Christof Wackernagel - Traumprotokolle
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– Abrechung auf drei Ebenen, die in verschiedenen Höhen schräg und versetzt in Griffweite schweben, Zettel, Fetzen, Ausdrucke, Zusammenrechungen, zum Teil ziemlicher Fummelkram mit Quittungen, Rechnungen, zum Teil handschriftlich, wenn man genau hinsieht, eigentlich fast alles handschriftlich erstmal, was heißt, dass das alles übertragen und übersichtlich gemacht werden muss, am Ende zusammengeführt und liquidiert, da höre ich, dass ein Brief in den Briefkasten geworfen wird, es klackt laut, und ich sage zu der Frau, mit der ich die Abrechnung mache, dass ich wette, dass das mit Geld zu tun hat, wozu sie nur lächelt, woraufhin ich aufstehe, zu dem Fach, das an der Tür innen angebracht ist, gehe – der Raum ist nur auf dieser einen Seite zu und wabert in den drei anderen Seiten ins Nichts –, zerre den Umschlag raus, was schon umständlich ist, weil er etwas größer als der Schlitz ist – ein genau viereckiger etwa zwanzig mal zwanzig Zentimeter großer Umschlag mit blauem Rand, relativ dick, deutlich spürbar, dass sich Zettel drin befinden –, sehr fest verschlossen, krieg das Scheißding kaum auf, zerre und reiße dran rum, ist wohl aus Plastikpapier, bis ich wenigstens so viel aufschlitzen kann, dass ich reinsehen kann, und es ist, wie ich dachte: lauter Zettel und Fetzen, zum Teil abgerissene, mit weiteren Abrechungen für die Steuer beziehungsweise von der Steuer zurückgeschickt, Zettel, die ich zum Teil noch ausfüllen muss, darunter auch alte Fetzen von Marquard, was ich alles noch zusammenrechnen muss, also ziemlich viel Arbeit, oft nur zwei oder drei Zahlen, die ich noch zusammenrechnen muss, alles handschriftlich –
– komme mit einem Film im Gepäck, den ich mit Stefan gedreht habe, eine Art Dokumentation, deren Videomaterial aber verdreckt ist, in ein Ferien- oder Erholungscamp in Holland, eine Art Freizeit- und Vergnügungspark, gleichzeitig mit vielen anderen Besuchern, die alle voller enthusiastischer Vorfreude sind, gut gelaunt, lachend; wir haben noch andere Sachen dabei, aber als ich rein will, fragt mich einer, ob ich überhaupt eine Eintrittsberechtigung habe, woraufhin ich sage: »ja, ich habe mit dem Besitzer gesprochen, der wartet auf mich!«, es ist also eher das Gegenteil der Fall, was ich nicht sage, aber es wird deutlich, dass ich eine ganz besonders wichtige Person bin, die Connections hat und viel mehr durchblickt als die anderen, und ich habe zwar ein Treff mit Batoma dort, gehe aber erst mit Stefan los, und man bewegt sich in diesem Gelände mit surfbrett- oder gokartartigen Gefährten, auf denen man kniet oder liegt und durch die Gegend rutscht, über die Wiese flutschen kann und jeder schnappt sich eins, um loszulegen, wobei es fast ein wenig Gerangel gibt, aber spielerisch, witzig, überhaupt nicht aggressiv, macht riesen Spaß, alle lachen, ist etwas matschig, aber es gut mit den Dingern und bald kommen wir an eine Sumpffluss-artige Stelle, hinter der ein grüner Hügel hochgeht und zu deren Überquerung man von diesen Brettern runtermuss und kaum habe ich meines verlassen und schaue mich um, um zu sehen, wie es weitergeht, da packt es einer von den Holländern, die sich besonders freuen, da sein zu können, und steckt es lachend senkrecht in den Sumpf, um besser mit seinem vorbeizukommen, weshalb ich ihm lachend mit dem Finger drohe, es sofort wieder rausziehe und den Sumpf überquere, den grünen Hügel aber wieder darauf liegend sozusagen hochrudere, wo mich Stefan, der schon voraus ist, grinsend begrüßt und als wir zusammen weitergehen, erscheint vor uns ein Abhang, den man mit einer Leiter wie unserer aus rotem Holz runtersteigen kann, wo unten Knut mit noch einem anderen aus alten Tagen steht und, wie wir, Plastikmaschinenpistolen trägt, die von Stefan und mir sind aus alten violetten umgebogenen Plastikkleiderbügeln konstruiert, sozusagen nur stilisiert, und wie wir an der Treppe oben ankommen, bleiben wir erstmal stehen und »schießen« irgendwelche Leute »ab«, da spricht mich einer an, der mich auch von früher kennt, der jetzt aber stört und den ich abwimmeln muss, »tut mir leid! aber es geht jetzt wirklich nicht«, dabei freut der sich auch sehr, mich nach so langer Zeit mal wieder zu sehen, dann aber zielen Stefan und ich mit unseren Plastikkleiderbügelmaschinenpistolen runter, wo Knut und der andere stehen, die mit ihren Plastikmaschinenpistolen auf uns zielen, wir tun so als würden wir uns gegenseitig jeden Moment abknallen, drohen rum, aber es ist alles nur Jux und Dollerei, eine völlig lächerliche Pattsituation, keiner macht den ersten Schritt, tut aber so, dabei ist alles nur Spiel, weswegen wir irgendwann übertrieben ratlos fragen: »ja, was machen wir denn jetzt?