Christoph Güsken - Kopflos am Aasee

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Nur nicht den Kopf verlieren!
Der Bestsellerautor Charles Nöck wird geköpft am Aasee-Ufer aufgefunden. Seine zahllosen Thriller sind hart und blutig, nichts für schwache Nerven. Bildet einer seiner Romane die Vorlage für die Tat? Wurde er das Opfer eines durchgeknallten Fans? Oder ist der unheimliche kopflose Reiter aus der Legende von Sleepy Hollow zum Leben erwacht?
Hauptkommissar Bühlow zieht den ehemaligen Bullen de Jong als Berater hinzu, weil der ja selbst Literat ist und sich vielleicht mit Schriftsteller-Morden auskennt. De Jong ist allerdings zurzeit eher daran interessiert, für seine attraktive Nachbarin einen verschwundenen Paartherapeuten ausfindig zu machen.
Der kopflose Mörder aber schlägt wieder und wieder zu, in der Stadt macht sich allmählich Panik breit, und die Kripo bastelt hilflos an einem Täterprofil. Und eines Nachts steht der Mann ohne Kopf de Jong in voller Lebensgröße gegenüber.

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Sie trat auf ihn zu und deutete eine Umarmung an, umhüllte ihn geradezu mit ihrem süßen Duft. »Das rechne ich dir so hoch an, dass du das für mich tust. Obwohl du es ja eigentlich nicht mehr machst. Ja, gerade deswegen.«

De Jong konnte sich nicht so recht erinnern, wann im Verlaufe des Abends er von seinem Nein abgerückt war. Wann er sich bereit erklärt hatte, für sie eine Ausnahme zu machen, worauf sie ihm ein Foto von Hauke, dem Therapeutenkollegen, zugesteckt hatte. Er ging hinauf, stand eine Weile da, den bestirnten Herbsthimmel über sich und das blitzblanke Deck unter seinen Füßen. Die kalte Luft roch frisch, und sein Atem dampfte.

Wieso eigentlich nicht?, überlegte er. Für Hauptkommissar Bühlow den Profiler zu machen, herauszufinden, was für ein kranker Idiot es fertigbrachte, jemandem den Kopf abzuschlagen – war das etwa der bessere Job? Blutrünstiges hatte ihn immer schon abgestoßen. Also warum nicht lieber einen verschwundenen Paartherapeuten suchen?

5. Kapitel

Die Nacht zum Donnerstag war vergleichsweise mild, die Temperaturen fielen nicht unter Null. De Jong, der alle Klamotten anbehalten hatte und sich zusätzlich in seinen neuen Mumienschlafsack gepackt hatte, träumte von Camillas mollig warmer Kajüte und fand im Übrigen, dass man auch auf dem Alten Mädchen nicht frieren müsse. Es war kühl, wie auch nicht, die Heizung war ja auch defekt. Angesichts dieser Tatsache war es an Bord sogar vergleichsweise mild.

Der Morgen startete diesig, mit Nebelschleiern, die noch vor Sonnenaufgang aus dem Dortmund-Ems-Kanal aufgestiegen waren und die blasse Sonne einhüllten, als hätten sie einen blickdichten Duschvorhang zugezogen. De Jong schälte sich aus seinem Schlafsack und beschloss, draußen auf dem Achterdeck sein Frühstück einzunehmen.

Als er gerade von seiner Brötchenhälfte abgebissen hatte, klingelte sein Handy, das neben dem Teller lag.

»Ja?«, meldete er sich.

»Hast du den Vertrag inzwischen zurückgeschickt?« Es war Bühlow.

»Welchen Vertrag?«

»Der Chef macht dich zum beratenden Profiler auf Honorar-Basis. Ich hab dir doch alles zugeschickt.« Und als de Jong nicht reagierte: »Hast du das noch gar nicht durchgelesen?«

De Jong hörte gerade zum ersten Mal von der Existenz eines solchen Vertrags. »Doch, natürlich. Von A bis Z.«

»Und? Ist er für dich okay so?«

»Denke schon«, sagte de Jong vage.

»Gut, dann schick ihn doch unterschrieben an den Chef, damit wir starten können.«

»Und was muss ich dann machen?«

»Aber das steht doch alles drin. Du bist mir zugeteilt. Ich bin der Leiter der Ermittlung. Ich brauche von dir ein Profil des Täters.«

»Ein Profil? Wofür hältst du mich? Für einen Psychologen?«

Man konnte geradezu hören, wie Hauptkommissar Bühlow stutzte. »Hast du nicht gerade gesagt, du hast dir alles durchgelesen?«

»Ja, schon, aber … die eine oder andere kleine Frage hätte ich eben doch noch. Wie zum Beispiel die.«

»Du bist kein Psychologe. Aber Krimischreiber. Darum geht’s hier. Wir vermuten, dass die Tat mit Nöcks Thrillern zusammenhängt. Dass der Täter darauf Bezug nimmt. Und du weißt, wie der Mann tickt. Bist wie er.«

»Moment.« De Jong wurde ärgerlich. »Genau da ist doch der Hase begraben.«

»Welcher Hase?«

»Du erwartest von mir, dass ich einen Wisch unterschreibe, auf dem ich bestätige, dass ich so bin wie einer, der einem Menschen ohne mit der Wimper zu zucken den Kopf abschlägt. Dass ich wie er ticke. Dass wir es vielleicht nur zufälligen Umständen verdanken, dass ich bis jetzt noch nicht selbst mit dem Schwert losgezogen bin.«

»Also, jetzt übertreibst du aber ziemlich …«

»Ich soll keinen Vertrag unterschreiben, sondern ein Geständnis. Wenn auch für eine Tat, die noch nicht begangen wurde.«

Eine Weile blieb es still in der Leitung. So lange, bis de Jong schon fragen wollte: Bist du noch dran?

