Esther Bertram - Skyle
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Eine Gruppe ungleicher Charaktere muss herausfinden, wie weit sie gehen wollen, um einen Platz in Skyles Zukunft zu finden – einer Zukunft, die mit jedem Tag ungewisser scheint.
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Hawk unterdrückte ein Gähnen. Der heiße Wüstenwind, der durch die Arkadengänge in den Senatssaal wehte, verschaffte nur wenig Abkühlung von der einsetzenden Mittagshitze. Er trug die Geräusche und Gerüche der umliegenden Stadt herein. Doch egal, wie sehr Hawk sich danach sehnte, mit einem Glas Tee im Schatten der Sonnensegel auf dem Bazaar zu sitzen, er wusste um seine Pflichten als Ratgeber und zwang seine Aufmerksamkeit zur aktuellen Debatte zurück. Immerhin war der Tee akzeptabel.
Hawk trank einen Schluck und lauschte Senatorin Dana, die über Engpässe in der Wasserversorgung im Osten des Kontinents berichtete. Hawk speicherte die Namen, Orte und Fakten, die sie nannte, in seinem Gedächtnis ab. Möglicherweise würden sie ihm noch nützlich werden. Schließlich einigten sich die Senatorinnen darauf, Pläne für einen Hilfstransport auszuarbeiten. Hawk runzelte die Stirn, ehe er seine Miene wieder unter Kontrolle hatte. Bis die Pläne in ein oder zwei Monaten abgesegnet waren und in die Tat umgesetzt werden konnten, wären die meisten Leute in den kleinen Oasenstädten in ernsthaften Schwierigkeiten.
Das Land hatte schon lange keine solche Dürre mehr erlebt wie in den vergangenen Jahren. Nicht, dass Hawk persönlich das Ausbleiben der Regenzeit störte. Doch mit der Hitze sank der ohnehin niedrige Grundwasserpegel in den Wüstenregionen so tief, dass das Wasser nicht mehr gefördert werden konnte, sofern es noch nicht ganz versiegt war. Anders als die Rjtak im Süden des Sommerreichs waren die Menschen nicht an das Leben in der Wüste angepasst. Nicht genug zumindest, um ohne zusätzliches Regenwasser überleben zu können.
Hawk rechnete durch, welche Kosten ein Wassertransport in den Osten verursachte, als Siham ihn aus seinen Gedanken riss.
»Crimson Flower hat wieder zugeschlagen.« Ihre Stimme war rau von unterdrücktem Zorn und Jahrzehnten des Myralkonsums. Unruhiges Gemurmel ging durch die Reihen der Senatsmitglieder.
Senatorin Fatima beugte sich vor. »Wo?«
»Im Nordwesten, in den Hafenstädten an der Küste.«
Senatorin Suha pfiff leise durch die Zähne. »In allen?«
Siham schüttelte den Kopf. »Die Nachricht kam vorhin erst herein, ich habe noch keine genaueren Informationen.« Wenn es nach Hawk ging, würde sie auch keine weiteren Informationen erhalten.
»Was haben sie dieses Mal angerichtet?«
Siham zuckte mit den Achseln, ihre Miene war hart. »Das Übliche: Sklaven befreit.«
Fatima schüttelte bekümmert den Kopf. »Die großen Handelshäuser werden das nicht mehr lange dulden«, stellte sie fest. Die Senatsmitglieder nickten einhellig. Fatima war Tochter einer einflussreichen Handelsfamilie. Sie wusste, wovon sie sprach. Sie hatte ihrer Familie durch die Arbeit im Sommerrat eine ganze Reihe Privilegien verschafft, wie alle Frauen in diesem Saal.
»Wir müssen härter gegen diese Aufrührer durchgreifen!«, forderte Siham. Wieder war Nicken die Antwort.
»Aber … wo fangen wir an?", fragte Senatorin Afaf, die mit den letzten Wahlen Senatsmitglied geworden war. Sie hatte ihre Familie mit ihren gekauften Stimmen an den Rand des Ruins getrieben, wenn man den Gerüchten Glauben schenken konnte. Für Hawk stand fest, dass sie ihre neue Position dazu nutzen würde, ihren einstigen Reichtum sogar noch zu übertreffen.
»Wir sollten von der Küste aus anfangen zu suchen und alle Städte und Anwesen durchkämmen«, schlug Senatorin Suha vor.
»Unsinn! Crimson Flower muss von Phoenix aus agieren, sonst könnten sie unmöglich immer wieder so schnell im ganzen Land zuschlagen. Wir müssen die Hauptstadt durchsuchen!«, hielt Senatorin Dana dagegen.
