Natascha Honegger - Die Amulettmagier

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Isalia, Jerino, Valeria und Alessandro wären eigentlich ganz normale Jugendliche, wären da nicht ihre leuchtenden Augen und ein seltsames Amulett, das ihre Schicksale miteinander verbindet und sie vor eine große Aufgabe stellt: Eine Prophezeiung besagt, dass sie auserwählt sind, Aria, ihr geliebtes Heimatland, von dem skrupellosen Tyrannen Arkamoor Salsar zu befreien und dem Volk seine Freiheit zurückzugeben.Ausgestattet mit der Magie der Luft, des Wassers, des Feuers und der Erde beginnt für sie das größte Abenteuer ihres Lebens. Ein Abenteuer, in dem nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch die zarte Liebe von Isalia und Jerino auf eine harte Probe gestellt wird.

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Drei Tage darauf erreichte die Veranza den Hafen von Sentak. Schon aus der Ferne hatte man die zwei gigantischen Marmorstatuen ausmachen können, welche nun hoheitsvoll und mit grimmigen Gesichtern auf die Neuankömmlinge hinunterblickten.

Imposante Schiffe, fremd- und inländische, zogen an ihnen vorüber und segelten hinaus auf das unendliche Meer. Manche schienen von weit hergekommen zu sein, denn ihre Bauart war viel zarter und leichter als die der robusten arianischen Schiffe. Woher auch immer sie kamen, die Menschen dort mussten sehr begabte und geschickte Handwerker sein.

Doch das würden sie wohl niemals erfahren, denn kein Bewohner Arias durfte das Land verlassen, außer er besaß eine der wenigen Händlerlizenzen.

Kaum hatte Isa die reichste aller Hafenstädte das erste Mal erblickt, erkannte sie auch, wieso sie diesen Ruf hatte: Die Häuser waren aus weißem Marmor erbaut worden und oftmals schmuckvoll verziert. Die Straßen waren sauber und ordentlich, und auch die Menschen schienen größtenteils wohlhabend zu sein. Vermutlich wurde die arme Bevölkerung einfach vertrieben, sollte sie es wagen, das Bild von Reichtum zu stören.

Der Aufbau der Stadt war sehr symmetrisch und glich einem Halbkreis: Vom Hafen, dem Mittelpunkt, führten vier große Wasserstraßen in gerader Linie in die Stadt hinein. Sie bildeten auch die Grenzen zwischen den fünf Bezirken der Stadt: dem Fischerbezirk, dem Bezirk der Handwerker, dem bürgerlichen Bezirk, dem Adelsbezirk und dem Bezirk der Händler.

Kunstvolle, mit Blumen geschmückte Brücken führten sowohl über die Hauptkanäle als auch über die kleineren Nebenkanäle und verbanden so die verschiedenen Stadtteile untereinander, wollte man kein Boot benutzen.

„Sentak wurde vor unvorstellbar langer Zeit mit Magie auf einer Lagune errichtet“, erklärte Massimo, der neben Isa und Jerino getreten war. Er trug den Arm in einer Schlinge, hatte sich aber bereits etwas erholt. „Das war zu jener Zeit, als Aria noch voller Zauberei war und das ganze Land in Frieden erblühte. Die Magie der Lagune kann nicht zerstört werden, doch sie wird von Jahr zu Jahr schwächer und schon sehr bald wird die Stadt im Meer versinken, so sauber, reich und sicher sie auch sein mag. Die Bauleute tun ihr Bestes, um diesen Zeitpunkt so lange wie möglich aufzuschieben, aber auch sie sind nur Menschen. Es bräuchte schon Magie, um Sentaks Untergang zu verhindern.“

Isa konnte in den Augen des Mannes lesen, wie sehr er die Stadt liebte. Vermutlich hatte er schon sein ganzes Leben hier verbracht.

„Und Salsar schaut einfach zu?“, fragte Isa ungläubig und konnte sich nicht vorstellen, wie es dem Tyrannen egal sein konnte, dass eine der wichtigsten Handelsstädte Arias von den Fluten des Meeres verschlungen wurde.

Massimo ließ ein gefährliches Knurren hören und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Er interessiert sich nicht für unser Land und noch viel weniger für seine Bewohner. Viel lieber würde er uns alle tot sehen.“

Im Hafen stiegen die drei mit der kränklichen Vega von Bord und verabschiedeten sich dann vom Kapitän.

„Eine so aufregende Fahrt habe ich schon seit Jahren nicht mehr erlebt“, schwärmte der muskulöse Mann mit leuchtenden Augen, während er ihnen half, das Gepäck von Deck zu tragen. „Solltet ihr jemals wieder eine Überfahrt brauchen, findet ihr mich alle fünf bis sechs Tage hier oder in Karpensas.“

Massimo führte die kleine Gruppe langsam durch den Hafen, vorbei an lärmenden Menschenmengen und Bergen von Kisten. „Wir haben ein eigenes kleines Boot, doch es ist sicherer, eine lange Strecke wie die von Karpensas nach Sentak auf einem größeren Schiff zurückzulegen.“ Massimo keuchte unter der Last Vegas, die er gemeinsam mit Jerino stützte. „So machen wir das meistens. Nur in Ausnahmesituationen benutzen wir unsere Milenia auch für längere Strecken.“

„Sicherer?“, fragte Isa voller Ironie in der Stimme und dachte an die meuternden Matrosen zurück.

