Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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»Recht has­te! Na, denn prost, Emil!«

»Prost, Enno!«

Eine Wei­le lang be­trach­te­ten sie sich schwei­gend, mit wohl­ge­fäl­li­gem Auge und nah­men ab und zu einen. Dann sag­te Bark­hau­sen: »Wenn du dich um­drehst, Enno, es braucht aber nicht gleich sein, hin­ter dir steht ein Ra­dio, der hat min­des­tens sei­ne zehn Röh­ren. Den möch­te ich mir ger­ne ein­pa­cken.«

»Das mach, das tu, Emil! Ra­dio ist im­mer gut, zum Be­hal­ten und zum Ver­kau­fen! Im­mer ist Ra­dio gut!«

»Na, denn wol­len wir mal se­hen, ob wir das Ding in einen Kof­fer ver­stau­en kön­nen, und dann stop­fen wir Wä­sche rund­her­um.«

»Soll das gleich sein, oder trin­ken wir noch einen vor­her?«

»Ei­nen kön­nen wir vor­her noch ge­neh­mi­gen, Enno. Aber nur einen!«

Also ge­neh­mig­ten sie einen und einen zwei­ten und einen drit­ten, und dann ka­men sie lang­sam auf die Bei­ne und müh­ten sich da­mit ab, einen großen Zehn­röh­ren-Ra­dio­ap­pa­rat in einen Hand­kof­fer zu pa­cken, der einen Volks­emp­fän­ger ge­fasst hät­te. Nach ei­ner Wei­le an­ge­streng­ten Ar­bei­tens sag­te Enno: »Es geht nich und es geht nich! Lass den ol­len Scheiß­ra­dio doch sein, Emil, nimm lie­ber ’nen Kof­fer mit An­zü­gen!«

»Mei­ne Otti hört aber ger­ne Ra­dio!«

»Ich den­ke, du willst dei­ner Ol­len von dem gan­zen Ge­schäft nichts er­zäh­len? Du bist ja blau, Emil!«

»Und du und dei­ne Tut­ti? Ihr seid ja alle bei­de blau! Wo has­te denn dei­ne Tut­ti?«

»Die zwit­schert! Ich sage dir, und wie die zwit­schert!« Und er lässt wie­der den feuch­ten Kor­ken am Fla­schen­hals zwit­schern. »Neh­men wir noch einen!«

»Prost, Enno!«

Sie trin­ken, und Bark­hau­sen fährt dann fort: »Aber den Ra­dio, den möch­te ich doch mit­neh­men. Wenn das olle Dings durch­aus nicht in den Kof­fer rein will, häng ich mir den Kas­ten mit ei­nem Strick vor die Brust. Dann habe ich die Hän­de im­mer noch frei.«

»Das mach, Mensch. Na, denn wol­len wir mal zu­sam­men­pa­cken!«

»Ja, das wol­len wir. Wird Zeit!«

Aber sie blei­ben bei­de ste­hen und star­ren ein­an­der blö­de grin­send an.

»Wenn man denkt«, fängt Bark­hau­sen dann wie­der an, »es ist doch ein schö­nes Le­ben. All die­se gu­ten Sa­chen hier«, er nickt mit dem Kopf, »und wir kön­nen uns neh­men, was wir wol­len, und tun noch di­rekt ein gu­tes Werk, wenn wir’s so ’ner Jüd­schen fort­neh­men, die doch al­les ge­stoh­len hat …«

»Da has­te recht, Emil – ein gu­tes Werk tun wir, am deut­schen Volk und un­serm Füh­rer. Das sind die gu­ten Zei­ten, wo er uns ver­spro­chen hat.«

»Und un­ser Füh­rer hält Wort, der hält Wort, Enno!«

Sie be­trach­ten sich ge­rührt, Trä­nen in den Au­gen.

»Was macht ihr denn hier, ihr bei­de?«, klingt eine schar­fe Stim­me von der Tür her.

Sie fah­ren zu­sam­men und er­bli­cken einen klei­nen Bur­schen in brau­ner Uni­form.

Dann nickt Bark­hau­sen dem Enno lang­sam und trau­rig zu: »Das ist der Herr Bal­dur Per­si­cke, von dem ich dir ge­sagt habe, Enno! Jetzt kom­men die Schwie­rig­kei­ten!«

8. Kleine Überraschungen

Wäh­rend die bei­den Be­trun­ke­nen so mit­ein­an­der spre­chen, hat sich der gan­ze männ­li­che Teil der Fa­mi­lie Per­si­cke in der Stu­be ver­sam­melt. Zu­nächst dem Enno und Emil steht der klei­ne, drah­ti­ge Bal­dur, die Au­gen fun­kelnd hin­ter der scharf ge­schlif­fe­nen Bril­le, kurz hin­ter ih­nen die bei­den Brü­der in ih­ren schwar­zen SS-Uni­for­men, aber ohne Müt­zen, und nahe der Tür, als traue er dem Frie­den nicht ganz, der alte Ex­k­nei­pier Per­si­cke. Auch die Fa­mi­lie Per­si­cke ist al­ko­ho­li­siert, aber bei ihr hat der Schnaps eine we­sent­lich an­de­re Wir­kung ge­habt als bei den bei­den Ein­bre­chern. Sie sind nicht rühr­se­lig, dumm und ver­ge­ss­lich ge­wor­den, son­dern die Per­sickes sind noch schär­fer, noch gie­ri­ger, noch bru­ta­ler als in ih­rem Nor­mal­zu­stand.