Eine weitere hitzige Diskussion entbrannte. Hawk lehnte sich zurück. Wenn es um dieses Thema ging, würde es zu keiner echten Einigung kommen. Das Augenmerk der Senatorinnen lag darauf, möglichst viel Geld in ihre eigenen Taschen zu wirtschaften, ohne ihre Machtposition zu verlieren. Solange die Revolutionäre von Crimson Flower ihren Reichtum nicht angriffen, wurden sie von ihnen nach wie vor nicht als ernsthafte Bedrohung wahrgenommen. Dieses Mal wurde die Entscheidung über ein weiteres Vorgehen sogar vertragt. Hawk war das ganz recht, es verschaffte ihm ein wenig Handlungsspielraum.
Die Stundenglocke kündigte die Pause für den Senat und das Ende von Hawks Quälerei an. Den Nachmittag würde er in einem Planungstreffen mit seinen Offizieren verbringen. Nicht der schönste Zeitvertreib, aber alles war besser als die Sitzungen des Sommerrats. Er wollte sich gerade erheben, als er sah, wie Senatorin Suha sich Senatorin Siham näherte. Suha, eine übergewichtige Matrone mit einem imposanten Doppelkinn, ließ sich mit einem Schnaufen neben Siham auf ein Sitzpolster sinken.
Sie beugte sich vertraulich zu ihr hinüber. »Was machen wir wegen des letzten Zwischenfalls?«, fragte sie mit gesenkter Stimme.
Siham schnaubte abfällig. »Wir senden einen Spähtrupp in den Westen und warten ab, was sie finden.« Die Betonung des Wortes machte Hawk klar, dass er vermutlich zu diesem Spähtrupp gehören würde, zusammen mit einer Gruppe handverlesener Männer. Er kannte diese Masche von Siham bereits. Wenn sie im Rat ihren Kopf nicht durchsetzen konnte, sandte sie eine kleine Elitetruppe aus, um die schmutzige Arbeit für sie zu erledigen. Solange die Gruppe eine bestimmte Truppenstärke nicht überschritt, lag dies durchaus in ihren Machtbefugnissen als Militärverantwortliche.
Auch Suha wusste das und nickte. »Hervorragend.« Sie wirkte so zufrieden, dass nicht mehr viel fehlte und sie hätte sich die Hände gerieben. »Und die übrigen Sklaven?«
»Die, die Crimson Flower nicht befreit hat? Wir können keinen Aufstand riskieren. Meine Männer werden sich darum kümmern, dass sie ersetzt werden. — He, pass doch auf! Unnützes Pack!«
Ein Sklavenjunge war mit einer Karaffe Wein an die beiden herangetreten und bei Sihams Worten erschrocken zusammengezuckt, sodass er das tiefrote Getränk über Sihams helle Seidengewänder verschüttet hatte. Seine Augen waren voller Angst. Vermutlich hatte er Verwandte oder Bekannte in einem der Häuser an der Westküste. Das Gesicht des Jungen hatte alle Farbe verloren. Er verbeugte sich zitternd.
»Vergebt mir, Lalla!«
Senatorin Siham erhob sich, packte das zierliche Kind bei den Haaren und schlug ihm mit der flachen Hand so kräftig ins Gesicht, dass der Kopf des Jungen nach hinten geworfen wurde. Der Sklavenjunge taumelte und stürzte auf einen der niedrigen Tische aus Nussholz, auf denen während der Pausen das Essen serviert wurde. Polternd und klirrend riss er das Geschirr herunter, Speisen und Getränke landeten auf dem Boden. Siham blickte den Sklaven mit angewidertem Gesicht an.
Mit einem Satz war Hawk neben dem Jungen und packte ihn am Oberarm. Der Sklavenjunge wimmerte und wich zurück. Hawk zerrte ihn wieder auf die Füße. Dass er in dieser Situation eingegriffen hatte, war bereits riskant. Aber er konnte nicht zulassen, dass vor seinen Augen ein Sklave misshandelt wurde.
»Hawk!« Senatorin Sihams Gesicht war eine Maske aus Wut und Ekel. »Schaff ihn mir aus den Augen!«
Hawk verbeugte sich knapp, ohne den Sklaven loszulassen, und bugsierte ihn aus dem Senatssaal. Er würde dafür sorgen, dass der Junge möglichst rasch aus dem Palast gebracht wurde. Nach diesem Fauxpas würde niemand Fragen stellen, wenn der Junge von der Bildfläche verschwand.
Hawk musterte das schmale, hübsche Gesicht des Sklaven: hohe Wangenknochen, lange, dunkle Wimpern und ausdrucksstarke Augen. Dieser Junge war wie die meisten Sklaven im Palast aufgrund seines Aussehens ausgewählt worden. Die Gier der Senatorinnen nach immer neuen Lustsklaven war landläufig bekannt.
Tränen liefen dem Jungen über die Wangen. Seine rechte Wange schwoll von Sihams Schlag an. In seinen Augen stand nackte Angst. Hawk unterdrückte ein Seufzen und schleifte den Jungen weiter. Er konnte kein Mitleid mit dem Sklavenjungen zeigen. Zu viel stand auf dem Spiel.
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