Barbara Liebermeister - Die Führungskraft als Influencer

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Führungskräfte und Influencer haben vieles gemeinsam: Sie werden nicht geboren, sondern gemacht, und zwar von ihren Followern. «Alles Quatsch! Führungskräfte haben Mitarbeiter, jedoch keine Follower!», denken Sie jetzt vielleicht? Dann sollten Sie schnellstens umdenken, denn in der digitalen und globalisierten Welt kommt es immer weniger auf Autorität und immer mehr auf die Vernetzung an.
Die Führungsqualitäten der Zukunft lauten: Glaubwürdigkeit, Inspiration und Kommunikation auf Augenhöhe – Qualitäten, die auch Influencer auszeichnen. Dabei geht es nicht darum, Menschen in manipulativer Absicht zu beeinflussen, sondern um ein effektives Beziehungsmanagement, das auf einer hohen persönlichen Glaubwürdigkeit und Integrität als Führungskraft beruht. Wahre Macht resultiert heute nicht mehr aus dem verliehenen hierarchischen Status, sie erwächst von innen – aus der Persönlichkeit.
Gefragt ist ein vollkommen neues Verständnis von Führung, basierend auf einem neuen Menschenbild. Die alte hierarchiebedingte, direktive Top-down-Führung hat ausgedient – Teamspirit ist gefragt. Nur so lassen sich die Herausforderungen der Gegenwart meistern und Unternehmen zukunftsfähig machen, weiß die erfahrene Managementberaterin Barbara Liebermeister. In ihrem neuen Buch zeigt sie auf, welche Mechanismen Influencer erfolgreich machen und was Führungskräfte von ihnen lernen können. Anhand von Praxistipps und vielen Beispielen aus zahlreichen nationalen und internationalen Unternehmen, die Vorreiter in diesem Bereich sind, zeigt sie auf, wie Influencer-Leadership® funktioniert.
Erfolgreiche Führungskräfte haben verstanden, dass es darauf ankommt, jeden einzelnen Mitarbeiter zu begeistern und für sich zu gewinnen. Denn vergessen Sie nicht: Es sind die Fans, die ihre Vorbilder erfolgreich machen.

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Wir betrachten einige namhafte Beispiele für den neuen Trend. Außerdem machen wir einen Ausflug zu Veeva Systems und schauen den Mitarbeitern bei Gore über die Schulter.

Wie wäre es zum Start mit einem Trip nach Barcelona? Ich sitze gerade im Flieger auf dem Weg dahin, um ein paar Tage auszuspannen. Genau genommen habe ich sogar doppelten Grund zur Freude: Die Reise gibt mir nicht nur Gelegenheit, den Kopf frei zu bekommen, sondern auch, meine Tochter zu sehen, die in dieser wunderbaren spanischen Metropole lebt und arbeitet. Nach vier Monaten des reinen Facetime-Kontakts sehen wir uns heute Abend endlich persönlich wieder.

Seit nun fast vier Jahren wohnt sie in Barcelona. Vor anderthalb Jahren ist sie dort auch ins Berufsleben eingestiegen. Und sie hat einen Volltreffer gelandet: Von der ersten Minute an war sie total begeistert von ihrem ersten richtigen Job! Unmittelbar nach ihrem Studium hat sie sich bei Veeva Systems – einem noch relativ jungen amerikanischen Unternehmen – beworben, wo sie nun nach und nach den Berufsalltag kennenlernt und sich mit voller Leidenschaft reinhängt.

Nora nennt sich selbst einen digital nomad . Sie gehört also zu jenem Typus digital Arbeitender, die von jedem Ort der Welt arbeiten können. Der Großteil ihrer Arbeit, mit Ausnahme der wenigen persönlichen Kundenpräsentationen, erfolgt digital und über digitale Plattformen: von der Kommunikation mit ihren weltweit verstreuten Teamkollegen bis hin zur Umsetzung und Implementierung der jeweiligen Lösung für den Kunden, der theoretisch ebenfalls überall sein kann.

Ihr Unternehmen, von dem ich mir nun persönlich ein Bild machen werde, wurde erst vor zwölf Jahren von Peter Gassner und Matt Wallach in Kalifornien gegründet. Es entwickelt innovative Systemlösungen für das Management von Produktlebenszyklen, vorrangig in der Biotech- und Pharmaindustrie. Dadurch werden tendenziell langwierige Prozesse (etwa Medikamentenzulassungen) beschleunigt, verborgene Effizienz- und Ergebnispotenziale gehoben und Kosten eingespart. Unter Cloud-Anwendungen, wie Veeva sie nutzt, versteht man Speichersoftware, die über das Internet zur Miete angeboten wird. Die Nutzer, die im Falle von Veeva meist aus der Pharma- oder Biotech-Branche kommen, können so von jedem internetfähigen Gerät auf ihre Daten zugreifen. Services wie Installation, Wartung und Beratung gehören selbstverständlich ebenfalls zum Leistungsumfang. 1Das junge Unternehmen verfügt über eine beeindruckende Kundenliste mit bis dato bereits über 775 Kunden und wächst kontinuierlich weiter. 2In den letzten Jahren konnte Veeva einen durchschnittlichen Gewinnzuwachs von jährlich 44 Prozent verzeichnen. Das kann sich sehen lassen – kein Wunder, dass Veeva ein neuer Liebling der Börsianer ist, die von einem langfristigen Erfolg ausgehen.

