Esther Bertram - Skyle

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Die Wolkenwelt von Skyle, durchwirkt von uralter Magie und mächtigen Zaubern, verspricht Freiheit von Horizont zu Horizont. Ihre geheimnisumwitterten Orte und versunkenen Schätze sind der Traum eines jeden Himmelsseglers. Doch die grenzenlose Freiheit einer ungezähmten Welt birgt ihre Gefahren.
Eine Gruppe ungleicher Charaktere muss herausfinden, wie weit sie gehen wollen, um einen Platz in Skyles Zukunft zu finden – einer Zukunft, die mit jedem Tag ungewisser scheint.

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Wolf lachte leise. »Tut mir leid, aber ich habe selbst nicht die Absicht, länger als bis zum Frühling hierzubleiben. Es wird Zeit, dass ich Autonne Gale den Rücken kehre.«

Jacques musterte Wolf eine Zeit lang. Mit Sicherheit ahnte Jacques, dass Wolf kein gewöhnlicher Mensch war. Sie arbeiteten schon seit Jahren zusammen, und manche Dinge konnte ein Drache auf Dauer nicht verbergen. Spätestens jetzt, wo Jacques wusste, dass Wolf die Wonder mitgebaut hatte, musste ihm alles andere auch klar sein.

»Tja, da kann man wohl nichts machen«, sagte Jacques schließlich. »Du bist schon ein komischer Vogel, Varg.«

»Das kann schon sein. Hilfst du mir auch, unser Team zusammenzustellen?«

Jacques nickte zögernd. »Sicher. Wenn du mir verrätst, wen du als Externe eingeplant hast.«

»Sie sind alle Experten auf ihren Gebieten. Sie werden unsere Leute hier hervorragend ergänzen.«

»Wenn sie alle so gut sind wie Coram, habe ich daran keine Zweifel.« Jacques zupfte sich gedankenverloren am Vollbart. »Ich glaube, ich weiß schon, wen ich ins Team holen möchte.«

Wolf nickte lächelnd. »Ich bin gespannt auf deine Vorschläge.«

• 16 •

Ein Sturm zog auf. Schwarze und schwefelgelbe Wolken sammelten sich zu einem gewaltigen Gebirge, das alle Augenblicke von zuckenden weißen Blitzen erhellt wurde.

Die Kapitänin der Storm Riders behielt mit besorgter Miene den Horizont im Südosten im Auge. Die Wonder machte gute Fahrt und sie hatte ihrer Besatzung bereits die nötigen Befehle gegeben, um gegen die Sturmfront gewappnet zu sein.

Sie hatten in den vergangenen Wochen bereits eisigen Fallwinden und tückischen Strömungen, Himmelsschlangen und lokalen Gewitterstürmen getrotzt. Ihre Mannschaft bestand aus Menschen und Moosvolk, einer Handvoll Antinanco, drei Rjtak und einer Moena. Inzwischen konnte LeClaire es sich leisten, nur die Besten der Besten für den Dienst an Bord der Wonder auszuwählen. Die Wonder war eines der wenigen Wolkenschiffe in Skyle, die die Wolkenmeere relativ unbehelligt kreuzen konnten. Und dieser Sturm war nichts gegen das, was sie schon bewältigt hatten.

Trotzdem beunruhigte er sie. Sie befanden sich auf halber Strecke zwischen den Winter- und den Frühlingsinseln. Hier waren Stürme zu keiner Jahreszeit ungewöhnlich. Doch diese Wolken … Die obere Schicht des Wolkengebirges zerfaserte im Blau des Himmels, schlug kleine Wellen und Wirbel. Sie veränderte sich beständig, schnell und unaufhaltsam. LeClaire kniff die Augen zusammen. Irgendetwas war da.

Wind peitschte über das Deck. Er trug den beißenden Geruch von frischem Blut und Eisen in sich. Kapitänin LeClaire zog ihr Fernrohr hervor und richtete es auf die Sturmfront. In den wirbelnden Schleiern der Wolken wurden graue und schwarze Leiber sichtbar. Sie nahm das Fernrohr wieder herunter.

Hollister, ihr erster Maat, lehnte sich an die Reling. »Schicksalswinde, was, Käpt'n?«

Die Kapitänin nickte. Die jagenden Wesen zwischen den Wolken gingen ihr nicht aus dem Kopf. In ihrer langen Zeit als Himmelsseglerin und Wolkenpiratin hatte sie so etwas erst einmal gesehen. »Das sind Sturmspiele, Hollister. Sie jagen.«

Hollister spuckte aus. »Hoffen wir, dass sich keines ihrer Opfer an Bord unserer Wonder befindet.« Er spielte damit auf eine alte Legende an, nach der die Meute der Sturmspiele in ihrer immerwährenden Himmelsjagd die Seelen der Meuterer und Fahnenflüchtigen von den Schiffen holte.

