Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Dann hat der Bark­hau­sen ganz un­ge­niert auf dem Flur Licht ge­macht; er ist jetzt ganz un­ge­niert ge­we­sen, und: »Wenn die olle Ju­densau quiekt, hau ich ihr ein­fach ei­nes vor den Deez!«, hat er ver­kün­det, ge­nau wie er’s am Vor­mit­tag dem Bal­dur Per­si­cke an­ge­kün­digt hat. Sie hat aber nicht ge­quiekt. So ha­ben sie sich zu­erst mal in al­ler Ruhe auf dem klei­nen Flur um­ge­se­hen, der ziem­lich voll­ge­stan­den hat mit Mö­beln und Kof­fern und Kis­ten. Nun ja, die Ro­sent­hals ha­ben ja eine große Woh­nung bei ih­rem La­den ge­habt, und wenn man da so plötz­lich raus muss und kriegt nur zwei Stu­ben mit Kam­mer und Kü­che, so quillt das ziem­lich über, nicht wahr? Das muss man ver­ste­hen.

Es hat ih­nen in den Fin­gern ge­zuckt, schon jetzt mit Stö­bern und Nach­su­chen und Pa­cken an­zu­fan­gen, aber der Bark­hau­sen fand es dann doch rich­ti­ger, sich erst ein­mal nach der Ro­sen­thal um­zu­se­hen und der ein Tuch vor den Mund zu bin­den, da­mit es kei­ne Schwie­rig­kei­ten gibt. In der Stu­be hat’s so voll­ge­stan­den, dass man sich kaum hat rüh­ren kön­nen, und sie ha­ben schon be­grif­fen, was hier steht, schaf­fen sie bei­de auch in zehn Näch­ten nicht weg, sie kön­nen sich nur das Bes­te aus­su­chen. In der an­de­ren Stu­be hat’s nicht an­ders aus­ge­se­hen und in der Kam­mer auch so. Nur kei­ne Ro­sen­thal ha­ben sie ge­fun­den, das Bett ist un­be­rührt ge­we­sen. Der Ord­nung hal­ber hat der Bark­hau­sen noch in der Kü­che und auf der Toi­let­te nach­ge­se­hen, aber die Frau ist nicht da ge­we­sen, und das ist das, was man Mas­sel nennt, denn es spart Sche­re­rei­en und er­leich­tert die Ar­beit ge­wal­tig.

Der Bark­hau­sen ist in die ers­te Stu­be zu­rück­ge­gan­gen und hat mit Kra­men an­ge­fan­gen. Er hat gar nicht ge­merkt, dass ihm sein Kum­pel, der Enno, ver­lo­ren­ge­gan­gen ist. Der hat in der Spei­se­kam­mer ge­stan­den und ist bit­ter­lich ent­täuscht ge­we­sen, dass es da kei­nen ge­füll­ten Gän­se­hals ge­ge­ben hat, son­dern nur ein paar Bol­len und ein hal­b­es Brot. Aber er hat doch mit Es­sen an­ge­fan­gen, hat sich die Bol­len in Schei­ben ge­schnit­ten und hat sie aufs Brot ge­packt, und auch das hat ihm nach sei­ner Hun­ge­rei gut ge­schmeckt.

Wie Enno Klu­ge da aber so rum­ge­kaut hat, ist sein Blick aufs un­te­re Ab­teil des Re­gals ge­fal­len, und er hat plötz­lich ge­se­hen, die Ro­sent­hals, wenn sie auch nichts mehr zu bei­ßen ha­ben, zu trin­ken ha­ben sie doch noch. Denn da un­ten im Re­gal ha­ben Fla­schen über Fla­schen ge­stan­den, Wein und auch Schnaps. Der Enno, der in al­lem im­mer ein mä­ßi­ger Mensch war, wenn’s nicht gra­de um Pfer­de­wet­ten ging, hat sich eine Fla­sche Süß­wein ge­schnappt und zu­erst dann und wann sei­ne Zwie­bel­stul­len mit Süß­wein an­ge­feuch­tet. Aber weiß der Him­mel, wie das ge­kom­men ist, plötz­lich ist ihm das labb­ri­ge Gesöff zu­wi­der ge­we­sen, ihm, dem Enno, der sonst drei Stun­den hin­ter dem­sel­ben Glas Bier hocken konn­te. Jetzt hat er sich eine Fla­sche Ko­gnak auf­ge­macht und rasch hin­ter­ein­an­der ein paar Schlu­cke ge­nom­men, die hal­be Fla­sche hat er in fünf Mi­nu­ten leer ge­macht. Vi­el­leicht ist’s der Hun­ger ge­we­sen oder die Auf­re­gung, was ihn so ver­än­dert hat. Das Es­sen hat er ganz auf­ge­ge­ben.

Dann hat ihn auch der Schnaps nicht mehr in­ter­es­siert, und er ist den Bark­hau­sen su­chen ge­gan­gen. Der hat noch im­mer in der großen Stu­be ge­stö­bert, hat die Schrän­ke und die Kof­fer auf­ge­macht, und was drin ver­packt war, auf die Erde ge­schmis­sen, im­mer auf der Su­che nach et­was noch Bes­se­rem.

