Arna Aley - Im siebten Himmel ist ruh

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Drei ungewöhnliche Frauen stehen im Mittelpunkt des Stückes: Die deutschstämmige Claudia reist in eine entlegene Gegend von Litauen, um dort Roberto zu treffen, einen jungen Mann, mit dem sie seit längerer Zeit in einem regen Email-Austausch steht und in den sie sich verliebt hat. Statt Roberto trifft sie auf dessen Mutter Cecile und Großmutter Matilda. Beide verhalten sich ausgesprochen merkwürdig – sich selbst und Claudia gegenüber.
Und Roberto? Er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Claudia versucht, das Geheimnis um die beiden Frauen, Roberto und das seltsame Haus, in dem sie untergekommen ist, zu lüften …
Mit «Im siebten Himmel ist Ruh (Ein Stück von der Liebe)» bietet die aus Litauen stammende Autorin Arna Aley eine gelungene Mischung aus Spannung, Witz und Skurrilität und vor allem drei detailreich ausgestaltete Rollen für Frauen unterschiedlichen Alters.

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Arna Aley

Im siebten Himmel ist ruh

Ein Stück von der Liebe

FELIX BLOCH ERBEN

Verlag für Bühne, Film und Funk

Inhaltsverzeichnis

Title Page Arna Aley Im siebten Himmel ist ruh Ein Stück von der Liebe FELIX BLOCH ERBEN Verlag für Bühne, Film und Funk

Stücktext

Über die Autorin

Über das Stück

Impressum

Die ärmliche aber saubere Wohnküche eines Holzhauses in einer abgelegenen Ortschaft. Auf der linken Seite ist die Tür zum Vorzimmer zu sehen, auf der rechten Seite befinden sich zwei Türen: Die hintere Tür führt in das Gästezimmer, die vordere Tür bleibt bis auf weiteres verschlossen.

CELINE

(aus dem Off) Was sagten Sie?

CLAUDIA

Auf dem glatten Boden lässt er sich gut rollen.

CELINE

(erscheint in der Gästezimmertür) Wer?

CLAUDIA

Der Koffer.

CELINE

Ach so. Ich habe nur nachgeschaut, ob ich genug saubere Bettwäsche habe, sonst hätte ich welche von Oma Franzi geholt. Sie geht aber sehr früh ins Bett, Oma Franzi, sie spart Strom. Sobald es dunkel wird, geht sie ins Bett. Sie ist auch schon uralt.

CLAUDIA

(lacht) Oma Franzi.

CELINE

Roberto hat sie so genannt. Roberto ist mein Sohn. Er sollte gleich nach Hause kommen. Sie werden sehen: großer Junge. Mich hat er schon längst überholt, um zwei Köpfe. Zwei Köpfe größer als ich – aber sehr hilfsbereit.Wie Oma Franzi sagt: goldenes Kind. Er ist aber kein Kind mehr. Es ist schon unheimlich, wie die Zeit vergeht. Was wollte ich noch gerade machen? Ach so, die Bettwäsche habe ich, die brauche ich nicht zu holen, was noch? Setzen Sie sich.

CLAUDIA

Danke.

CELINE

Warten Sie, ich wische den Stuhl ab, nur so zur Sicherheit. Es ist schon sauber hier, Sie müssen überhaupt kein Bedenken haben, aber -

CLAUDIA

Ich habe kein Bedenken, lassen Sie das.

CELINE

Ich wische lieber ab. Oma Franzi hat einen Wellensittich, oh, (an den Käfig gerichtet) tut mir Leid, Franzi, Entschuldigung. (zu Claudia) Das ist ein Nymphensittich. (an den Käfig gerichtet) Entschuldigung, Franzi. (zu Claudia) Selbst möchte man auch nicht Dinosaurier genannt werden, oder?

(Claudia prustet.)

Warum lachen Sie?

CLAUDIA

(lacht) Oma Franzi.

CELINE

Deswegen heißt sie auch Oma Franzi, weil der Nymphensittich Franzi heißt. Er ist aus Deutschland. Sie kommen doch auch aus Deutschland, oder?

CLAUDIA

(prustet) Ich bin aber kein Nymphensittich.

CELINE

Ist das nicht ein deutscher Name „Franzi“?

CLAUDIA

Vielleicht ein Papageienname, keine Ahnung.

CELINE

Das ist ein Nymphensittich. Oma Franzi gönnt ihm ab und zu Auslauf im Freien, natürlich nicht draußen, sonst würde er abhauen, hier in unserer Wohnküche. Der liebe Franzi hinterlässt manchmal böse Überraschungen. Ich wische immer den Stuhl lieber ab, bevor ich mich hinsetze. Was ist daran so lustig?

CLAUDIA

Ich weiß es nicht.

CELINE

Den Namen gibt es bei uns nicht. Er klingt schon lustig: Franzi.

(Claudia prustet.)

Bedeutet der Name für Sie was, dass Sie so lachen müssen?

CLAUDIA

(lacht) Nein.

CELINE

Was ist denn?

CLAUDIA

Ich weiß nicht, wo ich den Koffer ablegen kann. (prustet) Ich stehe so bescheuert hier rum, (prustet) als ob ich mich an dem Koffer festhalten würde, (prustet) damit ich nicht umkippe oder was?

