Patricia Rieger - Sohn der Monde - OCIA

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Wer glaubt schon an Werwölfe, Zentauren und Zyklopen? Die siebzehnjährige Hannah jedenfalls nicht. Das ändert sich allerdings schlagartig, als sie eines Nachts von drei werwolfähnlichen Wesen angefallen und beinahe in eine andere Welt verschleppt wird. Wie aus dem Nichts erscheint dabei ein weiterer der unheimlichen Fremden und tötet ihre Angreifer. Und damit gerät Hannah unaufhaltsam in einen Strudel unglaublicher Geschehnisse, die ihr bisher so behütetes Leben völlig auf den Kopf stellen. Sie erfährt, dass die ihr bekannten Sagengestalten nicht etwa aus dem Reich der menschlichen Fantasie stammen, sondern in Wahrheit Bewohner fremder Welten sind, die sich zufällig auf die Erde verirrt haben. Durch den Überfall kommt sie in Kontakt mit einer geheimnisvollen Organisation, deren Aufgabe darin besteht, solche sogenannten Parallelweltler aufzuspüren und unbemerkt wieder in ihre Heimatwelt zurückzuschicken. Hannah beschließt, sich bei dieser Organisation ausbilden zu lassen, denn nur so kann sie dem Mann nahe sein, den sie liebt – ihrem geheimnisvollen Retter. Doch damit wird sie vor ein weiteres Problem gestellt, denn wie erklärt man seiner Familie, dass man einen Werwolf liebt? Oder dass man die Schulbank gemeinsam mit Elflingen, Zyklopen und Faunen drückt, und dabei von Zentauren und heidnischen Göttern unterrichtet wird?
Siegertitel des Tomfloor Fantasy Awards und Urban-Fantasy-Romance vom Feinsten aus dem Tomfloor Verlag

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Er nahm ihren Duft wahr und erinnerte sich genau, wie sich ihre Haut unter seinen Fingern angefühlt hatte, kühl wie ein Sommerregen und so zart, dass er Angst davor gehabt hatte, sie zu fest zu berühren.

Eine Flut von Bildern drängte sich nun aus seiner Erinnerung hervor. Er sah Hannah beim Kochen, beim Lachen und immer wieder beim Musizieren. Die Melodien, die sie ihm zum Abschied vorgespielt hatte, waren für immer in ihm verankert und erfüllten sein Herz seither mit unermesslicher Trauer. Und dennoch gaben sie ihm jetzt und hier, in dieser lebensfeindlichen Umgebung, die Wärme und den Trost, die er benötigte, um zu überleben. Sie ermahnten ihn, nicht einfach im Schnee sitzen zu bleiben. Sie brachten ihn dazu, die Kleidung wieder überzustreifen, sich zu erheben und erneut seinen Lauf aufzunehmen. Allmählich kam sein Kreislauf dabei wieder in Gang und er erkannte, wie nahe er daran gewesen war, einfach in der eisigen Kälte sitzen zu bleiben und zu erfrieren.

Im Verlauf des folgenden Tages spürte Hralfor, dass er sich langsam dem Ende seiner Reise näherte. Er erkannte es an dem salzigen Geschmack der Luft und dem verstärkten Brausen der Sturmböen, die ihn immer häufiger erfassten. Die zerklüftete Küstenregion, die das Ziel seines Laufes war, befand sich in unmittelbarer Nähe.

Wenn seine Vermutung, dass die vargérischen Übergänge von hier aus erfolgten, zutraf, musste er von nun an besondere Vorsicht walten lassen. Es war zu befürchten, dass die Verbannten diese Region scharf bewachten.

Hralfor beendete seinen unermüdlichen Lauf und bewegte sich nun nahezu lautlos im Schatten der Felsen über die schneebedeckten Geröllfelder. Er hatte nicht übertrieben, als er Hannah erklärt hatte, dass ein Vargéri sich darauf verstand, unerkannt durch jedes Gelände zu schleichen. Vor allem hier auf dem Kontinent der Verbannten gehörte das zu den Fähigkeiten, ohne die man innerhalb kürzester Zeit sein Leben verlor.

Also schlich Hralfor behutsam von Schatten zu Schatten und sandte all seine Sinne in die Umgebung. Doch irgendetwas stimmte hier nicht. Besorgt runzelte er die Stirn.

Er konnte nicht die kleinste, vargérische Geruchsspur aufnehmen. Diese Gegend war schon seit einiger Zeit von keinem Verbannten mehr aufgesucht worden. Stattdessen bemerkte er einen ganz anderen, längst vergessenen Geruch, der ihn erneut in einer Kindheitserinnerung versinken ließ.

Es war kurz vor ihrem Aufbruch in die fremde Welt gewesen. Sein Vater hatte beschlossen, dass es nun an der Zeit war, aus seinem Sohn einen richtigen Krieger zu machen. Er hatte befürchtet, dass die menschliche Hälfte in Hralfor den Jungen zu einem Schwächling werden ließ. Und bevor er das akzeptiert hätte, hätte er seinen Sohn lieber tot gesehen.

Also hatte er Hralfor auf einen längeren Jagdausflug mitgenommen. Dabei waren sie an einem völlig verlassenen Bergzug angekommen. Und hier hatte Hralfor denselben Geruch aufgefangen, den er auch in diesem Moment wahrnahm. Ein Geruch, der jedem Lebewesen das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Der Geruch eines ausgewachsenen Bersaris.

