Maartje Kamprath - Mit der 18 bis zu dir

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Elise macht in der Nacht einen Spaziergang durch die menschenleere Kölner Innenstadt. Auf der Deutzer Brücke spricht sie ein Mann an, dessen Gesicht sie nicht zuordnen kann, der jedoch energisch darauf besteht, sie bereits seit langer Zeit zu kennen. An seiner Seite unternimmt sie einen Spaziergang entlang der Straßenbahnlinie 18. Auf diesem Weg gehen Elise und ihr Begleiter einzelne Stationen ihrer Vergangenheit durch, die einen Konflikt an die Oberfläche treten lassen, der in Buchheim in Elises Küche seinen Höhepunkt findet. Als der Fremde sich endlich als das zu erkennen gibt, was er wirklich ist, ist es bereits zu spät: Elise hat ihm ihr Herz geschenkt.

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Maartje Kamprath

Mit der 18 bis zu dir

Wie ich in einer Nacht nicht nur Köln lieben lernte

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Inhaltsverzeichnis Titel Maartje Kamprath Mit der 18 bis zu dir Wie ich in - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Maartje Kamprath Mit der 18 bis zu dir Wie ich in einer Nacht nicht nur Köln lieben lernte Dieses ebook wurde erstellt bei

[Vorbemerkung] [Vorbemerkung] Vorangestelltes Zitat: „ Jenseits von Richtig und Falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) TRIGGERWARNUNG: Die Geschichte enthält explizite Schilderungen seelischer und körperlicher Gewalt und beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Suizid. Vor der Lektüre sollte der Seelenzustand des Lesers berücksichtigt werden.

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Impressum neobooks

[Vorbemerkung]

Vorangestelltes Zitat:

Jenseits von Richtig und Falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“

(Rumi)

TRIGGERWARNUNG:

Die Geschichte enthält explizite Schilderungen seelischer und körperlicher Gewalt und beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Suizid. Vor der Lektüre sollte der Seelenzustand des Lesers berücksichtigt werden.

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Bei Schmerzen handelt es sich um ein subjektives Erleben. Jeder Mensch ist einsam in seinem Schmerz.

Er hat einige Freunde auf der Welt. Neben der bereits erwähnten Einsamkeit, die sein stiller Zwilling zu sein scheint, ist die Dunkelheit einer seiner Verbündeten, die Ohnmacht, die Schlaflosigkeit und der Zorn. Wenn man nicht aufpasst, sich nicht zu helfen weiß, kann Schmerz auch den stärksten Charakter brechen.

Aber jeder Schmerz hat eine Geschichte, und manchmal kann man die Einsamkeit besiegen, den Schmerz lindern, wenn diese Geschichte erzählt wird.

Weil er sprachlich kaum fassbar ist und sich Bildern bedient, erscheinen Geschichten über das Erleben von Schmerz oft äußerst dramatisch – zu Recht, und diese tut es wahrscheinlich auch – aber ich kann nur hoffen, dass sie dennoch ausreichend akkurat sein wird.

Das ist jetzt alles vielleicht etwas wirr. Etwas überspannt. Die Wahrheit ist, ich weiß nicht, wie ich zu erzählen beginnen soll. Das hat damit zu tun, dass es mir oft vorkommt, als hätten die Worte einer Geschichte in der Welt kein Gewicht mehr, denn oft ist der Unterschied zwischen dem, was wir in unserem Herzen erleben, und dem, was draußen vor unseren Augen passiert, nicht mehr besonders groß, jedenfalls heute nicht mehr. Wir haben so viele Möglichkeiten, sichtbar zu machen, was tausend Worte nicht sagen können und manchmal kommt es mir vor, als gäbe es deshalb keinen Grund mehr, sich der Sprache als Medium zu bedienen.

In einer Welt, in der Informationen und Bilder innerhalb von Sekunden den Globus umrunden können, bin ich mir ständig darüber im Klaren, dass mein eigener Schmerz objektiv betrachtet keine Bedeutung hat.

Ich bin eine reiche Person in einem reichen Land und nichts an meiner Geschichte ist auf den ersten Blick beispielhaft oder symptomatisch. Es scheint einerlei, ob ich sie erzähle oder nicht. Aber das ist es nicht.

Meine Geschichte ist vielmehr der Versuch, wieder zusammenzusetzen, was diese schnelle Welt von mir übriggelassen hat, der Versuch, auch anderen Mut zu machen, mit etwas Distanz auf sich selbst zu schauen, Worte zu finden.

Menschen haben die Fähigkeit, so grausam zu ihrer eigenen Spezies zu sein wie kein anderes Wesen auf der Welt. Der Mensch allein kann andere Individuen seiner Art ausgrenzen, ist dazu fähig, Millionen seiner Artgenossen mit einem Fingerzeig vom Angesicht der Erde zu fegen.

