Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Das mit den An­sprü­chen hat­te ihn ge­zwickt; schließ­lich konn­te er sich als recht­li­cher Ehe­mann aus­wei­sen, Evas An­sprü­che wa­ren auch sei­ne An­sprü­che. Aber der Weg er­wies sich als ein Fehl­weg; auf der Post nah­men sie ihn mäch­tig in die Zan­ge. Die Eva muss­te ir­gend­was mit der Par­tei an­ge­stellt ha­ben, die wa­ren wü­tend auf sie! Er hat­te es gar nicht mehr ei­lig, sich als recht­li­cher Ehe­mann Evas aus­zu­wei­sen – im Ge­gen­teil, er gab sich die größ­te Mühe, nach­zu­wei­sen, dass er schon län­ger von der Eva ge­trennt leb­te und kei­ne Ah­nung von ih­rem Tun und Las­sen hat­te.

Schließ­lich lie­ßen sie ihn lau­fen. Was war aus sol­chem klei­nen Männ­chen auch her­aus­zu­ho­len, das im­mer be­reit war, gleich los­zu­heu­len, und das bei je­dem An­pfiff zu zit­tern an­fing? Also, er konn­te ge­hen, er soll­te ma­chen, dass er fort­kam, und wenn er sei­ne Frau doch mal wie­der­sah, so soll­te er sie so­fort hier­her aufs Amt schi­cken. Oder bes­ser noch: Er sol­le de­nen einen Wink ge­ben, wo sie wohn­te, das Wei­te­re wür­den sie von hier aus er­le­di­gen.

Auf sei­nem Heim­weg zur Lot­te grins­te Enno Klu­ge wie­der. Also die tüch­ti­ge Eva saß auch in der Klem­me, war ins Rup­pin­sche zu ih­ren Ver­wand­ten aus­ge­ris­sen und wag­te nicht mehr, sich in Ber­lin se­hen zu las­sen! So dumm war Enno na­tür­lich nicht ge­we­sen, den Post­leu­ten zu ver­ra­ten, wo­hin die Eva ge­reist war; so schlau wie die Gesch war er auch. Es blie­be ein letz­ter Aus­weg; wenn es hier in Ber­lin für ihn mal ganz schief­ge­hen soll­te, so konn­te er im­mer noch bei der Eva auf­tau­chen, viel­leicht nahm sie ihn doch auf. Sie wür­de sich auch vor den Ver­wand­ten ge­nie­ren, all­zu scharf ge­gen ihn auf­zu­tre­ten. Eva gab noch was auf An­se­hen und gu­ten Ruf. Und schließ­lich hat­te er sie ja durch Kar­le­manns Hel­den­ta­ten in der Schrau­be; sie wür­de es nie lei­den, dass er da­von ih­ren Ver­wand­ten er­zähl­te, lie­ber noch nahm sie ihn in Kauf.

Ein letz­ter Aus­weg, wenn wirk­lich al­les schief­ging. Vor­läu­fig hat­te er noch sei­ne Lot­te. Sie war wirk­lich ganz nett, bis auf die Schnau­ze, die sie nicht eine Se­kun­de hal­ten konn­te, und bis auf ihre ver­damm­te An­ge­wohn­heit, ewig Män­ner auf die Bude zu brin­gen. Er muss­te dann die hal­be, manch­mal so­gar die gan­ze Nacht in der Kü­che hocken – und am nächs­ten Tag war es wie­der nichts mit der Ar­beit.

Es war nie mehr ganz das Rech­te mit der Ar­beit, und es wür­de auch nie mehr rich­tig wer­den, das wuss­te er. Aber viel­leicht ging die­ser Krieg schnel­ler zu Ende, als man jetzt dach­te, und es ge­lang ihm doch noch, die so lan­ge hin­zu­hal­ten. So war er wie­der ganz all­mäh­lich ins Bum­meln und ins Blau­ma­chen ge­kom­men. Der Meis­ter krieg­te schon einen wut­ro­ten Kopf, wenn er ihn nur sah. Dann hat­te es einen zwei­ten An­pfiff von der Lei­tung ge­ge­ben, aber die­ses Mal hat­te er nicht lan­ge vor­ge­hal­ten. Enno Klu­ge sah doch auch, was hier ge­spielt wur­de, die brauch­ten je­den Tag Ar­bei­ter, so leicht war­fen die ihn nicht raus!

Dann wa­ren ganz rasch drei Bum­mel­ta­ge hin­ter­ein­an­der ge­kom­men. Er hat­te da so eine rei­zen­de Wit­we ken­nen­ge­lernt, nicht mehr ganz jung, ein biss­chen sehr aus dem Leim ge­gan­gen, aber ent­schie­den et­was Bes­se­res als sei­ne bis­he­ri­gen Wei­ber. Hat­te sie doch ein gut­ge­hen­des Tier­ge­schäft in der Nähe des Kö­nigs­tors! Sie han­del­te mit Vö­geln und Fi­schen und Hun­den, sie hat­te Fut­ter und Hals­bän­der und Sand und Hun­de­ku­chen und Mehl­wür­mer. Es gab Schild­krö­ten bei ihr, Laub­frösche, Sala­man­der, Kat­zen … Ein Ge­schäft, das wirk­lich was trug, und sie war eine tüch­ti­ge Frau, eine rich­ti­ge Ge­schäfts­frau.

