Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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In­wie­fern ist Er­win ei­gent­lich mein An­walt?, dach­te un­ter­des fins­ter der Schau­spie­ler. In der Sa­che mit dem Mi­nis­ter will er mir nicht hel­fen, und jetzt will er so­gar ge­gen die Wahr­heit aus­sa­gen, er hät­te die Kar­te nie ge­se­hen. Er nimmt nicht mei­ne In­ter­es­sen wahr. Er han­delt ge­gen mich. Wer weiß, ob nicht die­se Kar­te – über­all hört man von Fal­len, die den Leu­ten ge­stellt wer­den. Aber Un­sinn, er ist im­mer mein Freund ge­we­sen, ein zu­ver­läs­si­ger Mensch …

Und bei­de be­san­nen sich, bei­de sa­hen sich an. Bei­de fin­gen an zu lä­cheln.

»Wir sind wahn­sin­nig ge­we­sen, wir ha­ben ein­an­der miss­traut!«

»Wir, die wir uns über zwan­zig Jah­re ken­nen!«

»Die gan­ze Pen­ne mit­ein­an­der!«

»Ja, wir ha­ben es herr­lich weit ge­bracht!«

»Wie ste­hen wir da? Der Sohn ver­rät die Mut­ter, die Schwes­ter den Bru­der, der Freund die Freun­din …«

»Aber wir uns nicht!«

»Wir wol­len über­le­gen, was am bes­ten mit die­ser Kar­te ge­schieht. Es wäre wirk­lich un­ver­nünf­tig, wenn du mit ihr in der Ta­sche auf die Stra­ße gin­gest, da du dich be­ob­ach­tet fühlst.«

»Es kann rei­ne Ner­vo­si­tät ge­we­sen sein. Gib mir die Kar­te, ich schaf­fe sie schon ir­gend­wie fort!«

»Du mit dei­nem un­heil­vol­len Hang zu Un­be­son­nen­hei­ten! Nein, die Kar­te bleibt hier!«

»Du hast Frau und zwei Kin­der, Er­win. Dein Bü­ro­per­so­nal ist viel­leicht auch nicht durch­weg zu­ver­läs­sig. Wer ist denn heu­te noch zu­ver­läs­sig? Gib mir die Kar­te. Ich rufe dich in ei­ner Vier­tel­stun­de an und mel­de dir, dass sie fort ist.«

»Um Got­tes wil­len! Das bist wie­der ein­mal du, Max. We­gen so et­was ein Te­le­fon­ge­spräch füh­ren! Wa­rum rufst du nicht gleich Himm­ler 2an? Das geht dann doch schnel­ler!«

Und wie­der se­hen sie sich an, ein we­nig ge­trös­tet, dass sie noch nicht ganz al­lein sind, dass sie doch noch einen zu­ver­läs­si­gen Freund be­sit­zen.

Plötz­lich schlägt der An­walt zor­nig auf die Kar­te. »Was die­ser Idi­ot sich wohl ge­dacht hat, als er die­ses Dings schrieb und hier ins Trep­pen­haus leg­te! An­de­re Leu­te aufs Scha­fott brin­gen!«

»Und we­gen was? Was schreibt er ei­gent­lich? Nichts, was je­der von uns nicht schon weiß! Es muss ein Wahn­sin­ni­ger sein!«

»Die­ses gan­ze Volk ist ein Volk von Wahn­sin­ni­gen ge­wor­den, ei­ner steckt den an­de­ren an!«

»Wenn man die­sen Kerl er­wi­sch­te, der an­de­re in sol­che Schwie­rig­kei­ten bringt! Ich wür­de mich di­rekt freu­en …«

»Ach, lass doch! Du wür­dest dich be­stimmt nicht freu­en, wenn noch ei­ner mehr ster­ben wür­de. Aber wie kom­men wir aus die­sen Schwie­rig­kei­ten her­aus?«

Der An­walt sah nach­denk­lich wie­der auf die Kar­te. Dann griff er zum Te­le­fon. »Wir ha­ben hier ir­gend so einen Po­li­ti­schen Lei­ter im Hau­se«, sag­te er er­klä­rend zum Freun­de. »Ich wer­de ihm die Kar­te of­fi­zi­ell über­ge­ben, den Sach­ver­halt schil­dern, wie er tat­säch­lich war, im Üb­ri­gen aber der Sa­che kei­ne große Wich­tig­keit bei­mes­sen. Du bist dei­ner Aus­sa­ge si­cher?«

»Völ­lig.«

»Und dei­ner Ner­ven?«

»Ganz ge­wiss, mein Lie­ber. Auf der Büh­ne habe ich noch nie Lam­pen­fie­ber ge­habt. Vor­her im­mer! Was für eine Art Mann ist die­ser Po­li­ti­sche Lei­ter?«

»Kei­ne Ah­nung. Ich er­in­ne­re mich nicht, ihn je ge­se­hen zu ha­ben. Wahr­schein­lich ir­gend so ein klei­ner Bon­ze. Je­den­falls rufe ich ihn jetzt an.«

Aber das Männ­lein, das kam, sah nicht sehr nach Bon­ze aus, eher nach ei­nem Fuchs, der sich aber sehr ge­schmei­chelt fühl­te, als er den be­rühm­ten Schau­spie­ler ken­nen­lern­te, den er so oft schon im Film ge­se­hen. Und aus dem Steg­reif nann­te er sechs Fil­me; in de­ren kei­nem der Schau­spie­ler je mit­ge­spielt hat­te. Max Har­t­ei­sen be­wun­der­te das Ge­dächt­nis des Männ­leins, dann gin­gen sie zum ge­schäft­li­chen Teil die­ses Be­su­ches über.

