Charlie Hagist - Weihnachtliches aus der Geschichtenküche

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Weihnachtliches aus der Geschichtenküche: краткое содержание, описание и аннотация

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Mariechen und Gerd standen die Münder offen. Was hatte der Weihnachtsmann auf der Weihnachtspyramide vor? Und Rico konnte es gar nicht fassen, was er mit der geheimnisvollen Halbkugel aus dem Kaufhaus erleben sollte. Lehnchen findet Heilig Abend einen kleinen Hund und will ihn unbedingt behalten. Das Einkaufen eines Weihnachtsbaumes zum Fest kann schon mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein. Das erlebt u.a. auch Opa, der anstatt den Baum mit auszusuchen, nur nörgelt. Dann reicht es Papa und … Der Stern von Bethlehem leuchtet an Heilig Abend besonders hell und leitet den Weihnachtsmann zu den Kindern.
Weihnachtliches aus der Geschichtenküche – Erzählungen für Klein und Groß rund um die schönste Zeit des Jahres.

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Nun wird’s ernst

Nun wird’s ernst, denken die Kinder, denen ihre Knie nun etwas weicher und ihre Stimmen etwas leiser werden.

„Hier lese ich aber“, setzt jetzt der Weihnachtsmann an, „dass es mit der Sorgfalt in den Schulheften schlimm aussieht, lieber Alexander. Und über dich, meine liebe Pia, lese ich, dass du das Wort ‚Aufräumen’ wohl noch nie gehört hast und deshalb auch nicht weißt, was mit dieser Aufforderung verbunden ist.“ Jetzt zittert Mia. Was hat er über sie gehört? „Ja und bei dir, mein junges Fräulein, lese ich, dass du gern und oft deinen Eltern widersprichst. Das ist nicht gut, nicht gut.“ Der Weihnachtsmann sagt dies alles in ruhigem Ton, aber mit einem ernsten Gesicht. Jedes Kind wird von ihm angeschaut, als erwarte er eine Erklärung für das von ihm genannte Verhalten.

Mia fasst sich ein Herz, tritt ganz dicht an den Weihnachtsmann heran, zupft am Ärmel des roten Mantels und fragt ihn: „Sag mal, lieber Weihnachtsmann, woher weißt du denn das alles. Ich meine, du wohnst doch nicht hier und ich habe noch nie gehört, dass dich Mama angerufen hat.“

„Ja“, ist jetzt auch Alexander mutig, „und Papa sagt immer, dass er so viel zu tun hat auf der Arbeit, da wird er doch keine Zeit haben, mit dir zu telefonieren. Oder?“

„Und WhatsApp hast du doch bestimmt noch nicht, in deinem Alter?“, setzt Pia noch dazu. Kaum hat sie den Satz gesagt, merkt sie, dass der Satz doch ganz schön frech war, von wegen in deinem Alter. Sie erschrickt und hält sich schnell ihre Hand vor den Mund, gerade so, als wolle sie verhindern, dass sie noch mehr solcher frechen Sätze sagt. Der Weihnachtsmann hat derartige Fragen bisher von keinem Kind gehört. Er ist ein wenig erschrocken und zunächst still.

Dieses Schweigen des Weihnachtsmannes wird von Alexander genutzt, die Frage zu seinem dicken Buch zu stellen.

Alexander fragt

„Wenn du so viel über die gehorsamen und die ungehorsamen Kinder hörst und in dein Buch schreiben willst, von allen Kindern die es gibt und die du besuchst, dann müsste ja dein Buch so unheimlich viele Seiten haben, dass du es gar nicht tragen kannst.“

Pia bohrt mit ihrer Frage gleich weiter. „Und wenn die Kinder das ganze Jahr über ungehorsam sind und die Eltern dich informieren, woher weißt du, welches Böse du gerade an Weihnachten vorlesen sollst?“

Pia, die sich inzwischen ebenfalls zum Weihnachtsmann auf die andere Seite gestellt hat, setzt ihr spitzbübisches Gesicht auf und kommt damit ganz dicht an sein Ohr heran: „Du, Weihnachtsmann, sag mal ehrlich, wie kommst du an all die Informationen über die Kinder und wie ist das mit deinem dicken Buch? Steht da wirklich alles drin? Steht da alles von allen Kindern der Welt?“ Pia hat den Weihnachtsmann mit ihrer zu diesen Fragen ganz ruhigen, flüsternden Stimme in sein Ohr einzulullen und zu beeinflussen versucht. Sie hat es so gemacht, wie sie es immer mit ihrem Papa macht, wenn sie etwas haben will, von dem sie weiß, dass es der Papa ihr nicht so gern gestatten oder geben oder sagen würde.

Und der Weihnachtsmann? Der bittet jetzt die neugierigen Kinder, sich auf den Boden zu setzen und einfach zuzuhören. Alle drei folgen neugierig dieser Aufforderung und sehen den Weihnachtsmann gespannt an. Wie wird er ihnen das alles erklären?

