David Richo - Fünf Dinge, die wir nicht ändern können und das Glück, das daraus entsteht

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Fünf Dinge, die wir nicht ändern können und das Glück, das daraus entsteht: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch ist eine große Hilfe, wenn Wünsche unerfüllt bleiben, die Dinge nicht optimal laufen und sich das Leben wieder einmal von seiner harten Seite zeigt. Als Psychotherapeut hat David Richo immer wieder dieselben fünf inneren Kämpfe auftauchen sehen. Warum verändert sich alles und endet irgendwann? Weshalb geht nicht immer alles nach Plan? Weshalb ist das Leben manchmal nicht gerecht? Warum muss Leiden sein und weshalb sind die Menschen nicht immer liebevoll und loyal? Er zeigt, wie wir uns durch Loslassen tief sitzender Widerstände gegen diese Gegebenheiten tatsächlich befreien können und die Fülle des Lebens entdecken, die es uns zu bieten hat.
In dem Psychotherapeuten und Bestsellerautor Dr. David Richo vereinen sich moderne westliche Psychologie und traditionell östliche spirituelle Haltungen mit einer Prise jungscher Analytischer Psychologie.

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Es gibt zwei Achsen, auf denen wir leben können. Im Zentrum beider Achsen steht die Hoffnung:

Wir können mit Glauben Hoffnung und Liebe der Achse des Lichts leben Oder - фото 3

Wir können mit Glauben, Hoffnung und Liebe, der Achse des Lichts, leben. Oder wir können mit Furcht, Hoffnung und Gier, der Achse der Finsternis, leben. Wenn wir außerdem die rechte Spalte betrachten, können wir erkennen, dass wahre Liebe Angst aufhebt. In der linken Spalte lässt der Glaube Festhalten oder Gier unnötig werden, da wir Spatzen darauf vertrauen können, dass wir auch ohne eine von Getreide überfließende Scheune das haben werden, was wir brauchen. In der unteren Reihe befreit uns die Liebe mit ihrer wunderbaren Fähigkeit, zu vertrauen und loszulassen, von Gier. In der oberen Reihe befreit uns Glaube von Angst, denn auch er bedeutet Vertrauen. Hoffnung, die sowohl positiv als auch negativ sein kann, ist der Angelpunkt all unserer Neigungen. In ihrem negativen Aspekt kann sie dazu führen, dass wir festgefahren oder angebunden bleiben. In ihrem positiven Aspekt ist sie das Vertrauen, dass Finsternis nicht andauert, sondern nur eine Eklipse ist, nach der das Licht zurückkehren wird. Hoffnung ist das bedingungslose Geschenk an unser neugieriges und lechzendes Ich, das im Laufe des Lebens immer wieder von einer Achse zur anderen springt.

Eine zweihändige Praxis

Mir ist bewusst, dass ich immer auf gewisse Weise furchtsam sein werde. Aber mein Verhalten und meine Entscheidungen müssen nicht auf Furcht gegründet sein. Ich kann meine Furcht in einer Hand halten und meine Verpflichtung, nicht mehr in einer auf Furcht gegründeten Weise zu agieren, in der anderen. Diese Kombination erscheint mir irgendwie praktikabler als überhaupt keine Furcht.

Eine hilfreiche spirituelle Praxis in jeder misslichen Lage ist, beide Hände auszustrecken, die Handflächen kelchförmig nach oben zu öffnen und sich vorzustellen, eben diese Gegensätze in den Händen zu halten. Wir spüren das leichte und ausgeglichene Gewicht der beiden, da unsere Hände leer sind. Dann sagen wir zum Beispiel: „Ich kann gelassen beides in meinen Händen halten, meinen Wunsch nach einer Beziehung und den Umstand, im Augenblick keine zu haben.“

Und noch ein Beispiel: Ich verliere meinen Job und bin deprimiert und verängstigt. Gleichzeitig weiß ich, dass ich einen neuen Job suchen muss. Also halte ich mit gelassener Akzeptanz der Wirklichkeit meines Verlustes meine arbeitslose Lage in der einen Hand. In der anderen Hand halte ich meinen Plan, mich auf Arbeitssuche zu begeben. Auf diese Weise sinke ich aus meiner Depression – von Zeit zu Zeit eine Gegebenheit eines jeden Lebens – nicht weiter in Verzweiflung ab. Meine Gegensätze zu halten, gewährt mir Gelassenheit und Mut. Diese Praxis verbindet den Ansatz der Achtsamkeit mit der psychologischen Arbeit am Selbstwertgefühl.

Ich kann in meiner misslichen Lage sitzen wie ein Zeuge und nicht als Kläger oder Richter: „Ich bin nun einmal in dieser Situation und ich sitze hier voll und ganz in ihr und atme in sie hinein. Gleichzeitig ist mir bewusst, dass ich damit umgehen und sie durchstehen kann, ohne von ihr niedergeschmettert zu werden. Ich kann Vertrauen in meine Kompetenz haben, weder auf dramatische Weise überwältigt zu werden, noch stoisch davon unberührt zu sein. Dieses Gefühl der Kompetenz befreit mich von Furcht, denn Furcht führt zu Machtlosigkeit. Ich stelle mir vor, dass ich meine missliche Lage in der einen Hand halte und meine Kraft, damit zu arbeiten, in der anderen. Eine Hand ist gelassen achtsam, die andere arbeitet tapfer. Wenn ich auf diese Weise beide Wirklichkeiten halte, bin ich in Übereinstimmung mit den Dingen, wie sie sind, und ich tue alles, damit sie sich zum Besseren wandeln. In dem Maße, in dem ich an Mut gewinne, das zu ändern, was ich ändern kann, und die Gelassenheit, das zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann, gewinne ich an Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Mit sofortiger Wirkung bekräftige ich, dass ich in der Lage bin, mit all dem umzugehen, was mir für den Rest meines Lebens passieren mag. Ich habe bislang so viel geschafft und weiß daher, ich werde allem, was noch vor mir liegen mag, begegnen können. Und wenn ich Unterstützung brauche, werde ich sie finden. Nichts wird mein Leben so umstürzen, dass ich darunter zusammenbrechen werde.“

