Markus Veith - Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber

Здесь есть возможность читать онлайн «Markus Veith - Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seit dem Outing von Thomas Hitzelsperger hat es das Thema Homosexualität im Fußball endlich an die Öffentlichkeit geschafft. Die Autorengruppe 24 hat sich allerdings schon früher mit dem Thema beschäftigt. So ist ihr Buch «Schwarz-Gelb: der Tag, die Stadt, das Fieber» unter anderem die Geschichte eines schwulen Mittelstürmers, der sich outet.
"Schwarz-Gelb: der Tag, die Stadt, das Fieber" – das sind 6 Autoren, jedem von ihnen gehören 4 Stunden des alles entscheidenden Tages in Dortmund, an dem Schwarz-Gelb Deutscher Meister werden kann. Die Sonne brütet, die Stadt kocht, die Menschen fiebern. An einem solchen Tag kann alles passieren. Es passiert auch ziemlich viel. Und das nicht nur auf dem Spielfeld. Denn «Schwarz-Gelb» ist alles andere als ein typisches Fußballbuch. Neben schwulen Fußballern geht es um Väter und Söhne, zerrüttete Ehen, das Leben im Ruhrgebiet mit seinen mehr oder weniger alltäglichen Problemen und die Vorbereitung auf die wichtigsten 90 Minuten des Jahres. Nicht nur Fußballspieler und -fans besetzen hier die Hauptrollen, sondern auch Putzfrauen, Totengräber, Witwen, Rentner und Königspudel. Wen wundert es da noch, dass ständig ein schwarz-gelber Wellensittich auftaucht, der nur «Schalke» rufen kann? Den Autoren Achim Albrecht, Eva Encke, Silvana Richter, Winfried Thamm, Markus Veith und Heike Wulf gelingt eine in sich verwobene Geschichte, die von ihren Überraschungen und ganz eigenen Charakteren lebt. Geeignet auch für Menschen ohne Kenntnisse der Abseitsregel!

Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hrsg. Heike Wulf & Markus Veith

Schwarz-Gelb

der Tag, die Stadt, das Fieber

2019 OCM GmbH Dortmund Gestaltung Satz und Herstellung OCM GmbH Dortmund - фото 1

©2019 OCM GmbH, Dortmund

Gestaltung, Satz und Herstellung:

OCM GmbH, Dortmund

Verlag:

OCM GmbH, Dortmund, www.ocm-gmbh.de

ISBN 978-3-942672-74-0

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Dies gilt auch für die fotomechanische Vervielfältigung (Fotokopie/Mikrokopie) und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Hauptbeteiligten

Charlotte eine Giraffenfrau voller Sehnsucht Dominik steht auf gut aussehende - фото 2

Charlotte

eine Giraffenfrau voller Sehnsucht

Dominik

steht auf gut aussehende Fußballer

Eva

offizielle Ehefrau von Marcus Schneider

Finn

Rolfs cooler Sohn

Friede

Rolfs Bruder

Gisela

einsame Witwe mit Fußballabneigung

Gustav

genannt Schmidtchen Schleicher und obskures Subjekt der Begierde

Heinrich

ein Rentner voller Selbstgerechtigkeit

Ingrid

eine Haushaltshilfe ohne Skrupel

Jaqueline

12-jähriges Nachbarkind von Tilly mit großem Sachverstand

Jens

ein Totengräber zwischen den Fronten

Julia

Finns Freundin

Klemens

Baggerfahrer, wortkarg, aber mit Tiefgang

Madame Tussaud

Königspudel von Dominik mit unheilvoller Ahnung

Madeleine

Giselas erwachsene Enkelin, der harten Wirklichkeit ausgeliefert

Marcus Schneider

schwarz-gelber Stürmer

Marie

Jens’ Exfreundin, die sich Melody nennt, aber gern Eurydike wäre

Norbert

Ingrids Ehemann, noch skrupelloser

Rolf

ein besorgter Vater und Fan der Schwarz-Gelben

Tilly

Dominiks Tante mit heimlichem Faible für Sexvideos

Udo

Madeleines schlagkräftiger Freund

Ulla

gute Freundin von Gisela und Fußballbesessene

Zippy

entflogener Wellensittich mit Seltenheitswert

00:00 – 01:00

Der Sohn kann nicht schlafen

Winfried Thamm

„Und am Freitach abends früh inne Falle, fit wie die Äffchen, heißt dat Motto. Ihr müsst die schwindelich spiel’n, die Klötze vonne Oberstadt. Die sind groß und breit, aber lahm wie ’ne Schildkröte. Nich’ bis inne Puppen im Park rumknutschen un’ strubbelich saufen. Noch Fragen?“, hatte ihr Trainer beim letzten Training noch gemahnt.

Jetzt war es nach zwölf und er schlief immer noch nicht. Er starrte die dunkle Zimmerdecke an und wartete auf das nächste Auto. Dann wanderten immer die Scheinwerferlichter als helle Fenster-Vierecke durch sein Zimmer. Erst schmale Streifen, die dann zu breiten Lichtfeldern wuchsen und hinter dem Ikearegal zu verschwinden schienen. Das Dunkel danach war noch schwärzer und er fühlte sich wie ein Held, einsam und stark, in einem abgerockten Motel im weiten Niemandsland, irgendwo im Mittelwesten der Vereinigten Staaten, mit einem Schießeisen neben sich, auf seinen Mörder wartend. So ähnlich hatte er es einmal in einem Film gesehen. Das gefiel ihm.

