Natascha Honegger - Die Amulettmagier

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Isalia, Jerino, Valeria und Alessandro wären eigentlich ganz normale Jugendliche, wären da nicht ihre leuchtenden Augen und ein seltsames Amulett, das ihre Schicksale miteinander verbindet und sie vor eine große Aufgabe stellt: Eine Prophezeiung besagt, dass sie auserwählt sind, Aria, ihr geliebtes Heimatland, von dem skrupellosen Tyrannen Arkamoor Salsar zu befreien und dem Volk seine Freiheit zurückzugeben.Ausgestattet mit der Magie der Luft, des Wassers, des Feuers und der Erde beginnt für sie das größte Abenteuer ihres Lebens. Ein Abenteuer, in dem nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch die zarte Liebe von Isalia und Jerino auf eine harte Probe gestellt wird.

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„Wenn du recht hast“, fuhr sie fort, indem sie die Worte stark betonte, „dann ist der Junge tatsächlich in ernsthaften Schwierigkeiten.“

„Das heißt, wir werden heute Abend zum Osttor gehen?“ Isa blinzelte die beiden Erwachsenen flehend an.

Vega warf erst einen Blick zu Massimo, dann seufzte sie und ein Lächeln erhellte ihr Gesicht. „Ja, ich denke, wir sollten ihn uns wenigstens einmal ansehen.“

Der Nachmittag verging nur schleichend. Jede Minute erschien Isa wie eine Ewigkeit, während sie gelangweilt dem Lärm lauschte, der von der Straße bis in ihr Zimmer drang: Kindergeschrei, das Klappern von Hufen und die fernen Rufe der Händler, die ihre Ware feilboten.

Nach ihrem Gespräch mit den beiden Erwachsenen hatte Vega ihr ein sauberes Kleid und einen schwarzen Schleier in die Hand gedrückt. Letzteren würde sie heute Nacht tragen, um ihre leuchtenden Augen vor neugierigen Blicken zu verbergen.

Als Isa so gedankenverloren in ihrem Zimmer saß und ihren Tagträumen nachhing, fiel ihr Blick durch eines der Fenster auf das gegenüberliegende Gebäude. Es war aus roten Backsteinen und schien mehrere kleine Wohnungen zu beherbergen. Ganz plötzlich sah sie hinter einem der Fenster etwas aufblitzen und glaubte, eine Bewegung wahrzunehmen. Darauf aufmerksam geworden, versuchte sie, mehr zu erkennen, doch das Glas spiegelte das Licht der abendlichen Sonne und blendete sie.

Vorsichtig rutschte das Mädchen auf seinem Bett ans Fußende, bis es ihn endlich sehen konnte: Der Beobachter war ein Mann, um die vierzig Sommer, mit schwarzem Vollbart, dunklem Haar und einem vernarbten Gesicht. Er hielt ein Fernglas in den Händen, das bei jeder Bewegung in der Sonne blitzte, und starrte unverwandt auf einen Raum, der rechts neben ihrem lag.

„Das Zimmer von Vega und Massimo“, erkannte Isa erschrocken. Vorsichtig erhob sie sich, schlich zur Tür und rannte zu den Aleanders hinüber.

Diese waren nicht sonderlich erstaunt, als Isa ihnen vom Mann hinter dem Fenster erzählte. Ganz nebenbei zog Vega die Gardinen vor die Fenster, so, dass dem Beobachter die Sicht auf die drei verwehrt blieb.

„Wir wissen längst, dass wir bespitzelt werden“, erklärte Vega in gedämpftem Ton. „Du brauchst dir deswegen keine Sorgen zu machen.“

Massimo nickte. „König Salsar lässt uns überwachen, weil wir des Umgangs mit Magie verdächtigt werden.“

Er schaute seine Frau mit einem schwachen Lächeln an. „Bisher konnte man uns jedoch nichts nachweisen.“

„Haben sie mich auch bespitzelt, als ich zum Markt ging?“, fragte Isa entsetzt. „Wissen sie von dem Dieb?“

Vega schüttelte den Kopf. „Bis gerade eben wusste der Spitzel dort drüben noch nicht einmal, dass du zu uns gehörst. Du musst wissen, er folgt uns, seit wir von Sentak aufgebrochen sind, um dich zu suchen. Aber dann haben wir ihn auf unserer Reise nach Merlina abgehängt. Er hat uns erst heute Nachmittag wieder gefunden. Und da warst du schon zurück in deinem Zimmer.“

„Oh! Das wusste ich nicht. Ist es schlimm, dass er jetzt weiß, dass ich zu euch gehöre?“ Isa kaute auf ihrer Unterlippe. Wusste er von ihren leuchtenden Augen? War die Familie Aleander jetzt in Gefahr?

Doch Massimo nahm ihr sogleich die Angst. „Ganz ruhig“, sagte er und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Er weiß gar nichts über dich, weder wer du bist noch dass du irgendetwas mit Magie zu tun hast. Für ihn bist du nur ein vollkommen normales, reiches Mädchen. Noch sind wir sicher.“

„Und meine Augen? Hat er nicht vielleicht gesehen, dass sie leuchten?“

Der Mann lächelte. „Kaum. Vega hat in dieser Hinsicht einige … Vorkehrungen getroffen.“

„Was ist mit heute Abend? Werden wir den Spitzel nicht auf direktem Weg zum vierten Amulettmagier führen?“

„Vermutlich würden wir das tun“, gab Massimo ihr recht. „Aber ich denke, er wird uns wohl in einer kleinen Gasse aus den Augen verlieren, nicht wahr, Vega?“ Er warf seiner Frau einen verschwörerischen Blick zu.

