Hans Fallada - Hans Fallada – Gesammelte Werke

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Hans Fallada (21. Juli 1893–5. Februar 1947), eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen, war ein deutscher Schriftsteller. Sein nüchterner, objektiver Stil, in dem er seine fiktionalen Berichte über meist scheiternde Gestalten verfasste, macht ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der «Neuen Sachlichkeit».Zu seinen wichtigsten Werken zählen: «Jeder stirbt für sich allein», «Der Trinker», «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst», «Ein Mann will nach oben», «Kleiner Mann – was nun?» und «Der eiserne Gustav» – diese Werke, neben vielen anderen, finden Sie auch auch in dieser Sammlung.Null Papier Verlag

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Und ich? Wie steht es mit mir? Ein neu­er Fall, und der tüch­ti­ge Esche­rich hat nicht so viel Er­folg, wie der Herr Ober­grup­pen­füh­rer Prall er­war­tet, und ich wan­de­re noch ein­mal in den Kel­ler. Schließ­lich kommt der Tag, an dem ich hin­un­ter­ge­schickt wer­de, um nicht wie­der her­auf­ge­holt zu wer­den. Lebe ich dazu, um dies zu er­war­ten? Nein, der Quan­gel hat recht, wenn er den Hit­ler einen Mör­der nennt und mich den Lie­fe­ran­ten ei­nes Mör­ders. Es ist mir im­mer gleich ge­we­sen, wer am Ru­der saß, warum die­ser Krieg ge­führt wur­de, wenn ich nur mei­nem ge­wohn­ten Ge­schäft nach­ge­hen konn­te, dem Men­schen­fang. Dann, wenn ich sie erst hat­te, war mir gleich­gül­tig, was aus ih­nen wur­de …

Aber jetzt ist es mir nicht gleich­gül­tig. Ich bin des­sen so über­drüs­sig, es ekelt mich an, die­sen Bur­schen neue Beu­te zu lie­fern; seit ich die­sen Quan­gel fing, ekelt es mich an. Wie er da­stand und mich an­sah. Blut und Schnaps lie­fen über sein Ge­sicht, er aber sah mich an! Das hast du ge­tan, sag­te sein Blick, du hast mich ver­ra­ten! Ach, wäre es noch mög­lich, ich wür­de zehn Enno Klu­ges op­fern, die­sen einen Quan­gel zu ret­ten, ich wür­de die­ses gan­ze Haus op­fern, ihn frei zu ma­chen! Wäre es noch mög­lich, ich wür­de fort­ge­hen von hier, ich wür­de et­was be­gin­nen wie Otto Quan­gel, et­was bes­ser Aus­ge­dach­tes, aber ich möch­te kämp­fen.

Doch es ist un­mög­lich, sie las­sen mich nicht, sie nen­nen so et­was Fah­nen­flucht. Sie wür­den mich ho­len und wie­der in den Bun­ker wer­fen. Und mein Fleisch schreit, wenn es ge­quält wird, ja, ich bin fei­ge. Ich bin fei­ge wie Enno Klu­ge, ich bin nicht mu­tig wie Otto Quan­gel. Wenn mich der Ober­grup­pen­füh­rer Prall an­schreit, so zit­te­re ich und tue zit­ternd, was er mir be­fiehlt. Ich zer­schla­ge mein Schnaps­glas auf dem Kopf des ein­zi­gen an­stän­di­gen Man­nes, aber je­der Schlag ist eine Hand­voll Erde auf mei­nen Sarg.

Lang­sam stand Kom­missar Esche­rich auf. Ein hilflo­ses Lä­cheln lag auf sei­nem Ge­sicht. Er ging zur Wand, er lausch­te. Es war jetzt, in der Stun­de nach Mit­ter­nacht, still in dem großen Hau­se an der Prinz-Al­brecht-Stra­ße. Nur der Schritt der Wa­che auf dem Kor­ri­dor, auf und ab, auf und ab …

Auch du weißt nicht, warum du so auf und ab rennst, dach­te Esche­rich. Ei­nes Ta­ges wirst du be­grei­fen, dass du dein Le­ben ver­tan hast …

Er griff nach der Kar­te, er riss sie von der Wand. Vie­le Fähn­chen fie­len, mit ih­ren Steck­na­deln klap­pernd, zu Bo­den. Esche­rich zer­knüll­te die Kar­te und warf sie dazu.

»Aus!«, sag­te er. »Zu Ende! Zu Ende der Fall Kla­bau­ter­mann!«

Er ging lang­sam zu­rück zu sei­nem Schreib­tisch, zog eine Lade auf und nick­te.

»Hier ste­he ich, wahr­schein­lich der ein­zi­ge Mann, den Otto Quan­gel durch sei­ne Kar­ten be­kehrt hat. Aber ich bin dir nichts nut­ze, Otto Quan­gel, ich kann dein Werk nicht fort­set­zen. Ich bin zu fei­ge dazu. Dein ein­zi­ger An­hän­ger, Otto Quan­gel!«

Er zog rasch die Pis­to­le her­vor und schoss.

Die­ses Mal hat­te er nicht ge­zit­tert.

Der her­bei­stür­zen­de Pos­ten fand nur einen fast kopf­lo­sen Leich­nam hin­ter dem Schreib­tisch. Die Wän­de wa­ren mit Blut und Hirn be­spritzt, an ei­ner Lam­pe hing, zer­fetzt und schmie­rig, der sem­mel­blon­de Schnurr­bart des Kom­missars Esche­rich.

