu!" Er setzte sich auf den Tisch und las: "Bei uns ist Gesang die erste Stufe der Bildung, alles andere schließt sich daran und wird dadurch vermittelt. Der einfachste Genuß sowie die einfachste Lehre werden bei uns durch Gesang belebt und eingeprägt, ja selbst was wir überliefern von Glaubens- und Sittenbekenntnissen, wird auf dem Wege des Gesanges mitgeteilt."

Der Professor blickte auf. "Na, von wem ist das wohl?"

"Wahrscheinlich von dem Dirigenten eines Gesangvereins", erklärte Gustav.

Der Professor lachte. "Falsch! Menschenskind, hast du dich aber blamiert! Es ist von Goethe!"

Dienstag sagte: "Wenn es von Goethe ist, Professor, ist es aber von von Goethe. Mit zwei von. Weil er adlig war."

"Is ja alles halb so wichtig", murmelte Gustav.

Der Professor las weiter. "Indem wir die Kinder üben, Töne, welche sie hervorbringen, mit Zeichen auf die Tafel schreiben zu lernen und nach Anlaß dieser Zeichen sodann in ihrer Kehle wiederzufinden, ferner den Text darunterzufügen, so üben sie zugleich Hand, Ohr und Auge und gelangen schneller zum Recht- und Schönschreiben, als man denkt. Und da dieses alles zuletzt nach reinen Maßen, nach genau bestimmten Zahlen ausgeübt und nachgebildet werden muß, so fassen sie den hohen Wert der Meß- und Rechenkunst viel geschwinder als auf jede andere Weise. Deshalb haben wir denn unter allem Denkbaren die Musik zum Element unserer Erziehung gewählt, denn von ihr laufen gleichgebahnte Wege nach allen Seiten."

"War denn von Goethe Schuldirektor?" fragte Dienstag erstaunt. "Ich denke, er war Minister."

"Alles mit Gesang!" rief Gustav außer sich. "Stellt euch einmal vor, wir müßten in der Penne Zinsrechnungen und Gleichungen mit einer Unbekannten singen! Ich kann das nicht schön finden."

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