Jeremy Bates - DIE KATAKOMBEN

Здесь есть возможность читать онлайн «Jeremy Bates - DIE KATAKOMBEN» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

DIE KATAKOMBEN: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «DIE KATAKOMBEN»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein durch Mark und Bein gehender Abstieg in die Tunnel unter Paris. Willkommen im Reich der Toten.
Inhalt:
Paris ist als die Stadt der Lichter bekannt, eine Metropole berühmt für Romantik und Schönheit. Doch unterhalb der geschäftigen Straßen und Cafés liegen die Katakomben, ein Labyrinth aus zerfallenden Tunneln, angefüllt mit sechs Millionen Toten.
Als eine Videokamera mit mysteriösem Bildmaterial auftaucht, wagt sich eine Gruppe von Freunden in die Tunnel, um Nachforschungen anzustellen. Doch was als unbeschwertes Abenteuer beginnt, wird schnell zum Albtraum, als sie ihr Ziel erreichen – und auf das Böse stoßen, das dort lauert.

DIE KATAKOMBEN — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «DIE KATAKOMBEN», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Fast alle Menschen hatten ein ähnlich idealisiertes Bild von Paris im Kopf. Ein Mekka von Kultur und Geschichte, voller wunderschöner Architektur, stylisher Frauen in Gaultier oder Givenchy und schnurrbärtiger Pantomimen, die Staffeleien unter dem einen und Baguettes unter dem anderen Arm trugen. Ich schätze, das traf irgendwie zu – abgesehen von den schnurrbärtigen Pantomimen –, doch für mich verblasste der Glanz bereits und Paris war zu einer weiteren weitläufigen Stadt mit stählernem Himmel geworden.

»Was schaust du dir an?«, fragte mich Danièle.

Ich ließ den Vorhang fallen. »Ich war noch nie hier.«

»Du hast nicht viel von Paris gesehen, oder?«

»Nur die Bars und Klubs, hauptsächlich«, sagte ich.

»Warum besichtigst du nicht ein paar mehr Sehenswürdigkeiten?«

»Ich bin noch nicht dazu gekommen.«

»Weißt du, Will, du bist ein Einsiedlerkrebs.«

»Ein Einsiedlerkrebs?«

»Du bist gern allein.«

Ich dachte darüber nach, an ihrer Analogie zu feilen, ließ es aber sein.

Ein Einsiedlerkrebs. Scheiße. Irgendwie gefiel mir das.

»Was ist falsch daran, ein Einsiedlerkrebs zu sein?«

»Was ließ dich heute Abend deine Meinung ändern?«

»Darüber, mitzukommen?«

»Ja. Du warst so gegen die Idee.«

»Bin ich immer noch.«

»Warum bist du dann hier?«

Weil die Alternative lautet, die ganze Nacht in meiner Wohnung rumzusitzen und über Bridgette und ihren Bullen-Freund nachzudenken, und über ihr zukünftiges Kind …

»Ich wollte mit euch abhängen«, sagte ich – und das stimmte. Ich hatte nicht alleine sein wollen und in Danièles Nähe fühlte ich mich immer wohl.

Sie starrte mich lange Zeit an. Ich wartete auf eine sarkastische Spitze. Vorne scherzten Rob und Pascal miteinander auf Französisch. Dylan trällerte etwas darüber, wie sich die Zeiten änderten.

Dann, unvermittelt: »Oh, Will, schau!« Danièle zeigte aus meinem Fenster hinaus.

In weiter Ferne, durch eine Lücke zwischen den Gebäuden sichtbar, erhob sich die eiserne Dame zum Himmel, von einer funkelnden Lichtshow beleuchtet.

»Du musst mit mir zum Trocadéro gehen«, ergänzte sie. »Wir gehen früh am Morgen hin, bevor die ganzen Touristen kommen. Es fühlt sich an, als hätte man den Eiffelturm ganz für sich allein. Was hältst du davon?«

»Klar.«

Ich bemerkte, wie Pascal uns durch den Rückspiegel beobachtete. Sein Blick traf meinen, dann sah er fort.

Rob schwang seinen Sitz wieder herum, öffnete den Minikühlschrank, und nahm sich ein Bier. »Noch wer?«, fragte er.

Meins war noch halb voll. »Nein, danke.«

»Ich nehme eins«, sagte Danièle fröhlich und fing die Dose auf, die er ihr zuwarf.

Verschlüsse knackten wieder. Kohlensäure zischte. Dosen sprudelten über.

»Ich nehme an, du hast das Video gesehen?«, fragte mich Rob.

Ich nickte.

»Was denkst du?«

»Irgendwas ist dran.«

»Was, glaubst du, ist mit ihr passiert?«

Ich hatte viel darüber nachgedacht, seit ich mich dazu entschieden hatte, auf den Ausflug mitzugehen. Mein revidierter Schluss war nicht so ominös wie der, den ich ursprünglich vorschnell gezogen hatte. Ich sagte: »Ich glaube, sie ist übergeschnappt.«

»Verrückt geworden?«

Ich nickte. »Wenn man davon ausgeht, dass sie tagelang da unten ohne Essen und Wasser rumgeirrt ist, dann muss sie schwach und dehydriert gewesen sein. Sie war erschöpft, geistig und körperlich. Also hat sie durchgedreht.«

»Warum ist sie losgerannt?«

Ich zuckte mit den Schultern. »Wenn du verrückt wirst, wirst du verrückt. Vielleicht hat sie Stimmen und so in ihrem Kopf gehört.«

»Und der Schrei?«

»Sie hat die Kamera fallen lassen. Sie hatte keine Lichtquelle mehr. Sie hatte sich in vollkommener Dunkelheit verirrt. Das war der letzte Tropfen.«

»Weißt du, Will«, sagte Danièle und berührte mein Knie, »das ist eine gute Schlussfolgerung. Vielleicht hast du recht. Siehst du – es gab von Anfang an Nichts, vor dem man sich fürchten muss.«

Vorne lachte Pascal glucksend.

