Jeremy Bates - DIE KATAKOMBEN

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Ein durch Mark und Bein gehender Abstieg in die Tunnel unter Paris. Willkommen im Reich der Toten.
Inhalt:
Paris ist als die Stadt der Lichter bekannt, eine Metropole berühmt für Romantik und Schönheit. Doch unterhalb der geschäftigen Straßen und Cafés liegen die Katakomben, ein Labyrinth aus zerfallenden Tunneln, angefüllt mit sechs Millionen Toten.
Als eine Videokamera mit mysteriösem Bildmaterial auftaucht, wagt sich eine Gruppe von Freunden in die Tunnel, um Nachforschungen anzustellen. Doch was als unbeschwertes Abenteuer beginnt, wird schnell zum Albtraum, als sie ihr Ziel erreichen – und auf das Böse stoßen, das dort lauert.

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Rob sagte etwas auf Französisch zu Pascal. Pascal antwortete und stellte pantomimisch einen großen Kopf dar.

»Er findet, wenn ich einen Helm trage«, erklärte mir Danièle, »dann lässt das meinen Kopf groß aussehen. Und das lässt meinen Hals klein und lang wirken, wie bei einem Storch.«

»Mir gefällt Storch-Mädchen«, sagte ich.

»Danke, Will.«

Und es stimmte. Es war niedlich. Auf jeden Fall ein besserer Spitzname als Chess. Ich vermutete, Pascal hatte sich den auch selbst ausgedacht. Er war anmaßend und verbarg gleichzeitig die Anmaßung. Als ob man sagen würde: »Ich bin ein meisterhafter Manipulator, ein Stratege, ein Genie aus eigener Kraft, Schachmatt, Arschloch«, während einem gleichzeitig, wenn man nach der Bedeutung gefragt wurde, möglich war, bescheiden zu gestehen, dass man nur ein einfacher Kerl war, der gerne Schach spielte.

»Und was ist mein Trottelname?«, fragte Rob.

»Rosbif«, sagte Danièle sofort. »Und für dich, Will, weiß ich es noch nicht. Ich werde darüber nachdenken.«

Ein Mann mittleren Alters kam am Ende der Straße um die Ecke und ging in unsere Richtung. Er führte einen braunen Dackel an einer Leine. Pascal schnallte sich einen abgenutzten Werkzeuggürtel um die Hüfte, an dem eine Mag-Lite 6D Taschenlampe und Leatherman Handwerkzeuge hingen. Er holte die letzten beiden Helme aus der Tasche, gab Danièle einen davon und warf die Tasche dann zurück ins Wohnmobil und schloss die Tür ab.

Alle traten beiseite, damit der Mann und sein Hund vorbeigehen konnten. Ich erwartete, dass er stehenbleiben und uns fragen würde, was wir vorhatten. Er nickte nur höflich und ging weiter, zog den Würstchenhund mit sich, damit er mit ihm Schritt hielt.

»Findet er uns nicht seltsam?«, fragte ich, als er außer Hörweite war. »Wir sehen aus wie Kanalarbeiter oder so.«

Danièle zuckte mit den Schultern. »Ihm ist klar, was wir tun. Viele Leute in so einem Aufzug kommen und gehen auf diesem Weg.«

Ich erspähte einen zugedeckten Kanalschacht in der Mitte der Straße. »Ist das der Eingang?«

»Nein, er liegt da drüben. Mir nach.«

Sie ging los, den Helm unter den Arm geklemmt. Ich schlang mir den Rucksack über die Schulter und folgte ihr. Wir überquerten eine Baulücke und erreichten eine bröckelnde Bruchsteinmauer. Sie war brusthoch und breit. Ich machte eine Räuberleiter für Danièle und zog mich dann selbst hinauf, sodass ich auf dem Deckstein neben ihr saß. Wir stießen uns gemeinsam ab, landeten auf schwammigen toten Blättern und kraxelten die Böschung einer abschüssigen, baumreichen Schlucht hinab. Als wir die Pflanzenlinie hinter uns gebracht hatten, standen wir vor einem Paar stillgelegter Bahngleise.

»Wo sind wir?«, fragte ich und drehte mich im Kreis, sah aber nur dunkles Laubwerk, das uns auf allen Seiten umgab. Die Erde war von noch mehr toten Blättern und Flechten bedeckt. Alles roch saftig und frisch.

»Im Petite Ceinture«, sagte Danièle. »Das war eine Eisenbahnstrecke, die Paris umgab, wie eine Art Schutz, ja? Die Züge brachten die Soldaten rasch von einem zum anderen Ort. Sie wird seit langer Zeit nicht mehr benutzt.«

Ich schaltete meine Stirnlampe ein.

»Nein, noch nicht«, sagte Danièle. »Wir wollen keine Aufmerksamkeit erregen.«

Ich runzelte die Stirn. »Wer soll uns denn hier sehen?«

»Noch nicht«, wiederholte sie.

Ich schaltete das Licht in dem Moment aus, als Rob und Pascal zu uns stießen. Rob hatte die Hand auf sein rechtes Auge gelegt und fluchte ausgiebig. »Beschissener Zweig«, beschwerte er sich.

