Aussagen
Gott versteht und kennt mich ganz genau. (Ja)
Er weiß sogar, was ich denke. (Ja)
Man kann sich vor ihm verstecken. (Nein)
Bei Gott ist auch die Dunkelheit hell. (Ja)
Gott kannte mich, noch bevor ich geboren wurde. (Ja)
Gott interessiert sich für mich. (Ja)
Es ist leicht, die Gedanken Gottes zu verstehen. (Nein)
Jedes Kind stellt sich mit Namen und einer guten Eigenschaft oder etwas vor, was es gern tut, z. B.: „Ich heiße Alina und kann gut lesen.“
Variante 1:Die Kinder stellen sich wie oben vor, doch Name und Eigenschaft müssen den gleichen Anfangs-Buchstaben haben. „Ich heiße Alina und albere gern herum!“ Variante 2:Wenn die Gruppe sich gut kennt, dann schreibt jedes Kind seinen Namen auf einen Zettel. Dann wird dieser Zettel weitergegeben und alle schreiben eine gute Eigenschaft oder etwas dazu, was die- oder derjenige gut kann. Achtung: Nur mit Gruppen spielen, die sich gut kennen und die sich positiv gesinnt sind!
Gott weiß immer wo ich bin – oder: Wollfaden im Heuhaufen
Material:kleine Wollfäden, Heuhaufen Gott findet mich überall, wie eine „Nadel im Heuhaufen“. Da aber bei einer Nadel Verletzungsgefahr besteht, wird diese durch Wollfäden ersetzt. Ein Wollfaden wird also in einem Heuhaufen versteckt. Variante 1:Bei großen Gruppen gibt es mehrere Heuhaufen und mehrere Wollfäden. Variante 2:Mehrere Wollfäden werden im Zimmer versteckt. Wer findet die meisten?
„Nähme ich die Flügel der Morgenröte“ – Luftballonspiele
Diese besonderen Flügel haben wir nicht zur Verfügung, doch Luftballons erheben sich auch in die Luft und fliegen überall hin.
Material:Luftballons in verschiedenen Farben, Folienschreiber, Begrenzungs-Schnur o. Ä., Musik
Luftballonweitflug
Jeder Detektiv bekommt einen Luftballon und schreibt mit einem Folienschreiber seinen Namen darauf. Alle stellen sich an einer Linie auf. Der Luftballon wird auf Kommando mit zehn Luftstößen aufgeblasen und losgelassen. Welcher Luftballon fliegt am weitesten?
Luftballontanz
Ein aufgepusteter Luftballon wird zwischen einen Körperteil von zwei Tanzpartnern (Bauch, Schultern, Arme, …) eingeklemmt und darf nicht verloren gehen, während zu Musik getanzt wird. Welches Paar hat als letztes noch seinen Luftballon?
Was gehört wem?
Material:Sack oder Decke Gott kennt euch, doch im Team solltet ihr euch auch gut kennen. Alle bis auf die Spielleiterin oder den Spielleiter verlassen den Raum. Dann kommen nacheinander alle ins Zimmer, legen in einen Sack oder unter eine Decke einen Gegenstand von sich ab und gehen wieder hinaus. Haben alle ein Pfand abgegeben, kommen alle wieder herein und der Sack / die Tasche wird in der Mitte ausgeleert. Variante 1:Die Gegenstände liegen in der Mitte. Alle bis auf eine oder einen schließen die Augen oder drehen sich um. Dann wird ein Gegenstand entfernt. Was fehlt? Variante 2:Alle Gegenstände werden in eine Reihe gelegt. Die Spielerinnen/Spieler schließen die Augen und eine/einer vertauscht die Reihenfolge. Was wurde vertauscht?
Mehr als nur ein Wort!
Material:Zettel und Stifte Alle schreiben geheim ein Wort auf einen Zettel. Dieses Wort darf niemandem gesagt werden – auch nicht der eigenen Gruppe. Die Zettel werden gemischt und dem Schiedsrichter gegeben. Die Spielerinnen und Spieler werden in zwei Gruppen eingeteilt. Der Schiedsrichter liest jedes Wort zweimal vor. Jede Gruppe wählt nun ein Wort aus, von dem sie meint, die „Wortbesitzerin“ oder der „Wortbesitzer“ sei in der anderen (!) Gruppe. Abwechselnd geben die Gruppen ihren Tipp ab: Welches Wort hat wer aus der anderen Gruppe aufgeschrieben? Hat eine Gruppe recht, muss die Schreiberin oder der Schreiber die Gruppe wechseln. Welche Gruppe ist am Ende wohl die größte?
Schnell erkannt!
