Julian Schwarze - Das Erbe der Väter

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Diese Geschichte beginnt in einer Zeit der Umbrüche. Während im Südwesten der Quaranenreiche die Sangloren herrschen, stehen den Stadtstaaten im nördlichen Osten Statthalter vor. Zwar regiert ein König all diese vereinten Teilreiche, doch kaum jemand weiß von der Krankheit, die ihn schwächt. Aus Angst, dass beim Tod des Königs ein Thronfolgekrieg entstehen könnte, macht sich der Lehrmeister Tandûn von Amosthal mit seiner Schülerin auf den Weg, um in den entlegenen Bergen nach einem Sohn der Göttin Helemâs zu suchen. Dieser stand einst im Dienste einer unbestechlichen Gemeinschaft, um den Frieden in den Quaranenreichen zu wahren. Jetzt soll er seinen Schutz über drei junge Menschen stellen, die nicht ungleicher sein könnten:
Marbana, die wissbegierige Schülerin des Lehrmeisters Tandûn von Amosthal; Simon, ein schüchterner Tempelschüler, und Timus, der turniererprobte Sohn des Sanglors von Hêmen. Das Misstrauen zwischen den drei jungen, unfreiwilligen Gefährten ist groß. Können sie ihre Kräfte noch rechtzeitig einen, bevor die Thronanwärter ihre Intrigen umsetzen können und Krieg in den Quaranenreichen ausbricht?

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»Wir haben dich gefunden, du bist bei diesem Unwetter dem Pfad gefolgt.« Neben dem Bärtigen erschien nun ein jüngerer Mann, ebenfalls in ärmliche Bekleidung gehüllt.

»Mein Meister!«

»Dein Meister?« Die beiden Männer warfen sich einen unsicheren Blick zu. »Ist noch jemand mit dir gegangen?«

»Mein Meister!«, schrie Marbana panisch. »Er braucht Hilfe!«

Sogleich versuchte der Bärtige das Mädchen zu beruhigen. »Wo ist dein Meister?« Er wandte sich an den anderen. »Schnell, lauf hinauf ins Dorf und hole Hilfe!«

»Der Regen …«, maulte der andere.

»Lauf!«, rief ihm der Bärtige zu, ehe jener protestieren konnte. Er richtete sich wieder an das Mädchen. »Wo ist dein Meister?«, wiederholte er seine Frage.

»Wir waren unten in der Höhle, er …« Sie brauchte nicht weiterzusprechen, ihr Blick verriet, was sie dachte, was sie fühlte, was sie wusste.

»Bleib hier und warte, ich werde zur Höhle gehen und deinen Meister suchen.« Der Bärtige schenkte dem Mädchen ein aufmunterndes Lächeln, griff nach einer weiteren Decke, die er über die Kranke legte, zog sich den Mantel über, der neben der Tür hing, und verließ die kleine Hütte, um im nächsten Augenblick vom strömenden Regen durchnässt zu werden.

Ihr war heiß. Schweiß sammelte sich auf ihrer Stirn, ein Hitzeschwall überkam sie, während ihre Beine sogleich von einem Frösteln gepackt wurden, das sich bis über die Hüfte in den Rücken zog. Stimmen sprachen gedämpft unweit ihrer Bettstätte. Kerzenschein blendete sie, als sie die Lider öffnete und versuchte, die Umrisse ihrer Umgebung auszumachen.

Jemand saß neben ihr, tupfte ihr mit einem feuchten Tuch die Stirn, fühlte ihre Wangen und Handgelenke. Dem langen Rock nach zu urteilen, war es eine Frau, die sich vorbeugte, im Schein der Kerze war ihr langes, leicht ergrautes Haar, das zu einem Zopf zurückgebunden war, zu sehen. Ein erleichtertes Lächeln, wenn auch von besorgter Miene begleitet, zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.

»Wir waren voller Sorge!«, sagte die Frau mit einer überraschend tiefen Stimme.

»Wo ist mein Meister?«, fragte das Mädchen schwach, wohl ahnend, wie die Antwort lauten würde. Es bedurfte keiner Worte, um die traurige Nachricht zu überbringen. Sogleich brach Marbana in Tränen aus, ein erneutes Zucken überkam ihren Körper.

картинка 5

Der Narr starrte mit einem Seufzen gen Himmel und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Endlich hatte der Regen aufgehört. Die Wolken hatten sich verzogen und ein endloses Blau freigegeben, welches für diese Jahreszeit selten in den Bergen war. Zweifellos war Talimas, der Gott der Winde, Regenfälle, Wolken und des Sonnenscheins, mit seinem Entschluss, das Dorf verlassen zu haben, zufrieden und hatte, kaum war er hinter den hochgelegenen Feldern im Wald verschwunden, die Regenströme eingestellt und schließlich den Himmel freigegeben. Trotz des Wissens, die erbosten Götter wohlgesonnen gestimmt zu haben, klammerte sich die Angst, welche ihn erfasst hatte, wie eine eiserne Kralle um das Herz des Narren. Es konnte nicht lange dauern, bis die Fremden das Dorf erreicht haben würden, um alsgleich festzustellen, dass er weitergezogen war.