Die Grenzen unserer Selbstakzeptanz stimmen mit den Grenzen der Kraft, uns selbst zu aktivieren, überein. Je mehr wir an unsere Kompetenz glauben, unseren gebrochenen Status wieder her zu stellen, desto weniger spüren wir die Furcht, die uns in diesem Zustand hält. Ein jegliches Ereignis, das in beiden Händen gehalten wird, kombiniert Wirklichkeit mit Hoffnung auf Erneuerung. Das ist es, was „mit etwas umgehen“ bedeutet.

Tod und Erneuerung

Die Wichtigkeit, die das Darbringen von Opfern im Laufe der Geschichte gehabt hat, zeigt, dass der Schmerz von Verlust und Wandel bedeutsam sein kann. Wenn wir dem Vorbild der Natur folgen, eröffnet das unserer Entwicklung neue Möglichkeiten. Alles in der Natur durchläuft die Prozesse, die auch wir durchlaufen müssen, und so zeigt uns die Natur, wie es geht.

Im japanischen Zen wird Natur zweifellos in das Wesen der Erleuchtung einbezogen. Die Dinge der Natur sind in Buddhas ökologischer Sichtweise nicht getrennt, sondern miteinander verknüpft. Hakuin, ein japanischer Zen-Meister des achtzehnten Jahrhunderts, sagt: „Von Anfang an gibt es kein einzelnes (getrenntes) Ding.“ 2Die Wahrheit der Vergänglichkeit wird in der Natur sichtbar, da die Dinge sich verändern. Die Wahrheit der Bedeutung des Nichtanhaftens wird uns klar, wenn uns bewusst wird, dass Dinge nur so existieren, wie sie sind, und nicht unbedingt so, wie wir sie gern hätten. Dies ist nicht nur Buddhas Wahrheit. Sie taucht in vielen Traditionen auf. Die katholische Mystikerin Hildegard von Bingen sagte, dass alles, was im Himmel, auf Erden und unter der Erde ist, von Verbundenheit, von Beziehungen durchdrungen sei.

Die meisten von uns fürchten den Gedanken an den Tod, und wir umgeben uns mit Dingen und Menschen, die die Illusion der Dauerhaftigkeit aufrechterhalten. Wir fürchten Verluste und häufen daher Dinge an und klammern uns daran fest. Sich der Wirklichkeit der Endlichkeit zu stellen, unserer eigenen und der anderer, ist noch eine weitere Art und Weise, eine spirituelle Sichtweise zu fördern. Unser Ende ist eine Rückkehr zur QUELLE: Die menschliche Natur kehrt in ihren Ursprung zurück. Das, wovon wir glauben, es sei „bloß sterblich“, entpuppt sich als etwas, dem ein „Sehnen nach Unsterblichkeit“ eingebaut ist – wie Shakespeares Cleopatra es nennt.

Die Natur geht mit dem Tod durch Erneuerung in Zyklen und durch Fortpflanzung um. Uns unserer eigenen Kreatürlichkeit bewusst zu sein, hilft uns, uns dem natürlichen Prozess bereitwilliger zu überlassen. Ja zum Leben und zum Tod zu sagen heißt, sie zu transzendieren. „Unsterblichkeit“ ist eine Weise, diese nicht zeitgebundene Dimension unseres Seins, die Jung das Selbst nannte, zu beschreiben. Wir können diese erkennen, wenn wir vom egozentrischen zum kosmozentrischen Leben übergehen – zu unserem größeren Leben in Liebender Güte. Unsterblichkeit könnte sich in der Tat dann einstellen, wenn wir uns dem Evolutionsprozess anschließen und seine Ziele zu den unseren machen. Ginge es in der biologischen Evolution nur ums Überleben, hätte die Natur nicht über die Ratte hinausgehen müssen. Wir sind hier, weil es in Evolution um Liebe geht.

Die frühen Menschen zeigten in ihren Begräbnisritualen ein intuitives Bewusstsein von Erneuerung und Wiederkehr. Dies ist der Archetyp der Wiederauferstehung, der die Menschheit von Anbeginn an fasziniert hat. Die Natur spielt in den Ritualen der Wiederauferstehung eine herausragende Rolle. So fand man beispielsweise eine libanesische Grabstätte, in der der Verstorbene zusammen mit einem Reh bestattet worden war, damit er in seinem Leben nach dem Tode etwas zu Essen hätte. Außerdem war eine künstlerische Anordnung von bemalten Steinen um den Leichnam gelegt worden. In anderen Grabstätten deuten Pollen von Hyazinthen, die man zwischen den Knochen gefunden hat, darauf hin, dass in prähistorischen Begräbnisriten dem Körper Blumen beigegeben wurden. Die Hyazinthe, die jeden Frühling wiederkehrt, ist in der Tat ein universelles Symbol der Wiederauferstehung. Diese Dinge in der Natur sind also Arrangements der Natur für den Menschen, die ihm einen Passierschein in die Welt der Archetypen gewähren.

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