Esther Bertram - Skyle
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Eine Gruppe ungleicher Charaktere muss herausfinden, wie weit sie gehen wollen, um einen Platz in Skyles Zukunft zu finden – einer Zukunft, die mit jedem Tag ungewisser scheint.
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Hinter den Wasserfällen von Jazli und den dazugehörigen Seen erstreckten sich die Ebenen des Frühlingsreiches, deren fruchtbarer Boden Skyles Kornkammern bildete. Felder und Hügel waren seit diesem Morgen mit einer dünnen Schneedecke überzuckert. Das Weiß des Landes verschmolz im Südwesten mit dem Weißgrau der Sturmwand und dem blauen Himmel. Fly liebte dieses Land über alles, seine Weite, die liebliche Landschaft, das milde Klima. Dass es in der vergangenen Nacht geschneit hatte, grenzte an ein Wunder. Es war Jahre her, dass es im Frühlingsreich Schnee gegeben hatte, noch dazu so früh im Winter. Es juckte sie in den Fingern, hinauszugehen und in dem knirschenden Schneezucker eine Schneeballschlacht mit Juuba anzuzetteln.
Von hinten näherten sich leise Schritte. Ihre Mundwinkel zuckten nach oben, doch sie blieb, wo sie war. Erst, als Juuba bis auf wenige Armlängen herangekommen war, drehte sie sich um. Dabei zog sie einen ihrer Wurfdolche aus seiner Scheide und parierte damit Juubas Schwertstreich, der ihrer Kehle gegolten hatte. Sofort zog sie den Dolch zurück und duckte sich unter dem nächsten Schlag weg. Gleichzeitig setzte sie einen gut gezielten Beinfeger an und riss Juuba zu Boden.
Juuba stürzte schwer. Ihr Schwert glitt einige Meter über den Glasfußboden. Nur einen Augenblick später war Fly über ihr und setzte ihr den Dolch an die Kehle. Sie starrten sich an. Flys smaragdgrüne Augen bohrten sich in Juubas braune.
Dann zog Fly den Dolch zurück und richtete sich auf. »Du wirst besser«, lobte sie ihre Freundin und half ihr auf die Beine.
Juuba schüttelte den Kopf. »Ich bin immer noch nicht gut genug, um dich zu schlagen.« Betrübt ging Juuba, um ihr Schwert zu holen.
»Keine Sorge, irgendwann schaffst du auch das«, munterte Fly sie auf und klopfte Juuba auf die Schulter. »Komm. Wir sollten die Königin nicht warten lassen.«
Juuba senkte den Blick. »Sehr wohl«, sagte sie, doch sie konnte nicht lange ernst bleiben. Sie hüpfte an Fly vorbei den Flur entlang, der zu den Gemächern der Frühlingskönigin führte. Fly folgte ihr. Sie genoss das Vertrauen, das Ihre Majestät ihr entgegenbrachte. Es war nach wie vor eine große Ehre, bei den wöchentlichen Audienzen dabei zu sein und es machte doppelt so viel Spaß, wenn Juuba dabei war.
Bald schon hatte sich ihr ausgelassenes Hüpfen zu einem fröhlichen Wettrennen entwickelt. Vor der hohen, doppelflügligen Quarzglastür, die zum Morgensalon der Königin führte, blieben sie keuchend stehen. Eine Weile rangen sie nach Luft, dann überprüfte Fly den Sitz ihrer Uniform, warf einen kurzen Blick auf Juubas Kleidung und klopfte entschlossen an die Tür.
»Herein!«, tönte es durch das milchige Glas.
Juuba warf Fly einen raschen Blick zu. »Die Königin scheint gute Laune zu haben.« Sie öffnete den Türflügel, woraufhin eine Folge heller Glockentöne erklang. Juuba nahm Haltung an und ging hinein. Fly folgte ihr. Sie liebte Morgende wie diesen, an denen ihr alles perfekt schien.
• 11 •
In dicken, weißen Flocken fiel der Schnee vom nächtlichen Himmel und legte sich auf die gerefften Segel, die breite Reling und die Bohlen des Oberdecks. Raven lehnte rauchend am Brückenaufgang und beobachtete, wie das Schiff nach und nach von der weißen Schicht überzogen wurde. Die Luke, die auf das Gefangenendeck des Schoners führte, war bereits verschwunden. Dort unten saßen die vier Menschen, die sie in den vergangenen Tagen aufgespürt hatten. Kingston hatte beschlossen, dass sie dieses Mal nach Autonne Gale segeln sollten, um ihre Beute direkt an die Soldaten des Herbstkönigs zu übergeben. Aktuell lagen sie eine halbe Tagesreise vor der Hauptstadt des Herbstreiches vertäut, morgen würden sie Gale erreichen.