LeClaire schüttelte den Kopf. Sie hatte genug Wundersames und Gefährliches gesehen, um eine gehörige Portion Aberglaube in sich zu tragen, aber um diese Himmelswesen machte sie sich keine Sorgen. »Die Wonder ist ein stolzes Schiff. Hier an Bord muss sich niemand vor den Sturmspielen fürchten.« Damit entließ sie ihren ersten Maat. Hollister tippte kurz an seine Schirmmütze, drehte sich um und bellte einige kurze Befehle.

LeClaire wandte sich wieder der Jagd der Sturmspiele zu. Inzwischen hörte man auch ihr Kläffen und Knurren, unheimliche, widerhallende Laute, die an das Geschrei von Wildgänsen und Donnergrollen erinnerten. Ein solches Schauspiel konnte man wahrhaftig nur selten bewundern.

Die Wonder war auf dem Unteren Wolkenmeer unterwegs, auf dem Weg nach Moon Bay im Norden des Frühlingsreiches. Es gab nicht viele Himmelssegler, die die hier vorherrschenden Gefahren auf sich nahmen. Das hier war kein Ort für Jungspunde und Grünschnäbel. Zahllose Schiffe hatten hier ihr frühes Grab gefunden, und niemand wusste, was in den Tiefen des Meeres schlummerte oder hinter dem nächsten Wolkenberg wartete. LeClaire dachte an die Sagen, die man sich von Sturmspielen, Silbertrabern, Windphantomen und den anderen düsteren Gestalten erzählte, die die Himmel von Skyle bevölkerten. Geschichten von Wiedergängern und geisterhaften Kriegsschiffen kamen ihr in den Sinn, von verfluchten Schätzen und mächtigen Waffen, versunken im Wolkenmeer. Unwillkürlich spitzte sie die Ohren, lauschte auf die unhörbaren Schläge einer fernen Glocke. Als ihr bewusst wurde, was sie tat, schürzte sie die Lippen und schüttelte den Kopf. Sie war kein kleines, verängstigtes Mädchen mehr, sondern Wolkenpiratin und seit bald einem Jahrzehnt Kapitänin eines eigenen Schiffes.

Entschlossen wandte sie sich vom Anblick der Sturmwolken ab und stapfte zum Oberdeck hinüber. Sie bedeutete ihrer Steuerfrau, dass sie sie ablösen wollte, und übernahm das Steuer. Beherzt hielt sie auf die dunklen Wolken zu. Sie hatten nichts zu befürchten.

• 17 •

In der Morgendämmerung waren die Schatten in den Bogengängen tiefer als gewöhnlich. Die Mauern des Palastes verschwanden im hellen Grau des Nebels. Fly stand in Paradeuniform unter einer Arkade, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Zwei Soldaten flankierten sie. Über dem kleinen, von Wandelgängen umgebenen Innenhof kreisten drei gewaltige Schatten. Fly durchzuckte beim Anblick der Drachen ein vertrauter Schmerz, doch sie bewahrte Haltung.

Mit mächtigen Flügelschlägen setzten die drei Drachen zur Landung an. Kaum hatten ihre Krallen den Marmorboden berührt, ließ sich Fly auf die Knie sinken. Die Soldaten folgten ihrem Beispiel. Sie neigten die Köpfe. Fly erhaschte dennoch einen Blick auf den mittleren Drachen, dessen Ankunft sie erwartet hatte. Er war kleiner als die anderen beiden und silberweiß, mit dünner, durchscheinender Schuppenhaut, die auf dem Rücken und am Kopf grün schimmerte. Es dauerte nur einen Wimpernschlag, bis statt der Drachen ein Mann und zwei Frauen auf dem Hof standen. Fly hielt den Blick starr auf die Marmorplatten gerichtet und versuchte, sich nicht an der Nacktheit der Neuankömmlinge zu stören. Verdammte Drachen!

Als sie den Kopf nach einer Weile wieder hob, waren die drei in weite Roben gekleidet. Sie machten einen Schritt auf Fly und ihre Begleiter zu. Fly erhob sich geschmeidig.

»Drachenkaiser Viper«, begrüßte sie den Mann mit dem silbernen Haar und senkte abermals den Kopf. »Wir haben Euch erwartet.«

****

Die Strahlen der Mittagssonnen fielen durch die breiten Fenster. Staubkörner tanzten in den Säulen aus Licht. Die flachen, langgestreckten Trainingshallen waren um diese Tageszeit gut besucht.

Die meisten, die hier trainierten, waren Soldaten. Wie immer fanden sich auch junge Adelige, die gegeneinander fochten oder ihre Leibdiener Schaukämpfe austragen ließen, flankiert von Trauben junger Damen in ausladenden Röcken, die den wenig reiferen Männern aus den Adelshäusern fächernd und kichernd hinterherliefen. Der schwere Stoff ihrer Kleider schleifte raschelnd über den Boden und die Absatzstiefel knallten auf den hellen Holzbohlen. Fly warf den jungen Leuten einen entnervten Blick zu. Warum mussten sie sich ausgerechnet hier treffen? Konnten sie sich nicht einen besseren Ort für ihre Flirts suchen?

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