Jost Müller-Bohn - ...denn ihrer ist das Himmelreich

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Kinderandachten für das ganze Jahr
Für jeden Tag eine Kindgemäß erzählte Geschichte mit z.T. kurzem oder längerem evangelistischen Inhalt, mit s/w Bildern von Ludwig Richter. (je Vierteljahresband)
Für Kinder ab 6 Jahren

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„Ich habe großen Hunger“, klagte Karl, „kann ich nicht etwas zu essen haben?“ Ja“, sagte das Kindermädchen, „in der Speisekammer im Schrank liegt ein schöner Apfel, den kannst du essen.“ Karl ging in die Speisekammer und öffnete den Schrank. Er suchte sich den schönsten von den roten Äpfeln aus. Gerade, als er den Schrank wieder schließen wollte, sah er einen Teller mit feinem Kuchen dort stehen. Er langte schon nach einem Stück und dachte bei sich: „Die Mutter wird es nicht erfahren, wenn ich mir ein Stückchen nehme, es sieht ja auch niemand.“ Da hörte er eine leise Stimme in seinem Herzen rufen: „Karl, tue es nicht!“ Schnell schloss er den Schrank zu und entfernte sich so rasch er nur konnte aus der Speisekammer, indem er zu sich selber sagte: „Ich darf diesen Kuchen doch nicht ohne Erlaubnis essen.“ Die Mutti hatte zu ihm immer gesagt, wenn er etwas vom Kuchen essen wolle, dann sollte er sie fragen. Schnell sprang er in den Garten und spielte fröhlich mit seinen Kameraden. Er war so froh, der warnenden Stimme in seinem Herzen gehorcht zu haben. Als der Vater ihm am Abend einen Gute-Nacht-Kuss geben wollte, flüsterte er ihm ins Ohr: „Vati, ich glaube, der liebe Gott hat heute zu mir wie zu dem kleinen Samuel gesprochen. Ich habe auf sein Wort gehört und bin gehorsam gewesen.“ Der Vater gab ihm einen ganz lieben Kuss und sagte noch:

„Wenn du aber einmal die Stimme Gottes gehört und anders gehandelt hast, dann sagst du es dem lieben Gott und uns, dann beten wir, denn Gott vergibt uns alle Schuld.“ An diesem Abend schlief der kleine Karl ganz glücklich ein.

Nun wollen wir beten:Wir danken dir, lieber Gott, dass du immer noch zu den Menschen redest, damit sie deinen Willen verstehen und tun können. Wir wollen auch beim Beten eine Zeitlang still lauschen, um dich gut hören zu können. Amen.

4 Februar Wer sich des Armen erbarmt der leiht dem Herrn und der wird ihm - фото 35

4.

Februar

„Wer sich des Armen erbarmt, der leiht dem Herrn; und der wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat.“

Sprüche 19,17

Kriege hat es schon immer gegeben. Seit Kain seinen Bruder Abel erschlagen hatte, sind viele, viele Menschen in den Krieg geschickt worden. Der Maler Ludwig Richter, der ja alle diese Holzschnitte gemalt hat, sah als kleiner Knabe auch einen furchtbaren Krieg. Die große Armee des Kaisers Napoleon war in Russland geschlagen worden und nun kamen Tag und Nacht ganz zerlumpte Flüchtlinge durch die Straßen. Ludwig Richter schreibt darüber: „Im Anfang des Jahres 1813 sah ich eines Tages bei wildem Schneegestöber über die Elbbrücke einen Zug wankender Gestalten kommen. Die armen, sonderbar vermummten Menschen waren Franzosen, die aus Russland zurückkehrten. Reiter, aber zu Fuß, in Pferdedecken gehüllt, auf Stöcke sich stützend, schlichen gebückt und matt daher. Andere hatten Weibermützen auf dem Kopf. Über die Uniform gezogene Bauernkittel sollten sie vor der schneidenden Kälte schützen.“

Ein anderer Mann berichtete von einigen Soldaten, die in ein Dorf kamen, um dort etwas Essen zu erbetteln. Ein ganz armer Soldat bat einen Bauern um einen alten Mantel, aber niemand gab ihm etwas anzuziehen. Der arme Soldat klopfte an eine andere Tür. Dort wohnte ein alter Herr, der vor dem Krieg geflohen war und nun hier eine Wohnung gefunden hatte. Er hatte selbst nichts mehr als nur die Kleider, die er am Leib trug, aber er gab dem Soldaten seinen Mantel. Die Soldaten zogen weiter, während es unaufhörlich schneite.

