Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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»Herr Kom­missar, jetzt sage ich nichts mehr aus. Je­des Wort ver­dre­hen Sie mir. Die Tru­del hat nichts ver­bro­chen, sie hat von nichts was ge­wusst!«

»Aber dass eine Jü­din bei euch ge­schla­fen hat, das hat sie doch ge­wusst!«

»Das war nichts Schlech­tes!«

»Da den­ken wir an­ders dar­über. Mor­gen wer­de ich mir mal die Tru­del vor­knöp­fen.«

»Oh, lie­ber Gott, was habe ich da wie­der an­ge­rich­tet!«, wein­te Frau Quan­gel los. »Nun habe ich auch die Tru­del ins Un­glück ge­stürzt. Herr Kom­missar, der Tru­del dür­fen Sie nichts tun, die ist jetzt in an­de­ren Um­stän­den!«

»Ach nee, das wis­sen Sie plötz­lich doch, wo Sie die Tru­del an­geb­lich zwei Jah­re nicht ge­se­hen ha­ben! Wo­her wis­sen Sie denn das?«

»Aber das habe ich Ih­nen doch ge­sagt, Herr Kom­missar, dass mein Mann sie noch mal auf der Stra­ße ge­trof­fen hat.«

»Wann war denn das?«

»Das wird ein paar Wo­chen her sein. Herr Kom­missar, Sie ha­ben mir eine klei­ne Pau­se ver­spro­chen. Nur eine klei­ne Pau­se, bit­te. Ich kann wirk­lich nicht mehr.«

»Nur noch einen Au­gen­blick! Gleich sind wir so weit. Wer hat denn an­ge­fan­gen zu spre­chen, die Tru­del oder Ihr Mann, wo sie doch bei­de mit­ein­an­der ver­kracht wa­ren?«

»Sie wa­ren doch nicht ver­kracht, Herr Kom­missar.«

»Wo ihr dein Mann das Haus ver­bo­ten hat!«

»Das hat die Tru­del ihm doch nicht übel­ge­nom­men, die kennt doch mei­nen Mann!«

»Wo ha­ben sie sich denn ge­trof­fen?«

»Ich glau­be, in der Klei­nen Alex­an­der­stra­ße.«

»Was hat denn dein Mann in der Klei­nen Alex­an­der­stra­ße ge­macht? Sie ha­ben doch ge­sagt, er ist im­mer nur zur Fa­brik und zu­rück­ge­gan­gen.«

»Das ist auch so.«

»Und was hat er in der Klei­nen Alex­an­der­stra­ße zu tun? Wohl ’ne Post­kar­te weg­brin­gen, was, Frau Quan­gel?«

»Nein, nein!«, rief sie angst­voll und er­bleich­te plötz­lich.

»Die Post­kar­ten habe ich im­mer ver­teilt! Im­mer ich al­lein, er nie!«

»Wa­rum sind Sie denn eben so blass ge­wor­den, Frau Quan­gel?«

»Ich bin doch nicht blass ge­wor­den. Doch, ich bin. Weil mir näm­lich schlecht ist. Sie woll­ten doch eine Pau­se ma­chen, Herr Kom­missar!«

»Gleich, so­bald wir das klar ha­ben. Also, Ihr Mann hat eine Post­kar­te weg­ge­bracht und hat da­bei die Tru­del Bau­mann ge­trof­fen? Was hat die denn zu den Kar­ten ge­sagt?«

»Aber sie hat doch gar nichts da­von ge­wusst!«

»Hat Ihr Mann denn, als er die Tru­del sah, die Kar­te noch in der Ta­sche ge­habt, oder hat­te er sie schon ab­ge­legt?«

»Die hat­te er schon ab­ge­legt.«

»Se­hen Sie, Frau Quan­gel, jetzt kom­men wir der Sa­che schon nä­her. Nun sa­gen Sie mir nur noch, was die Tru­del Bau­mann zu der Kar­te ge­sagt hat, und wir ma­chen für heu­te Schluss.«

»Aber sie kann doch nichts ge­sagt ha­ben, er hat­te die Kar­te doch schon vor­her ab­ge­legt.«

»Über­le­gen Sie sich das man noch mal! Ich sehe Ih­nen doch an, dass Sie lü­gen. Wenn Sie da­bei blei­ben, wer­den Sie mor­gen früh noch hier sit­zen. Wa­rum wol­len Sie sich denn un­nö­tig so quä­len? Ich sage es ja mor­gen doch der Tru­del Bau­mann auf den Kopf zu, dass sie von den Post­kar­ten ge­wusst hat, und die wird’s auch gleich zu­ge­ben. Wa­rum wol­len Sie sich also Schwie­rig­kei­ten ma­chen, Frau Quan­gel? Sie wer­den auch froh sein, wenn Sie auf Ihre Prit­sche krie­chen dür­fen. Also, wie steht’s, Frau Quan­gel? Was hat die Tru­del Bau­mann zu den Post­kar­ten ge­sagt?«

»Nein! Nein! Nein!«, schrie Frau Quan­gel, ver­zwei­felt auf­sprin­gend. »Ich sage kein Wort mehr! Ich ver­ra­te nie­man­den! Sie kön­nen sa­gen, was Sie wol­len, Sie kön­nen mich tot­schla­gen: ich rede nichts mehr!«