„Nun ja, sofern die angeheuerten Männer zur ehrenhaften Sorte gehören“, korrigierte sich Massimo mit düsterem Gesicht. „Wie dem auch sei, unser Boot eignet sich grundsätzlich vor allem für kleinere Distanzen innerhalb der Stadt. Sogar Vega macht das Fahren in den Kanälen nichts aus. Stimmt doch, oder meine Liebe?“, fragte er seine Frau.

Diese nickte schwach. Sie war immer noch ganz grün im Gesicht.

Massimo lächelte und wies dann mit seinem Kinn geradeaus.

„Seht! Dort steht sie auch schon, unsere Milenia!“ Dort, wo er hingewiesen hatte, lag ein geräumiges, mit goldenen Mustern verziertes und einem roten Baldachin überspanntes Boot vor Anker und schaukelte leicht im Wind.

Jerino, der neben dem Mädchen stand, pfiff leise durch die Zähne und flüsterte ihm zu: „Weißt du, wie teuer so ein Boot ist?“

Isalia schüttelte den Kopf. „Teuer, nehme ich an.“

„Es kostet in etwa doppelt so viel, wie ein Kapitän innerhalb eines Jahres verdient!“

Isa wusste zwar nicht, wie hoch das Einkommen eines solchen war, doch er gehörte bestimmt zu den Menschen, die gut leben konnten. Die Aleanders mussten also wirklich sehr reich sein.

Die Milenia trieb einen großen Kanal entlang, vorbei an anderen prächtigen Booten. Das Ufer säumten riesige Häuser, eines prachtvoller als das andere. Auch an größeren Plätzen kamen sie vorüber, auf denen sich viele Leute und noch mehr Möwen tummelten.

Massimo lenkte das Boot selbst, während Vega es sich auf einer roten Couch gemütlich gemacht hatte. Die grünliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen, auch wenn sie immer noch nicht so ganz die alte war. Wenigstens schien sie wieder in Ansätzen lächeln zu können, denn als Isa einmal zu ihr blickte, zuckten ihre Mundwinkel leicht nach oben und sie meinte: „Ja, ich weiß, dass ich schrecklich aussehe.“

Nach einiger Zeit legte die Milenia an einem privaten marmornen Steg an. In den Stein war das Familienwappen der Aleanders gemeißelt worden, das Isa sowohl auf dem Boot als auch schon früher auf der Kutsche und als Siegel gesehen hatte.

Dahinter stand, von dichten Hecken geschützt, ein riesiger Palast. Die Tür- und Fensterrahmen waren vergoldet, und die Wände wie in der übrigen Stadt aus weißem Marmor. Das Gebäude musste wohl um die hundert Zimmer haben und war umgeben von einer riesigen Parkanlage voller Blumen und Apfelbäume.

„So, Kinder, wir sind zu Hause!“, kommentierte Massimo und half seiner Frau mit einer Hand von Bord. „Dies hier ist unsere bescheidene Behausung.“

„Wow!“, murmelten Isa und Jerino gleichzeitig und konnten einfach nicht anders, als die Villa der Aleanders mit offenen Mündern anzuschauen.

„Eines muss man ihnen lassen“, flüsterte der junge Dieb dem Waisenmädchen zu. „Sie haben nicht nur Geld, sie haben auch wirklich Stil.“

Vega und Massimo wurden von etlichen Angestellten empfangen. Eine junge braunhaarige Frau ging sofort auf Vega zu, die immer noch ganz leicht unsicher auf den Beinen wirkte, und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

„Nicht schon wieder!“, rief Vega aus und drehte sich zu ihrem Mann um. „Massimo, Valeria hat Alessandros Zimmer in Brand gesetzt, weil er ihr einen Kübel Farbe über das neue Seidenkleid geschüttet hat. Man kann die beiden doch einfach nie alleine lassen!“ Sie wandte sich wieder der Dienerin zu: „War es denn nicht möglich, diesen Streit zu unterbinden?“

Die Angesprochene machte einen Knicks: „Ich bitte um Vergebung, aber sie wollten nicht auf mich hören, Mylady.“

„Schon gut. Wo sind die beiden jetzt?“

„Im Empfangszimmer, Mylady.“

Massimo und seine Frau warfen sich einen undeutbaren Blick zu und eilten dann in Richtung Haus. Die beiden Kinder und die Diener folgten ihnen.

Die Villa von innen zu sehen, hätte Isa beinahe die Sprache verschlagen. Es war noch gewaltiger und schöner als alles, was sich das Mädchen jemals in seinen Träumen ausgemalt hatte. Nur schon der Eingangsbereich war riesig: Die Wände waren alle aus weißem Marmor, Blumen erfüllten den Raum mit einem angenehm sommerlichen Duft und in der Mitte stand ein plätschernder Brunnen.

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