Er hat­te sich ihr ge­gen­über als Wit­wer aus­ge­ge­ben, er hat­te sie auch glau­ben ge­macht, Enno sei sein Nach­na­me, sie nann­te ihn Häns­chen. Be­stimmt, er hat­te Chan­cen bei der Frau, das hat­te er wäh­rend der drei Bum­mel­ta­ge, die er ihr im Ge­schäft half, gut ge­se­hen. So ein Männ­lein, das nach ei­nem biss­chen Zärt­lich­keit ver­lang­te, war ihr gra­de recht. Sie war in den Jah­ren, da ei­ner Frau angst wird, ob sie für ihre al­ten Tage noch einen Mann ab­kriegt. Na­tür­lich wür­de sie ihn hei­ra­ten wol­len, aber das Ding konn­te er auch schon ir­gend­wie hin­dre­hen, dass es pass­te. Schließ­lich gab es jetzt Kriegs­trau­un­gen, wo die Un­ter­la­gen so ge­nau nicht ge­prüft wur­den, und we­gen der Eva brauch­te er kei­ne Be­den­ken zu ha­ben. Die wür­de froh sein, ihn für im­mer los­zu­wer­den, die wür­de den Mund schon hal­ten!

Da war plötz­lich bren­nend in ihm der Wunsch auf­ge­taucht, sich erst ein­mal ganz von der Fa­brik frei zu ma­chen. Er muss­te ja so­wie­so krank spie­len, jetzt, da er schon drei Tage ohne Ent­schul­di­gung ge­fehlt hat­te. Da woll­te er auch rich­tig krank sein! Und wäh­rend die­ser Krank­heit wür­de er die Sa­che mit der Wit­we Hete Hä­ber­le schon rich­tig zum Klap­pen brin­gen. Jetzt ekel­te es ihn bei der Lot­te; er konn­te die­se Wirt­schaft nicht län­ger er­tra­gen, ihr Ge­quas­sel nicht, ihre Män­ner nicht und am we­nigs­ten ihre Zärt­lich­keit, wenn sie an­ge­trun­ken war. Nein, in drei, vier Wo­chen woll­te er ver­hei­ra­tet sein und eine or­dent­li­che Wirt­schaft ha­ben! Dazu muss­te ihm der Arzt ver­hel­fen.

Erst Num­mer 24, es dau­ert im­mer noch eine hal­be Stun­de, bis Enno dran­kommt. Ganz me­cha­nisch steigt er über all die Füße weg und steht wie­der auf dem Flur. Trotz der bis­si­gen Sprech­stun­den­hil­fe wird er noch eine Zi­ga­ret­te auf dem Klo sto­ßen. Er hat Glück, er ge­langt un­ge­se­hen auf die Toi­let­te, aber kaum hat er die ers­ten paar Züge ge­macht, so rüt­telt die­ses Weibs­bild doch wie­der an der Tür.

»Sie sind ja schon wie­der auf der Toi­let­te! Sie rau­chen ja schon wie­der!«, schreit sie. »Ich weiß ge­nau, dass Sie es sind! Wol­len Sie wohl ma­chen, dass Sie raus­kom­men, oder muss ich erst den Herrn Dok­tor ho­len?«

Wie sie schreit, wie ekel­haft sie schreit! Da gibt er lie­ber gleich nach, wie er stets lie­ber nach­gibt als wi­der­steht. Er lässt sich von ihr in den War­te­raum ja­gen, er sagt nicht ein Wort zu sei­ner Ent­schul­di­gung. Und da lehnt er nun wie­der ge­gen die Wand und war­tet, dass sei­ne Num­mer dran­kommt. Die wird ihn schön beim Arzt ver­kla­gen, die­se ver­damm­te Kreuzot­ter, die!

Die Sprech­stun­den­hil­fe hat den klei­nen Enno Klu­ge auf sei­nen Platz ge­jagt, sie geht zu­rück über den Flur. Dem hat sie es aber be­sorgt!

Da sieht sie eine Kar­te am Bo­den lie­gen, et­was ent­fernt vom Brief­kas­ten­schlitz. Die Kar­te hat vor fünf Mi­nu­ten noch nicht hier ge­le­gen, als sie dem letz­ten Pa­ti­en­ten öff­ne­te, das weiß sie ge­nau. Und es hat gar nicht ge­klin­gelt, jetzt ist doch über­haupt nicht die Zeit für Post­zu­stel­lung.

All das hat die Hil­fe flüch­tig ge­dacht, wäh­rend sie sich nach der Kar­te bück­te, und spä­ter weiß sie es auch ganz ge­nau, dass sie schon da, ehe sie die Kar­te in Hän­den hielt, ehe sie noch ge­se­hen hat­te, was mit ihr los war, dass sie da schon das Ge­fühl hat­te, es war die­ser klei­ne, schlei­chen­de Mann, der et­was da­mit zu schaf­fen hat­te.

Sie wirft nur einen Blick auf den Text, liest ein paar Wor­te und stürzt auf­ge­regt zum Arzt in das Be­hand­lungs­zim­mer. »Herr Dok­tor! Herr Dok­tor! Was ich da eben auf un­serm Flur ge­fun­den habe!«

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