Christof Wackernagel - Traumprotokolle
Здесь есть возможность читать онлайн «Christof Wackernagel - Traumprotokolle» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Traumprotokolle
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Traumprotokolle: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Traumprotokolle»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Traumprotokolle — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Traumprotokolle», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
– wir bereiten die Erscheinung eines neuen Buches von mir vor, drei, vier Leute, sortieren die Geschichten, reden teilweise drüber, lesen Stellen vor, aber die Geschichten sind alle von Sacko, er hat alles geschrieben, aber das weiß niemand und ich sage es auch niemandem; Renate ist auch da und lobt jede einzelne, weiß aber nicht, dass in Wirklichkeit Sacko alles geschrieben hat – Sacko selber wiederum ist viel zu sehr verwickelt in seine ganzen Angelegenheiten und Verstrickungen, als dass es auf seinen Namen oder unter seinem Namen erscheinen könnte, das würde alles noch mehr durcheinander bringen, vielleicht sogar schaden, deswegen kann ich es auch gar niemandem sagen, habe aber doch in leicht schlechtes Gewissen und ungutes Gefühl dabei, aber Batoma sagt: »die Schere muss neben dem Bett liegen, damit man die Geschichten auch korrigieren kann« und man kann wirklich sagen: diese Geschichten sind gut geschrieben, sehr gut sogar, haben viel von meinem Humor, haben meinen Stil, also er hat das echt gut gemacht und kein Mensch merkt, dass es nicht von mir ist; der Untertitel des Buches ist: »Weitergehende Konflikte« und es ist mir wirklich mulmig mit diesem falschen Namen, aber es ist notwendig, weil so ein Gedränge herrscht – wenn man die Fotos öffentlich macht, muss man das so machen, dass sie entweder einzeln gedruckt werden oder nur die gedruckt werden, auf deren Namen sie sind, weil wenn das nicht so gemacht wird, jeder kommen und die ausdrucken kann, und es ist Sacko, der mir klar macht, dass da ein kleiner Unterschied ist, auf den ich achten muss, und die beiden Sorten von Fotos schwimmen in jeweils einem gelben Farbeimer/Wassereimer, dümpeln da drin rum, also in dem einen die normalen, nur die, die gemeint sind und gemacht werden können, und in dem anderen, der anders benannt ist, da schwimmen die allgemeinen rum, und wenn ich nicht aufpasse, sind hinterher plötzlich alle ausgedruckt und ich habe kein Papier und keine Druckertinte und nichts mehr • man muss unbedingt die Sperre für die anderen Leute mit dem Notar klarmachen, sonst ist die Sache mit dem Haus unklar und die Leute nützen das aus, wenn es offen ist • einer erzählt mir von einem Restaurant in München, in dem es das beste japanische Essen gibt, für viel Geld, aber es gibt so gut wie nie was, es ist so gut wie nichts, es ist komplett aus Papier, aus lauter Streifen von feinem, feinstem japanischem Papier • komme vor einer Jahrmarkt-artigen Szenerie an einer kleinen Fressbude vorbei, bin mit drei Typen, zwei älteren und einem jungen, und der junge guckt einfach in die Töpfe der Bude rein, hebt Deckel hoch und schnüffelt, schaut nach, was es da zu Essen gibt, und so, was ich ziemlich unverschämt finde undweshalb ich zu den beiden älteren sage, dass man da wieder mal sehen kann, dass die heutige Jugend sämtliche Werte und Moralvorstellungen verloren hat, kein Mass und Ziel mehr hat, und bei einer anderen Bude gibt es dann Kässpätzle – die anderen haben alle nur normal Currywurst und solche Sachen –, aber da es schon später Nachmittag, fast