CELINE

Stellen Sie ihn ab. Ich weiß es nicht, möchten Sie, dass ich Ihnen das Gästezimmer zeige?

CLAUDIA

Nein. (prustet) Ich stelle ihn irgendwo hier ab.

CELINE

Ja, dort in der Ecke. Stellen Sie ihn dort in der Ecke ab, dann stolpert keiner über ihn. Oder – Warten Sie – Besser dort, an der Wand. Lehnen Sie ihn dort an die Wand an.

CLAUDIA

Er muss nicht angelehnt werden, er steht von selbst. (prustet)

CELINE

Dann stellen Sie ihn an der Wand ab.

CLAUDIA

Oder doch besser in der Ecke? Was war das Argument (prustet)

CELINE

Was?

CLAUDIA

Was war das Argument für die Ecke?

CELINE

Dass keiner über den Koffer stolpert, aber –

CLAUDIA

Ist doch gut.

CELINE

Aber in der Ecke versammeln sich die Staubfusseln so schnell. Ich habe zwar heute Morgen geputzt – Stellen Sie den Koffer an der Wand ab, dann habe ich ein ruhigeres Gewissen.

CLAUDIA

Wegen den Staubfusseln? (prustet)

CELINE

Wegen dem Foto.

CLAUDIA

Welchem Foto?

CELINE

Vielleicht sollte ich es wieder aufhängen, solange Roberto nicht gesehen hat, dass ich es abgehängt habe. Es wird ihm bestimmt sofort auffallen, dass das Foto da nicht mehr hängt. Und dann wird er sich sicherlich fragen, warum ich das Foto seines Vaters abgehängt habe, wo es doch seit zwanzig Jahren, genauer gesagt, seit achtzehn Jahren an der Stelle gehangen hat. Mir wird er nichts sagen, Roberto redet soundso wenig, nur das Wichtigste aber er denkt viel nach.

CLAUDIA

Roberto ist schon so ein kleiner Philosoph. (Pause)Ich meine –

CELINE

Klein ist er nicht. Er ist zwei Köpfe größer als ich.

CLAUDIA

Ich meine, wenn einer viel denkt und wenig redet, das hat schon was Philosophisches – (prustet)

CELINE

Warten Sie, ich helfe Ihnen mit dem Koffer.

CLAUDIA

Ich glaube, das kommt von der Übermüdung.

CELINE

Dass ich das Foto abgehängt habe?

CLAUDIA

(prustet) Nein, ich meine, dass ich ständig lachen muss. Das Lachen kommt von der Übermüdung.

CELINE

(deutet auf den Koffer) Schöne Farbe.

CLAUDIA

Ja, ich mag türkis auch gerne.

CELINE

Türkis?

CLAUDIA

Das ist türkis.

Pause.

CELINE

(verträumt) Mittelblaugrün. (Pause) Haben Sie schon einmal einen Italiener getroffen, der mittelblaugrüne Augen hat?

CLAUDIA

Einen Italiener?

CELINE

(stolz) Der Vater von Roberto ist ein Italiener.

CLAUDIA

Trägt er Farblinsen? (prustet) Entschuldigung.

CELINE

Der Koffer ist ganz schön schwer. Ich wüsste nicht, womit ich so einen Riesenkoffer voll kriegen könnte.

CLAUDIA

Ich bin schon seit einigen Wochen unterwegs. (versucht das Lachen zu unterdrücken) Und das Klima wechselt von Land zu Land. In Deutschland war es um einiges kälter als in Frankreich. Und hier – Ihr habt hier sogar Schnee.

CELINE

Wir haben hier viel Schnee. Haben Sie noch nie Schnee gesehen?

CLAUDIA

(prustet) Natürlich habe ich Schnee gesehen, aber – Ich meine, nicht in diesem Jahr.

CELINE

Es ist auch bei uns nicht jedes Jahr so, dass es so früh im Winter schneit. Und wenn man so will, ist eigentlich noch Herbst. Jetzt ist doch erst Mitte November, oder?

CLAUDIA

Der siebzehnte November.

CELINE

(atmet laut aus, betrachtet die Stelle, an der das Foto gehangen hat, nickt nachdenklich mit dem Kopf) Der siebzehnte November.

CLAUDIA

Man kann die Stelle erkennen, wo das Foto gehangen hat.

CELINE

Soll ich es zurückhängen? Wo bleibt Roberto so lange? Ich glaube, es ist besser, ich hänge das Foto zurück.

CLAUDIA

Ich weiß es nicht.

CELINE

Doch, ich hänge es zurück. (will raus, um das Foto zu holen)

CLAUDIA

Tragen Sie auch sein Foto in ihrem Portemonnaie? Hinter der Klarsichtfolie?

CELINE

(zögert) Nein.

CLAUDIA

Ich finde es immer so unangenehm, wenn Frauen an der Supermarktkasse ihre Portemonnaies aufmachen, und man wird gezwungen, auch wenn man es überhaupt nicht möchte, deren ganzen Haufen Elend mitzuerleben: den harmlosen Ehemann, die vernünftigen Kinder, die süßen Enkelkinder, den schlauen Hund, die kuschelige Katze. Auch wenn das nur eine Minute lang, nur eine halbe Minute lang dauert, fühle ich mich für den Rest des Tages missbraucht.

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