Sharon Garlough Brown - Unterwegs mit dir

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Vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begegnen sich bei einem wöchentlichen Kurs, der eine Einführung in geistliche Übungen bietet: Hannah, eine engagierte Pastorin, die von ihrer Gemeindeleitung zu einer unfreiwilligen Auszeit verdonnert wird. Meg, verwitwet und nach dem Auszug ihrer erwachsenen Tochter einsam und richtungslos. Mara, die mit sich selbst und ihrer Ehe zu kämpfen hat. Und Charissa, die talentierte, aber von ihrem eigenen Perfektionismus völlig gelähmte Schönheit …
Unter der behutsamen Anleitung der Kursleiterin begeben die vier Frauen sich auf eine geistliche Pilgerreise, in deren Verlauf sie sich gegenseitig näherkommen und jede auf ihre Art Heilungsschritte und neue Hoffnung erleben. Ganz nebenbei erfährt man als Leser viel über Sinn und Zweck der geistlichen Übungen und erhält neue Impulse für den persönlichen Weg mit Gott.

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Die 26-jährige Charissa Sinclair lehnte sich zurück, um ihre verspannten Schultern zu lockern, und erhob sich schließlich. Nur die Doktoranden an der Kingsbury-Universität bekamen kleine Stu­dienräume in der Zentralbibliothek zur Verfügung gestellt, und ihrer war vollgestopft mit den Klassikern der englischen Literatur. Sie überflog die Bücherregale und überlegte, welchen ihrer Lieblinge sie mit nach Hause nehmen sollte. Den Abend würde sie definitiv wieder mit Milton verbringen, und sie brauchte noch Sekundärliteratur über die Kultur und Gesellschaft im elisabethanischen England. Natürlich müsste sie auch langsam mal mit ihrer Arbeit über Shakespeare anfangen, sobald ihre Analyse von Das verlorene Paradies fertig war. Das Herbstsemester hatte gerade erst begonnen, und sie fühlte sich bereits vollkommen ausgelaugt.

Sie band ihre langen dunklen Haare zusammen und warf einen Blick auf ihre Uhr. John wollte sie auf dem Heimweg von der Arbeit abholen. Vielleicht sollte sie ihn anrufen und ihm sagen, dass sie über Nacht in der Bibliothek blieb. Dann hätte sie Zugang zu allen Büchern, die sie vielleicht brauchte.

Aber nein – das ging ja nicht. John müsste dann früh aufstehen und sie holen, damit sie vor ihrem Seminar um 8:00 Uhr noch duschen und sich umziehen könnte. Es war wirklich ärgerlich, dass sie nur ein Auto hatten.

Aber dass sie so mit dem Geld haushalten mussten, war nur eine vorübergehende Phase. John hatte einen guten Job in der Werbeagentur, und Charissa würde bald Dozentin für englische Literatur werden. Noch vier Jahre Studium. Ihr Vater begriff nicht, warum sie sechs Jahre ihres Lebens investierte, um an einer kleinen christ­lichen Universität zu promovieren, wo sie doch auch an einer der Eliteunis hätte studieren können. Doch an der Englisch-Fakultät von Kingsbury war Charissa gut bekannt. Nachdem sie ihren Bachelor summa cum laude abgeschlossen hatte, genoss sie die Vorteile, die es hatte, ein großer Fisch in einem kleinen Teich zu sein. Obwohl Papa es lieber gesehen hätte, wenn sie eine profitablere Karriere in einer Anwaltskanzlei oder einem großen Unternehmen angestrebt hätte, gefiel es ihm doch, allen Leuten zu erzählen, dass sein kleines Mädchen promovierte. Und Charissa hatte keine Einwände.

Sie packte ihren Laptop und einen Stapel Bücher zusammen, bevor sie nach draußen auf den Parkplatz ging, um auf ihren Mann zu warten.

Am Dienstagabend war Charissa auf dem Weg zu ihrem kleinen Arbeitsraum in der Bibliothek, als ihr ein pflaumenblauer Flyer am Schwarzen Brett ins Auge stach. „Eine Einladung zu einer geist­lichen Reise“, stand da. Da mehrere Exemplare davon vorhanden waren, nahm sie einen aus dem Plastikhalter und steckte ihn in ihren Rucksack.

Normalerweise hätte sie diesem Flyer keinerlei Beachtung geschenkt. Sie kannte das New Hope-Einkehrzentrum nicht und wusste auch nicht, welche Kurse dort angeboten wurden. Doch Dr. Allen, dessen Seminar Literatur und die christ­liche Vorstellungskraft sie besuchte, hatte seinen Studenten nahegelegt, ihrer persön­lichen Beziehung zu Gott größere Beachtung zu schenken.

„Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen wie eine Schallplatte, die einen Sprung hat“, sagte er am Ende des Seminars, „möchte ich euch doch noch einmal sehr ans Herz legen, ergänzend zum Lehrplan zu arbeiten, wenn ihr die Literatur, mit der wir uns in diesem Semester beschäftigen werden, wirklich verstehen wollt. Ihr solltet euch die Mühe machen, euch den Verlauf und die Windungen eurer eigenen geist­lichen Reise einmal genau anzuschauen.“

Er nahm seine Brille ab und strich mit der Hand über sein Gesicht und seine graumelierten Haare. „Die Dichter und Autoren, in deren Werke wir uns vertiefen wollen, schöpften aus der Fülle ihrer persön­lichen Erfahrungen mit Gott“, fuhr er fort. „In ihren Werken setzen sie sich mit den Fragen auseinander, wer Gott ist und wozu er sie geschaffen hat. Wenn ihr nicht ganz persönlich in diese Auseinandersetzung eintretet, werden die Texte für euch nicht lebendig werden. Darum möchte ich euch noch einmal Mut machen, euch in diesem Semester mit eurem eigenen geist­lichen Erleben zu befassen. Achtet darauf, was euch formt und prägt. Wenn ihr euch Gottes Einfluss auf euch neu aussetzt, werden diese Texte euch ganz anders ansprechen.“

Charissa überlegte, ob der im New Hope-Zentrum angebotene Kurs wohl Dr. Allens Vorstellungen entsprach. Sechs Samstagstermine über drei Monate wären machbar für sie. Vielleicht erfüllte der Kurs ja Dr. Allens Anforderungen.

Sie wartete, bis sich der Raum geleert hatte, bevor sie an seinen Tisch trat, um ihn zu fragen, ob ihm der Kurs „Geist­liche Reise“, der in dem Flyer beworben wurde, bekannt war.

„Begleiten Sie mich doch ein Stück“, forderte er sie auf und nahm seine Aktentasche und seinen Becher.

Sie folgte ihm durch den Flur zu seinem Büro. „Ich habe diesen Flyer gefunden und frage mich, ob der Kurs die Art von Ergänzung zu ihrem Seminar ist, von der Sie gesprochen haben.“

„Durchaus.“

„Und die Kursleiterin Katherine Rhodes. Kennen Sie sie?“

Er nickte. „Ich kenne Katherine gut.“

Charissa zögerte, suchte die richtigen Worte für ihre nächste Frage. „Und theologisch … ich meine …“

Dr. Allen unterbrach sie lachend. „Haben Sie Sorge, vom rechten Glauben abzukommen, Charissa? In diesen Räumen hier besteht viel eher die Gefahr, mit Irrlehren konfrontiert zu werden, als dort. Bei Katherine sind Sie in guten Händen.“ Er trank einen Schluck aus seinem Becher. „Warum interessieren Sie sich für diesen Kurs, jetzt mal abgesehen von meiner Empfehlung im Seminar?“

Sie überlegte kurz und antwortete dann: „Ich möchte lernen.“

Er blieb stehen und blickte sie mit seinen dunklen Augen an. „Falsche Antwort“, erwiderte er und lächelte geheimnisvoll. Machte er Witze?

Obwohl sie mehrere Zentimeter größer war als der Professor, fühlte sich Charissa auf einmal ziemlich klein. Sie senkte den Blick auf seinen sauber ausrasierten Ziegenbart und wartete darauf, dass er weitersprach.

„Nehmen Sie an dem Kurs teil, um Gott zu begegnen, Charissa, oder lassen Sie es bleiben.“

Hannah

Nur einen Monat, nachdem Steve sie mit der Nachricht von ihrem unerwünschten Urlaub überrascht hatte, händigte Hannah einer Praktikantin von etwa Mitte 20 mit Namen Heather, die von der Gemeinde als Ersatz für sie verpflichtet worden war, ihre Schlüssel aus. Heather hatte im Mai ihr Examen am Seminar abgelegt und freute sich sehr über diese Möglichkeit, ein neunmonatiges Praktikum zu absolvieren, bevor sie sich eine feste Stelle suchte. Sie war noch so jung und voller Eifer und hegte die größten Hoffnungen und Pläne für ihren Dienst.

Als Hannah in die funkelnden Augen ihrer Vertreterin blickte, erhaschte sie einen flüchtigen Blick auf sich selbst, wie sie früher gewesen war, damals, als auch sie noch jung und voller Tatendrang frisch vom Seminar in die Westminster Church gekommen war. Sie war 24 gewesen und wollte etwas bewegen. Doch die vergangenen 15 Jahre hatten ihren Tribut gefordert. Wenn Hannah jetzt in den Spiegel blickte, erkannte sie sich selbst kaum wieder. Silberne Fäden mischten sich in ihre braunen Haare, zu viele, um sie noch zu verstecken, und Müdigkeit lag in ihren Augen. Eine unendlich große Müdigkeit. Ihr Alterungsprozess schien sich beschleunigt zu haben, seit Steve ihr das mit der Auszeit offenbart hatte. Aber vielleicht war sie sich ihrer Erschöpfung auch nur stärker bewusst geworden, seit sie es etwas langsamer angehen ließ.

„Machen Sie sich keine Sorgen“, versicherte Heather ihr. Sie klimperte mit Hannahs Haus- und Büroschlüssel. „Ich habe alles im Griff. Und wenn ich Fragen habe, schreibe ich Ihnen eine E-Mail.“ Die Praktikantin lächelte wissend. „Pastor Steve hat gesagt, dass ich Sie in Ruhe lassen und nicht mit irgendwelchen Fragen belästigen soll.“

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