Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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In der In­nen­stadt an­ge­kom­men, er­le­digt Quan­gel erst ei­ni­ge Ein­käu­fe. Er kauft nur für Pfen­nig­be­trä­ge, ein paar Post­kar­ten, einen Fe­der­hal­ter, ein paar Stahl­fe­dern, ein Fläsch­chen Tin­te. Und auch die­se Ein­käu­fe ver­teilt er noch auf ein Wa­ren­haus, eine Wool­worth-Nie­der­la­ge und auf ein Schreib­wa­ren­ge­schäft. Schließ­lich, nach lan­gem Über­le­gen, er­steht er noch ein Paar ganz ein­fa­che, dün­ne Stoff­hand­schu­he, die er ohne Be­zug­schein be­kommt.

Dann sitzt er in ei­nem die­ser großen Bier­re­stau­rants am Alex­an­der­platz, er trinkt ein Glas Bier, er be­kommt auch noch mar­ken­frei zu es­sen. Wir schrei­ben 1940, die Ausplün­de­rung der über­fal­le­nen Völ­ker hat be­gon­nen, das deut­sche Volk hat kei­ne großen Ent­beh­run­gen zu tra­gen. Ei­gent­lich ist noch fast al­les zu ha­ben, und noch nicht ein­mal über­mä­ßig teu­er.

Und was den Krieg selbst an­geht, so wird er in frem­den Län­dern fern von Ber­lin aus­ge­tra­gen. Ja, es er­schei­nen schon dann und wann eng­li­sche Flug­zeu­ge über der Stadt. Dann fal­len ein paar Bom­ben, und die Be­völ­ke­rung macht am nächs­ten Tage lan­ge Wan­de­run­gen, um die Zer­stö­run­gen zu be­sich­ti­gen. Die meis­ten la­chen dann und sa­gen: »Wenn die uns so er­le­di­gen wol­len, brau­chen sie hun­dert Jah­re dazu, und dann ist noch im­mer nicht viel da­von zu mer­ken. Un­ter­des ra­die­ren wir ihre Städ­te vom Erd­bo­den aus!«

So re­den die Leu­te, und seit jetzt Frank­reich um Waf­fen­still­stand bat, hat sich die Zahl de­rer, die so re­den, stark ver­grö­ßert. Die meis­ten Men­schen lau­fen dem Er­folg nach. Ein Mann wie Otto Quan­gel, der mit­ten im Er­folg aus der Rei­he tritt, ist eine Aus­nah­me.

Er sitzt da. Er hat noch Zeit, noch muss er nicht in die Fa­brik. Aber jetzt ist die Un­ru­he der letz­ten Tage von ihm ab­ge­fal­len. Seit er die­ses Haus be­sich­tigt, seit er die­se paar klei­nen Ein­käu­fe er­le­digt hat, ist al­les ent­schie­den. Er braucht nicht ein­mal mehr groß nach­zu­den­ken über das, was er noch zu tun hat. Das tut sich jetzt von al­lein, der Weg liegt klar vor ihm. Er braucht ihn nur wei­ter­zu­ge­hen, die ers­ten ent­schei­den­den Schrit­te in ihn hin­ein sind schon ge­tan.

Dann, als sei­ne Zeit ge­kom­men ist, zahlt er und macht sich auf den Weg in die Fa­brik. Ob­wohl es ein wei­ter Weg ist vom Alex­an­der­platz aus, geht er ihn zu Fuß. Er hat heu­te schon ge­nug Geld aus­ge­ge­ben, für Fah­re­rei, für die Ein­käu­fe, das Es­sen. Ge­nug? Viel zu viel! Trotz­dem Quan­gel sich jetzt für ein ganz an­de­res Le­ben ent­schlos­sen hat, wird er an den bis­he­ri­gen Ge­wohn­hei­ten nichts än­dern. Er wird wei­ter spar­sam blei­ben und sich die Men­schen vom Lei­be hal­ten.

Schließ­lich steht er wie­der in sei­ner Werk­statt, auf­merk­sam und wach, wort­los und ab­wei­send, ganz wie im­mer. Ihm ist nichts an­zu­se­hen von dem, was in ihm vor­ge­gan­gen ist. So ein Zi­ga­ret­ten­rau­cher wie der falsche Tisch­ler Doll­fuß wird ihm nie was an­mer­ken. Für den steht sein Bild fest: ein al­ter Trot­tel, von ei­nem schmut­zi­gen Geiz be­ses­sen, nur für sei­ne Ar­beit in­ter­es­siert. Das ist das Bild, und so soll es auch blei­ben.

1 dün­ner, schlech­ter Kaf­fee oder auch Kaf­fee-Er­satz <<<

15. Enno Kluge arbeitet wieder

Als Otto Quan­gel sei­ne Ar­beit in der Tisch­ler­werk­statt be­gann, stand Enno Klu­ge schon seit sechs Stun­den an ei­ner Dreh­bank. Ja, es hat den klei­nen Mann nicht mehr in sei­nem Bet­te ge­lit­ten, trotz sei­ner Schwä­che und sei­ner Schmer­zen ist er in die Fa­brik ge­fah­ren. Der Empfang dort war frei­lich nicht sehr freund­lich, aber das war kaum an­ders zu er­war­ten.