Er hieß Finn, war sechzehn und konnte nicht einschlafen. Da kam ja auch alles auf einmal: um elf sein Spiel beim FC Lütgendortmund gegen die Oberstädter Spielvereinigung. Allein das Wort „Spielvereinigung“ war schon daneben. Die waren alle auf dem Gymnasium, hatten reiche Väter, mindestens drei Paar Fußballschuhe und die Nasen ziemlich weit oben. Es ging um nichts als die Ehre. Also um alles. Er ging zur Gesamtschule, wie die meisten aus seiner Mannschaft. Finn war Torwart. Er hatte ein bisschen Angst vor dem Ascheplatz. Die Hitze der letzten Tage hatte den Boden ausgedörrt und festgebacken, wie Beton. Er würde sich polstern müssen wie ein Michelin-Männchen. Denn ein ängstlicher Torwart ist immer ein schlechter Torwart.

Sein Vater Rolf konnte zu seinem Spiel nicht mitkommen. Das war auch gut so. Väter mischen sich gerne mal ins Spiel ihrer Söhne. Da war sein Vater keine Ausnahme. Und nichts fand Finn peinlicher als das. Rolf musste ins Geschäft, hatte einen kleinen Laden an der Ecke, zusammen mit Onkel Friedel: Obst, Gemüse, Lebensmittel, abends bis neun als Kiosk offen, damit sie über die Runden kamen, mit Bier, Chips, Zigaretten, Jägermeister und dem, was man im Supermarkt vergessen hatte; und mit sehr nackten Frauen in Heften unterm Ladentisch. Sein Vater wusste nicht, dass Finn das wusste. Er hatte eins, unterm Bett.

Rolf hatte sich bemüht, sich richtig angestrengt, und zwar früh genug und es hatte geklappt, hingehauen, funktioniert. Er hatte sie: zwei Karten, für ihn und seinen Sohn. Für das Spiel der Spiele: Schwarz-Gelb Dortmund gegen Blau-Weiß Gelsenkirchen, um halb vier, Heimspiel. Sie würden den Laden heute früher schließen, in der Stadt zusammen eine Pizza essen und dann zum Stadion fahren, er mit seinem Vater. Die Vorfreude formte seine Züge zu einem breiten Lächeln, ließ die Augen in der Dunkelheit funkeln. An Schlaf war nicht zu denken. Gut, dass er Torwart war und nicht so viel Kondition brauchte. Wenn sie gewinnen, sind sie Deutscher Meister, seine Helden in Schwarz-Gelb. Wenn sie versagen und Bayern gewinnt, war’s das. Knapp daneben ist auch vorbei. Vollpfosten. Aber das durfte nicht passieren. Finn ging in Gedanken noch einmal die Aufstellung durch. Die Abwehr stand, im Sturm fehlte die erste Spitze und die Blau-Weißen hatten den besten Torhüter der Welt. Aber so nah waren sie lange nicht mehr dran gewesen, an der Schale. Die machen heute den Sack zu, bestimmt, hoffte Finn.

Und dann war da noch Julia. Wie kann eine Frau von heute nur Julia heißen. Er hieß ja auch nicht Romeo. Doch für sie würde er sich sofort umtaufen lassen. Er würde sich vor allen zum Narren, zur Lachnummer machen lassen, einen Clown nach dem anderen frühstücken, wenn es ihr nur gefiele. Doch da stand sie nicht drauf. Sie war cool und das wäre voll daneben, out-of-brain, totpeinlich; ein extrem vollkrasses No-go, absolut. So sprach Finn gern, denn das war cool, so cool wie sie. Sie gingen miteinander, schon seit drei Wochen. Seine Kumpel machten schweinische Witze und waren picklig vor Neid. Sie waren Hand in Hand und Arm in Arm, wo sie gingen und standen und saßen, konnten nicht voneinander lassen. Sie küssten sich, auch so richtig, wenn alle dabei waren. Und sie fassten sich an, fast überall, wenn keiner dabei war. Selten genug.

Waren sie mit den anderen zusammen und redeten miteinander, waren sie unbeholfen. Die richtigen Worte fehlten noch, für so viel Gefühl. Und sie wollten ja cool sein. Da sagt man nicht viel, besonders nichts Ehrliches. Oft sagten sie ‚geil‘, doch selten meinten sie es so, redeten über Klamotten, Computerspiele und Downloads der angesagten Bands, peinlich darauf bedacht, ja nicht die falschen cool zu finden. Sie hörten Songs über den gleichen MP3-Player, jeder einen Phone-Knopf im Ohr, ein Zeichen größter Intimität. Waren sie allein, erlebten sie sich anders. Da kamen die Worte, die sie sonst suchten, manchmal, nicht immer. Die Sätze und Geschichten über ihr junges Leben, ihre Familien, ihre Wünsche und Pläne und Träumereien kamen in Bewegung, begannen zu fließen und nahmen sie mit in ihre ganz eigene Sehnsucht nach der Welt der Erwachsenen und nach dem Erleben von Liebe, Drama und Wahnsinn, nach den Abenteuern, die noch auf sie warteten. Wenn es so war, spürte Finn, was das hieß: Glück. Und es sollte nie aufhören.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber»

Обсуждение, отзывы о книге «Schwarz Gelb - der Tag, die Stadt, das Fieber» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x