»Set­zen Sie sich nur ru­hig wie­der hin«, sag­te der Kom­missar Laub und ver­setz­te der Verzwei­fel­ten ein paar Schlä­ge. »Wann Sie auf­ste­hen dür­fen, be­stim­me ich. Und wann das Ver­hör zu Ende ist, das be­stim­me ich auch. Jetzt wol­len wir erst mal die Sa­che mit der Tru­del Bau­mann zu Ende be­quat­schen. Nach­dem Sie mir eben ge­stan­den ha­ben, dass sie Hoch­ver­rat be­gan­gen hat …«

»Das habe ich nicht ge­stan­den!«, rief die ge­quäl­te, ver­zwei­fel­te Frau.

»Sie ha­ben ge­sagt, Sie wol­len die Tru­del nicht ver­ra­ten«, sag­te der Kom­missar gleich­mü­tig. »Und nun lass ich nicht eher nach, bis Sie mir ge­sagt ha­ben, was es da zu ver­ra­ten gibt.«

»Nie sage ich das, nie!«

»Na also! Se­hen Sie, Frau Quan­gel, Sie sind dumm. Sie müs­sen sich doch selbst sa­gen, dass ich das, was ich wis­sen will, mor­gen in fünf Mi­nu­ten der Tru­del Bau­mann glatt und be­quem aus der Nase zie­he. So ’ne schwan­ge­re Frau, die hält doch solch Ver­hör nicht lan­ge aus. Wenn ich der ein paar run­ter­haue …«

»Sie dür­fen die Tru­del nicht schla­gen! Sie dür­fen das nicht! Oh, lie­ber Gott, hät­te ich doch nie ih­ren Na­men ge­nannt!«

»Sie ha­ben ihn aber ge­nannt! Und Sie ma­chen es Ih­rer Tru­del viel leich­ter, wenn Sie al­les ge­ste­hen! Nun, wie ist es, Frau Quan­gel? Was hat die Tru­del zu den Kar­ten ge­sagt?«

Und spä­ter: »Ich könnt’s von der Tru­del er­fah­ren, aber gra­de will ich, dass Sie es mir jetzt sa­gen. Ich lass nicht eher nach! Sie sol­len’s ler­nen, dass Sie ein­fach ein Dreck sind vor mir. Sie sol­len’s ler­nen, dass alle Ihre Vor­sät­ze, den Mund zu hal­ten, Mist sind vor mir. Sie sol­len ler­nen, dass Sie gar nichts wert sind, Sie mit all Ihrem Ge­re­de von Treue und Nicht­ver­ra­ten­wol­len. Nichts sind Sie! Nun, Frau Quan­gel, wet­ten, dass ich zwi­schen jetzt und ei­ner Stun­de aus Ihrem Mun­de höre, was die Tru­del mit den Post­kar­ten zu tun hat?! Wet­ten?«

»Nein! Nein! Nie!«

Aber na­tür­lich er­fuhr es der Kom­missar Laub, und es dau­er­te nicht mal eine Stun­de.

53. Die betrübten Hergesells

Her­ge­sells mach­ten ih­ren ers­ten Spa­zier­gang nach Tru­dels Fehl­ge­burt. Sie gin­gen die Stra­ße nach Grün­hei­de hin­aus, bo­gen dann aber links in den Fran­ken­weg ein und wan­der­ten am Ufer des Fla­ken­sees auf Wol­ters­dor­fer Schleu­se zu.

Sie gin­gen sehr lang­sam, ab und zu warf Karl einen ra­schen Blick auf Tru­del, die mit ge­senk­tem Blick ne­ben ihm ging.

»Es ist schön im Wal­de«, sag­te er.

»Ja, es ist schön«, ant­wor­te­te sie.

Ein we­nig spä­ter rief er: »Sieh dort die Schwä­ne auf dem See!«

»Ja«, ant­wor­te­te sie. »Schwä­ne …« Und nichts mehr.

»Tru­del«, sag­te er be­sorgt, »warum sprichst du nicht? Wa­rum freut dich nichts mehr?«

»Ich muss im­mer an mein to­tes Kind den­ken«, flüs­ter­te sie.

»Ach, Tru­del«, sag­te er. »Wir wer­den noch vie­le Kin­der ha­ben!«

Sie schüt­tel­te den Kopf. »Ich wer­de nie mehr ein Kind ha­ben.«

Er frag­te ängst­lich: »Hat der Dok­tor dir das ge­sagt?«

»Nein, nicht der Dok­tor. Aber ich füh­le es.«

»Nein«, sag­te er. »So darfst du nicht den­ken, Tru­del. Wir sind doch jung, wir kön­nen noch so vie­le Kin­der ha­ben.«

Wie­der schüt­tel­te sie den Kopf. »Ich den­ke manch­mal, das jetzt war mei­ne Stra­fe.«

»Eine Stra­fe! Wo­für denn, Tru­del? Was ha­ben wir denn ver­bro­chen, dass wir so ge­straft wer­den? Nein, es war ein Zu­fall, bloß ein blin­der, ge­mei­ner Zu­fall!«

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