Esther Bertram - Skyle

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Die Wolkenwelt von Skyle, durchwirkt von uralter Magie und mächtigen Zaubern, verspricht Freiheit von Horizont zu Horizont. Ihre geheimnisumwitterten Orte und versunkenen Schätze sind der Traum eines jeden Himmelsseglers. Doch die grenzenlose Freiheit einer ungezähmten Welt birgt ihre Gefahren.
Eine Gruppe ungleicher Charaktere muss herausfinden, wie weit sie gehen wollen, um einen Platz in Skyles Zukunft zu finden – einer Zukunft, die mit jedem Tag ungewisser scheint.

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Hakaze tauchte lautlos neben Lynx auf, blass und unscheinbar wie immer.

»Lass dir von Sakura sagen, was fehlt. Und sieh nach, was wir noch in den Vorratskammern haben.«

Hakaze nickte und verschwand so still, wie sie gekommen war.

Lynx wandte sich wieder den Töpfen und Pfannen zu. Um sie herum wirbelten die Mädchen, rührten in Töpfen, bereiteten Zutaten vor, wuschen ab, machten Teller zurecht, brachten Tabletts mit Speisen in den Gastraum und kehrten mit noch mehr dreckigem Geschirr zurück. Emsiges Geklapper, helle Stimmen und Gelächter erfüllten die Küche, zusammen mit den Gerüchen der Speisen und leichtem Schweißdunst. Lynx fühlte sich inmitten dieser Betriebsamkeit wohl. Sie liebte es, mit den Mädchen in der Küche zu arbeiten, genauso wie sie es liebte, draußen bei ihren Gästen hinterm Tresen zu stehen. Der White Dragon war ihr Ruhepol, ihre Oase in Autonne Gale, dieser Stadt voll altem Glanz und Verfall.

Vor einigen Tagen hatte es das erste Mal geschneit. Der Schnee war zwar nicht liegengeblieben, aber er hatte klar gemacht, dass der Winter endgültig Einzug gehalten hatte. Nicht mehr lange, dachte Lynx sorgenvoll, und Schnee und Winterstürme würden die Hauptstadt des Herbstreiches wieder in ihre eisigen Fänge nehmen. Die Winter auf den Herbstinseln waren stets hart und lang, wenn auch nicht so extrem wie auf den Winterinseln hoch im Norden. Doch dieses Mal würden sie Probleme bekommen. Die ohnehin schon karge Ernte war bei der anhaltenden Feuchtigkeit verfault, die Wälder, in denen sonst gejagt wurde, waren versumpft. Bis vor knapp einer Woche hatten sich starke Winde und sintflutartige Regenfälle abgewechselt, und jetzt kam auch noch der Schnee.

Besorgt dachte Lynx an die zu Neige gehenden Vorräte in der Stadt. Das Wetter hatte dafür gesorgt, dass die Schiffe der großen Handelsflotten erst spät oder gar nicht eingetroffen waren, und so waren die meisten Getreidelieferungen von den Frühlingsinseln im Osten ausgeblieben. Noch konnten sie das Fehlen des Getreides mit Nussmehl ausgleichen, das aus Früchten der Wälder des Herbstreiches gewonnen wurde. Doch schon jetzt waren Getreide und Mehl fast ihr Gewicht in Cœurs wert. Lynx hatte ausreichende Rücklagen, um über den Winter zu kommen, aber danach würde es schwierig werden. Für die meisten anderen Einwohner von Gale sah es anders aus, vor allem, da die alljährlichen Steuererhöhungen um Mittwinter noch bevorstanden. Sie waren abhängiger denn je von den Launen der Frühlingskönigin, die jedes Jahr die Steuern in neue Höhen trieb. Die Königin war nicht das offizielle Oberhaupt des Herbstreiches, aber der Herbstkönig war nichts weiter als eine Marionette in ihrem Kabinett – sie ordnete an, die Schergen des Herbstkönigs führten ihre Befehle aus. Der Herbstkönig war eine traurige, heruntergekommene Gestalt, weltfremd und halb verrückt vor Angst. Soweit Lynx wusste, hatte er Crown's End seit Jahren nicht mehr verlassen. Er würde nichts gegen die drohende Hungersnot unternehmen, denn nichts anderes war es, was Autonne Gale bevorstand. Lynx schauderte, wenn sie an die Leute dachte, die diesen Winter nicht überstehen würden. Wer in Gale lebte, hatte wenigstens noch eine Chance, aber die Leute in den kleineren, abgelegeneren Orten …

»Kajin.«

Lynx zwang sich, ihre Aufmerksamkeit in die Gegenwart zurückzulenken. Hakaze stand neben ihr und Lynx fragte sich, wie lange sie ihren Gedanken nachgehangen hatte.

Sie schenkte Hakaze ein freundliches Lächeln. »Wie sieht es aus?«, fragte sie das Mädchen. »Haben wir noch alles, was wir für die obere Bar brauchen?«

Hakaze nickte stumm.