»Ich hatte keine Angst«, sagte ich. »Ich war besorgt – deinetwegen.«

»Ist das nicht dasselbe?«

»Wie siehst du das?«, fragte ich Rob.

»Hört sich an, als hättest du Angst gehabt, Boss.«

Das ignorierte ich. »Ich meine, was deiner Meinung nach mit ihr passiert ist.«

»Was du gesagt hast, ergibt Sinn«, stimmte er zu. Dann schob er mit einem Lagerfeuergrinsen nach: »Aber auf der anderen Seite ist vielleicht wirklich etwas da unten. Ein Wischmopp schwingender Toxic Avenger Mutant, der sie ausgezogen hat, sie gefickt hat, sie aufgegessen und dann ihre Knochen in einen der Räume zu all den anderen Knochen geworfen hat.«

Darüber rollte Danièle die Augen. Rob zwinkerte uns zu und trank sein Bier in einem Zug aus. Der Camper brauste durch die Nacht und Dylan sang mit seiner weichen Folk-Musik-Stimme.

***

Später, irgendwo im südlichen Vorort Port D’Orléans, hielt Pascal am Straßenrand an, sechs Meter vor einer dunklen Straßenecke, und schaltete den Motor ab.

Danièle sagte: »Wir sind da.«

Kapitel 7

Auf dem Bürgersteig neben dem Wohnmobil zogen Pascal und Danièle Watstiefel an. Rob saß auf dem Hintern und tauschte seine Schuhe mit einem Paar Gummistiefel.

»Ich wusste nicht, dass wir so Sachen brauchen«, sagte ich und kam mir plötzlich dumm vor, wie ich so in meinem schwarzen Pullover, schwarzen Jeans und taubenblauen Converse All-Stars dastand.

»An manchen Stellen steht Wasser«, sagte Danièle. »Aber mach dir keine Sorgen, es wird schon schiefgehen. Das Wichtigste ist ein Helm.«

»Den hab ich auch nicht.«

»Pascal und ich haben welche übrig. Du und Rob könnt euch einen aussuchen.«

Rob öffnete die große marineblaue Stofftasche vor ihm, die mich an meine Ausrüstungstasche aus meiner Zeit beim Prep-Football erinnerte. Er zog zwei Sicherheitshelme heraus, einen roten und einen weißen. An beiden mit LED-Stirnlampen befestigt. »Rot oder weiß, Boss?«, fragte er.

»Egal.«

Er warf mir den Roten zu. Ich fing ihn auf und drehte ihn in meinen Händen. Er war abgetragen und verkratzt. Hinten befand sich ein Aufkleber von einem Sensenmann, der der Welt seinen knochigen Mittelfinger zeigte. Entlang des Rands stand in schwarzem Filzstift: CHESS. »Wer ist Chess?«, fragte ich.

»Das ist Pascal«, sagte Danièle. »Es ist sein Katakombenname.«

Ich hätte lieber Danièles extra Helm benutzt als Pascals – ich wollte dem Kerl nicht zu Dank verpflichtet sein –, aber wenn ich Rob bitten würde, zu tauschen, müsste ich wahrscheinlich den Grund für meine Bitte erklären. »Katakombenname?«

»Jeder Kataphile hat einen oberirdischen Namen und einen Katakombennamen.«

»Trottel!«, sagte Rob, während er fest auf seinen Helm schlug und mit den Knöcheln dagegen klopfte, um dessen Intaktheit zu prüfen.

»Warum die Pseudonyme?«, fragte ich.

Danièle zuckte mit den Schultern. »In den Katakomben existiert die Welt oben nicht. Wir sprechen nicht darüber. Man ist von seinem alten Leben befreit, frei, sich selbst so neu zu erfinden, wie man will. Mit dieser neuen Identität kommt ein neuer Name.«

Ich musste zugeben, dass das nach all dem Mist, den ich in den letzten paar Jahren erlebt hatte, ziemlich verlockend klang. »Und was ist dein Katakombenname?«, fragte ich.

»Man würde es mit Storch-Mädchen übersetzen.«

Rob johlte.

»Was?«, wollte Danièle mit in die Hüfte gestemmten Fäusten wissen.

»Danny, das ist der dümmste Name, den ich je gehört hab.«

»Du bist der dümmste Mensch, den ich je getroffen hab«, erklärte sie. »Und wenn du es unbedingt wissen musst, ich hab mir den Namen nicht ausgedacht. Das war Pascal.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «DIE KATAKOMBEN»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «DIE KATAKOMBEN» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «DIE KATAKOMBEN»

Обсуждение, отзывы о книге «DIE KATAKOMBEN» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x