Martin Fieber - Machu Picchu - Die Stadt des Friedens

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Machu Picchu ist nicht nur die beliebteste Touristenattraktion Perus sondern ganz Südamerikas. Und doch ist Machu Picchu immer noch eines der größten Geheimnisse der Welt. Das Buch ist eine spannende Reise zu diesem magischen Ort in den Wolken, in die Vergangenheit Perus, in die Geschichte unseres Planeten und zur eigenen Seele. Wie es schon bei den ägyptischen Pyramiden war, gibt es auch bei der berühmten Inkastadt keinen Zweifel, dass die Bauweise der Fundamente der dortigen Gebäude außerirdischen Ursprungs ist.

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Cusco, eine Stadt, in der man von der ersten Minute an die kulturelle Vergangenheit spürt

Vom vorherigen Studieren der Reiseführer wussten wir, dass der Höhenunterschied bei einem Direktflug von Lima nach Cusco zu einem gesundheitlichen Problem werden kann. Denn für den Kreislauf ist dieser schnelle und drastische Höhenunterschied eine Herausforderung und nicht selten macht sich die Höhenkrankheit, die sogenannte ‚Soroche’, bemerkbar. Die Folge davon können Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Krämpfe, Ohrenschmerzen, Herzrasen und Erbrechen sein. Man sollte sich auch langsamer bewegen und alles mit Bedacht tun. Schon zwei Wochen vor dem Flug bereiteten wir uns mit Schüsslersalzen, die wir einnahmen, vor, um diese Belastung für unseren Körper möglichst gering zu halten.

Wenn man in Cusco ankommt, sollte man sich den ersten Tag nicht zu viel vornehmen und am besten die Atmosphäre am Hauptplatz in Cusco, an der Plaza de Armas, wirken lassen und sich dort in ein kleines Café im ersten Stock setzen. Von diesen urigen, süßen Cafés gibt es viele und von oben hat man in frischer Luft einen guten Ausblick auf das peruanische Treiben in dieser für mich typischsten aller peruanischen Städte. Und wenn Sie in einem dieser Cafés sitzen, sollten Sie einen Tee mit Kokablättern trinken, den Mate-de-coca. Das Kokablatt hilft Ihnen, sich besser an diese Höhe zu gewöhnen.

Wir saßen im Café Bagdad. Kein typisch peruanischer Name, dafür gab es aber gutes peruanisches Essen. Und nach einer Stunde stellte sich eine sechsköpfige Musikgruppe neben unseren Tisch und spielte typische Andenfolklore. Eine Musik, deren Rhythmen ins Blut gehen, so dass man am liebsten tanzen möchte. Und Melodien, die dir das Herz zerreißen. Ja, dieses Peru, das ich in den ersten Stunden in Cusco kennen lernte, ist das Peru, das ich auch immer noch in meinem Herzen trage.

Eine Musik, deren Rhythmen ins Blut gehen, so dass man am liebsten tanzen möchte. Und Melodien, die dir das Herz zerreißen

Freude, Hoffnung, Trauer, Schmerz

Ein Leuchten wird über die Erde gehen,

die Finsternis weichet dem Licht –

Vieltausend Gebete heiß erflehen

Den Tag, der die Lüge zerbricht ...

Peru, ein wahrlich entwurzeltes und zerrissenes Land. Überall hat man das Gefühl, dass die Menschen auf der Suche sind. Viele suchen, ohne zu wissen, was sie suchen. Andere suchen Helden, um ihren Schmerz der Vergangenheit zu vergessen. Den Schmerz, den die Spanier, als sie im 16. Jahrhundert in Peru einfielen, in den Seelen der Bevölkerung hinterließen. Vielleicht stehen deshalb an so vielen Häusern die Namen von Präsidenten, in die die Bewohner ihre ganze Hoffnung für eine bessere Zukunft setzen, die gegenwärtigen Gegebenheiten in dem armen Land zu ändern.

Die Tausenden von Touristen, die jährlich nach Peru reisen, sind für viele Peruaner verhasste Heilige. Verhasst, weil sie selbst in tiefster Armut leben und von vielen Touristen missachtet werden. Aber auch Heilige, weil sie ‚money’ oder ‚candy’ ins Land bringen. Geld oder Süßigkeiten. Sie sind Heilige für die verwahrlosten Kinder, die das Straßenbild Cuscos prägen, ganz besonders in der Nähe der Plaza de Armas. Hunderte von Kindern, deren junge Augen schon so viel Schmerz und Leid ausstrahlen. So viel Trauer und Traurigkeit. Gerade bei den Kindern fällt mir ihre Suche nach einem Retter auf. Eine passive Suche, mehr ein Warten. Warten auf einen Gott, warten auf den Inka, der versprochen hat, wiederzukommen. Warten auf einen Gott, ohne zu wissen, wer es ist, wann und wo er erscheinen wird. Genau so, wie es in so vielen alten Legenden der verschiedensten Hochkulturen steht. Götter kamen auf die Erde, belehrten die Menschen und verschwanden wieder im Himmel mit dem Hinweis, bald oder in ferner Zukunft wiederzukehren.

