Franjo Grotenhermen - Cannabis und Cannabinoide

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Die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen, die eine medizinische Verwendung von Cannabis ermöglichen, fordern ein praxisorientiertes Fachbuch für alle Health Professionals, die mit Patient/-innen arbeiten, für die Cannabis und Cannabinoide positive Effekte entfalten können. Das Buch ist eine praxisorientierte Anleitung für die medizinische Verwendung von Cannabis und cannabisbasierten Medikamenten und liefert eine Vielzahl von Tipps zur Verschreibung und Kostenübernahme durch die Krankenkasse.
Als Fachbuch beschreibt es dezidiert die Grundlagen der Medikation, die Wirkungsweise und Pharmakokinetik, die Dosierung und Einnahme von Cannabinoiden und die Wechselwirkungen mit anderen Substanzen. Darüber hinaus werden auch kontroverse Themen wie psychische Nebenwirkungen und Fragen der Fahrsicherheit diskutiert. Abschnitte zum Einsatz von Cannabinoiden bei Kindern oder dem Abhängigkeitspotenzial vervollständigen das Buch.
Folgende und viele weitere Fragen werden besprochen:
Wann ist eine Verschreibung überhaupt erlaubt?
Welche Indikationen bestehen?
Welche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind klinisch relevant?
Welche Präparate sind verschreibungsfähig und was ist dabei zu beachten?
Wie gehe ich im konkreten Einzelfall vor?
Das Herausgeber-Team zählt zu den erfahrensten Wissenschaftler/-innen und Ärzt/-innen im Bereich Cannabis als Medizin in Deutschland. Es ist ihnen gelungen, zusammen mit zahlreichen weiteren, führenden Expert/-innen aus Medizin, Pharmazie, Wissenschaft, Recht und Soziologie das Thema von allen Seiten zu beleuchten und so die erste umfassende deutschsprachige Darstellung vorzulegen.

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1.3.2 Bundesweite Daten zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen: „Drogenaffinitätsstudie“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Die einzigen aktuellen bundesweiten Daten zum Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener entstammen der „Drogenaffinitätsstudie“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Bei dieser Erhebung werden seit 1973 regelmäßig 12- bis 25-Jährige mittels telefonischen Interviews befragt. Die letzte Erhebung wurde (wie in der Vergangenheit schon einmal) aus unbekannten Gründen unter dem Titel „Alkoholsurvey“ veröffentlicht (Orth & Merkel 2018). Die Ergebnisse werden im Folgenden getrennt für die Gruppe der Jugendlichen (12–17 Jahre) und jungen Erwachsenen (18–25 Jahre) wiedergegeben.

Laut der BZgA-Studie haben im Jahr 2016 9% der Jugendlichen und 36% der jungen Erwachsenen Cannabis-Konsumerfahrungen, 7% (12–17-Jährige) bzw. 19% (18–25-Jährige) haben in den letzten 12 Monaten und 3% bzw. 8% auch in den letzten 30 Tagen konsumiert.

Bei jungen Erwachsenen war die Cannabis-Lebenszeitprävalenz zwischen 1973 und 2004 deutlich angestiegen, bewegte sich bis 2016 auf einem ähnlichen Niveau, um zuletzt wieder anzusteigen (vgl. Abb. 6): Für Jugendliche ist seit 1979 eine ähnliche Entwicklung festzustellen, allerdings mit einem zuletzt nur geringen Anstieg. Bei der 30-Tages-Prävalenz ist die Entwicklung uneinheitlicher; hier zeigt sich bei 18–25-Jährigen ein Höchstwert von 10% in den Jahren 1982, 1993 und 1997, während diese Zahl bei den Jugendlichen nur 1997 auf den Maximalwert 5% anstieg. Diese Werte zeigten in den letzten Jahren eine uneinheitliche Tendenz; lediglich bei jungen Erwachsenen ist die 30-Tages-Prävalenz zwischen 2016 und 2018 wieder relativ deutlich auf 9% angestiegen.

Abb 6 Entwicklung der CannabisLebenszeitprävalenz bei 12 bis 25Jährigen in - фото 18

Abb. 6 Entwicklung der Cannabis-Lebenszeitprävalenz bei 12- bis 25-Jährigen in Deutschland laut BZgA „Drogenaffinitätsstudie“ (Orth & Merkel 2018) (mit freundlicher Genehmigung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

Da in der BZgA-Erhebung junge Menschen per Telefon zu ihren Drogenerfahrungen befragt werden, ist von einer deutlichen Unterschätzung der tatsächlichen Konsumraten auszugehen. Dies gilt einerseits umso stärker, je jünger die Befragten sind (aufgrund der stärkeren elterlichen Beobachtung der Jüngeren), andererseits, als wie abweichend das jeweilige Verhalten empfunden wird. Während also die BZgA-Zahlen zum legalen Drogenkonsum relativ nah an der Realität sein dürften, trifft das für den Cannabisgebrauch eher nicht zu, insbesondere im Hinblick auf aktuellen Konsum. So zeigt sich in einem Vergleich der Daten aus der 2011er BZgA-Erhebung für 14–17-Jährige mit den altersmäßig gut vergleichbaren Resultaten der ESPAD-Schülerbefragung (s.u.) aus fünf Bundesländern (15–16-Jährige), dass die Cannabis-Lebenszeitprävalenz bei ESPAD mehr als doppelt so hoch ausfällt (22% vs. 10%), die 30-Tages-Prävalenz sogar rund dreimal so hoch (8,1% vs. 2,7%; Werse 2016). Daher sind die BZgA-Zahlen zum Cannabiskonsum unter deutschen Jugendlichen als deutliche Unterschätzung zu betrachten.