Der alte Mann hatte nun sein Letztes gegeben, aber er dankte Gott, weil er bei diesem Wetter doch ein warmes Zimmer hatte und einem fremden Menschen helfen konnte. Durch diesen Krieg hatte er seine ganze Familie verloren. Er wusste nichts von seinem Sohn, der von den Franzosen als Soldat mit in den Krieg genommen worden war. Plötzlich klopfte es mitten in der Nacht heftig an seine Tür. Ein Offizier mit einer vornehmen Uniform stand im Dunkeln vor ihm. Der alte Mann hielt seine Stalllaterne hoch und erkannte mit großer Freude seinen Sohn. „Rudolf, mein Sohn, mein Junge, wie hast du mich gefunden? Ich habe Gott immer darum gebeten, er möge dich zu mir führen. Wie bist du in dieses verlassene Dorf gekommen?“ „Ich habe einen Soldaten gesehen, Vater, der trug deinen Mantel, den gleichen, den du damals in unserer Heimat vom Schneider anfertigen ließest. Der hat mir den Weg zu dir beschrieben.“ Der Vater fiel seinem Sohn um den Hals. Beide weinten vor lauter Freude und dankten Gott für seine Gnade, Treue und Güte.

Ja, „wer sich des Armen erbarmt, der leiht dem Herrn; und der wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat.“

Weil der arme Flüchtling seinen letzten Mantel hergegeben hatte, konnte ihn sein Sohn wiederfinden.

Nun wollen wir beten:Herr, wir danken dir, dass du immer Gutes für uns tun willst. Schenke uns täglich Freude daran, anderen Menschen Gutes zu tun. Amen.

5 Februar Denn der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest - фото 36

5.

Februar

„Denn der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest.“

Psalm 84,4

Wenn wir in diesen Tagen am Morgen erwachen, dann hören wir vielleicht, wie die Leute noch auf dem verschneiten Weg laufen oder mit ihren Schneeschiebern den Fußweg freischaufeln. Wir vermissen immer noch den fröhlichen Gesang der Vögel.

Hans und Christa saßen eines Tages im kalten Winter mit ihren Eltern am Tisch. Draußen lag überall hoher Schnee, leise pfiff der Wind, die Wetterfahne quietschte hin und wieder. Auf einmal pickte es am Fenster. Christa stand leise von ihrem Platz auf und beobachtete hinter der Gardine zwei Vögel. Ganz vorsichtig zog sie die Gardine zur Seite und öffnete das Fenster ganz sacht. Die Vögel waren durch den anhaltenden Frost sehr geschwächt - sie flogen nicht fort, sondern kamen in die warme Stube und setzten sich gleich auf das Ofengitter. Die Kinder richteten ihnen eine Futterstelle und ein Nestlein ein.

So blieben die Vögel in der warmen Behausung der Menschen. Am Mittag, wenn die Kinder aus der Schule kamen, sangen sie ihnen ein Lied vor. Die Vögel wurden durch den Gesang ermuntert und zwitscherten ihre Melodien mit. Oft sagte die Mutter dann: „Nun seid doch endlich still, ihr kleinen Schreier, dieses Gepfeife macht mich ganz nervös.“ Aber die Vögel gaben keine Ruhe und die Kinder hatten ihre helle Freude an ihnen. Morgens, wenn sie erwachten, saßen die Vögel schon an ihrem Bett, so zutraulich waren sie geworden. Oft pfiff Hans die Melodie: „Gott ist die Liebe, lässt mich erlösen, Gott ist die Liebe, er liebt auch dich.“ Einer der Vögel versuchte schon einige Tage dieses Lied nachzuahmen. Hans und Christa freuten sich sehr über ihre gelehrigen Schüler und riefen auch die Nachbarskinder. Dann sangen sie alle zusammen: „Drum sag ich‘s noch einmal, Gott ist die Liebe, Gott ist die Liebe, er liebt auch dich.“

Als aber der Frühling kam, pickten die Vögel wieder an die Fensterscheibe, jetzt von der Innenseite. Sie wollten nun wieder hinaus in den Wald fliegen. Doch die Kinder mochten ihre lieben Freunde gar nicht fortlassen. Da sagte der Vater zu ihnen: „Seid ihr denn bei schönem Sonnenschein auch so gern im Zimmer eingesperrt?“

„Nein“, antworteten die Kinder, „wir wollen sie fortfliegen lassen. Aber sie müssen bald wiederkommen.“

Dann öffneten sie das Fenster und husch - waren die Vögel in die freie Natur geflogen. Die Kinder legten nun Moos und Wolle auf das Fensterbrett. Damit bauten die Vögel ein richtiges Nest im Garten. Bald legten sie acht Eier ins Nest.

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