Die Menschen sind auf der Suche nach ihrer Geschichte. Sie sind auf der Suche nach den Inka, dem Volk, das vor langer Zeit in Südamerika lebte und ganz Peru mit ihrer sonnenanbetenden Kultur prägte. Sie sind auf der Suche nach dem Inka, dem Gründer des Volkes der Inka und dem, der versprochen hat, wiederzukommen. Die Menschen suchen nach ihrem Ursprung, sie suchen nach ihrer Identität und finden sie nicht. So schlimm es klingt, so wahr ist es: In Lima denken die meisten Menschen, wenn sie ‚Inka’ hören, an das süße Nationalgetränk Kola und nicht an ihre eigene Geschichte und an ihre Wurzeln in ihrer Kultur.

Die Menschen suchen nach ihrem Ursprung, sie suchen nach ihrer Identität

Sacsayhuaman

Sphärenklang der Unendlichkeit –

Schöpfungslied der Sterne ...

Ewiges Schwingen durch Raum und Zeit –

Grüße aus kosmischer Ferne ...

Nach einigen Stunden im Café Bagdad machten wir uns auf den Weg zu den Ruinen von Sacsayhuaman. Nicht zu Fuß, sondern mit dem Taxi. Denn die Höhenunverträglichkeitssymptome wollten wir nicht dazu herausfordern, sich zu zeigen. Sacsayhuaman, ein Name, über dessen Bedeutung es genauso viele Differenzen gibt wie über die Geschichte der Inka. Manche meinen, Sacsayhuaman bedeutet ‚königlicher Adler’ oder ‚gesprenkelter Puma’. Aber auch hier wird klar, über keinen Namen, über keinen Ort gibt es übereinstimmende Meinungen oder Überlieferungen. Aber egal. Was für mich zählt, ist der Geist dieser Plätze. Und der Geist dieser riesigen Anlage von Sacsayhuaman, der Geist des Hauptplatzes ist monumental, wahrhaft majestätisch. Wenn man sich auf diesen Platz einlässt und versucht mit dem Herzen zu schauen, wird man ganz leicht erkennen, dass Sacsayhuaman niemals eine Festung war, die zur Verteidigung gegen fremde Eindringlinge diente. Sacsayhuaman ist ein absolut heiliger Platz.

Als ich Sacsayhuaman, die größte aller den Inka zugeschriebenen Stätten, das erste Mal sah und einige Meter vor den riesigen, 500 Meter langen und viele Meter hohen Mauern stand, ergriff mich ein Gefühl des Respekts. Respekt vor den Menschen, die diese grandiosen Mauern mit dieser typischen Bauweise fertig stellten. Der größte Stein ist über acht Meter hoch und wiegt knapp 361 Tonnen! Ein Gewicht, das wir uns in einem Stein nicht richtig vorstellen können. Wer konnte diese Bauwerke planen, die großen Steinblöcke transportieren und auch noch so genau übereinander, ineinander einpassen, dass keine Rasierklinge mehr zwischen die Quader passt? Wer konnte dies bewerkstelligen? Wer baute Sacsayhuaman, die Speicherstadt der Sonne, wie sie unter anderem genannt wurde?

Die Empfindungen, die ich in diesen Momenten hatte, ließen in mir Erinnerungen und Gefühle wieder in mein Bewusstsein kommen, die ich auch beim ersten Anblick von den Pyramiden in Gizeh, Ägypten, hatte. Absolut identisch. Beide Mal fühlte ich eine Erhabenheit der Anlagen, eine kosmische Intelligenz, die die intelligentesten Menschen, die wir heutzutage aus den Medien kennen, nicht im Entferntesten aufweisen. Eine Kraft überlebte an diesen Plätzen in den letzten Tausenden von Jahren, sowohl bei den Pyramiden als auch in dieser Anlage von Sacsayhuaman. Eine Kraft, die ich nur mit „nicht von dieser Erde“ beschreiben kann.

Jedes Jahr wird am 24. Juni in Peru das Fest ‚Inti Raymi’ gefeiert, das Sonnenfest. Es ist wieder aus der Quechua-Sprache, wobei Inti ‚Sonne’ bedeutet. Das größte dieser Feste findet in Sacsayhuaman auf dem Hauptplatz statt. Dieses Fest der Sonne befasst sich mit der Ankunft der Götter. Oder vielleicht auch mit ihrer Wiederkehr? Ein pompöses Fest mit vielen schönen Kleidern und Federn, um die damalige Zeit nachzuempfinden. Immer im Mittelpunkt: die Götter.

Eben gerade ist der Himmel in kürzester Zeit so dunkel geworden, dass man meinen könnte, dass in diesem Moment die Götter Sacsayhuaman verlassen haben und wir hier alleine zurückgelassen wurden. Uns sagten sie auch nicht, wann sie wiederkommen wollen ...

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