Das Füchs­lein las die Kar­te, und sei­nem Ge­sicht war nicht ab­zu­le­sen, was der Mann da­bei emp­fand. Es war nur schlau. Dann hör­te er den Be­richt von dem Auf­fin­den der Kar­te, der Ab­lie­fe­rung hier auf dem Büro.

»Sehr gut. Sehr kor­rekt!«, lob­te der Lei­ter. »Und wann war das etwa?«

Ei­nen Au­gen­blick stutz­te der An­walt, warf einen ra­schen Blick auf den Freund. Bes­ser nicht lü­gen, dach­te er. Sie ha­ben ihn mit der Kar­te in der Hand sehr er­regt her­ein­kom­men se­hen.

»Vor ei­ner gu­ten hal­b­en Stun­de«, mein­te der An­walt.

Das Männ­lein zog die Au­gen­brau­en hoch. »So lan­ge?«, frag­te er mit lei­sem Er­stau­nen.

»Wir hat­ten noch an­de­res zu be­spre­chen«, er­klär­te der An­walt. »Wir leg­ten der Sa­che kei­ne große Wich­tig­keit bei. Oder ist sie wich­tig?«

»Wich­tig ist al­les. Wich­tig wäre es ge­we­sen, die­sen Bur­schen, der die Kar­te nie­der­leg­te, zu fan­gen. Aber jetzt nach ei­ner hal­b­en Stun­de ist es da­für na­tür­lich viel zu spät.«

Je­des sei­ner Wor­te klang von ei­nem leich­ten Vor­wurf ge­gen die­ses »Zuspät« wi­der.

»Ich be­dau­re die­se Ver­spä­tung«, sag­te der Schau­spie­ler Har­t­ei­sen tö­nend. »Sie ent­stand durch mei­ne Schuld. Ich nahm mei­ne An­ge­le­gen­hei­ten wich­ti­ger als die­ses – Ge­schmier!«

»Ich hät­te es bes­ser wis­sen müs­sen«, sag­te der An­walt.

Das Füchs­lein lä­chel­te be­schwich­ti­gend. »Nun, mei­ne Her­ren, was zu spät ist, bleibt zu spät. Es freut mich je­den­falls, dass ich auf die­se Wei­se den Vor­zug ge­nos­sen habe, Herrn Har­t­ei­sen per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen. Heil Hit­ler!«

Sehr stark, auf­sprin­gend: »Heil Hit­ler!«

Und als sich die Tür hin­ter ihm ge­schlos­sen hat­te, sa­hen sich die bei­den Freun­de an.

»Gott sei Dank, wir sind die­se un­se­li­ge Kar­te los!«

»Und er hat kei­nen Ver­dacht auf uns!«

»Nicht we­gen der Kar­te! Dass wir aber zwi­schen Ab­lie­fe­rung und Nich­ta­blie­fe­rung ge­schwankt ha­ben, das hat er sehr wohl be­grif­fen.«

»Glaubst du, dass noch et­was nach der Sa­che kommt?«

»Nein, ei­gent­lich nicht. Im schlimms­ten Fal­le eine be­lang­lo­se Ver­neh­mung, wo und wann und wie du die Kar­te ge­fun­den hast. Und da gibt es ja nichts zu ver­heim­li­chen.«

»Weißt du, Er­win, ei­gent­lich bin ich jetzt ganz froh, aus die­ser Stadt eine Wei­le her­aus­zu­kom­men.«

»Siehst du!«

»Man wird schlecht in die­ser Stadt!«

»Man wird es! Man ist es schon! Und das kräf­tig!«

Un­ter­des war das Füchs­lein auf sei­ne Orts­grup­pe ge­fah­ren. Ein Braun­hemd hielt jetzt die Kar­te in der Hand.

»Das geht nur die Ge­sta­po an«, sag­te das Braun­hemd. »Du fährst am bes­ten selbst da­mit hin, Heinz. War­te, ich gebe dir ein paar Zei­len mit. Und die bei­den Her­ren?«

»Völ­lig au­ßer Fra­ge! Na­tür­lich, po­li­tisch zu­ver­läs­sig sind sie bei­de nicht. Ich sage dir, sie ha­ben Blut und Was­ser ge­schwitzt, als sie mit der Kar­te an­fan­gen muss­ten.«

»Der Har­t­ei­sen soll bei Mi­nis­ter Go­eb­bels in Un­gna­de sein«, mein­te das Braun­hemd nach­denk­lich.

»Trotz­dem!«, sag­te das Füchs­lein. »Er wür­de so was nie wa­gen. Hat viel zu viel Angst. Ich habe ihm ins Ge­sicht sechs Fil­me ge­nannt, in de­nen er nie auf­ge­tre­ten ist, und habe sei­ne Meis­ter­leis­tung be­wun­dert. Er hat eine Ver­beu­gung nach der an­de­ren ge­macht und ge­strahlt vor Dank­bar­keit. Da­bei habe ich di­rekt ge­ro­chen, wie er vor Angst ge­schwitzt hat!«

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