Der Ober­grup­pen­füh­rer Prall tob­te. »Fah­nen­flucht! Alle Zi­vi­lis­ten sind Schwei­ne! Al­les, was nicht Uni­form trägt, ge­hört in den Bun­ker, hin­ter Sta­chel­draht! Aber war­te, den Nach­fol­ger von die­sem Schwein, dem Esche­rich, den zwie­be­le ich von An­fang an so, dass er kei­nen ein­zi­gen Ge­dan­ken im Kop­fe hat, nur Angst! Ich bin im­mer zu gut­mü­tig ge­we­sen, das ist mein Haupt­feh­ler! Holt die­ses Schwein, den Quan­gel, rauf! Er soll sich die Saue­rei hier an­se­hen, er kann sie weg­ma­chen!«

So ver­schaff­te der ein­zi­ge von Otto Quan­gel Be­kehr­te dem al­ten Werk­meis­ter noch ein paar schwe­re Nacht­stun­den.

VIERTER TEIL – Das Ende

52. Anna Quangel im Verhör

Es war vier­zehn Tage nach der Ver­haf­tung bei ei­nem der ers­ten Ver­hö­re von Anna Quan­gel, die wie­der ge­sund ge­wor­den war, als sich Anna ent­schlüp­fen ließ, dass ihr Sohn Otto ein­mal mit ei­ner ge­wis­sen Tru­del Bau­mann ver­lobt ge­we­sen war. Zu je­ner Zeit hat­te Anna es noch nicht er­fasst, dass jede Na­mens­nen­nung ge­fähr­lich war, ge­fähr­lich für den Ge­nann­ten. Denn mit ei­ner pe­dan­ti­schen Ge­nau­ig­keit wur­de der Be­kann­ten- und Freun­des­kreis je­des Ver­haf­te­ten nach­ge­prüft, je­der Spur wur­de nach­ge­gan­gen, da­mit »die Ei­ter­beu­le auch ganz aus­ge­brannt« wer­de.

Der Ver­neh­men­de, der Kom­missar Laub, der Nach­fol­ger Esche­richs, ein kur­z­er, ge­drun­ge­ner Mann, der es lieb­te, sei­ne kno­chi­gen Fin­ger wie eine Peit­sche dem Ver­nom­me­nen ins Ge­sicht zu schla­gen, war nach sei­ner Ge­wohn­heit erst über die­se Mit­tei­lung, ohne von ihr No­tiz zu neh­men, weg­ge­gan­gen. Er frag­te Anna Quan­gel lan­ge und töd­lich er­mü­dend über die Freun­de und Ar­beit­ge­ber des Soh­nes aus, frag­te Din­ge, die sie nicht wis­sen konn­te, aber wis­sen soll­te, frag­te und frag­te, und da­zwi­schen peitsch­te er ihr rasch ein­mal die Fin­ger ins Ge­sicht.

Kom­missar Laub war ein Meis­ter in der Kunst sol­cher Ver­neh­mun­gen, ohne Ab­lö­sung hielt er es zehn Stun­den aus, so muss­te es die Ver­nom­me­ne auch aus­hal­ten. Anna Quan­gel schwank­te auf ih­rem Sche­mel vor Mü­dig­keit. Die kaum über­stan­de­ne Krank­heit, die Angst um das Schick­sal Ot­tos, von dem sie nichts wie­der ge­hört hat­te, die Schmach, wie ein un­auf­merk­sa­mes Schul­kind ge­schla­gen zu wer­den, all dies mach­te sie zer­streut, un­auf­merk­sam, und wie­der schlug Kom­missar Laub zu.

Anna Quan­gel ächz­te lei­se und be­deck­te ihr Ge­sicht mit den Hän­den.

»Neh­men Sie die Hän­de run­ter!«, rief der Kom­missar. »Se­hen Sie mich an! Na, wird’s bald?«

Sie tat es, sie sah ihn an mit ei­nem Blick, in dem Angst war. Aber nicht vor ihm, son­dern Angst, sie kön­ne schwach wer­den.

»Wann ha­ben Sie die­se so­ge­nann­te Braut Ihres Soh­nes zum letz­ten Male ge­se­hen?«

»Das ist sehr lan­ge her. Ich weiß doch nicht. Schon seit wir die Kar­ten schrei­ben. Über zwei Jah­re … Oh, schla­gen Sie nicht schon wie­der! Den­ken Sie an Ihre ei­ge­ne Mut­ter! Sie möch­ten auch nicht, dass Ihre Mut­ter ge­schla­gen wird.«

Zwei, drei Schlä­ge tra­fen sie kurz nach­ein­an­der.

»Mei­ne Mut­ter ist kein hoch­ver­rä­te­risches Aas wie Sie! Nen­nen Sie noch ein­mal mei­ne Mut­ter, und ich wer­de Ih­nen zei­gen, wie ich schla­gen kann! Wo hat dies Mäd­chen ge­wohnt?«

»Ich weiß doch nicht! Mein Mann hat mir mal ge­sagt, sie hat seit­dem ge­hei­ra­tet! Sie wird si­cher weg­ge­zo­gen sein.«

»So, Ihr Mann hat sie also ge­se­hen? Wann war das?«

»Ich weiß nicht mehr! Da schrie­ben wir schon die Kar­ten.«

»Und sie hat mit­ge­macht, was? Hat da­bei ge­hol­fen?«

»Nein! Nein!«, rief Frau Quan­gel. Mit Schre­cken sah sie, was sie an­ge­rich­tet hat­te. »Mein Mann«, sag­te sie ei­lig, »hat die Tru­del bloß auf der Stra­ße ge­trof­fen. Da hat sie ihm er­zählt, dass sie ge­hei­ra­tet hat und nicht mehr in die Fa­brik geht.«

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