David Richo - Fünf Dinge, die wir nicht ändern können und das Glück, das daraus entsteht

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Fünf Dinge, die wir nicht ändern können und das Glück, das daraus entsteht: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch ist eine große Hilfe, wenn Wünsche unerfüllt bleiben, die Dinge nicht optimal laufen und sich das Leben wieder einmal von seiner harten Seite zeigt. Als Psychotherapeut hat David Richo immer wieder dieselben fünf inneren Kämpfe auftauchen sehen. Warum verändert sich alles und endet irgendwann? Weshalb geht nicht immer alles nach Plan? Weshalb ist das Leben manchmal nicht gerecht? Warum muss Leiden sein und weshalb sind die Menschen nicht immer liebevoll und loyal? Er zeigt, wie wir uns durch Loslassen tief sitzender Widerstände gegen diese Gegebenheiten tatsächlich befreien können und die Fülle des Lebens entdecken, die es uns zu bieten hat.
In dem Psychotherapeuten und Bestsellerautor Dr. David Richo vereinen sich moderne westliche Psychologie und traditionell östliche spirituelle Haltungen mit einer Prise jungscher Analytischer Psychologie.

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Der Natur wurde von jeher sakramentale Kraft zugesprochen. Ein Sakrament ist ein Ritual, das auf der spirituellen Ebene bewirkt, was es auf der materiellen Ebene darstellt – wie zum Beispiel die Taufe, die Sünden „wegwäscht“. Alle Sakramente benutzen die Dinge der Natur, um spirituelle Kraft zu evozieren. Alle religiösen Traditionen enthalten Rituale und Sakramente, die die Kraft der Natur, Übergänge herbeizuführen, würdigen. Dies ist die Anerkennung der spirituellen Dimension der Natur. Alles, was nichts als Ja sagt, ist gewiss spirituell. Die Gegebenheiten werden zu Sakramenten – Quellen der Gnade –, wenn auch wir Ja sagen.

Ist unser Glaube an ein Leben nach dem Tod oder an Wiedergeburt ein Faktum der archetypischen Welt oder ein Puffer gegen den dumpfen Schlag der ersten Gegebenheit des Lebens, nämlich dass das Leben endet? Ewiges Leben muss nicht dasselbe sein wie ein Leben nach dem Tod. Es könnte ein sehr viel umfassenderes Leben bedeuten, als das Ego es sich jemals vorstellen kann. Es könnte bedeuten, in die Verknüpftheit mit allem anderen einzutreten und schließlich von der Illusion der Getrenntheit befreit zu sein. Es könnte auch bedeuten, durch Wiedergeburt immer wieder zu kommen. Erinnern wir uns an Einsteins Behauptung, Energie könne weder geschaffen noch zerstört werden.

Vielleicht brauchen wir ja auch gar keinen Beweis für ein ewiges Leben oder gar ein Wissen darum, wie es aussieht. Vielleicht brauchen wir einfach nur das Vertrauen auf die Kraft der Hingabe an die Gegebenheiten der Existenz. Denn diese Hingabe besteht darin, Teil von etwas Größerem, als es das Ego ist, zu werden, das heißt, jenseits des Egos mit allem anderen verknüpft zu sein. Hingabe bedeutet nicht etwa Selbstaufgabe oder irgendeine Art der Selbstverleugnung. Im spirituellen Bewusstsein geben wir niemals jemanden auf, nicht einmal uns selbst.

Ein bedingungsloses Ja hat Macht über Leben und Tod. Das ist das Vertrauen, das paradoxerweise stärker wird, wenn wir den Tod akzeptieren und das Übrige dem weiten Universum überlassen, aus dem wir irgendwie stammen und in das wir irgendwie wieder zurückkehren. Unsere Resorption in die Weite des Seins mag vielleicht ein Äquivalent ewigen Lebens sein. Die Milchstrasse wird dann gleichzeitig zur Ehefrau, zum Kind und zur Mutter.

Wir wissen nicht, wie wir weiterleben werden oder wie das Versprechen der Unsterblichkeit eingehalten wird. Aber wenn wir der unentrinnbaren Tatsache, dass wir sterben werden, freundlicher zustimmen, dann finden wir vielleicht in eben dieser Hingabe, einen Funken von einer anderen Lebensweise, einer Weise, die dem, was ist und was auch immer kommen mag, tapfer mit einem Ja zujubelt. Das kann sich wie Unsterblichkeit anfühlen. Tod könnte die Überantwortung des Königreichs des Egos und des Körpers, seines Palastes, an die Legion von Sternen und Milchstraßen sein. Der mystische Körper des Universums resorbiert unsere Energie und verteilt sie erneut in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Niveau der Evolution, das wir in dieser kurzen, unangenehmen und ekstatischen Regentschaft erlangt haben.

Wir müssen Zutrauen zum Paradox der Natur haben: Jeden Augenblick loszulassen und doch ganz und gar im Hier und Jetzt zu sein. Dann, wie es in dem Gedicht „Was sind Jahre?“ von Marianne Moore heißt, „ist derjenige glücklich, der in die Sterblichkeit einwilligt … wie das Meer, das in seiner Hingabe … seine Fortsetzung findet“.

Möge ich, indem ich zu den Gegebenheiten des Lebens Ja sage, den Frühlingen und Wintern meines Lebens gleichermaßen danken, und möge ich immer in der Lage sein, jene zu führen und zu beruhigen, die sich zu sehr ans Leben klammern und die zu wild vor dem Tod davon laufen .