Wer auch immer seine Verfolger waren, egal ob Tempelwächter, Schergen des Königs, Mitglieder der Bruderschaft oder gar Krieger der Adelsfamilien, sie hatten alle die Macht, ihn zu bändigen, ihn mit einem weiteren Fluch zu bannen, ihn mitzunehmen oder gar zu töten. Er war ihnen ausgeliefert. Trotz seiner Schwertkünste würde er nicht gegen ihre Stärke ankommen können. Denn zweifellos waren es erfahrene Krieger, die den Pfad in das entlegene Bergdorf inmitten der noch kalten Jahreszeit wagten. Es waren Krieger, die wussten, wer er war, wozu er einst fähig gewesen war, und die es nicht zu unterschätzen galt. Doch ihn hatten die Jahre des Friedens geschwächt. Einzig zur Jagd hatte er seinen Dolch und den Bogen in Händen gehalten. Sein Schwert hingegen war all die Zeit unberührt geblieben.

Nach der kurzen Rast, die er genützt hatte, um wieder zu Atem zu kommen, setzte er seinen Weg fort, weiter in den Wald hinein.

картинка 6

Marbana verließ erstmals die kleine, stickige Hütte, in der sie die vergangenen Tage gelegen hatte, und blickte zur strahlenden Sonne hinauf. Mit einem tiefen Atemzug sog sie die frische Luft ein. Der Schmerz über den Verlust ihres Meisters saß tief und schien ihr Herz zu zersprengen. Sie wollte schreien, weinen, doch weder sammelte sich eine Träne in ihren Augen, noch wollte ein Wort, nicht einmal ein einziger Klang, ihrer Kehle entspringen. Mit hängenden Schultern hob sie den Kopf und blickte sich um. Die Hütte, in der sie von der Fremden gepflegt worden war, stand abseits eines kleinen Dorfes. Einzig Frauen, begleitet von Kindern, eilten mit Körben, in denen Stroh, Holz, Äpfel, Rüben, Wasserkrüge und Brotlaibe lagen, von ihrem Heim zu den anderen Häusern. Die Männer waren vermutlich auf der Jagd oder in den Werkstätten weiter im Inneren des verstreuten Dorfes.

»Dir scheint es besser zu gehen!« Ein Mann in schwarzer Kutte trat langsam auf sie zu. Tiefe Falten im Gesicht gaben sein Alter preis. Seine schwarzblauen Augen strahlten Friedlichkeit und Geduld aus, der schmale Mund war zu einem Lächeln geformt, die Arme hatte er zum Gruß ausgebreitet. »Wir können uns leider nur selten eines Besuchs von Leuten jenseits der Berggrenzen erfreuen.« Als das Mädchen nicht antwortete, sondern nur verunsichert den alten Mann anstarrte, strich sich der Fremde entschuldigend über die Brust. »Es ist an mir, mich vorzustellen. Ich bin Varen, der Priester dieses Dorfes.«

Noch immer blieb das Mädchen in Schweigen gehüllt.

»Ich habe deinen Meister bereits zu unserem geweihten Altar gebracht. Ich dachte mir, du wärst bei der Opferung gerne dabei.«

Marbana nickte stumm, wandte sich vom Priester ab und blickte in die Ferne, aus der sie vor einigen Tagen gekommen waren. Von irgendwo hinter irgendwelchen Bergen zumindest.

»Erlaube mir die Frage – was ist der Grund eures Erscheinens? Man verläuft sich nicht zufällig auf diesen Pfad, der vom Tal heraufführt.«

»Ich wünschte, mein Lehrmeister hätte mir den Grund genannt«, antwortete sie mit schwacher Stimme. Ihr war egal, warum sie gekommen waren. So sehr sie in den vergangenen Tagen darauf gebrannt hatte, zu erfahren, warum der Meister mit ihr den weiten Weg auf sich genommen hatte, so sehr erschien es ihr nun nichtig. Sie wünschte ihn sich einfach nur zurück. Sie vermisste seine knappen Anweisungen, das schmale Lächeln auf seinen Lippen, den Blick in seinen Augen, der bis in ihre Seele vordringen konnte. Sie vermisste seine Ratschläge, die selten einen Sinn ergaben, seine unendliche Geduld, die er hatte, wenn sie etwas erlernen musste, sein zurückgehaltenes Kichern, wenn sie versuchte, aus den alten Büchern in der alten Sprache vorzulesen, und die meisten Worte falsch aussprach, sodass sie oft eine neue Bedeutung ergaben.

Tandûn von Amosthal war zweifellos nicht der gesprächigste Wegbegleiter gewesen, doch hätte sie sich einen Menschen aussuchen können, der an ihrer Seite weilen sollte, so wäre es ihr Lehrmeister gewesen, von dessen unerschöpflichem Wissen sie jeden Tag mehr erlernt hatte. Warum war er nur so stur gewesen? Warum hatten sie nicht gewartet? Das letzte Dorf im Tal zu verlassen, war zu gefährlich gewesen. Hatten sie denn einen Grund gehabt, so bald hier in die Berge hinaufzusteigen?

Der Priester trat näher an sie heran und legte seine Hand behutsam auf ihre Schulter. »Komm, wir sollten die Seele deines Meisters aus dessen Körper befreien. Sie ist schon zu lange an das Leblose gebunden, Horodius der Ewige wird seine aufsteigende Seele erwarten.«

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