Der Weihnachtsmann erklärt

„Also das ist so“, beginnt er, „ich sitze nicht das ganze Jahr über am Telefon und höre mir an, wo wieder ein Kind oder ein Erwachsener“, dabei schaut er zur Mutter hinüber, „nicht artig war. Da hätte ich viel zu tun. Ich könnte mich überhaupt nicht ausruhen von der Heilig-Abend-Arbeit. Aber ich habe fleißige Helferlein. Die erspüren, ohne dass das Telefon klingelt oder dass eine E-Mail oder eine WhatsApp-Nachricht eingeht, wo etwas nicht so läuft, wie es eigentlich laufen sollte. Dort, wo es nicht in Ordnung ist, da sind die Eltern traurig. Und dieses Traurigsein sehen und merken meine fleißigen Helferlein. Dann notieren sie genau, wer irgendwo unartig oder ungehorsam war. Wenn das nur einmalig war, dann wird es im Laufe des Jahres wieder gestrichen. Wenn es allerdings sehr, sehr schlimm oder böse war oder öfter vorkam, dann notiert sich das Helferlein, wer das war und wo das geschah. Und wenn ich dann zu den Kindern gehe, dann macht es mir hier in diesem Weihnachtsbuch, in dem alle Kinder mit Namen und Adresse stehen, einen roten Haken.“

Der Weihnachtsmann schlägt das dicke Buch auf und dreht es kurz zu den Kindern. Sie können so schnell nicht erkennen, ob bei ihnen auch ein roter Haken angebracht ist.

„Bei den anderen Kindern“, fährt er fort, „ist ein grüner Haken.“

„Jetzt wissen wir aber noch nicht, wie es kommt, dass du weißt, was das Kind angestellt hat, das den roten Haken bekommen hat“, stellt Mia fest.

Der Weihnachtsmann, der in seinem ganzen, langen Leben noch nie derartige Fragen gestellt bekommen hatte, bleibt ganz ruhig. Er ist selbst gespannt, was die drei Ratlosen noch alles wissen wollen.

„Pass auf Mia, wenn ich am Weihnachtsabend zur Bescherung bei den Familien läute oder an der Tür klopfe, öffnet mir meistens die Mutti oder der Vati die Tür. Schnell und leise flüstert mir dann Mutti oder Vati zu, welches böse Verhalten im Laufe des Jahres von mir genannt werden soll. Und so weiß ich dank der Erwachsenen und meiner Helferlein, wo ich mit den Kindern ein ernstes Wort reden muss.“

Na gut, die Sache mit dem dicken Buch ist geklärt, aber wie verhält es sich mit den Wunschzetteln? Woher weiß der Weihnachtsmann, was sich die drei Ratlosen gewünscht haben?

Und wie ist das mit den Geschenk-Wünschen?

„Weihnachtsmann“, fängt Mia jetzt an, „jetzt wissen wir, wie das ist mit deinem dicken Buch, aber wie läuft denn das mit den Wunschzetteln? Wie kommen die denn zu dir?“ Dabei umschnurrt sie ihn, wie sie es sonst nur bei ihrem Papa tut, wenn sie etwas Außergewöhnliches von ihm will. Na ebenso, wie es auch Pia bei ihm meist erfolgreich macht.

Nun wird’s für den Weihnachtsmann schwierig. Bisher scheint er die Kinder mit seinen Antworten zufriedengestellt zu haben. Aber bei der Suche nach einer Erklärung auf diese Frage kommt er doch leicht ins Schwitzen. Er atmet einmal tief durch, rückt sich seine Mütze gerade, schiebt die Brille auf der Nase nach oben und sagt dann:

„Bei einigen Geschenken ist das so, dass meine fleißigen Helferlein, so ähnlich wie bei den Bosheiten der Kinder, über das Gefühl erspüren, welchen Wunsch die Kinder haben. Das sind Wünsche, die man nicht im Geschäft kaufen oder im Internet bestellen kann. Nicht, weil sie zu groß sind oder zu teuer …“, weiter kommt er nicht, weil ihn Alexander unterbricht.

„Sondern, weil sie zu blöd sind“, beendet er den Satz des Weihnachtsmannes.

„Nein, mein Junge, das nicht. Es handelt sich dabei um sogenannte immaterielle Wünsche, Wünsche, die man nicht kaufen, einpacken und mitnehmen kann.“

„Was können denn das für Wünsche sein, Wünsche, die man nicht kaufen und einpacken kann?“, fragt Pia.

„Das sind Wünsche zum Beispiel nach mehr Freizeit, nach besseren Noten in der Schule. Oder das sind Wünsche nach einer Mama oder einem Papa dort, wo eine Mama oder Papa im Haushalt fehlen, weil ein Elternteil verstorben ist oder die Eltern sich getrennt haben. Da kann ich nur meine guten Ratschläge oder lieben, vielleicht tröstenden Worte mitbringen und die kann man nicht kaufen und einpacken. Stimmt’s?“

Mia, Pia und Alexander sind ganz ruhig geworden. Daran hatten sie gar nicht gedacht. Sie hatten nur ihre Wünsche im Kopf. Ihre Wünsche nach einem Mikroskop, nach Büchern und Spielen. Und die kann man bekanntlich kaufen, einpacken und mitnehmen.

Mia hakt noch einmal nach. Jetzt lächelt auch der Weihnachtsmann wieder.

Das ist jetzt geklärt

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