Sharon Garlough Brown - Unterwegs mit dir

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Vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begegnen sich bei einem wöchentlichen Kurs, der eine Einführung in geistliche Übungen bietet: Hannah, eine engagierte Pastorin, die von ihrer Gemeindeleitung zu einer unfreiwilligen Auszeit verdonnert wird. Meg, verwitwet und nach dem Auszug ihrer erwachsenen Tochter einsam und richtungslos. Mara, die mit sich selbst und ihrer Ehe zu kämpfen hat. Und Charissa, die talentierte, aber von ihrem eigenen Perfektionismus völlig gelähmte Schönheit …
Unter der behutsamen Anleitung der Kursleiterin begeben die vier Frauen sich auf eine geistliche Pilgerreise, in deren Verlauf sie sich gegenseitig näherkommen und jede auf ihre Art Heilungsschritte und neue Hoffnung erleben. Ganz nebenbei erfährt man als Leser viel über Sinn und Zweck der geistlichen Übungen und erhält neue Impulse für den persönlichen Weg mit Gott.

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Mara trank einen Schluck von ihrer Cola light und suchte auf der Spielerbank nach dem dreizehnjährigen Brian. Als sie ihn schließlich entdeckte, erhob sie sich. Sie war nicht zu übersehen in ihrer weiten limonengrünen Tunika und dem breitkrempigen Strohhut; aber falls Brian bemerkt hatte, dass sie ihm zuwinkte, dann zeigte er es nicht. Sie ließ sich wieder auf die Bank sinken und hoffte, dass niemand sonst beobachtet hatte, wie er kurz in ihre Richtung gesehen hatte, bevor er sich abwandte.

„Hast du eigentlich schon überlegt“, begann sie und wischte sich die Hände an ihren voluminösen Oberschenkeln ab, „was du morgen mit den Jungs unternehmen willst?“

Tom antwortete nicht, sondern konzentrierte sich demonstrativ auf den Wurf des Werfers und auf Kevin an der dritten Base. Mara wartete, bis der Schlagmann ausholte und den Ball verpasste, bis sie es noch einmal probierte. „Ich würde gern wissen, ob ihr vorhabt, den ganzen Tag unterwegs zu sein, oder ob ihr zum Abendessen wieder zu Hause seid.“

„Keine Ahnung. Das entscheiden wir spontan.“ Sein Blick lag immer noch auf dem Spielfeld.

Mara nahm ihren Hut ab und lockerte ihre frisch gefärbten, dunkelbraunen Haare. Sie rochen immer noch nach Ammoniak. Eines Tages würde sie sich mal eine Haarfarbe aus dem Friseursalon gönnen. Leider waren die kupferfarbenen Strähnchen eher orange geworden. Vielleicht würde sie einen Termin bei einem Friseur vereinbaren, um das in Ordnung zu bringen. Mit 50 konnte sie sich doch ruhig auch mal richtig verwöhnen lassen, was sie sich sonst ja nicht gönnte. Auch wenn Tom nicht damit einverstanden sein würde.

Sie seufzte. „Ich koche gern was, wenn du meinst, dass ihr bis dahin vom Spiel zurück seid.“

Tom biss von seinem Hotdog ab und winkte Brian zu. Brian winkte zurück. „Ich sagte doch, ich weiß es nicht. Wir entscheiden spontan.“

„Es würde mir nur helfen, meinen Samstag zu planen, wenn ich wüsste, wa-“

„Genug jetzt, Mara!“, fuhr er sie an und strich mit den Händen ruppig über seinen grauen Bürstenhaarschnitt. „Würdest du mich jetzt bitte in Ruhe das Spiel anschauen lassen?“ Er sprang auf und jubelte erneut, als Kevin einen Homerun hinlegte. „Gut gemacht, Kev! Weiter so!“ Kevin wandte sein sommersprossiges Gesicht der Tribüne zu und zeigte seinem Vater den hochgereckten Daumen.

Mara setzte ihren Hut wieder auf. „Ich wollte nur-“

Tom wirbelte herum und funkelte sie an. „Mach, was du willst, okay? Wenn wir Hunger bekommen, dann holen wir uns auf dem Heimweg etwas zu essen. Und jetzt hör endlich auf, mich zu löchern!“

Mara beobachtete, wie eine der anderen Mütter sich umdrehte und einen mitfühlenden Blick in ihre Richtung schickte. Mara zwang ein Lächeln auf ihr Gesicht und rollte die Augen. „Männer!“, formte sie mit den Lippen und schüttelte den Kopf.

Nach dem Spiel stand sie auf der Tribüne und sah zu, wie Tom die Jungen auf dem Spielfeld umarmte. Langsam ging sie über den Parkplatz zu ihrem schwarzen SUV und kämpfte gegen die Tränen an.

Traditionell feierten Tom und die Jungen nach einem Spiel im Steakhaus. Als sie nach Hause kamen, lag Mara bereits im Bett und tat so, als würde sie schlafen.

Am Montagabend saß Mara auf dem Bett und sortierte Socken. Andere Frauen hatten ihr erzählt, dass sie die saubere Wäsche im Wäschekorb liegen ließen. Ihre Ehemänner und Kinder mussten sich dann selbst heraussuchen, was sie brauchten. Aber das Wäschefalten machte Mara nichts aus. Das Sortieren der Socken empfand sie als besonders befriedigend. Wenn sie das Gegenstück nicht finden konnte, legte sie die einzelne Socke in ihre oberste Kommodenschublade und wartete darauf, dass deren Partner wieder auftauchte. Aber leider war es so, dass ihre oberste Schublade mittlerweile vollgestopft war mit einzelnen Socken, die früher einmal zu einem Paar gehörten und die sie einfach nicht wegwerfen konnte.