»Na, bist du auch mal wie­der bei uns zu Be­such, Enno?«, hat­te ihn der Meis­ter ge­fragt. »Wie lan­ge wills­te denn dies­mal wie­der mit­ma­chen, eine oder zwei Wo­chen?«

»Ich bin jetzt wie­der ganz ge­sund, Meis­ter«, ver­si­cher­te Enno Klu­ge eif­rig. »Ich kann wie­der ar­bei­ten, und ich werd auch ar­bei­ten, das sollst du schon se­hen!«

»Nana!«, mein­te der Meis­ter ziem­lich un­gläu­big und woll­te wie­der ge­hen. Aber er blieb noch ein­mal ste­hen, be­trach­te­te nach­denk­lich En­nos Ge­sicht und frag­te: »Und was has­te denn mit dei­ner Vi­sa­ge ge­macht, Enno? Ein biss­chen in die Heiß­man­gel ge­kom­men, was?«

Enno hat den Kopf auf sein Werk­stück ge­senkt, er sieht den Meis­ter auch nicht an, als er schließ­lich ant­wor­tet: »Ja­wohl, Meis­ter, durch die Man­gel ge­dreht …«

Der Meis­ter bleibt nach­denk­lich vor ihm ste­hen und be­trach­tet ihn im­mer wei­ter. Schließ­lich glaubt er sich einen Vers auf die Sa­che ma­chen zu kön­nen und sagt: »Na, viel­leicht hat’s wirk­lich ge­hol­fen, viel­leicht hast du nun wirk­lich Trieb zur Ar­beit, Enno!«

Da­mit ging der Meis­ter, und Enno Klu­ge war froh, dass die Schlä­ge so ver­stan­den wor­den wa­ren. Soll­te der nur ru­hig den­ken, er war we­gen sei­ner Ar­beits­scheu so ab­ge­rollt wor­den, umso bes­ser! Dar­über woll­te er mit kei­nem re­den. Und wenn sie hier so dach­ten, wür­den sie ihn mit al­len Fra­gen ver­scho­nen. Sie wür­den höchs­tens hin­ter sei­nem Rücken über ihn la­chen, und das soll­ten sie ru­hig, das war ihm egal. Er woll­te jetzt ar­bei­ten, wun­dern soll­ten sich die über ihn!

Be­schei­den lä­chelnd und doch nicht ohne Stolz ließ sich Enno Klu­ge für die frei­wil­li­ge Sonn­tags­schicht auf­schrei­ben. Ein paar äl­te­re Ar­beits­kol­le­gen, die ihn noch von frü­her her kann­ten, mach­ten spöt­ti­sche Be­mer­kun­gen. Er lach­te ein­fach mit und sah es ger­ne, dass auch der Meis­ter grins­te.

Üb­ri­gens hat­te ihm die irr­tüm­li­che An­nah­me des Meis­ters, er habe die Schlä­ge we­gen sei­ner Ar­beits­scheu be­zo­gen, si­cher auch bei der Di­rek­ti­on genützt. Dor­thin war er gleich nach der Mit­tags­pau­se ge­ru­fen wor­den. Wie ein An­ge­klag­ter stand er dort, und dass von sei­nen Rich­tern ei­ner in Wehr­machts­uni­form, ei­ner in SA-Uni­form steck­te, wäh­rend nur ei­ner Zi­vil trug, frei­lich auch mit dem Ho­heits­zei­chen ge­schmückt, das er­höh­te noch sei­ne Angst.

Der Wehr­machts­of­fi­zier blät­ter­te in ei­nem Ak­ten­stück und hielt Enno Klu­ge mit ei­ner eben­so gleich­gül­ti­gen wie an­ge­ekel­ten Stim­me sei­ne Sün­den vor. Den und den Tag von der Wehr­macht zur Rüs­tungs­in­dus­trie ent­las­sen, dann und dann erst Mel­dung in dem zu­ge­wie­se­nen Be­trieb, elf Tage ge­ar­bei­tet, krank­ge­schrie­ben we­gen Ma­gen­blu­tun­gen, drei Ärz­te, zwei Kran­ken­häu­ser in An­spruch ge­nom­men. Dann und dann ar­beits­fä­hig ge­sund­ge­schrie­ben, fünf Tage ge­ar­bei­tet, drei Tage blau­ge­macht, einen Tag ge­ar­bei­tet, wie­der Ma­gen­blu­tun­gen usw. usw.

Der Wehr­machts­of­fi­zier leg­te das Ak­ten­stück weg, er sah an­ge­ekelt den Klu­ge an, das heißt, er rich­te­te sei­nen Blick etwa auf den obers­ten Knopf von En­nos Jackett und sag­te mit er­ho­be­ner Stim­me: »Was denkst du dir ei­gent­lich, du Schwein?« Plötz­lich schrie er, aber man sah es ihm an, dass er ganz ge­wohn­heits­mä­ßig schrie, ohne jede in­ne­re Er­re­gung. »Denkst du, du kannst hier einen Ein­zi­gen mit dei­nen duss­li­gen Ma­gen­blu­tun­gen an der Nase rum­füh­ren? Ich wer­de dich zu ei­ner Straf­kom­pa­nie schi­cken, da wer­den sie dir dei­ne stin­ken­den Ge­där­me aus dem Lei­be rei­ßen, da sollst du ler­nen, was Ma­gen­blu­tun­gen sind!«

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