Martina Meier - Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1

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Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca stapfte in die Küche. Die überlangen Beine seiner Schlafanzughose verdeckten seine Füße, in der rechten Hand hielt er Doktor Hugo, seinen Waschbären, der mit seinen weißen Tatzen den Boden ungewollter Weise spüren musste.
"Mama, wann kommt denn das Christkind wieder? Es war schon so lange nicht mehr da!" Luca zupfte seine Mutter am Rock. Mama sah ihn an, lächelte und schob ihn vorsichtig zum Tisch, auf dem ihm schon eine Tasse dampfende heiße Schokolade erwartete. Sie strich ihm über die kurzen schwarzen Haare und sagte: «Weißt du, Luca, das Christkind kommt erst im Dezember wieder. Jetzt ist es August. Du wirst dich noch ein bisschen gedulden müssen.» …
Dieser erste Sammelband der Geschichten aus «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» vereint 195 wundervolle Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit aus fünf Jahren.

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„Ach“, seufzte die große Tanne. „Der Höhepunkt in meinem Leben ist, wenn ich ein Weihnachtsbaum werden darf.“

Die kleine Tanne überlegte, was daran Besonderes sein sollte. Dann müsste sie Abschied nehmen von allen ihren großen und kleinen Freunden. Tränen liefen über ihre Wangen, als sie sich das vorstellte. Inzwischen war es Winter geworden. Schnee lag auf den Zweigen der kleinen Tanne. Sie war herrlich anzusehen und sie war stolz, dass sie so stark war, den vielen Schnee zu tragen. Die große Tanne sah auch schick aus in ihrem weißen Kleid und sprach nur noch von Weihnachten. Allmählich wurde die kleine Tanne neugierig.

Einmal war es dann soweit. Die große Tanne wurde geholt. Hastig sagte sie: „Auf Wiedersehen!“ Das ging so schnell, dass sie sich nicht einmal zum Abschied umarmen konnten.

Nun wurde es der kleinen Tanne doch etwas einsam. Der Fuchs kam zwar jeden Tag zu Besuch und erzählte ihr, was er erlebt hatte, aber die kleine Tanne wurde nicht mehr richtig froh. Bis Heiligabend ...

Plötzlich ratterte und krachte es im Wald. Ein Trecker bahnte sich seinen Weg. Männer mit Hacken und Spaten saßen darauf. „Hier ist eine schöne Tanne für meinen Garten!“, rief ein Mann. Sie hielten genau vor der kleinen Tanne an.

„Oh je! Oh je!“, dachte die kleine Tanne und fragte sich bang: „Was geschieht jetzt mit mir?“ Schon wurde gegraben, gezogen und gerüttelt und siehe da – die kleine Tanne wurde auf den Trecker gehoben. Fuchs und Hase konnten noch rasch winken und „Tschüss!“ rufen, dann war es wieder still im Wald.

„Wo geht es mit mir hin?“, rätselte die kleine Tanne. Sie wurde es kurz darauf gewahr.

Vor einem schönen Haus mit grünen Fensterläden wurde sie abgeladen, in den Garten getragen und eingepflanzt. Eine Frau und zwei Kinder kamen aus dem Haus und brachten Lichterketten mit, mit denen sie die kleine Tanne schmückten.

„Seht mal!“, rief die Frau. „Wie schön dieser Baum ist! Jetzt haben wir auch einen Weihnachtsbaum.“ Alle bewunderten die kleine Tanne. Die wusste gar nicht, wie ihr geschah. Es ging alles so schnell. Aber als sie an sich herabschaute, musste sie sich eingestehen: Sie war schön, einfach wunderschön! Nun war sie doch ein Weihnachtsbaum. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wurden die Lichterketten angebracht und die kleine Tanne erstrahlte zu einem schönen Weihnachtsbaum – zum schönsten Weihnachtsbaum weit und breit. Dann seufzte sie: „Ach, es ist doch wunderbar, ein Weihnachtsbaum zu sein!“

Lore Buschjohann ist 79 Jahre alt und wohnt in Gütersloh. Sie hat durch die erfolgreiche Teilnahme am Anthologie-Projekt „Und was ich dir noch sagen wollte ...“ das Schreiben für sich entdeckt und inzwischen weitere Kindergeschichten und auch ihre Lebenserinnerungen zu Papier gebracht.

*

Adventskonzert

„Ich freue mich überhaupt nicht auf Weihnachten!“, pustet Melusine hinter den langen blonden Strähnen hervor. Sie zieht den viel zu warmen Pullover über den Kopf, wirft die Haare zurück und wiederholt: „Ich freue mich nicht auf Weihnachten!“ Pummelchen macht ganz erschrockene Augen und Wilma lässt die Flöte sinken. Sie hat – gerade als ihre Freundin zur Tür hineinkam – noch völlig fehlerfrei „Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit …“ gespielt. Und ihre kleine Schwester Anna, das Pummelchen, hat gesungen wie ein Barockengel. Jetzt ist die Stimmung verflogen. Anderen Leuten die Laune verderben, das kann sie gut, die schöne Melusine.