Es sollte einen Song darüber geben. Vielleicht gab es ja einen?

Kevin erschien im Türrahmen, als Mara gerade Toms Unterhemden einräumte. „Ich soll dir von Papa ausrichten, dass er am Donnerstagabend erst spät nach Hause kommt.“

Seit Kevin zu seinem 15. Geburtstag ein Mobiltelefon bekommen hatte, hatte Tom sich angewöhnt, nur noch über ihn mit ihr zu kommunizieren. Oder er schrieb eine SMS. In letzter Zeit hatte Mara kaum einmal persönlich mit Tom gesprochen, wenn er auf Reisen war. Oder auch zu Hause.

Nachdem Kevin seine Botschaft überbracht hatte, verschwand er wieder. Sie wünschte, die Jungen würden nur einmal etwas länger bleiben, um sich mit ihr zu unterhalten – und nicht nur grunzen oder die Achseln zucken, wenn sie nach der Schule oder ihren Freunden fragte. In ganzen Sätzen sprachen sie nur mit ihr, wenn sie nach dem Essen oder der Wäsche fragten oder wenn sie irgendwohin gefahren werden wollten.

„Kevin, vergiss nicht, dass du morgen einen Termin beim Kieferorthopäden hast!“, rief Mara ihm nach. Er antwortete nicht. „Kevin!“

„Ja, ja, ich weiß!“, rief er aus seinem Zimmer.

„Wo ist meine Jeans?“ Jetzt stand Brian in der Tür.

„Ich habe sie in deine Kommode geräumt.“

„Nein, die schwarze.“

„Die habe ich nicht gesehen.“

„Ich habe sie letztens in den Wäschekorb gesteckt!“

„Hm. Heute Morgen habe ich den Wäschekorb geleert und alles gewaschen, was drin war.“

„Und wo ist dann meine Jeans?“ Wie er da im Türrahmen stand, mit gerunzelter Stirn, die Arme vor der Brust verschränkt, sah er genauso aus wie sein Vater.

„Sieh in deinem Zimmer nach. Neben deinem Schreibtisch liegt ein Klamottenhaufen.“

Dawn, ihre Therapeutin, hatte ihr geraten, den Jungen nicht immer nachzugeben. Sie müssen Verantwortung übernehmen, hatte Dawn gesagt. Sie müssen lernen, mit den Konsequenzen ihres Handelns zu leben.

Brian verschwand und kam mit der zu einem Ball zusammengeknüllten Jeans zurück. Er warf sie Mara zu. „Die brauche ich morgen“, sagte er und verließ das Zimmer.

Mara ließ langsam den Atem entweichen und steckte die Jeans in den leeren Wäschekorb. Eines Tages würde alles vielleicht anders werden. Gott, bitte. Sie wusste nicht, wie lange sie noch so weitermachen könnte.

Charissa, 1990

Der Stammplatz der Familie Goodman war die erste Reihe, direkt vor der Kanzel, wo sie von allen gesehen wurden. Die achtjährige Charissa saß zwischen ihren Eltern und tat so, als würde sie aufmerksam der Predigt lauschen. Selbst wenn ihre Oberschenkel juckten oder ihre Taftschleife in der Taille zu fest gebunden war, Charissa rührte sich nicht.

Sie saß auf ihrem Platz wie eine Statue – reglos und stoisch wie die Statuen, die vor vielen Jahrhunderten von Mutters griechischen Vorfahren in Stein gemeißelt worden waren. Auch Papas Vorfahren waren reglos und stoisch gewesen, aber sie waren Briten. Vielleicht sogar adliger Herkunft. Charissa mochte die Vorstellung, sie wäre eine Prinzessin. Papa sagte immer, sie hätte ein Gesicht, das tausend Schiffe bewegt, wie die schöne Helena von Troja.

Charissa von Kingsbury.

Sie mochte den Klang ihres Namens, aber leider musste sie die Leute immer korrigieren, die ihn falsch aussprachen. „Es heißt ‚Ka-Rissa‘“, erklärte sie dann. Ihr Name bedeutete „Anmut, Gunst“, und auch das gefiel Charissa. Sie bemühte sich, sich so anmutig und huldvoll wie möglich zu geben.

In den Gottesdiensten saß Charissa nach außen meistens reglos da, doch ihre Gedanken waren immer in Bewegung. Bücher in die Kirche oder an den Abendbrottisch mitzubringen, erlaubte ihre Mutter ihr nicht, darum speicherte Charissa sie in ihrem Kopf. Dort lagerte eine ganze Bibliothek, und sie konnte die Bücher lesen, wann immer sie wollte. Niemand wusste, dass sie nur so tat, als würde sie auf die Predigt hören. Und jeden Sonntag schüttelte Reverend Hildenberg Charissa die Hand und betonte, was für eine Freude es sei, dass sie so aufmerksam zuhörte. Und ihr Papa legte dann seinen Arm um Charissas Schultern, lächelte und erwiderte: „Danke, Reverend. Wir sind sehr stolz auf sie.“

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