Christoph Güsken - Kopflos am Aasee

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Nur nicht den Kopf verlieren!
Der Bestsellerautor Charles Nöck wird geköpft am Aasee-Ufer aufgefunden. Seine zahllosen Thriller sind hart und blutig, nichts für schwache Nerven. Bildet einer seiner Romane die Vorlage für die Tat? Wurde er das Opfer eines durchgeknallten Fans? Oder ist der unheimliche kopflose Reiter aus der Legende von Sleepy Hollow zum Leben erwacht?
Hauptkommissar Bühlow zieht den ehemaligen Bullen de Jong als Berater hinzu, weil der ja selbst Literat ist und sich vielleicht mit Schriftsteller-Morden auskennt. De Jong ist allerdings zurzeit eher daran interessiert, für seine attraktive Nachbarin einen verschwundenen Paartherapeuten ausfindig zu machen.
Der kopflose Mörder aber schlägt wieder und wieder zu, in der Stadt macht sich allmählich Panik breit, und die Kripo bastelt hilflos an einem Täterprofil. Und eines Nachts steht der Mann ohne Kopf de Jong in voller Lebensgröße gegenüber.

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Dieses Mal AUSNAHMSWEISE samstags: Die Unfreiwilligen Singles treffen sich wie üblich im Sprachtherapieraum der Waldorfschule unter der Leitung von Hauke Fromm. Beginn wie immer um 20.00 .

De Jong fand, dass sich das gut traf. Schließlich war er selbst unfreiwilliger Single. Außerdem konnte er dort vielleicht etwas mehr über den verschwundenen Therapeuten erfahren.

картинка 8

Die Friesen-Schmiede präsentierte sich von ihrer besten Seite. Goldenes Sonnenlicht flutete den ansonsten bescheiden ausgestatteten Speisesaal, schwappte über furnierte Tische und rote Plastikstühle, veredelte halb geleerte Kaffeetassen und verstopfte Salzstreuer, ließ die Senf-Reste auf den Plastiktischdecken geheimnisvoll glitzern. Es bemühte sich sichtlich, das Mittagsmahl zu einer fröhlichen Angelegenheit zu machen. Das schien auch auf die anwesenden Mitarbeiter auszustrahlen, die es mit heiterer Miene verzehrten. Einzig Bühlow schien immun dagegen zu sein, wie er auf seinem Fensterplatz vor sich hinstarrte und mit dem Finger auf einem Plastiktablett sinnlose Kreise malte. Er wirkte verbissen und schien unter Strom zu stehen. »Da bist du ja endlich«, sagte er und hörte abrupt mit der Malerei auf.

De Jong tat der Junge ein bisschen leid. Er wusste nur zu gut, dass der Chef einem ziemlich auf den Geist gehen konnte. Besonders wenn er fast stündlich verlangte, endlich Ergebnisse zu sehen, zu einem Zeitpunkt, an dem man unmöglich mit Ergebnissen aufwarten konnte. Wie ein Trainer, der bereits in der ersten Spielminute aufgeregt an der Seitenlinie herumhüpft und seine Mannschaft damit nervt, dass er endlich Tore sehen will. Es ging nicht anders, als dass man mit der Zeit eine Technik entwickelte, den Druck an sich abprallen zu lassen. Bühlows Technik steckte offenbar noch in den Kinderschuhen. Wie man aus den Essensresten auf dem Tablett schließen konnte, hatte er sich für ein vegetarisches Nackensteak mit Rotkohl entschieden und zum Nachtisch Karamellpudding – was sicher auch seinen Anteil an der gedämpften Laune des Hauptkommissars hatte.

»Also gut, dann lass doch mal hören, was ihr bis jetzt so habt«, ermutigte ihn de Jong.

Bühlow richtete sich auf und zwang seine Hände, von einem Salzstreuer abzulassen und ihn ordentlich in der Mitte des Tisches abzustellen. »Zurzeit sind wir noch dabei, Nöcks nahes Umfeld zu checken.«

»Okay«, sagte de Jong. »Die meisten Täter stammen bekanntlich aus der Familie oder dem nahen Bekanntenkreis.«

»Obwohl wir in dem Fall eigentlich nicht davon ausgehen«, widersprach der junge Kommissar. »Die Umstände des Mordes legen eine andere Täterschaft nahe.« Er griff in seine Hosentasche, zückte sein Smartphone und öffnete einen elektronischen Notizblock. »Genau: Nöck hat keine Geschwister, sein Vater lebt nicht mehr. Die Mutter ist schon vor zehn Jahren nach Österreich gezogen.«

»Freunde und Bekannte?«

»Das ist schon etwas interessanter. Da ist zuerst Ingolf Bolte, sein Agent. Er wohnt hier in der Stadt und hat die ganze Büchershow, die jetzt wohl doch nicht stattfindet, organisiert. Die beiden, also Nöck und Bolte, waren angeblich unzertrennlich. Bisher konnte ich aber noch nicht mit ihm sprechen.« Bühlow entfuhr ein Rülpser. »Verzeihung. – Nöcks Tod hat ihn ziemlich mitgenommen. Er hat sich daraufhin die Kante gegeben und war nicht ansprechbar. Aber das könnte auch ein Trick sein.«