Dass meine Tochter dort gelandet ist war purer Zufall Ursprünglich wollte sie - фото 2

Dass meine Tochter dort gelandet ist, war purer Zufall. Ursprünglich wollte sie nach ihrem Studium weg aus Spanien. Zwar hatte sie das Land gut kennen- und lieben gelernt, hatte zu diesem Zeitpunkt aber bereits mehrere Jahre dort gelebt und hatte Lust auf eine Veränderung. Doch wie das Schicksal so spielt, fiel die Wahl nicht nur auf ein spanisches Unternehmen, das sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht im Fokus hatte, sondern sogar auf eine Branche, die nicht zwingend ihrem Studienschwerpunkt entsprach. Wie kam es dazu?

Ganz einfach: Sie fand die Mitarbeiter und die Kultur von Veeva einfach total »ansteckend«: Das Unternehmen, das wie so viele andere händeringend gut ausgebildete Fachkräfte suchte, war längst auch auf Quereinsteiger mit unkonventionellen Ideen scharf. Da passte meine Tochter für Veeva perfekt ins Bild – und umgekehrt.

Nora bewarb sich und zeigte sich auch nicht erstaunt, dass der komplette Recruiting-Prozess bei Veeva Systems online erfolgte. Neben diversen Telefonaten hatte sie in Videokonferenzen sowie Präsentationen ihre Fähigkeit unter Beweis zu stellen, sich in komplexe Plattformen und deren Funktionsweise hineinzudenken. Das erste persönliche Kennenlernen mit der Führung fand erst viel später in Kalifornien statt – vier Wochen nach ihrem Arbeitsstart. Dort wurde die jährlich stattfindende Konferenz von Veeva nicht veranstaltet, sondern regelrecht zelebriert. Dazu waren fast alle damals weltweit 1200 Mitarbeiter eingeladen. Mittlerweile sind es bereits mehr als 3000. Die äußerst aufwendige Veranstaltung in Orlando hatte unter anderem zum Ziel, den Mitarbeitern persönlich zu zeigen, wie viel Wert man auf die Talente jedes Einzelnen legt, die Mitarbeiter noch mehr zu begeistern, bisherige Erfolge zu feiern und die Zukunftspläne des Unternehmens transparent darzulegen. Dafür werden keine Kosten und Mühen gescheut.

Obwohl ich selbst bei über 100 Veranstaltungen jährlich gebucht bin und dadurch viel Einblick in den Veranstaltungsmarkt habe, ist es auch für mich noch erstaunlich, welche Wirkung die Veranstaltungen bei Veeva Systems haben. Bei so stark emotional aufgeladenen Incentives, bei denen selbst die Gründer und Vorgesetzten sich humorvoll auf der Bühne inszenieren, ist es kein Wunder, dass der Zusammenhalt untereinander, aber auch zwischen den jungen Mitarbeitern und den höchsten Chefs so stark ist. Man spürt deutlich, dass jeder Einzelne stolz ist, bei diesem Unternehmen seine Fähigkeiten beweisen zu dürfen. Die Stimmung, die Freude und die Ungezwungenheit unter den Teilnehmern sorgen dafür, dass sich jeder gut aufgehoben und wertgeschätzt fühlt.

Wichtiger als die Atmosphäre bei der Veranstaltung ist allerdings: Das ist nicht nur bei der jährlichen Party so. Eine feuchtfröhliche Weihnachtsfeier kriegt jeder hin. Die Kunst liegt bei Veeva darin, dass diese Stimmung sich auch in der täglichen Zusammenarbeit widerspiegelt, sei es persönlich oder digital. Die Begeisterung ist ansteckend und anhaltend und in höchstem Maße, ja: beeinflussend. Das Arbeitsklima ist der Beweis für die uralte These des römischen Philosophen Augustinus von Hippo: »Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.«

Versetz dich doch mal in folgende Lage: Jemand, auf dessen Urteil du vertraust, erzählt dir ganz begeistert, wie toll sich sein neuer Job anfühlt und wie umwerfend die Menschen dort miteinander umgehen. Schon allein, weil dein Gesprächspartner so enthusiastisch und begeistert davon erzählt, bist du automatisch interessiert, oder? Du möchtest das auch erleben, hast Lust dazuzugehören und dich weiterzuentwickeln. Am liebsten möchtest du mal persönlich diese frische Luft schnuppern. Wenn Menschen Leidenschaft verbreiten, werben sie für etwas Gutes. Dafür sind wir als soziale Wesen von Natur aus empfänglich. Wir wollen Teil eines tollen Unternehmens sein und mit beeindruckenden Menschen zusammenarbeiten. Bei diesem Drang handelt es sich um ein intrinsisches Bedürfnis: Nur in einer solchen Umgebung entwickeln wir uns weiter und kommen auf neue Ideen.

In der Psychologie nennt man diesen Anziehungseffekt »contagious emotions« 3: Gefühle, die positiven wie die negativen, sind ansteckend. Wir haben es alle schon gehört und wahrscheinlich erlebt, wie ansteckend ein Lachen sein kann oder wie traurig es uns macht, wenn jemand weint. So mancher weint direkt mit. Verantwortlich dafür sind laut Experten die sogenannten Spiegelneuronen. Diese Nervenzellen gehören zum Resonanzsystem in unserem Körper und zeichnen dafür verantwortlich, dass wir tendenziell die emotionalen Reaktionen »spiegeln«, die wir bei unserem Gegenüber beobachten.

Bei Veeva herrscht also Ansteckungs- und Begeisterungsgefahr! Damit wären schon mal einige deutliche Unterschiede zu anderen Unternehmen benannt. Leider sind dieselben Viren in vielen anderen Unternehmen noch nicht verbreitet. Dennoch: Immer mehr Unternehmen und Führungskräfte sind bereits infiziert und damit sehr erfolgreich. Sie legen den Fokus darauf, auch ihre Mitarbeiter »anzustecken«. Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt und haben es zu einer Mission gemacht, jeden einzelnen Mitarbeiter zu begeistern und für sich zu gewinnen.

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