Abend ist, gibt der Kässpätzlemann – ein dicker, gemütlicher Typ, die eine Hand in der Hosentasche, leicht zurückgelehnt in seiner kleinen Bude stehend – ganz lässig nebenbei den Rest, den er noch in seiner ziemlich großen Pfanne hat, drei Stückchen, die aber eher wie rotbraun panierte Fleischstückchen ehen, erst dem anderen etwas, dann mir etwas, ich wundere mich, weil es doch wie Fleisch aussieht, aber andererseits doch Spätzlecharakter hat, weshalb ich mit ihm quatschen will, fragen, was das ist, und sage, dass ich Spätzlespezialist bin, was er erst nicht versteht, weswegen ich es wiederholen muss, woraufhin er höflich nickt und ich dann wohlwollend sage, dass seine Kreation spätzlemäßig gesehen auch nicht schlecht ist, die er da gemacht hat • Renate/Fafa bei uns zu Besuch in der Gruppe und sie will als Erstes in die Badewanne, was ich ziemlich unverschämt finde, aber was soll man machen, sie ist ja Besuch, aber wie ich später hochkomme – die Badewanne ist im Flur im obersten Stock, direkt vor der Treppe –, sehe ich, dass sie die Badewanne nur hat einlaufen lassen und dann weggegangen ist, und jetzt ist sie schon so voll, dass sie gerade dabei ist, überzulaufen, was ich gerade noch abstellen kann und dann rufe ich sie, sage, sie soll das jetzt klären, woraufhin sie ganz leidend hochkommt, »ich bin krank!« und: »die Badewanne ist kaputt«, was ich eine besonders blöde Ausrede finde • bin in der obersten Wohnung eines Stadthauses und muss irgendwie mit einer Frau verhandeln, die einen Rechner hat, was aber alles sehr, sehr genant vor sich geht, vor Peinlichkeit fast verschwimmend, man sieht sich kaum an, redet drumrum, aber dann nimmt mich ein Detlev-Buck-artiger Typ von seiner Wohnung aus mit zu einer Bude am Straßenrand dieser Großtadt – man sieht von dort auch eine andere Brücken-artige Querstraße –, um mir zu zeigen, wie man dort einen »Stick« essen kann, und zwar gibt man dazu Geld vorne an der zur Straße gelegenen Kasse der Bude ab, was Detlev Buck ganz lässig tut und mir bedeutet, dass wir jetzt hier draußen erstmal warten, dann dreht sich der Kassierer auf seinem Drehstuhl um und drückt einen Knopf, man hört es klacken, es klickert in der Maschine, die hinten in der kleine schmalen Bude steht – es ist eine rote Baguettemaschine, schmal und hoch, die unten ein Fach hat, in das man greifen kann und wo dann ein Käse-Salami-Gurken-Baguette liegt, das auch getoastet ist und das er sich, nachdem wir reingegangen sind – sonst sind keine Gäste da – rausnimmt und während wir wieder rausgehen, bietet er mir an, abzubeißen, was ich aber nicht will, weil er mir vorher ein süßes, schaumiges Bonbon gegeben hat und mein ganzer Mund jetzt voll von diesem süß-ekligen chemischen Geschmack ist, und draußen stehen zwei Frauen, die uns unverhohlen musternd anschauen und sagen, dass sie in dieser Bude mit Selbstbedienungsautomaten auch einen »Stick« wollen, aber einen anderen, die wir aber stehen lassen, und wir gehen Treppen hoch, die Parallelstraßen verbinden wie in Stuttgart und als wir an der dritten oben ankommen, kann man links ein paar hundert Meter weiter eine Querbrücke mit der Autobahn erkennen –
– Kinder spielen in meinem oberen Zimmer vor dem offenen Fenster – ein Junge will auf den Sims klettern und runterspringen –