«, die Dinger sinken lassen und die wacklige, durchgebogene Leiter runtersteigen und uns unten begrüßen und hocherfreut umarmen, nach Jahren sehen wir uns endlich mal wieder und ich sage: »Mensch, das müssen wir doch feiern!«, worauf Stefan fragt, ob wir wirklich keinen Film in der Videokamera haben, weil er diesen historischen Moment offenbar festgehalten haben will, ich antworte: »doch, der ist aber verdreckt«, aber Stefan hakt nach und fragt, ob das wirklich »verbraucht« sei, also nicht mehr ansehbar und zwar in einem Ton, als ob da was drauf wäre, was gefährlich sein oder werden könnte, dabei ist das völlig harmloses Material und wir wissen auch gar nicht so recht, was wir jetzt eigentlich machen sollen, wie wir das würdigen sollen, stehen verlegen lachend rum und keiner sagt was, irgendwie ist plötzlich alles ganz normal, obwohl es eben noch ganz feierlich und freudig erregt war, dass wir uns nach so langer Zeit endlich wieder getroffen haben, letztlich ist alles unklar, aber wir geben dann ein fiktives Interview, vor Mikrofonständern stehend in die Mikros sprechend, aber es ist nicht zu sehen, dass jemand das aufnimmt oder jemand fragt, aber wir spielen ganz wichtig, als sei das alles ganz wichtig, und solange wir das machen, ist der andere Teil dieses Vergnügungsparks, der größere Teil, mehr als sechzig Prozent – der Park ist in zwei Teile geteilt, die man wie auf einer Karte sehen kann – »inaktiv«, also nicht in Gang setzbar, ähnlich wie manchmal auf dem Rechner irgendwelche Menüteile und womöglich ist Batoma ausgerechnet in dem Teil jetzt gerade, das Bett ist aber schon gemacht, das große für Batoma und mich, und ich fahre es um die Ecke, schiebe aber dabei Erde vor ihm her, die sich anhäuft, bis es blockiert ist, und ich kriege die glänzenden Steinchen auf dem Boden nicht los, die poliert sind wie meine Vulkansteinchen aus dem Hof und die eine Art Eintritt sind; ich sehe sie von oben, kann sie aber nicht aufheben und sammeln, ich schiebe sie mit den Füßen ein wenig hin und her und zusammen • Treffen mit Ilija Trojanow und anderen Kollegen, fetenmäßig, wir wollen es krachen lassen, wir gehen schon hoch, während die anderen unten in einer Kneipe schon feiern und auf den Rest der Kollegen warten, die auch noch mitfeiern wollen, im Nachbarhaus feiern Ärzte, sind schon mächtig in Stimmung, ziemlich besoffen, obwohl es erst vormittags ist – und ich denke, dass wenn wir auch schon so früh anfangen, wir abends dann vielleicht schon gegen sechs aufhören und ich die ganze Bande wieder los bin, was mir gar nicht unrecht wäre –, und jedesmal, wenn bei denen ein Neuer kommt, begrüßen sie ihn mit Gejohle und den Worten: »hallo, Onkel Doc!«, was mir irgendwie bekannt vorkommt, ich aber im Grunde ziemlich blöde finde, und ich bereite ziemlich hektisch alles vor, damit wir auch wirklich schön feiern können, will mich dann auch schön anziehn, weiß aber nicht, was ich anziehen soll, probiere mal eine orangene Art Trainingshose, frage aber Renate, die dabei ist und die total scheiße findet und vorschlägt, dass ich einen orange gefärbten Badla Arabie 17anziehe, während ich überlege, ob ich die neue orangene Hose mit Schlag anziehe, die ich aber dann doch zu grell finde, und dann sagt Renate, dass sie die orangene Trainingshose haben will, weil die aus der Zeit stammt, in der wir uns kennengelernt haben, weswegen sie die anziehen will, wenn sie alt ist, um daran erinnert zu werden, woraufhin ich großzügig sage: »dann kannste sie ja gleich haben«, was mir im selben Moment aber peinlich ist, aber dann muss noch die Fotofrage geklärt werden, wofür wir schon ganz viele Fotos gemacht haben, von denen ich mir eins vorne ans Revers stecken will, damit mich jeder erkennt und wenn alle das machen, jeder jeden kennt, weil das so viele sind, dass viele sich nicht kennen, aber es ist DIN A4 und ich finde es dann doch ein bisschen doof, mit so einem großen Foto von sich selbst rumzulaufen und dann auch noch genauso auszusehen, also machen wir es eben ohne Foto –
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