Martina Meier - Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1

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Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca stapfte in die Küche. Die überlangen Beine seiner Schlafanzughose verdeckten seine Füße, in der rechten Hand hielt er Doktor Hugo, seinen Waschbären, der mit seinen weißen Tatzen den Boden ungewollter Weise spüren musste.
"Mama, wann kommt denn das Christkind wieder? Es war schon so lange nicht mehr da!" Luca zupfte seine Mutter am Rock. Mama sah ihn an, lächelte und schob ihn vorsichtig zum Tisch, auf dem ihm schon eine Tasse dampfende heiße Schokolade erwartete. Sie strich ihm über die kurzen schwarzen Haare und sagte: «Weißt du, Luca, das Christkind kommt erst im Dezember wieder. Jetzt ist es August. Du wirst dich noch ein bisschen gedulden müssen.» …
Dieser erste Sammelband der Geschichten aus «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» vereint 195 wundervolle Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit aus fünf Jahren.

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„Aua, Hilfe!“, rief der Engel. „Aua, hört mich jemand?“

Wer sollte zu nachtschlafender Zeit sein zartes Stimmchen hören? „Ich will nicht in der Kälte sterben! Ich habe mich doch so auf das Weihnachtsfest gefreut!“, jammerte der kleine Engel, und dicke Tränen kullerten über seine Wangen. Er bibberte in seinem roten Kleid, durch das der Wind hindurch pfiff.

Plötzlich stand ein kleiner Junge im Schlafanzug vor ihm und rieb sich die verschlafenen Augen. „Wer bist denn du? Was machst du hier draußen? Und warum schreist du so?“

Der Rauschgoldengel drehte sich zu dem Jungen um. „Aua!“, rief er wieder. „Ich glaube, ich habe mir den Flügel gebrochen.“

Der Junge rieb sich nochmals die Augen. „Kommst du aus unserem Wohnzimmer?“, fragte er, als er das offene Fenster sah.

„Ja, ich bin ganz neu bei euch. Wer bist du und wie heißt die Lokomotive auf deinem Schlafanzug?“

„Wir heißen Jan und Thomas. Ich bin schon fünf Jahre alt.“ Dabei hielt er dem Engel seine linke Hand mit allen ausgestreckten Fingern vor die Nase. „Zeig mir mal, wo du verletzt bist.“

Der Engelsflügel hing nur noch an einem kleinen losen Ende am Körper und war eingerissen und geknickt.

„Weißt du, ich glaube, wir müssen ammutieren“, stellte Jan überzeugend fest.

„Was?“, schrie der Engel auf, denn das Wort klang gar nicht gut. „Was müssen wir?“

„Ammutieren. Das sagen die Ärzte im Fernsehen immer, wenn sie ein Bein oder einen Arm abschneiden.“

Vor Schreck fiel der Engel in Ohnmacht. Jan führte seine erste Amputation erfolgreich durch, obwohl er das Wort noch nicht einmal richtig aussprechen konnte. Dann hob er seinen nun einflügeligen Patienten auf, kletterte von außen über das Fensterbrett in das Wohnzimmer und stellte ihn auf den Tisch. Er stieß einen kleinen Schrei aus, als er die Eisenbahn sah, kniff aber die Augen gleich wieder zu:

„Nein, ich habe nichts gesehen!“, verteidigte er sich, kletterte auf dem gleichen Weg wieder zurück in den Garten und tapste mit kalten Füßen in sein kuscheliges Bett.

Er schlief lange am nächsten Morgen und bekam nicht mit, wie die Eltern sich gegenseitig Vorwürfe machten, am Vorabend das Fenster nicht richtig geschlossen zu haben. „Wir werden an Weihnachten sicher nicht streiten!“, beschlossen sie dann aber einmütig.

Als es draußen dämmerig wurde, öffneten sie die Wohnzimmertür und freuten sich mit Jan an dem glänzenden Weihnachtsbaum und dem heimeligen Geruch der brennenden Kerzen.

„Fröhliche Weihnachten!“, wünschten sie sich gegenseitig, umarmten sich und stimmten „Stille Nacht, Heilige Nacht“ an.

Jan musste immerzu auf die schöne Eisenbahn starren und bewegte nur stumm die Lippen. Stattdessen krächzte der wieder zum Leben erwachte, schwer erkältete Rauschgoldengel kräftig mit.

„Na, du klingst ja gar nicht gut“, sagte die Mutter besorgt zu Jan.

Der Engel zwinkerte Jan zu und legte seinen Finger an die Lippen.

„Ach ja“, antwortete Jan und hüstelte ein paar Mal, „kann schon sein.“

„Ich hole gleich die Medizin“, sagte seine Mutter und eilte in die Küche.

Der Vater war in einen dicken Bildband vertieft, sodass Jan dem Engel zuraunen konnte: „Ich singe nie! Singen ist total doof! Aber wegen dir muss ich jetzt die bitteren Tropfen schlucken.“

In den folgenden Jahren zeigte der Rauschgoldengel Jan seine Freundschaft, indem er mit schönster Stimme bei den Weihnachtsliedern mitsang und Jan nur so tun musste, als ob er sang. Das nächtliche Abenteuer blieb tatsächlich ihrer beider Geheimnis.