Bal­dur Per­si­cke fragt scharf: »Nun, wird’s bald? Was macht ihr bei­de hier? Oder ist das etwa eure Woh­nung?«

»Aber, Herr Per­si­cke!«, sagt Bark­hau­sen mit kla­gen­der Stim­me.

Bal­dur tut, als er­ken­ne er den Mann erst jetzt. »Aber das ist ja der Bark­hau­sen aus der Kel­ler­woh­nung im Hin­ter­haus!«, ruft er ganz er­staunt sei­nen Brü­dern zu. »Aber, Herr Bark­hau­sen, was ma­chen Sie denn hier?« Sein Er­stau­nen wan­delt sich in Spott. »Wär’s nicht bes­ser, Sie küm­mer­ten sich – zu­mal mit­ten in der Nacht – ein biss­chen um ihre Frau, das gute Ot­ti­chen? Ich habe so was ge­hört, es wer­den da Fes­te mit bes­se­ren Her­ren ge­fei­ert, und Ihre Kin­der sol­len noch am spä­ten Abend be­trun­ken auf dem Hof her­um­ge­tor­kelt sein. Brin­gen Sie die Kin­der zu Bett, Herr Bark­hau­sen!«

»Schwie­rig­kei­ten!«, mur­melt der. »Ich hab’s gleich ge­wusst, wie ich die Bril­len­schlan­ge sah: Schwie­rig­kei­ten.« Er nickt Enno noch ein­mal trau­rig zu.

Enno Klu­ge steht ganz blö­de da. Er schwankt lei­se auf sei­nen Fü­ßen hin und her, hält die Ko­gnak­bud­del in der schlaff nie­der­hän­gen­den Hand und ver­steht kein Wort von dem, was ge­spro­chen wird.

Bark­hau­sen wen­det sich wie­der an Bal­dur Per­si­cke. Sein Ton ist nicht mehr so kla­gend wie an­kla­gend, er ist plötz­lich tief ge­kränkt. »Wenn mei­ne Frau was tut, was nicht recht ist«, sagt er, »so ver­ant­wor­te ich das, Herr Per­si­cke. Ich bin der Gat­te und Va­ter – nach dem Ge­setz. Und wenn mei­ne Kin­der be­sof­fen sind, Sie sind auch be­sof­fen, und Sie sind auch noch ein Kind, ja­wohl, das sind Sie, Mensch!«

Er sieht Bal­dur zor­nig an, und Bal­dur starrt fun­kelnd zu­rück. Dann macht er sei­nen Brü­dern ein un­merk­li­ches Zei­chen, sich be­reit­zu­hal­ten.

»Und was ma­chen Sie hier in der Woh­nung von der Ro­sen­thal?«, fragt der jüngs­te Per­si­cke dann scharf.

»Aber ganz nach Verab­re­dung!«, ver­si­chert Bark­hau­sen jetzt eif­rig. »Al­les wie ver­ab­re­det. Ich und mein Freund, wir ge­hen jetzt gleich. Wir woll­ten ei­gent­lich schon ge­hen. Er auf den Stet­ti­ner; ich auf den An­hal­ter. Je­der zwei Kof­fer, für Sie bleibt ge­nug.«

Er mur­melt die letz­ten Wor­te nur, er ist halb im Ein­dö­sen.

Bal­dur be­trach­tet ihn auf­merk­sam. Es geht viel­leicht ohne alle Ge­walt­tä­tig­keit, die bei­den Kerls sind ja so blö­de be­sof­fen. Aber sei­ne Vor­sicht warnt ihn. Er fasst den Bark­hau­sen bei der Schul­ter und fragt scharf: »Und was ist das für ein Mann? Wie heißt der?«

»Enno!«, ant­wor­tet Bark­hau­sen mit schwe­rer Zun­ge. »Mein Freund Enno …«

»Und wo wohnt dein Freund Enno?«

»Weiß ich nicht, Herr Per­si­cke. Nur aus der Knei­pe. Steh­bier­freund. Lo­kal: ›Fer­ner lie­fen‹ …«

Bal­dur hat sich ent­schie­den. Er stößt plötz­lich dem Bark­hau­sen die Faust ge­gen die Brust, dass der mit ei­nem lei­sen Schrei hin­ter­rücks auf die Mö­bel und die Wä­sche fällt. »Schwein ver­fluch­tes!«, brüllt er. »Wie kannst du zu mir Bril­len­schlan­ge sa­gen? Ich wer­de dir zei­gen, was ich für ein Kind bin!«

Aber sein Schimp­fen ist schon nutz­los ge­wor­den, die bei­den hö­ren ihn nicht mehr. Die bei­den SS-Brü­der sind schon zu­ge­sprun­gen und ha­ben je­den mit ei­nem bru­tal ge­führ­ten Schlag er­le­digt.

»So!«, sagt Bal­dur be­frie­digt. »In ei­ner klei­nen Stun­de lie­fern wir die bei­den als er­tapp­te Ein­bre­cher bei der Po­li­zei ab. Un­ter­des räu­men wir run­ter, was wir ge­brau­chen kön­nen. Aber lei­se auf den Trep­pen! Ich habe so ge­lauscht, aber ich habe nicht ge­hört, dass der alte Quan­gel von sei­ner Spät­schicht nach Haus ge­kom­men ist.«

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