„Natürlich wird er das“, antwortete die Angesprochene lächelnd und erwiderte seinen Blick. „Nichts leichter als das.“

„Wirklich?“ Isa blieb der Mund offen stehen. „Und wie wollt ihr das anstellen?

„Du wirst schon sehen.“ Ein wissendes Lächeln stahl sich auf Vegas Gesicht und ihre Augen leuchteten amüsiert. „Du wirst schon sehen …“

Einige Zeit herrschte Stille im Raum und alle hingen ihren eigenen Gedanken nach. Von draußen drang das Geschrei von spielenden Kindern und das Kreischen aufgescheuchter Möwen an Isas Ohr.

„Wieso hat König Salsar euch eigentlich nicht einfach töten lassen, wenn er euch sowieso der Magie bezichtigt?“

Vega zögerte etwas. „Versteh das nicht falsch, meine Liebe, aber wir sind keine gewöhnliche Familie. Wenn irgendjemand aus dem Volk hingerichtet wird, so ist das … bedauerlich, aber es sind Leute ohne Einfluss, die gegen die herrschende Willkür nicht ankommen können. Aber wir, wir sind von hohem Adel. Massimos Familie ist eines der ältesten Geschlechter des Landes und genießt hohes Ansehen und Einfluss in der gesamten Oberschicht. Und die haben alle ihre treuen Gefolgsleute. Salsar weiß, dass er mit unserem Tod eine Kettenreaktion auslösen könnte und das ist ihm schlicht und ergreifend zu mühsam. Kurz und gut: Solange wir uns unauffällig verhalten und uns um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern, lässt er uns in Ruhe.“

„Aber ich dachte immer, er kann Magie spüren?“

„Das ist schon richtig, aber sie muss in seiner Nähe oder in seinem Einflussbereich – dem Dentratan-Gebirge – benutzt werden“, meinte Vega und fügte spöttisch hinzu: „Und er hat sich bisher noch nie dazu herabgelassen, uns zu besuchen.“

Die Nacht lag bereits wie ein schwarzes Tuch über der Stadt, als sich die kleine Gruppe auf den Weg in Richtung Osttor machte. Laternen erhellten die größeren Straßen, die Gassen lagen in vollkommener Dunkelheit. Isa wusste nicht, wann genau sie den Spitzel abgehängt hatten, aber seine Präsenz war so plötzlich verschwunden, wie er aufgetaucht war. Sie blickte zu Vega, doch auf deren Gesicht lag nur ein undeutbares Lächeln.

Einige Zeit und unzählige Straßen weiter, erreichten sie schließlich das Gerichtsgebäude von Karpensas. Es lag in einem Teil der Stadt, der leer und heruntergekommen war. Ratten beobachteten sie mit funkelnden Augen aus tiefdunklen Löchern und am Straßenende erhob sich das östliche Stadttor bedrohlich gegen den Himmel. Schon seit Jahren hatte es niemand mehr geöffnet und Isa bezweifelte, dass es sich mittlerweile überhaupt noch öffnen lassen würde. Dicke Bolzen und schwere Ketten verriegelten es und trennten die Menschen aus dem ärmsten und zugleich gefährlichsten Vorort der Stadt von der restlichen Bevölkerung. Isa ließ sich vom geschlossenen Tor jedoch keineswegs täuschen. Sie war sich sicher, dass die Mauern bereits von den Dieben untertunnelt worden waren, die sich auf diesem Weg trotz allem Zugang zur Stadt verschaffen konnten.

Sie hatte schon einiges von diesen unterirdischen Gängen gehört, die die größeren Diebesbanden für sich anlegten und oftmals ein riesiges Netzwerk bildeten. „Diebesstraßen“ wurden sie genannt, obwohl sie meist kaum breiter waren, als zwei, höchstens drei Fuß.

Ardan, ein ehemaliger Dieb, der sich in Merlina als ehrenhafter Altwarenhändler niedergelassen hatte, hatte ihr dies und vieles mehr über das Leben in der Stadt erzählt. Für sie war er stets der Vater gewesen, den sie niemals gekannt hatte: stark, mutig und klug. Er war es auch gewesen, der der wissbegierigen Isa das Schreiben, Lesen sowie die Sprache der Diebe beigebracht hatte.

Sein Tod vor drei Jahren war ein tragischer Schicksalsschlag für sie gewesen, den sie niemals richtig hatte überwinden können.

Ein Geräusch lenkte ihre Gedanken in die Gegenwart zurück. Sie waren vor einer hölzernen Tür stehen geblieben, über der in bröckelnder Goldschrift das Wort „Gericht“ prangte. Davor stand ein Mann in der Uniform der Soldaten und bewachte den Eingang. Als er die drei kommen sah, trat er beiseite und verbeugte sich.

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