Franjo Grotenhermen - Cannabis und Cannabinoide

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Die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen, die eine medizinische Verwendung von Cannabis ermöglichen, fordern ein praxisorientiertes Fachbuch für alle Health Professionals, die mit Patient/-innen arbeiten, für die Cannabis und Cannabinoide positive Effekte entfalten können. Das Buch ist eine praxisorientierte Anleitung für die medizinische Verwendung von Cannabis und cannabisbasierten Medikamenten und liefert eine Vielzahl von Tipps zur Verschreibung und Kostenübernahme durch die Krankenkasse.
Als Fachbuch beschreibt es dezidiert die Grundlagen der Medikation, die Wirkungsweise und Pharmakokinetik, die Dosierung und Einnahme von Cannabinoiden und die Wechselwirkungen mit anderen Substanzen. Darüber hinaus werden auch kontroverse Themen wie psychische Nebenwirkungen und Fragen der Fahrsicherheit diskutiert. Abschnitte zum Einsatz von Cannabinoiden bei Kindern oder dem Abhängigkeitspotenzial vervollständigen das Buch.
Folgende und viele weitere Fragen werden besprochen:
Wann ist eine Verschreibung überhaupt erlaubt?
Welche Indikationen bestehen?
Welche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind klinisch relevant?
Welche Präparate sind verschreibungsfähig und was ist dabei zu beachten?
Wie gehe ich im konkreten Einzelfall vor?
Das Herausgeber-Team zählt zu den erfahrensten Wissenschaftler/-innen und Ärzt/-innen im Bereich Cannabis als Medizin in Deutschland. Es ist ihnen gelungen, zusammen mit zahlreichen weiteren, führenden Expert/-innen aus Medizin, Pharmazie, Wissenschaft, Recht und Soziologie das Thema von allen Seiten zu beleuchten und so die erste umfassende deutschsprachige Darstellung vorzulegen.

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Nach dieser Differenzierung von Schultes et al. (1964) handelt es sich, vereinfacht gesagt, bei der Gattung Cannabis sativa um gewöhnlich hochwüchsige, locker verästelte Pflanzen mit langen Internodien, die um zwei bis sechs Meter hoch werden. Die Gattung Cannabis indica bildet hingegen vergleichsweise kleinwüchsige und häufig in geradezu konischer (tannenbaumartiger) Form wachsende Pflanzen aus. Sie werden gewöhnlich bis maximal 1,2 Meter hoch und sind reich verzweigt, Cannabis ruderalis wird dagegen höchstens 0,8 Meter hoch und wächst kaum bis gar nicht verzweigt (Clarke 1997).

Nomenklatorische Experimente

Eine abweichende Unterteilung der Nomenklatur von Cannabis haben der kanadische Pflanzenforscher Ernest Small und der US-amerikanische Botaniker Arthur Cronquist Mitte der Siebziger vorgenommen. So definierten sie anhand von charakteristischen Merkmalen der Samen und der spezifischen Psychoaktivität der Pflanzen zwei Unterarten von Cannabis sativa, nämlich Cannabis sativa subsp. sativa und Cannabis sativa subsp. indica, die wiederum in vier Varietäten aufgesplittet werden (sativa und spontanea für die Unterart sativa sowie indica und kafiristanica für die Unterart indica) (Small u. Cronquist 1976). Das führt dann zu so verwirrenden Namen wie Cannabis sativa subsp. sativa var. sativa. Die Unterarten und Varietäten unterscheiden sich hauptsächlich anhand ihres Cannabinoidprofils und damit in puncto Psychoaktivität (wenig bis sehr potent) sowie in der Größe und Textur der Samen (Clarke 1997).

2.1.4 Monotypische Klassifizierung

Ein anderer Teil der botanisch Forschenden ist, wie erwähnt, eher bereit, eine monotypische Klassifikation zu akzeptieren. Die Klassifizierung des Hanfs als monotypische Gattung, also als Gattung, die nur aus der einen Art Cannabis sativa und deren Varietäten besteht, geht bis zurück ins 17. und 18. Jahrhundert. Schon 1623 wurde von Caspar Bauhin der Name „ Cannabis sativa “ verwendet. 1753 wurde Cannabis sativa vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné in seinem zweibändigen Grundlagenwerk Species Plantarum aufgeführt (vgl. Abb. 9). Linné ist der Begründer des binären Namenssystems (Nomenklatur) zur Bezeichnung von Pflanzen und Tieren, wobei der erste Teil eines Namens jeweils für die entsprechende Gattung steht und der zweite, kleingeschriebene Teil für die jeweilige Art.