Raven war es egal, wohin sie segelten, solange er die Gelegenheit bekam, ein paar neue Aufträge anzunehmen. Er überlegte, ob er zu den Gefangenen hinuntersteigen sollte, um ihnen einen kurzen … Besuch abzustatten, doch er verwarf diesen Gedanken wieder. Tot nützten sie ihm weniger als lebend. In der Regel sank die Höhe des Kopfgelds, je schlechter der Zustand der Gesuchten war. Nur wenige Aufträge waren mit einem Tot-oder-lebendig-Siegel versehen, jenem kleinen Symbol, das es Raven erlaubte, seinem Lieblingsspiel nachzugehen: die Beute zu Tode zu hetzen. Er fletschte in seiner schuppigen Schnauze ein mächtiges, mehrreihiges Gebiss. Einen Lidschlag später war von der monströsen Schnauze nichts geblieben als ein breites Feixen, dazu das mörderische Funkeln in seinen Augen.
Er hatte beim Jagen schon lange nicht mehr richtig Spaß gehabt. Höchste Zeit, sich in Autonne Gale ein paar anständige Aufträge zu besorgen. Mit einem Seufzen stieß er den Rauch aus und schnippte den glimmenden Zigarettenstummel in den frischen Schnee. Nachtwachen waren echt das Letzte. Er freute sich schon auf die Hauptstadt, auch wenn das Wetter im Herbstreich zu dieser Jahreszeit wenig anheimelnd war. Ob der kleine schwarzhaarige Kater aus der Straße bei den Casinos noch seinem Gewerbe nachging? Es war fast zwei Jahre her, seit er das letzte Mal in Gale gewesen war, die letzten Aufträge hatte er sich in anderen Städten gesucht. Die meiste Zeit waren sie mit dem Schoner im Frühlings- und Sommerreich unterwegs gewesen – besseres Wetter, leichtere Beute. Wenn ein Gesuchter in den Wälder des Herbstreiches abtauchte, war das Aufspüren eine elende Schinderei. Die Hauptstadt des Herbstreiches war nicht sein liebster Aufenthaltsort, nicht zu vergleichen mit Moon Bay, Tolpor oder Primavera Melody, aber besser als nichts. Und der schwarzhaarige Kater … Wenn er noch im Geschäft war, würde er ihm einen Besuch abstatten. Seine Streifzüge machten ihm besonders Spaß, wenn er alte Bekannte traf.
»Hör auf, so anzüglich zu grinsen, Raven.«
Eine belustigte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Raven blickte in die Takelage, aus der die Stimme gekommen war, und ließ die langen schwarzen Krallen an seinen Händen verschwinden, die er instinktiv ausgefahren hatte. Dann strich er sich das eisblaue Haar aus der Stirn und legte den Kopf schief. »Was willst du, Wolf?«
»Dich besuchen, was sonst?« Wolf sprang aufs Deck und landete sicher neben dem Fockmast. Er ging zu Raven und umarmte ihn fest. »Schön, dich zu sehen.«
»Gleichfalls«, antwortete Raven und erwiderte die Umarmung.
Sie ließen sich auf die Stufen zum Deckaufbau sinken.
Raven zog einen Flachmann mit Rum aus der Manteltasche, nahm einen Schluck und reichte ihn Wolf. »Wir haben ein paar Pakete bei den Herbsttruppen abzuliefern. Wenn du noch einen Tag gewartet hättest, hätte ich dich in Gale besucht.«
»Ich war sowieso auf dem Unteren Wolkenmeer unterwegs, als ich dich gerochen habe.«
»Verstehe. Wo warst du?«
»Bei Viper.«
»Ich dachte, du hättest nichts mehr mit dem Südlichen Drachenkaiser zu schaffen.«
Wolf zuckte mit den Achseln. »Er hatte mich gebeten, vorbeizukommen, weil er einen Auftrag für mich hatte.«
»Hast du ihn angenommen?«, fragte Raven neugierig.
»Ja, ich konnte ihn gleich vor Ort erledigen. Außerdem habe ich Crow getroffen. Es geht ihm gut.«
Raven verzog den Mund, als er an seinen kleinen Bruder dachte. »Schön für ihn.« Er lehnte sich zurück und hielt das Gesicht den Schneeflocken entgegen. Sie kitzelten auf seiner Haut wie winzige Eisfedern.
»Apropos Drachenkaiser. Hat Scarab sich bei dir gemeldet?«
Das Bild der Westlichen Drachenkaiserin stieg vor Ravens innerem Auge auf. Er schüttelte den Kopf. »Nein. Sie dürfte für den Winter aber in ihrem südlichen Versteck sein. Wollen wir sie besuchen?« Sie hatten ihre alte Freundin schon viel zu lange nicht mehr gesehen.
»Ich vermute, sie hat genug zu tun«, meinte Wolf. »Sie wird sich melden, wenn sie Zeit hat.« Er trank einen Schluck Rum. »Wie lange wird sie sich noch aus der Menschenpolitik heraushalten können?«
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