De Jong runzelte die Stirn. »Sich zu besaufen? Toller Trick.«

»Wenn ich Angst hätte, dass man mir meine geheuchelte Trauermine nicht abkauft, dann besaufe ich mich einfach. Und alle sagen verständnisvoll: Der arme Kerl, den hat’s echt umgehauen.«

»Wen habt ihr noch?«

»Seine Verlegerin: Frieda von Bechritz. Laut Bolte, dem Agenten, hat zwischen den beiden was nicht gestimmt.«

»Also hat er doch geredet.«

»Das schon, aber nicht besonders viel. Eher genuschelt.«

»Immerhin. Was hat denn nicht gestimmt?«

»Da war irgendwas Persönliches. Obwohl Bechritz ihn in allen Interviews immer über den Klee gelobt hat. Er war schließlich ihr umsatzstärkster Autor.«

»Ach, die meisten, mit denen ich nicht so gut konnte, habe ich auch einen Kopf kürzer gemacht«, witzelte de Jong.

»Das war’s auch schon. Mehr haben wir bis jetzt nicht.«

»War der Ermordete solo oder liiert?«

Der Hauptkommissar riss seine Milchportion auf, kippte sie in seine Tasse und kleckerte auf den Tisch. »Nadja vom Hofe. Sie wohnt während des Besuchs in Münster bei Bolte.« Mit der Serviette tupfte er die Spritzer auf.

»Also gut, dann lass uns mit den Leuten reden.«

»Das hab ich ja schon getan.«

»Aber ich noch nicht.«

»Du bist ja auch nicht der Bulle, sondern ich.«

»Ach, und was bin ich?«

»Du bist der Mann im Hintergrund.«

De Jong schüttelte den Kopf. »Offenbar verstehst du nicht gerade viel vom Profiling.«

»Deshalb haben wir dich ja engagiert.«

»Denn wenn du auch nur ein bisschen davon verstehen würdest, dann wäre dir klar, dass ein Profiler nur arbeiten kann, wenn er alles …«

Bühlow hob die Hand, als sein Handy klingelte, was de Jong verstummen ließ. Der Hauptkommissar stellte die Verbindung her. »Ja? – Was? Also gut, na endlich. Wir sind gleich da.«

»Neuigkeiten?«, erkundigte sich de Jong, als das Handy wieder auf dem Tisch lag.

»Allerdings.« Bühlow, auf einmal tatendurstig, schlürfte einen letzten Schluck Kaffee aus seiner Tasse, während er sich schon erhob. »Es hat sich eine Augenzeugin gemeldet.«

картинка 9

Die Dame hieß Irmgard Lohengrin, eine 65-jährige Frau mit sehr dunkel gefärbtem, aufgeföhntem Haar, die mit beiden Händen eine Handtasche aus falschem Krokodilleder umklammert hielt. Hauptkommissar Bühlow, der es leid war, Kompetenzdebatten zu führen, hatte schließlich zähneknirschend akzeptiert, dass de Jong als vertraglich bestellte Honorarkraft an der Ermittlung teilnahm.

Bühlow führte die Zeugin in einen Vernehmungsraum, in dem ein blanker Tisch von mehreren Stühlen umstanden wurde, bot ihr einen davon an und nahm gegenüber Platz. De Jong setzte sich neben ihn.

»Sie haben den Mord an Herrn Nöck beobachtet?«

»Na ja, ich konnte wohl nicht anders. Der Mann stand ja praktisch direkt vor mir.«

»Es war also ein Mann?«

Energisches Nicken. »Ich vermute es.«

Bühlow stutzte. »Sie vermuten es nur?«

»Ganz genau. Weil ich mir nämlich sicher bin, dass es keine Frau war.«

»Aber wenn es keine Frau war, muss es dann nicht ein Mann gewesen sein?«

Frau Lohengrin spitzte die Lippen. »Das sagen Sie.«

»Also gut«, sagte der Hauptkommissar. »Schildern Sie erst mal, was sich zugetragen hat.«

»Ich bin da jeden Abend um dieselbe Zeit. Mitternacht. Weil McCartney dann immer eine Runde drehen muss.«

»McCartney? Paul McCartney?«

»Ach, Quatsch.« Die Dame schnaufte verächtlich. »Mein Hund heißt so.«

»Verstehe.«

»Ein Jack Russel.«

»Also, was jetzt?« Bühlow schüttelte verwirrt und genervt den Kopf. »Sagten Sie nicht gerade eben, der Hund heißt McCartney?«

»Jack Russel«, raunte de Jong seinem Nebenmann zu. »Das ist zwar ein Name, aber auch eine Hunderasse.«

Bühlow holte geräuschvoll Luft und schüttelte den Kopf, als könnte er es nicht leiden, wenn man sich auf seine Kosten amüsierte, was ja gar nicht der Fall war. Offenbar war heute nicht sein Tag. De Jong wollte ihm schon die Hand auf den Arm legen, um ihn zu erden, ließ es aber sein.

Frau Lohengrin legte noch einen drauf. »Ich sage Ihnen gleich, dass das kein Mann war. Im eigentlichen Sinne.«

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