Bersaris waren riesige, extrem aggressive Geschöpfe, die ausschließlich den durch Permafrost gekennzeichneten Landschaftsgürtel bewohnten. Ihr dichtes, weißes Fell bot ihnen ausreichend Schutz vor der eisigen Kälte und tarnte sie gleichzeitig aufs Wirkungsvollste. Trotz ihrer gewaltigen Körpermasse waren sie ausgesprochen schnelle Jäger, die keine natürlichen Feinde zu fürchten hatten. Und solch einen Gegner hatte sein Vater für ihn ausgesucht, um sich als Krieger zu beweisen.

Als hätte ein einzelner Bersari nicht bereits ausgereicht, einem knapp zehnjährigen Jungen den Tod zu bringen, hatte es sich hier zusätzlich um ein weibliches Tier gehandelt, das ein Jungtier an seiner Seite mit sich führte.

Als Hralfors Vater die blanke Panik in den Augen seines Sohnes gesehen hatte, hatte er verächtlich die Zähne gebleckt und ihn angeknurrt.

»Nimm dein Hrakan und verhalte dich wie ein Krieger, oder stirb! Wenn du sie erlegst, gehört das Jungtier dir.«

Damit war Rangafir geschmeidig zwischen den Schatten der Felsen verschwunden und hatte seinen Sohn dem Schicksal überlassen.

Hralfor schloss schmerzerfüllt die Augen, als er sich an den folgenden Kampf mit dem Bersari erinnerte. Es war ein grauenhaftes Gemetzel gewesen, bei dem ihn einzig und allein seine enorme Wendigkeit gerettet hatte. Dennoch war er dabei beinahe zerfetzt worden und mehr tot als lebendig aus dem Kampf herausgekommen.

Als er sein Hrakan schließlich tief in das Herz der rasenden Bersari gestoßen hatte, war er bewusstlos auf dem erlegten Tier zusammengebrochen. Sein Vater hatte ihn danach notdürftig zusammengeflickt, das Bersari-Junge gemeinsam mit dem besten Fleisch seiner Mutter in einen Beutel gesteckt und seinen halb toten Sohn zurück ins Lager geschleppt.

Ganz langsam hatte Hralfor sich von seinen Verletzungen erholt. Der menschliche Teil in ihm hatte die Heilung verzögert, die bei einem echten Vargéri sehr viel schneller erfolgt wäre.

Wie versprochen hatte Rangafir ihm dann das Junge überlassen und Hralfor hatte versucht, sich mit dem Tier anzufreunden. Schließlich war es ihm gelungen, es zu zähmen – und zum ersten Mal in seinem Leben hatte er erfahren, was es hieß, ein anderes Lebewesen zu lieben.

Sein Vater, der die Gefühle seines Sohnes voller Verachtung beobachtet hatte, hatte das Jungtier daraufhin ohne Vorwarnung direkt vor Hralfors Augen getötet.

In diesem Augenblick war etwas mit dem Jungen geschehen. Etwas Wildes, Hasserfülltes hatte von Hralfor Besitz ergriffen und er war mit gezogenem Hrakan auf seinen Vater losgegangen, von dem einzigen Wunsch beseelt, diese sadistische Bestie zu töten.

Er hatte seither nie wieder einen Kampf ausgefochten, der so tödlich und so voller Hass gewesen war wie dieses Aufeinandertreffen mit seinem Vater.

Natürlich hatte er nicht gegen ihn bestehen können. Rangafir hatte schon immer zu den besten Kriegern der Verbannten gezählt. Er hatte Hralfor seiner Waffe entledigt und den Jungen fast totgeschlagen. Doch von diesem Tag an hatte er seinen Sohn mit neuer Achtung behandelt.

In seinen Augen war Hralfor nun ein vollwertiger Krieger gewesen. Dass sein Sohn ihn seither nur noch mit brennendem Hass betrachtet hatte, hatte ihn dabei nicht weiter gestört.

Und jetzt, über eine Centone später, stand Hralfor wieder hier in dieser verhassten Welt und nahm den Geruch eines Bersaris auf. Nun war ihm klar, weshalb er keinerlei Spuren der Verbannten gefunden hatte. Man tat gut daran, sich von dem Revier eines Bersaris fernzuhalten.

Noch vorsichtiger als zuvor setzte er seinen Weg fort. Allerdings hatte er keine Hoffnung, der Begegnung mit dem Bersari zu entgehen. Diese Tiere verfügten über einen noch höherentwickelten Geruchssinn als die Vargéris. Der blutgetränkte Verband an seiner Schulter würde dem Tier untrüglich den Weg zu ihm weisen.

Er sollte mit seiner Befürchtung recht behalten. Nur wenige Augenblicke später zeigte ihm eine Bewegung in seinem Rücken, dass der Bersari seine Spur bereits aufgenommen hatte.

Langsam drehte Hralfor sich um und verharrte regungslos. Jetzt hing alles davon ab, wie hungrig das Tier war. Ohne den Blutgeruch hätte er eine reelle Chance gehabt, einem Kampf auszuweichen, doch so stellte er einfach eine zu große Verlockung dar, dessen war er sich bewusst. Dennoch würde er versuchen, einen Kampf zu vermeiden. Ähnliche Situationen hatte er bereits in seiner Heimatwelt an der Seite seines besten Freundes und Lehrers gemeistert.

Sehr behutsam streckte Hralfor seine Gedanken in Richtung des näher kommenden Bersaris aus. So wie er es gelernt hatte, drang er vorsichtig in den Geist des Tieres ein. Das Wichtigste war nun, das Tier nicht zu verunsichern oder zu reizen. Sanft erforschte er das Empfinden der fremden Kreatur.

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