Danièle lächelte. »Du musst besser aufpassen, Rosbif.«

»Leck mich, Storch-Dödel.«

Noch immer triumphierend lächelnd, als hätte sie selbst Rob ins Auge gepikt, setzte sich Danièle entlang der Schienen in Bewegung. Der Rest von uns folgte ihr im Gänsemarsch. Die verrosteten Gleise und verrottenden Holzschwellen waren beinahe vollkommen von Unkraut überwuchert. In Gedanken begann ich, ein Spiel zu spielen, bei dem ich nur auf die Bahnschwellen treten durfte. Wenn ich eine verfehlte und mein Fuß den zerstoßenen Stein berührte, der den Eisenbahnschotter bildete, musste ich mit dem Zählen von vorn beginnen. Beim dritten Anlauf hatte ich hundertsechzehn erreicht, als Danièle plötzlich stehen blieb. Ich stieß von hinten gegen sie und sah mehrere Taschenlampenstrahlen in etwa dreißig Metern Entfernung.

Pascal schob sich an mir vorbei und sprach in ernstem Ton mit Danièle.

»Wer sind die?«, fragte ich.

»Andere Kataphile«, antwortete Danièle.

»Oh.« Ich hatte gedacht, es sei die Polizei. »Wo liegt dann das Problem?«

»Es gibt kein Problem. Die meisten Kataphilen sind freundlich, aber manche …« Sie zuckte mit den Achseln. »Was du an der Oberfläche bist, das bist du auch im Untergrund.«

»Einmal Idiot, immer Idiot«, sagte Rob. »Wen interessiert’s? Was wollen sie schon tun? Sieht aus, als wären sie nur zu dritt.«

Danièle sagte: »Ich denke, wir sollten sie zuerst in die Katakomben gehen lassen und danach hineingehen.«

Rob schnaubte missbilligend. »Und was, wenn die sich in der nächsten Stunde nicht wegbewegen? Wir haben einen Zeitplan einzuhalten, oder?«

Danièle sah Pascal an. Der nickte.

»Okay«, sagte sie. »Wir gehen. Aber Rosbif, Will, sprecht kein Englisch.«

»Warum nicht?«, fragte ich.

»Selbst freundliche Kataphile mögen es nicht, wenn Fremde kommen und gehen. Die Katakomben sind ihre Welt. Sie wollen, dass sie geheim bleibt, soweit es geht. Wenn sie dich Englisch sprechen hören, werden sie wissen, dass du ein Ausländer bist.«

»Und weiter?«, fragte ich.

»Und nichts weiter. Aber es ist besser, auf Nummer sicher zu gehen.«

»Hab keine Angst«, beschwichtigte Pascal.

Ich richtete meinen Blick auf ihn. Er drehte sich abrupt um und wir gingen weiter auf die Kataphilen zu, jetzt zu viert nebeneinander. Rob hatte recht gehabt. Ich zählte drei Taschenlampenstrahlen, drei Kerle. Sie standen an der Einmündung zu etwas, das wie ein Eisenbahntunnel aussah, redeten laut und lachten.

Als sie uns bemerkten, wurden sie still.

Pascal sagte: »Salut!« , und begann, sich mit einem von ihnen zu unterhalten.

Sie alle trugen Stiefel, blaue Overalls und weiße Handschuhe. Sie waren zwischen fünfundzwanzig und vierzig Jahren alt, plusminus. Zwei Sauerstoffflaschen, Schwimmflossen und ein Sortiment weiterer Tauchausrüstung lag neben ihnen.

Der Kerl, mit dem Pascal sprach, war der älteste. Er hatte runde, glänzende Augen und ein Galgenvogelgesicht mit den schlaffen Wangen eines aristokratischen Bankers. Öliges graues Haar, in der Mitte gescheitelt, verlieh ihm etwas Antiquiertes. Seine Stimme klang schroff, atonal, irgendwie angepisst.

Die beiden anderen ergänzten einander nur insofern, dass sie Gegensätze waren. Einer war klein, Robs Größe, aber viel schlanker. Er hatte schlimme Akne und er wirkte nervös, starrte unverwandt auf einen Punkt am Boden vor sich. Sein Kumpel andererseits überragte locker einen Meter achtzig. Ich konnte nicht sagen, ober so groß war wie ich, weil er seine Haare als Vulkan aus Dreadlocks trug, aber er musste gut zehn oder fünfzehn Kilo schwerer sein. Seiner massigen Brust und seinem dicken Hals und seinen breiten Schultern nach zu schließen folgte er einem Speiseplan aus Eiern, Fleisch und Protein-Shakes. Sein Gesicht hatte diesen Junger-Arnie-Look, mit vollen Wangen und ausgeprägten Knochen. Sein Overall war lehmbefleckt, zweifelsfrei von früheren Abstiegen in die Katakomben.

Er begaffte Danièle auf eine Weise, die mir nicht gefiel. Er spürte meinen Blick auf sich, drehte sich zu mir um und sagte etwas.

Als ich nicht antwortete, schnaubte er verächtlich und griff nach meinem Helm.

Ich schlug seine Hand weg. »Verpiss dich.«

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