»Hervorragend! Kannst du die Sachen nach oben bringen?«

Hakazes »Ja« war kaum vernehmlich, ehe sie verschwand.

Lynx' Blick fiel auf Vargs Feuerlilien, die eines der Mädchen in eine Vase gestellt hatte. Warum schickte Varg ihr Blumen? Ihr fiel plötzlich ein, dass Ferry noch etwas gesagt hatte. Varg hatte ausrichten lassen, sie würde die Bedeutung der Blumen erkennen. Lynx starrte den Strauß an. Welche Bedeutung hatten Feuerlilien?

Sakura steckte den Kopf in die Küche. »Kajin, kannst du uns draußen helfen?«

»Ich komme«, sagte sie und sah sich um. »Schafft ihr das hier ohne mich?«, fragte sie in die Runde. Die Küchenmannschaft bejahte einhellig. Lynx wechselte ihre Küchenschürze gegen die weiße Rüschenschürze aus, die sie im Ausschank trug, und löste ihren geflochtenen Zopf, sodass ihr Haar in moosgrünen Kaskaden über Rücken und Schultern fiel. Dann griff sie nach der Vase mit den Feuerlilien und verließ die Küche.

Eine Weile war sie ganz und gar eingenommen von dem Geschehen an der Bar und im Schankraum. Handwerker, Händler, Soldaten, Tagelöhner, Fabrikbesitzer – es machte keinen Unterschied, wer sie waren, woher sie kamen, ja, es machte noch nicht einmal einen Unterschied, welchem Volk sie angehörten: Hier waren sie einander so ähnlich wie an keinem anderen Ort im Herbstreich. Ihr Wirtshaus war für sie alle neutraler Boden. Lynx staunte immer wieder darüber, was ein wenig Tintenmagie bewirkte. Die wenigsten Gäste bemerkten beim Eintreten die verblassten Schriftzüge auf der Schwelle und dem Türrahmen. Lynx würde die Zauber bald wieder erneuern müssen.

Die Tür zum Dragon öffnete sich und eine Gruppe Leute trat ein. Lynx stutzte, dann richtete sie sich erwartungsvoll auf. Während sich die anderen zurückhielten, kam eine Frau zur Bar und legte unauffällig ein Siegel auf den Tresen. Headhunter. Lynx hatte sich nicht geirrt. Warum hatte sie bis jetzt nicht gewusst, dass sie in der Stadt waren? Sie betrachtete das Siegel, ehe sie kurz den Kopf senkte und die Frau es wieder einsteckte.

Lynx suchte den Blick der Frau. »Willkommen im White Dragon.«

Die Frau erwiderte ihren Gruß mit einem Lächeln.

Lynx ging an dem Regal hinter der Bar vorbei und zur Treppe hinüber. In dem hellen Paneel daneben verbarg sich eine Tür, die Lynx mit geübten Handgriffen öffnete. Die Headhunter traten nacheinander ein.

Lynx wollte gerade die Tür hinter ihnen schließen, als ihr Blick auf den letzten der Headhunter fiel. Er schlug seine Kapuze zurück und sein Haar kam zum Vorschein. Es war kurz geschnitten und stand unordentlich strubbelig von seinem Kopf ab, wie es in Primavera Melody gerade Mode war. Doch die Frisur war es nicht, die Lynx stocken ließ. Es war die Farbe des Haares: Es war blau, ein helles, kaltes Eisblau. Jeden Augenblick erwartete Lynx, dass ein frostiger Windstoß aufkam und sich an den Haarspitzen Eiskristalle bildeten.

Als hätte er ihren Blick bemerkt, drehte der Mann sich im Dunkel des Durchgangs um. Seine Augen glommen in einem tiefen, dunklen Rot auf. Es waren die Augen eines Dämons und doch ganz anders. Der Fremde grinste, als er Lynx' Augen in einem tiefen Bernsteingold aufleuchten sah. Lynx fuhr ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Dann folgte der Fremde den anderen Headhuntern, die längst den Raum am Ende des Durchgangs erreicht hatten. Das Letzte, was Lynx sah, ehe er um die Ecke bog, waren die polierten Griffe zweier Pistolen, die unter seinem schwarzen geöffneten Mantel hervorlugten.

Gedankenverloren schloss sie die Tür und kehrte zur Theke zurück. Sie würde Hakaze mit den üblichen Getränken und Anweisungen nach hinten schicken. Am besten sagte sie ihr, dass sie den blauhaarigen Fremden besonders im Auge behalten sollte.

Ihr Blick fiel auf den Blumenstrauß, den Varg ihr hatte bringen lassen. Plötzlich fiel ihr auch der Name ein, unter dem die Feuerlilien früher bekannt gewesen waren: Drachenköpfchen. Bei der bizarren Form der Blüten und der roten Farbe überraschte es Lynx, dass dieser alte Name in Vergessenheit geraten war. Und Varg war davon ausgegangen, dass sie die Bedeutung der Blumen kannte … Unwillkürlich sah Lynx zu der verborgenen Tür neben der Treppe hinüber.

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