Auch Carl von Linné sprach sich dafür aus, Cannabis als monotypische Gattung zu klassifizieren – ein einheitlicher Konsens konnte in dieser Frage bis zum heutigen Tage aber nicht gefunden werden. „Die Frage, ob die Gattung Cannabis mehrere Arten umfasst oder nur aus einer sehr variablen Spezies besteht, ist sehr strittig. Teils werden Cannabis sativa , C. indica und C. ruderalis unterschieden, teils C. sativa mit Subspezies und C. indica , teils nur Subspezies von C. sativa “ (Herer et al. 1993). Doch damit nicht genug. Der russische Botaniker Nikolai Vavilov hatte 1926 vorgeschlagen, die Unterart Cannabis sativa var. afghanica in die taxonomische Systematik aufzunehmen, um afghanische Pflanzen von klassischen indica -Arten abzugrenzen.

Die nachfolgende Tabelle 2präsentiert eine Übersicht über die diversen Bezeichnungen der Cannabispflanzen, die bis in die 1960er-Jahre vorgeschlagen und teils wieder verworfen wurden.

In Tabelle 3ist demgegenüber die taxonomische Einordnung von Cannabis dargestellt.

Abb 9 Titelblatt der Originalausgabe des Species Plantarum von Carl von Linné - фото 28

Abb. 9 Titelblatt der Originalausgabe des Species Plantarum von Carl von Linné

Tab. 2 Cannabisarten: Nomenklatur im Spiegel der Zeit

Jahr Bezeichnung Autor
1587 Cannabis mas D'Ale'champs
Cannabis femina
1623 Cannabis sativa Caspar Bauhin
Cannabis erratica
1738 Cannabis foliis digitalis Linné
1753 Cannabis sativa Linné
1782 Cannabis foetens Gilibert
1783 Cannabis chinensis (Zierhanf)
Cannabis orientalis Lamarck
Cannabis indica Lamarck
1796 Cannabis erratica Sievers
1812 Cannabis macrosperma Stokes
1849 Cannabis lupulus Scopol
Cannabis chinensis (Gartenhanf)
1867 Cannabis sativa monoica Holuby
1869 Cannabis sativa картинка 29var. α (-kif) картинка 30var. β (-vulgaris) картинка 31var. γ (pedemontana) картинка 32var. δ (chinensis) Candolle
1905 Cannabis generalis Kraus
1908 Cannabis americana Houghton
1917 Cannabis gigantea Crevost
1924 Cannabis ruderalis Janischewsky
1926 Cannabis sativa var. spontanea
Cannabis sativa var. afghanica
1936 Cannabis pedemontana Camp
1960 Cannabis intersita Sojak
Cannabis culta Mansfield

Tab. 3 Taxonomische Einordnung von Cannabis (nach ITIS, Integrated Taxonomic Information System, www.itis.gov)

Rangstufen Taxa deutsch
Reich (Regnum) Plantae Pflanzen
Unterreich (Subregnum) Viridiplantae Grünpflanzen
Infareich (Infraregnum) Streptophyta Landpflanzen
Überabteilung (Supradivisio) Embryophyta grüne Landpflanzen
Abteilung (Divisio) und Tracheophyta Gefäßpflanzen
Unterabteilung (Subdivisio) Spermatophytina Samenpflanzen
Klasse (Classis) Magnoliopsida, Eudikotyledonen bedecktsamige Pflanzen
Überordnung (Supraordo) Rosanae rosenblütige Pflanzen
Ordnung (Ordo) Rosales rosenartige Pflanzen
Familie (Familia) Cannabaceae Hanfgewächse
Gattung (Genus) Cannabis Hanf
Art (Species) Cannabis sativa L.
Unterart (Subspecies) Cannabis sativa ssp. indica (Lam.)Small et Cronquist
Cannabis sativa ssp. sativa L.

2.1.5 Unterteilung durch das Wirkstoffprofil

Cannabispflanzen (s. Abb. 10) können aufgrund ihres Wirkstoffprofils grundsätzlich in zwei Chemotypen (Cannabinoid-Phänotypen) unterteilt werden. Der Chemotyp der klassischen Marihuanapflanze („Rauschhanf“) bildet gewöhnlich mehr Tetrahydrocannabinol (THC) als Cannabidiol (CBD) aus, wohingegen beim Chemotyp des Faserhanfs das CBD überwiegt. Heutzutage können wir Hanfpflanzen mit vier grundlegenden Wirkstoffprofilen unterscheiden: Den in der EU zugelassenen Nutzhanf mit maximal 0,2% THC-Gehalt und beliebig hohem CBD-Anteil und daneben Cannabidiol-reiche bzw. THC-reiche Sorten sowie Pflanzen mit ausgeglichenem THC- und CBD-Anteil.

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