Material:Decke oder Leintuch Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich mit Namen vor und werden dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Zwei Freiwillige halten eine Decke oder Leintuch so nach oben, dass man nicht sieht, wer hinter der Decke steht. Jede Gruppe sendet nun verdeckt einen Vertreter auf eine Seite der Decke / des Leintuchs. Auf Kommando wird das Tuch fallengelassen. Wer zuerst den Namen des Gegenübers auf der anderen Seite des Tuches nennen kann, hat gewonnen. Der Verlierer muss die Gruppe wechseln. Welche Gruppe ist am Ende wohl die größere?
Bastelideen
Fingerabdruckbilder
Material:Papier; Stempelkissen; Pinsel, Wasserfarben/Buntstifte, dünne Edding-Stifte Anleitung:Ein Fingerabdruck hat normalerweise die Form eines ovalen Kreises. Die Kinder malen eine Landschaft mit See und Wiese mit möglichst hellen Farben. Nun kann man in diese Landschaft Tiere setzen, indem man einen Fingerabdruck als Körper in das Bild setzt und den Fingerabdruck durch Beinchen oder Fühler ergänzt. So entstehen z. B. Vögel (Schnabel, Flügel und Beine ergänzen), Bienen (Streifen aufmalen, Flügel und Gesicht ergänzen), Igel (Stacheln und Gesicht ergänzen), Marienkäfer, Fische und Raupen (mehrere kleine Fingerabdrücke nebeneinander, Fühler und Gesicht ergänzen).
Detektiv-Tasche gestalten mit Stift und Notizblock
Material:kleine, unbedruckte Stofftaschen; Stoff-Farbe Die Detektive brauchen immer wieder eine Tasche, um Beweismaterial einzusammeln und um Detektiv-Aufträge, Stift und Lagepläne zu transportieren. Es gibt verschiedene Techniken, die Tasche zu gestalten. Es kann z. B. mit Stoff-Farbe ein Fuß- oder Handabdruck auf der Tasche aufgebracht oder mit Stoffbatik oder/und Serviettentechnik gearbeitet werden. Die Tasche kann auch einfach mit Stoff-Filzstiften bemalt werden.
Stift und Notizblock basteln
Siehe im Anhang im Kapitel „ Kugelschreiber“ und „ Notizblock“.
Fall 2: Verstummt – Sprachlos oder geheimnisvolles Schweigen?
Die Geburt Johannes des Täufers
Bibeltext: Lukas 1
Gott hört unsere Gebete – aber manchmal erhört er sie nicht sofort.
Es lohnt sich, Gott zu vertrauen.
Ungewöhnlich: Ein altes Ehepaar bekommt ein Kind und nennt es entgegen der Tradition nicht nach dem Vater. Wenn da nicht ein Skandal oder etwas anderes Ungewöhnliches dahintersteckt! Auch dass ein Priester plötzlich stumm aus dem Heiligtum des Tempels kommt, ist nicht alltäglich. Grund für die Detektive, diesen Ereignissen nachzugehen. Es stellt sich nämlich heraus, dass tatsächlich Ungewöhnliches passiert ist …
Priester haben im Tempel verschiedene Aufgaben zu erfüllen: Gottesdienste vorbereiten, opfern, beten, reinigen. Doch eine besondere Aufgabe wird durch das Los bestimmt und diese Ehre wird einem Priester meistens nur einmal im Leben zuteil: Er darf in das Heiligtum, den Innenraum des Tempels, gehen und auf dem Räucheraltar vor dem Allerheiligsten Weihrauch verbrennen und dabei für die Menschen beten. In dieses Heiligtum dürfen nur Priester. Es ist also kein Wunder, dass der Priester Zacharias, der zu diesem Zeitpunkt den Dienst im Tempel versieht, einen riesigen Schreck bekommt, als er jemanden im Heiligtum bemerkt. Es ist der Engel Gabriel, der ihm die frohe Nachricht bringt, dass Gott das Gebet von Zacharias und seiner Frau erhört hat und dass sie endlich ein Kind bekommen werden. Schon seit Jahren haben sie darum gebetet und nun sollen sie einen Sohn bekommen. Doch nicht nur das, es wird ein besonderes Kind werden, das den Weg für den Messias vorbereiten soll. Johannes, Gott ist gnädig, soll das Kind heißen. Zacharias ist skeptisch. Als Priester hätte er wissen müssen, dass bei Gott kein Ding unmöglich ist, doch er sieht nur die Fakten – und die sehen nicht gut aus. Zacharias und seine Frau sind alt, eigentlich zu alt für Nachwuchs. Vielleicht aber hat er auch sein Vertrauen in Gott verloren und gedacht, dass Gott ihn nicht hört. Der Engel rügt ihn für seinen Unglauben und als Zeichen, dass der Engel die Wahrheit sagt, soll Zacharias nicht mehr sprechen können – bis das Kind geboren wird. Als Zacharias das Heiligtum verlässt, warten die Gottesdienstbesucher schon ungeduldig auf ihn. Dass etwas Ungewöhnliches passiert sein muss, sehen sie daran, dass Zacharias nicht sprechen kann und den Segen ohne Worte ausführt.
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