1.3.3 Europäische Daten zu Jugendlichen: ESPAD-Schülerbefragung

Seit 1995 gibt es mit ESPAD eine Schülerbefragung, die mit gleicher Methodik in den meisten Ländern Europas im Vier-Jahres-Abstand unter 15–16-Jährigen durchgeführt wird (aktuell: The ESPAD Group 2016). Dadurch bietet sich eine gute Gelegenheit, den Cannabisgebrauch von Jugendlichen im internationalen Vergleich zu betrachten. Allerdings hatte sich Deutschland lediglich an drei Erhebungen mit einigen Bundesländern beteiligt (2003–2011), zuletzt (2015) nur noch mit Bayern als einzigem Bundesland. Daher existieren keine gut vergleichbaren aktuellen Daten zum Substanzkonsum Jugendlicher in Deutschland und Europa, weshalb zum Vergleich die Ergebnisse aus der letzten ESPAD-Erhebung mit deutscher Beteiligung (2011: Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen; Hibell et al. 2012 bzw. Kraus et al. 2012) herangezogen werden.

Im Schnitt haben 16% der 15- bis 16-Jährigen in Europa Konsumerfahrungen mit Cannabis. Die höchsten Werte finden sich hier in Tschechien (37%), Frankreich (31%), Bulgarien und Italien (je 27%) (Zwergstaaten mit hohen oder niedrigen Prävalenzraten wurden an dieser Stelle ausgespart), während die niedrigsten Lebenszeit-Prävalenzraten in Moldawien (4%), Mazedonien (5%), Albanien, Zypern, Island, Norwegen und Schweden (je 7%) beobachtet wurden. Deutschland lag bei der letzten Befragung mit deutscher Beteiligung 2011 mit 19% leicht über dem Schnitt.

7% der 15- bis 16-Jährigen in Europa haben in den letzten 30 Tagen Cannabis konsumiert, am häufigsten in Frankreich (17%), gefolgt von Italien (15%) und Spanien (14%; siehe Abb. 7). Besonders niedrige 30-Tages-Prävalenzraten zeigen sich in Moldawien, Norwegen, Finnland, Mazedonien, Schweden, der Ukraine und Island (je 2%). Deutschland lag 2011 mit 7% genau im Durchschnitt.

Abb 7 Cannabis30TagesPrävalenz bei 15 bis 16jährigen Schülerinnen und - фото 19

Abb. 7 Cannabis-30-Tages-Prävalenz bei 15- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schülern in Europa (The ESPAD Group 2016: 56)

Wie oben angesprochen, wurde die letzte ESPAD-Befragung immerhin noch in einem deutschen Bundesland, Bayern, durchgeführt. Dabei ist bemerkenswert, dass die Werte für die Cannabis-Lebenszeitprävalenz (25%) und die 30-Tages-Prävalenz (10%) jeweils über den o.g. Durchschnittswerten für die gesamte europäische Stichprobe liegen – bemerkenswert vor allem deshalb, weil Bayern gemeinhin als das Bundesland mit der repressivsten Drogenpolitik gilt. Allerdings hatte sich bereits in den vorherigen ESPAD-Erhebungen gezeigt, dass bayerische Jugendliche sich in ihren Cannabiserfahrungen praktisch nicht von denen in anderen Bundesländern unterscheiden.

Deutschland nimmt mittlerweile nicht mehr an der ESPAD-Befragung teil. Dies ist sehr bedauerlich, da somit direkt mit den Nachbarländern vergleichbare Daten zum Cannabis- sowie anderweitigem Drogenkonsum unter Jugendlichen in Deutschland fehlen. Zuweilen werden stattdessen die Daten aus ESPAD mit den BZgA- Daten aus Deutschland verglichen, wodurch der Eindruck entstehen kann, dass in Deutschland besonders wenig Cannabis konsumiert würde (vgl. hierzu Werse 2016). Die Vergleichsdaten aus früheren ESPAD-Erhebungen (s.o.) zeigen indes, dass deutsche Jugendliche beim Cannabisgebrauch ungefähr im europäischen Durchschnitt liegen.

Deutsche Jugendliche liegen beim Cannabiskonsum im europäischen Vergleich im - фото 20

Deutsche Jugendliche liegen beim Cannabiskonsum im europäischen Vergleich im mittleren Bereich.

1.3.4 Cannabiskonsum unter Erwachsenen in Deutschland: „Epidemiologischer Suchtsurvey“ (ESA)

Während sich die meisten Repräsentativbefragungen zum Drogenkonsum auf Jugendliche bzw. junge Erwachsene konzentrieren, existiert eine regelmäßig durchgeführte bundesweite Erhebung unter Erwachsenen, die seit einiger Zeit unter dem Namen „Epidemiologischer Suchtsurvey“ (ESA) firmiert (Gomes de Matos et al. 2016). Der Namensgebung wird die Erhebung nur teilweise gerecht, da, wie in Abschnitt 1 dargelegt, gerade die Anzahl intensiv bzw. abhängig Konsumierender (auf die der Begriff „Sucht“ hindeutet) mit Repräsentativbefragungen nur unzureichend abgeschätzt werden kann. Im Hinblick auf die legalen Drogen liefert der ESA in dieser Hinsicht sicherlich relativ gute Einschätzungen „klinisch relevanten Konsums“ (ebd. S. 277). Für Cannabis ist dies indes in Zweifel zu ziehen, nicht nur, weil generell eine Unterschätzung des Konsums wahrscheinlich ist (siehe 1), sondern auch, weil die hier verwendete „Severity of Dependence Scale“ (SDS) zur Messung von „problematischem“ bzw. abhängigen Cannabiskonsum allenfalls bedingt geeignet zu sein scheint (Thanki et al. 2013; van der Pol et al. 2013).

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