– ein Kind kommt an das neue, breite Glassiefenster 18und hat einen Sack mit Sachen von beziehungsweise für Batoma, vor allem ein kleines, viereckiges Radio der billigsten Sorte, das man einstellen kann, daneben ein noch kleineres Kind, das auch ein Säckchen mit irgendwas hat; ich denke, Batoma ist da, hat das aber nicht mitgekriegt und wird erst noch kommen, und aus dem kleinen Radio krächzt schon Musik, und das Motorrad ist ganz dreckig von diesen Sachen beziehungsweise dem Transport dieser Sachen beziehungsweise von den Spritzern dieser Art Betonmischung, die Batomas Vater immer zum Verputzen der Häuser anrührt, dieses hellgraue, fast weiße, fast flüssige Zeug, vor allem die Rückenlehne des hinteren Sitzes und die darunter liegende Verschalung sind ganz voll mit diesen Spritzern, und ich hoffe, dass Batoma kapiert, dass dieses Zeugs alles – mühsam! – gebracht wurde und nicht von alleine gekommen ist – einer will »pednets« 19am Tee machen, aber Batoma ist völlig übermüdet von der Nachtfahrt und das geht nicht • ich muss die Cadeaux 20alle einzeln unterbringen, schön langsam und nicht zu schnell und mit Hilfe des Katalogs; das ist natürlich scheiße erstmal und wenn ich zu schnell mache, gegen die kaputt, werden durcheinandergebracht und verkleben • bin mit Gert in Amsterdam und wir bekommen eine illegale Aktion von irgendwelchen Jungchen mit, mit denen wir überhaupt nichts zu tun haben und zu tun haben wollen, völlig bescheuerter Schwachsinn, bei dem ich zufälligerweise anwesend war und den ich gesehen habe, über den ich mich aber kopfschüttelnd auf dem Boden an ein Haus gelehnt aufrege, und Gert beugt sich über mich und flüstert mir ganz im Vertrauen zu, dass ich zu den Bullen gehen soll und erzählen, was ich gesehen habe, das habe nichts mit Verrat zu tun, aber ich solle es trotzdem diskret tun, was ich okay finde, aber bin der Meinung, dass er dann auch mitgehen soll, zumal wir dann sehen werden, wen wir wohl treffen, wenn wir aufs Polizeirevier kommen, Herman van Hoogen ja wohl nicht, der ist ja längst pensioniert – ich überlege kurz, ihn anzurufen, finde es aber dann blöd, sozusagen indirekt die alten Kisten aufleben zu lassen; außerdem kennt er ja auch keinen mehr dort –, denn ich weiß ja gar nicht, an wen ich mich wenden soll, wen ich dort nach wem fragen soll, und auf dem Weg zu den Bullen schauen wir uns erstmal noch ein bisschen die Amsterdamer Altstadt an, die wirklich wunderschön ist, ich bin nackt beziehungsweise habe nur ein blaues Air-Maroc-Tuch, das ich mir notdürftig um die Hüften binde, vor allem, damit man meinen Arsch nicht sieht, wir hängen uns an eine Touristengruppe dran und gehen durch enge Altstadtstraßen, finden es immer wieder wirklich unglaublich schön, hat man früher viel zu wenig drauf geachtet, wissen aber gar nicht, wo das Polizeirevier ist, da sehe ich auf dem Boden einen kleinen, etwa Gecko-großen Bullen, der aussieht wie ein Pelztier, eine Stoffpuppe, braunrotgrün, richtig mit Uniform und Polizeimütze, der zuckend auf dem Boden hin und her wuselt und kichert, total aufgeregt da hin und her wuselt, und nachdem wir gefragt haben, wo es zum Polizeirevier geht, wuselt er noch verrückter auf dem Boden hin und her zuckend rum und weist in die Richtung, in die es geht {wie Johnson, obwohl tot, auftauchte }, wir zeigen fragend um Bestätigung bittend in dieselbe Richtung und er nickt und nickt und wir gehen dann aber auch mit einem Gruseln da hin, wo ich zu der Schwachsinnsaktion befragt, teilweise verhört, letztlich aber nur um meine Meinung gebeten werde, woraufhin ich das Protokoll sehe, die Namen der Bullen, wobei einer so ähnlich wie Terstappen aussieht und ich mich frage, ob das nicht einer war, der auch bei unserer Verhaftung dabei war, aber wenn man überlegt, wie alt wir jetzt sind, müssten die ja, da sie älter sind als wir, längst in Pension