»Okay, dann verzichtest du auch auf die zweitausendfünfhundert Euro.«

»Zweitausendfünfhundert?« De Jong wurde für einen Moment schwindlig von der Summe, auf die er verzichtete.

»Hast du den Wisch jetzt gelesen oder nicht?«

»Sicher, sag ich doch, aber …« Zweitausendfünfhundert Mäuse! »Achim, was hältst du davon, wenn wir uns zusammensetzen und alles auf den Tisch legen? Dann können wir klären, ob ich euch überhaupt eine Hilfe sein kann.«

Wieder dauerte es geraume Weile, in der Bühlow der Enttäuschung darüber Raum gab, dass de Jong, von dem er sich Hilfe versprochen hatte, jetzt alles so kompliziert machte. »Also gut. Ich könnte um Mittag zwischen eins und halb zwei. In der Friesen-Schmiede

»Gern. Wo ist denn das?«

»Das ist die Polizei-Kantine. Friesenring. Deshalb Friesen-Schmiede

»Geht das nicht woanders?«, nörgelte de Jong. »Ich habe eine Kantinen-Allergie.«

»Wir können uns auch in einem Park treffen oder an einer Bushaltestelle. Du bist doch derjenige, der alles auf den Tisch legen wollte.«

»Na gut. Dann bis gleich. – Warte, noch eine letzte Frage: Diesen Vertrag – hast du den per Mail geschickt oder per SMS?«

Bühlow hörte sich jetzt wirklich sauer an: »Du hast ihn also doch noch nicht gelesen!«

»Nein, nicht so richtig. Tut mir leid. Aber das ist das erste, was ich jetzt gleich mache.«

картинка 7

De Jong fand den Honorarvertrag als PDF-Dokument in seinem E-Mail-Postfach. Er war recht allgemein gehalten, nichts Besonderes, und davon, dass der Unterzeichnende bestätigte, wie irgendjemand zu ticken, konnte keine Rede sein. Angesichts der Höhe des Honorars sah es eher so aus, als hätte Hauptkommissar Bühlow für seinen Beinahe-Kollegen ganz schön was herausgeholt. De Jong beschlich ein schlechtes Gewissen, weil er Bühlow eigentlich hätte danken müssen; stattdessen hatte er ihm diese schräge Szene am Telefon gemacht. Also druckte er das Dokument aus, unterschrieb es und scannte es ein, um es an die Kripo Münster zu schicken. Anschließend simste er an Bühlow: Vertrag ratifiziert und abgeschickt .

Dann an die Arbeit , kam es knapp zurück.

… Arbeit?

Vielleicht liest du dich schon mal in die Materie ein .

Das reicht aber nicht. Wenn schon, kommt alles auf den Tisch .

Na schön. Also dann bis gleich am Friesenring .

De Jong räumte die Frühstückssachen unter Deck. Der Duschvorhang war inzwischen aufgegangen, so dass es geradezu eine Freude war, sich in die Stadt zu begeben, wo die Sonne alle herbstlichen Farben zum Leuchten brachte.

Eine gute Viertelstunde später erreichte der ehemalige Kommissar und angehende Honorar-Profiler das Polizeipräsidium am Friesenring, und obwohl er unterwegs in einer Buchhandlung Halt gemacht hatte, um sich den Köpfesammler von Charles Nöck zu besorgen, war er viel zu früh, bis zur Verabredung mit Bühlow in der Schmiede war es noch mehr als eine Stunde. Aber de Jong wusste die Zeit zu nutzen. Er zog sein Handy, wählte Camillas Nummer, erreichte aber nur die Mailbox. Also entfaltete er den bunten Flyer, den sie ihm gestern zu später Stunde zugesteckt hatte. Laut Anfahrt-Skizze lag die Praxis für Paartherapie Gulik & Fromm ganz in der Nähe.

Die Räumlichkeiten befanden sich im obersten Stockwerk eines der Gründerzeithäuser im Kreuzviertel – mit blendend weißer Fassade, an der das ganze Jahrhundert spurlos vorübergegangen zu sein schien, was das Gebäude hundertmal neuer aussehen ließ als die nagelneuen Bürohäuser, die gleich um die Ecke auf einem ehemaligen Schulhof wie Pilze aus dem Boden geschossen waren. Innen war das Haus so intensiv kernsaniert, dass man den Geruch der frisch ausgepackten Einrichtung einzuatmen glaubte und sich selbst bei jedem Schritt die Treppe hinauf älter und renovierungsbedürftiger vorkam. Ideal für ein Objekt, das mit therapeutischen Praxen regelrecht gesegnet war, mit einer Praxis für Gruppentherapie im Erdgeschoss, für Naturheilverfahren darüber und Physiotherapie im zweiten.

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