»Jun­ge, Jun­ge, die ha­ben wohl ih­ren gan­zen Wä­sche­la­den mit­ge­nom­men!«, hat Enno ganz über­wäl­tigt ge­sagt.

»Red nicht, hilf lie­ber!«, ist des Bark­hau­sen Ant­wort ge­we­sen. »Be­stimmt ist hier noch Schmuck ver­steckt und Geld – das sind doch rei­che Leu­te ge­we­sen, die Ro­sent­hals, Mil­lio­näre sind die ge­we­sen –, und du hast von fau­len Fi­schen ge­re­det, Och­se, der du bist!«

Eine Wei­le ha­ben die bei­den schwei­gend ge­ar­bei­tet, das heißt, sie ha­ben im­mer mehr auf die Erde ge­ris­sen, und die hat mit Klei­dern und Wä­sche und Gerät schon so voll ge­le­gen, dass sie mit ih­ren Schu­hen drauf rum­ge­tre­ten sind. Dann hat Enno, der vom Schnaps ganz be­nom­men war, ge­sagt: »Ich seh nichts mehr. Ich muss mir erst ’nen kla­ren Kopf trin­ken. Hol mal ein biss­chen Ko­gnak aus der Spei­se­kam­mer, Emil!«

Der Bark­hau­sen ist ohne Wi­der­re­de ge­gan­gen und mit zwei Fla­schen Schnaps zu­rück­ge­kom­men, und da ha­ben sie sich denn ein­träch­tig zu­sam­men auf die Wä­sche ge­setzt, ha­ben einen Schluck um den an­de­ren ge­trun­ken und den gan­zen Fall ernst­haft und gründ­lich dis­ku­tiert.

»Das ist ja klar, Bark­hau­sen, den gan­zen Kram krie­gen wir so schnell nicht weg, und zu lan­ge wol­len wir hier auch nicht sit­zen. Ich den­ke, je­der von uns nimmt sich zwei Kof­fer, und da­mit hau­en wir erst mal ab. Ich den­ke, mor­gen Abend kommt wie­der ’ne an­de­re Nacht!«

»Recht has­te, Enno, zu lan­ge will ich hier nicht sit­zen, schon we­gen der Per­sickes.«

»Wer ist denn das?«

»Ach, so Leu­te … Aber wenn ich den­ke, ich haue mit zwei Kof­fern voll Wä­sche ab und las­se hier einen Kof­fer mit Geld und Schmuck ste­hen, dann möch­te ich mir selbst den Kopf ab­bei­ßen. Ein biss­chen muss­te mich noch su­chen las­sen. Prost, Enno!«

»Prost, Emil! Wa­rum solls­te nich noch ein biss­chen su­chen? Die Nacht ist lang, und wir be­zah­len die Licht­rech­nung doch nicht. Aber was ich dich fra­gen woll­te: Wo willst du denn mit dei­nen Kof­fern hin?«

»Wie­so? Was meins­te denn da­mit, Enno?«

»Na, wo du die hin­brin­gen willst? Wohl in dei­ne Woh­nung?«

»Na, denks­te, ich schaff sie aufs Fund­amt? Klar schaff ich die in mei­ne Woh­nung, bei mei­ne Otti. Und mor­gen früh nischt wie ab da­mit in die Münz­stra­ße und die gan­ze Sore ver­scheu­ert, da­mit der Vo­gel wie­der zwit­schert!«

Enno ließ den Kor­ken am Fla­schen­hals zwit­schern. »Hör mal lie­ber, wie der Vo­gel zwit­schert! Prost, Emil! Ich, wenn ich du wäre, ich mach­te das nicht wie du, in die Woh­nung und über­haupt bei die Frau – was braucht die Frau von dei­nen Ne­ben­ein­nah­men zu wis­sen? Nein, ich, wenn ich du wäre, ich mach­te es wie ich, näm­lich, ich gäbe die Kof­fer auf dem Stet­ti­ner in die Ge­päck­auf­be­wah­rung, und den Hin­ter­le­gungs­schein, den schick­te ich mir selbst, aber post­la­gernd. Dann könn­te nie was bei mir ge­fun­den wer­den, und kei­ner könn­te mir was be­wei­sen.«

»Das hast du dir nicht un­flott aus­ge­dacht, Enno«, sag­te Bark­hau­sen bei­fäl­lig. »Und wann hol­s­te dir den Kram wie­der?«

»Na, wenn die Luft wie­der rein ist, Emil, denn doch!«

»Und wo­von lebs­te so lan­ge?«

»Na, ich hab dir doch ge­sagt, ich gehe bei die Tut­ti. Wenn ich der er­zäh­le, was ich für ’n Ding ge­dreht habe, nimmt sie mich lie­bend mit bei­den Ba­cken auf!«

»Gut, sehr gut!«, stimm­te Bark­hau­sen zu. »Und wenn du auf den Stet­ti­ner gehst, mach ich auf den An­hal­ter. Weiß­te, das fällt we­ni­ger auf!«

»Auch nicht schlecht aus­ge­dacht, Emil, hast auch ein hel­les Köpf­chen!«

»Man kommt un­ter Leu­te«, sag­te Bark­hau­sen be­schei­den. »Man hört dies und das. Der Mensch ist wie ’ne Kuh, er lernt im­mer noch zu.«

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