sein, und dann kommt irgendwie eine Meldung, dass Kuchen auf dem Konto ist, ein unheimlich guter Kuchen, aber es ist kompliziert, den abzuheben, erfordert ein ganz umständliches Verfahren, und die Meldung erscheint zweispaltig in der Luft, etwa in Augenhöhe oder etwas höher, schräggestellt, teilweise mit einem Rollo drüber, rechts zu mehr als der Hälfte, links nur oben ein wenig • ich stehe auf meiner Veranda und trau meinen Augen nicht: die Hälfte der Mauer zu den Nachbarn ist weg, einfach weg, sieht erst so aus, als sei sie durchsichtig geworden, oder ich frage mich, ob sie das geworden ist, aber sie ist weg, abgebaut und ich rufe Madu, der hochkommt, das sieht, auf das Dach der Nachbarn rübergeht und sich die Bescherung kopfschüttelnd ansieht, wir uns einig sind, dass man daran wieder mal sehen kann, was für blöde Nachbarn wir haben, die haben einfach diese Mauer weggemacht und wir haben es gar nicht gemerkt, da stellen wir fest, dass die auch an unserer zu ihnen reichenden Außenmauer rumgebaut haben, irgendeinen Anbau, unverputzte Mauern mit Gerüsten davor mit unserem Haus verbunden stehen jetzt da, und in diesem Moment kommt auch der Maurer, zynisch grinsend und ohne uns zu grüßen, und macht sich an die Arbeit, steigt auf eine Plattform und fummelt an den unverputzten Steinen rum, da klettert Madu auf unserer Seite bis auf seine Höhe und spritzt ihn mit Wasser an, was ihm aber nichts ausmacht, weswegen ich denke, dass ich vielleicht eine ganze Schüssel Wasser auf ihn gießen sollte und in diesem Moment eine ziemlich fette Ratte außen seitlich an der unverputzten Mauer entlangklettern sehe und denke: »jetzt haben wir schon Ratten wegen diesen Scheißleuten da, das hat’s ja noch nie gegeben!« • bin bei Gabriele Heidecker und Marosch, er kommt gerade von der Arbeit zurück, breitet die Arme aus und umarmt mich hocherfreut, aber dann gehe ich mit Gabriele nochmal raus in eine sandige, fast Wüsten-artige Landschaft, eine Runde spazieren, während Marosch das Essen fertig macht, und sie erzählt von einer Performance, die sie in Israel gemacht hat und die ein riesen Erfolg war; es war eine Vorstellung von mehreren Künstlern, aber als sie dran kam, ihre Szene, sie und ihre Kollegen mit derart voller Brust gesungen haben – wozu sie sich auf dieselbe klopft und mich anlacht –, dass ihnen fast die Lungen geplatzt sind, weshalb ich ihr auch lachend auf die Schulter klopfe, was sie aber zum Anlass nimmt, sich umzudrehen und zum Haus zurückzugehen, und ich frage mich, ob sie das vielleicht falsch verstanden hat, etwa als Annäherungsversuch, aber das ist dann weiter kein Thema, denn als ich auch wieder diese Souterrainwohnung betrete, kommt Marosch gerade die Treppe runter, mit einem großen Topf in der Hand, den er auf den Tisch stellt, und dann reden wir über Religionen, wozu ich sage, dass wir – wobei unklar bleibt, ob damit Fantasia oder die RAF gemeint ist – die einzig multiplesklerose Religionsgruppe gewesen seien, was aber ein Versprecher ist, denn es sollte irgendwas mit »multi«, also alle Religionen mit einschließend, heißen; ich guck aber nochmal im Lexikon nach, um das Wort zu finden, das ich suche, da begegnet mir aber das Wort beziehungsweise der Name »Erika«, was ja auch eher an Krankheit, an Alzheimer erinnert und erst recht nicht gemeint war –
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Traumprotokolle»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Traumprotokolle» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Traumprotokolle» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.