1 Am Goldenen See ist ein Film mit Henry Fonda und Katharine Hepburn, der die stille Weisheit des Alters feiert. (Anm. d. Übers.)

2Das ist eine ungewöhnliche Interpretation der Aussage von Hakuin, der eigentlich gesagt hat „Von Anbeginn gibt es kein einziges Ding“, also nicht ein einziges, da nämlich „alles Leere ist von Anbeginn“. (Anm. d. Übers.)

2

Nicht immer geht alles nach Plan

Für alles, was gewesen ist: Danke!

Zu allem, was sein wird: Ja!

DAG HAMMARSKJÖLD, Zeichen am Weg

In den frühen 1940er Jahren war ein Highschool-Girl namens Doris Van Kappelhoff in der Nacht ihrer Graduierungsfeier in einen schweren Autounfall verwickelt. Sie hatte vor gehabt, nach Hollywood zu gehen, um Tänzerin beim Film zu werden, aber ihre Verletzungen machten eine solche Zukunft zunichte. Während ihrer langen Genesungszeit ans Haus gefesselt, begann Doris mit den Sängerinnen im Radio mitzusingen. Ihre Stimme wurde dadurch so gut geschult, dass sie ein Engagement in einer Band bekam und kurz darauf bekam sie Rollen in Filmen und änderte ihren Namen in Doris Day. Ihre ursprünglichen Pläne wurden durch ein tragisches Ereignis zunichte gemacht, doch dadurch fand sie ihre wahre Berufung. Die Dinge laufen nicht immer nach unserem Plan, aber eine Veränderung des Plans kann ein Beispiel für Synchronizität sein, jenes geheimnisvolle Zusammentreffen von zufälligen Umständen, das uns zu einer unerwarteten und ungebetenen Erfüllung unseres Lebens führt – was nur andere Worte für Gnade sind.

Wir machen Pläne und erwarten, dass wir die Kontrolle über das zukünftige Geschehen behalten werden. Möglicherweise fürchten wir natürliche Ereignisse, die bedeuten könnten, dass die Dinge anders verlaufen, als wir es uns gewünscht haben. Das Leben hat „seine eigenen Pläne“ und fordert uns dadurch heraus, von dem Verlangen, dass alles nach unserem Plan gehen möge, abzulassen. Auch hier geht es um Kontrolle. Wir können mit Genauigkeit und Selbstdisziplin agieren und erwarten, dass die Welt dem folgt und dafür belohnt.

Vollkommene Disziplin oder vollkommene Kontrolle ist die beste Weise, an der Freude des Lebens vorbeizugehen. Die widerspenstigen Gegebenheiten des Lebens geben uns die Erlaubnisse, nicht perfekt zu sein. Wir können uns in das natürliche Chaos des Lebens, das so unaufgeräumt, so unvorhersehbar ist, einklinken, oder wir können versuchen, das Leben vollkommen zu ordnen, indem wir sorgfältige Pläne schmieden. Doch wie der Dichter Robert Burns zu einer Maus sagt: „Die bestbedachten Pläne von Mäusen und Menschen gehen oft fehl und bringen statt der versprochenen Freude nichts als Kummer und Schmerz.“ Wir wissen, dass ein Ja zum Leben, ein Ja zu Kummer und Schmerz ist, denn alle Lebensumstände stellen Verluste und Enttäuschungen dar. Ja ist eine gesunde Antwort auf die menschliche Situation.

Pläne zu machen ist eine Beschäftigung Erwachsener, ein Zug eines gesunden Egos. Doch tatsächlich läuft in unserem Leben nicht immer alles nach Plan. Das sollte uns nicht entmutigen. Wir könnten vielmehr gespannt darauf sein, dass da etwas Spirituelles, also etwas, das vom Ego unbeeinflusst ist, im Anzug ist. Vielleicht glauben wir, das Universum habe einen Plan, der dem, was das Schicksal mit uns vorhat, eher entspricht als unsere eigenen Pläne. Vielleicht denken wir, dass es keinerlei großen Plan gibt und wir nur schulterzuckend sagen können: „So ist nun mal das Leben.“ Als Erwachsene trösten wir uns nicht mit Versprechen eines Silberstreifens an jedem Horizont oder eines Shangri-La in jedem Land. Unser Trost ist unsere Entschlossenheit, mit dem Geschehen umzugehen und das Beste daraus zu machen. Oder wollen wir etwa erbost darüber sein, dass die Gegebenheiten uns zwingen, erwachsen zu werden?

Erwachsen zu werden bedeutet, dass wir die Gegebenheiten des Lebens akzeptieren, wie sie sind, und das hilft uns, uns selbst so zu akzeptieren, wie wir sind. Erwachsen zu sein bedeutet, den Lebensumständen ihren Lauf zu lassen.

Möglicherweise sind wir nicht, was nach psychologischer Definition „gut angepasst“ heißt, oder uns war keine gesunde emotionale Entwicklung vergönnt. Wir hatten keine perfekte Kindheit oder perfekte Jugendzeit und wir haben auch keine perfekte Erwachsenenzeit. All unsere Investitionen zahlen sich nicht aus. All unsere Hoffnungen für die Zukunft verwirklichen sich nicht. Das Leben ist unvorhersehbar und lässt sich einfach nicht nach Wunsch dirigieren. Kann ein solches Leben genießbar sein? Können wir dies als etwas begrüßen, das uns dazu dient, Menschen von Charakter, Tiefe und Mitgefühl werden? Zu klagen würde dann heißen, den springenden Punkt verfehlt zu haben.

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