Als Teil einer Generation, die nie das Leid und die Grausamkeit eines Krieges erlebt hat, die immer die Möglichkeit hatte, sich vor kollektiver oder politischer Gewalt zurückzuziehen und zu schützen, sich gewaltlos zu distanzieren, einer Generation, die glaubt, keine Revolution gebraucht zu haben, habe ich oft Gelegenheit gehabt, zu beobachten, dass diese grausamen Anteile, die vielleicht Teil der menschlichen Natur sind, an anderer Stelle aus uns herausbrechen können. Dass wir auch vollkommen ohne Fäuste, Flinten und Feuer, in Form von Einzelschicksalen, in der Lage sind, kaum erträglichen Schmerz zu verursachen. Diese Geschichte ist ein Versuch, den stummen Schmerz, den wir unter der Haut, hinter den Augen tragen, wenigstens teilweise sichtbar zu machen, festzustellen, dass schreckliche Dinge nicht unbedingt passieren müssen, um uns dazu zu bringen, Schreckliches zu erleben.

Mein Taufpate hat einmal, als ich ihm ein Geschenk überreichte und mir Sorgen machte, dass es ihm nicht gefallen würde, zu mir gesagt: „Elise, wenn du jemandem etwas schenkst, fang erst an dich zu entschuldigen, nachdem derjenige es ausgepackt hat. Alles andere hat wenig Sinn.“ Deshalb werde ich jetzt einfach erzählen, was in jener Nacht passiert ist. Entschuldigen kann ich mich am Ende immer noch, zumindest denke ich das. Ich weiß aber dennoch, dass man Gesagtes nicht ungesagt machen kann.

Gern würde ich sagen, ich sei nach Köln gezogen wegen des Doms oder der Mentalität oder des Rheins. Ich wäre gern jemand, der eine solche Geschichte beginnt mit den Worten: „Es war einmal vor langer, langer Zeit in einem fernen Land…“ Aber nein. Es war erst vor ein paar Jahren und genau hier, zwischen der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn und dem, was ein „echter Kölner“ als seinen Parkplatz bezeichnet – Düsseldorf, auch wenn ich das nie so ganz begriffen habe – hier, knapp acht Meter über der reißenden Oberfläche eines großen Flusses.

Ich bin an der Nordsee geboren, und es ist schwer, das zu ignorieren, weil mich nicht nur ein gewisses plattdeutsches Vokabular auch nach Jahren noch mit meiner Heimat verbindet (wodurch ich immer bemüht bin, mich gewählt auszudrücken, damit man mich auch hier in Köln versteht), sondern auch die Statur: hochaufgeschossen, ein breites Kreuz und alles in allem recht burschikos. Wind und Regen können uns Friesen nichts anhaben. Es ist eine raue, wettergegerbte Schönheit, die uns ausmacht.

Mich selbst kann ich auch mit den wohlwollendsten Absichten nicht zur Gänze als ästhetisch beschreiben. Es ist leider schon einige Male vorgekommen, dass man mich im Supermarkt für einen halbstarken jungen Mann gehalten hat, weil ich so groß bin – größer sogar als viele Männer – und leider auch etwas schwerfällig. Wenn man mich genau anschaut, merkt man, dass sich eigentlich mein ganzes Leben in meinem Kopf abspielt. Ich lege keinen Wert auf Äußerlichkeiten, bin stets bemüht, andere nicht nach ihrer Erscheinung zu beurteilen, auch wenn ich weiß, dass man sich eines ersten, intuitiven Eindrucks, eines Vorurteils auch nach bestem Wissen und Gewissen nicht erwehren kann. Umgekehrt wünsche ich mir, auch selbst nicht danach beurteilt zu werden, dass ich krumme Beine und eine zu spitze Nase, zu breite Schultern und an einigen Stellen auch ein Fettröllchen zu viel habe. Als hätte Gott die Körperteile genommen, die noch übrig waren, nachdem er alle Menschen erschaffen hatte, und sie dann beliebig und völlig gedankenlos zusammengesetzt. Dabei falle ich trotzdem in Gruppen nicht auf, wenn ich nicht gesehen werden will. Eine Arbeitskollegin von mir hat Menschen, die sich so völlig an ihre Umwelt anpassen können, einmal mit dem Begriff marmoriert beschrieben, und ich finde ihn passend, obwohl er in diesem Zusammenhang abstrakt scheint. Ich bin eine marmorierte Person, die für sich genommen optisch ziemlich das Gegenteil von dem ist, was sie innerlich zu sein glaubt. Und je mehr ich versuche zu akzeptieren, womit ich nun einmal ausgestattet bin und was ich nicht ändern kann, desto mehr habe ich das Gefühl, in dieser Absicht ständig missverstanden zu werden. Aber Missverständnisse sind wohl sowieso ein wesentlicher Teil dieser Geschichte, womit ich nicht zu viel des Inhaltes vorwegnehmen möchte. Ich habe das nur hier beschrieben, damit du, lieber Leser, mich nicht in Farben vor deinem geistigen Auge malst, die mir gar nicht zu Gesicht stehen.

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