Viele Jahre später, als Jan gerade seinen Umzug vom Elternhaus in eine eigene Wohnung vorbereitete, hörte er ein zartes Stimmchen rufen: „Hilfe! Nein! Schnell! Zu Hilfe!“ Jan erkannte die Stimme sofort wieder. Er eilte ins Wohnzimmer. Dort sortierte seine Verlobte die Habseligkeiten, die sie in die neue Wohnung mitnehmen wollten, von den Sachen, die zurückblieben.

„Der ist doch schon so alt und schäbig, der muss weg!“, sagte sie, als Jan den Engel wieder aus dem Mülleimer zog.

„Du armer Kleiner, jetzt ist auch noch dein zweiter Flügel kaputt. Tut’s sehr weh?“

„Mit wem redest du da? Du bist überanstrengt. Aber bald haben wir den Umzug überstanden!“, meinte seine Verlobte.

„Ich wollte dir nur sagen, dass ich diesen Engel mitnehmen werde. Mit oder ohne Flügel. Wir sind alte Freunde.“

Kopfschüttelnd willigte sie ein. Dann aber stahl sich ein schelmisches Lächeln auf ihr Gesicht und sie nahm Jans Hand: „Wie wäre es, wenn wir beide dem Engel neue Flügel basteln würden? Dann könnten wir unseren Kindern später einmal ein echtes Familienerbstück zeigen.“

Jan nickte und zwinkerte dem Engel zu: „Dann erzähle ich ihnen eine abenteuerliche Gutenachtgeschichte: Es war einmal ein blondgelockter Rauschgoldengel …“

Claudia Kejwal lebt mit ihrem Mann am Bodensee. Sie studierte in Regensburg und Konstanz Germanistik und Romanistik.

*

Elsas Traum vom Weihnachtsbaum

Endlich war es wieder so weit! Elsa, die kleine Elster, krächzte erfreut und breitete ihre Flügel aus. Im Eiltempo flog sie im Schneesturm durch die Stadt, zischte durch die Gassen, wich Laternenpfosten aus und tauchte geschickt unter Lichterketten durch. Dann endlich sah die Elster in der Ferne die Lichter des Weihnachtsmarktes. Elsas Herz schlug schneller. Sie bog um die letzte Kurve und da war er! Der große Weihnachtsbaum!

Prächtig geschmückt stand er inmitten des Weihnachtsmarktes. Elsa landete gekonnt auf einem der geschmückten Zweige und strich bewundernd mit den Flügeln über die glänzenden Kugeln. Es war einfach herrlich, von so vielen funkelnden Dingen umgeben zu sein! Die Elster liebte nämlich alles, was glänzte. In ihrem Nest lagen schon zahlreiche kaputte Schmuckspangen, Kaugummipapiere, Silberfolien und zerbrochene Ketten. „Hier sieht es aus wie auf einer Müllkippe“, hatte Jakob, der Rabe, neulich gesagt. Doch das hatte Elsa nicht gestört. Sollte ihr Freund ruhig schimpfen – Elsa mochte ihre Schätze. Und Elsa mochte den Weihnachtsbaum, der jedes Jahr am ersten Advent vor dem Rathaus aufgestellt wurde.

Auch in diesem Jahr saß sie wieder glücklich in seinen Zweigen. Den Schneesturm, der um sie herumtobte, bemerkte Elsa nicht, so verzückt war sie von den bunten Kugeln und den glänzenden Lichtern. Erst als es dunkel wurde, flog die Elster wieder in ihr Nest zurück.

Am nächsten Morgen hatte sich der Sturm gelegt. Die Sonne strahlte von einem blauen Himmel. Bestimmt würden die bunten Kugeln bei Sonnenschein besonders schön glänzen! Elsa gluckste erfreut und machte sich auf den Weg zum Weihnachtsmarkt. Doch als sie beim Rathausplatz ankam, war ihre gute Laune auf einen Schlag dahin. Wo gestern noch der herrliche Baum gestanden hatte, war nun ein Durcheinander aus Ästen, Scherben und Splittern. Entsetzt landete die Elster auf einer Straßenlampe.

„Letzte Nacht hat der Sturm die Tanne umgepustet“, rief ein Spatz vom Dach herunter.

„Was für ein Schreck – der Baum ist weg“, fügte ein anderer hinzu und brachte damit die ganze Spatzenschar zum Lachen.

Elsa dagegen war das Lachen gehörig vergangen. Das ganze Jahr über hatte sie sich auf die Zeit im Weihnachtsbaum gefreut und nun lag dieser auf dem Boden, umgeben von zerbrochenen Kugeln! Die kleine Elster schluckte schwer.

„Den Baum könnten wir wieder aufrichten, aber der Weihnachtsschmuck ist kaputt“, sagte in diesem Moment eine Stimme unter der Straßenlaterne.

Elsa äugte hinunter und sah einen Feuerwehrmann und einige Polizisten.

„Ohne Schmuck ist es kein Weihnachtsbaum. Außerdem sind einige Zweige abgebrochen. Er sieht nicht mehr schön aus“, sagte ein Polizist.

„Liegen bleiben kann der Baum so jedenfalls nicht. Er behindert den Verkehr“, stellte ein weiterer Polizist fest.

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