Wilma fragt ungerührt: „Kriegst du nichts geschenkt?“ Sie setzt die Flöte wieder an und spielt eine andere Melodie. „Ich steh’ an Deiner Krippe hier …“ Melusine kennt den Text. Niemand singt. Der kleinen Schwester kullert eine Träne über das dicke Bäckchen. Wilma sieht es nicht, nur Melusine. Kleine Händchen zupfen an Melusines Blusenärmel. Anna hält Melusine einen polierten Apfel hin: „Schenk’ ich dir!“ Das Licht der ersten Kerze vom Adventskranz glänzt darin. Das große Mädchen wird rot. Melusine hat ein schlechtes Gewissen. „Jetzt freue ich mich aber“, sagt sie laut, „du bist ja ein richtiger Weihnachtsengel, Anna!“

Wilma spielt weiter. Sie hat nur das Notenblatt im Auge. Melusine weiß, dass Wilma ihre Worte gehört hat, weil man die Ohren nicht verschließen noch abwenden kann. So zu tun, als könne man es, das ist Wilmas übliche Reaktion auf Melusine Wortattacken. Nicht immer hat Wilma dabei die Flöte zu Hilfe. Jetzt spielt die musikalische Wilma eine Melodie, die Melusine auch nicht kennt. Die Töne steigen und fallen in komplizierten Harmonien. Was ist das, ein Lied? Sie fragt nicht laut, da sie im Moment sowieso keine Antwort erhalten würde. Wilma musiziert weiter.

Melusine hat Anna auf den Schoß genommen und führt sanft die kleine Hand mit dem dicken, roten Stift. Sie malen beide zusammen einen Apfel. Als Wilma die Flötenmelodie das dritte Mal wiederholt, ist der rote Apfel fertig und Melusine malt einen grünen Tannenzweig mit geübten Strichen dazu. Jetzt weiß sie es. Wilma hat ein fröhliches Lied gespielt, das mehr als eine Strophe hat. Anna klatscht in die Hände: „Schööön! Schenk’ ich Mama!“ Sie hält das Blatt mit dem bunten Bild hoch. Melusine greift nach dem Blatt auf Wilmas Notenständer. Sie liest den Text, nicht die Noten. Es ist Latein. So viel weiß sie schon, auch wenn sie die Sprache erst ein halbes Jahr lernt: „In dulci jubilo, nun singet und seid froh …“ Gut, dass auch deutsche Wörter dabei sind.

„Ich habe gelogen“, sagt Melusine laut.

„Nicht ganz,“ meint Wilma, „manchmal, glaube ich, hast du so schlechte Laune, dass du die ganze Welt schwarz anmalen willst und dann ist deine Laune gleich wieder vorbei. Bloß die schwarzen Flecken, die bleiben …“ Wilma spricht nicht weiter. Sie nimmt Melusine das Notenblatt aus der Hand.

„Es tut mir auch leid!“, sagt Melusine sehr leise.

„Das nützt nichts!“ Wilmas Stimme ist scharf und kalt. Ihr Blick fliegt zu Anna, die sich gerade bemüht, mit großen Buchstaben ihren Namen auf das Apfelbild zu schreiben. Das große N steht seitenverkehrt neben dem A.

„Soll ich dir helfen?“, fragt Melusine. Anna nickt und Melusine schreibt das nächste N richtig. Sie korrigiert den Spiegelbuchstaben nicht, sondern fragt nur ihre Freundin Wilma: „Anna wird das doch später selbst merken, oder?“ Nun lächelt Wilma: „Anna hat noch viel Zeit!“

Melusine denkt nach. Sie freut sich nicht auf Weihnachten, weil sie im Moment überhaupt nichts freut. Alles hasst sie, alles langweilt sie. Sie weiß nicht einmal, was sie sich wünscht. Und niemand fragt sie. Die Eltern sind fürchterlich beschäftigt oder das Haus ist leer. Bei Wilma ist es nie langweilig, zu ihr kann Melusine fast immer kommen. Warum lässt sie dann ihre schlechte Laune an ihrer besten Freundin aus? Weil die gerade da ist! Anna ist ja selten dabei … und die ist noch so klein!

Während des Nachdenkens hat Melusine ein Schiff für Anna gefaltet. Anna fährt mit dem Papierschiff über eingebildete Flüsse auf dem Teppich. Melusine zeichnet eine Flusslandschaft und singt wieder mit, als Wilma anstimmt: „Es kommt ein Schiff geladen …“ Irgendwann fehlt Melusine der Text. Eigentlich hat Melusine ein gutes Gedächtnis. Wilma reicht ihr das Blatt mit Noten und Text: „Üben, üben, üben! Bald ist Weihnachten.“

„Danke! Vielleicht gelingt es mir, wenn ich mein Gedächtnis trainiere, auch dran zu denken, dir nicht immer die Laune zu verderben!“, sagt Melusine zu ihrer Freundin und beugt sich über das bedruckte Papier.

Ganz heimlich freut sie sich jetzt doch! Die alten Lieder sind wie Märchen. Vielleicht kann Melusine ja zu Hause in den leeren Haus auch singen, so laut, dass es schallt?!

Xenia Cosmann lebt in Berlin und München, hat Geschichte und Philosophie studiert und in Museen, Bibliotheken oder Archiven gearbeitet. Sie schreibt Lyrik, Kurzprosa und Romane, Arbeiten, die sich häufig an Kinder und „an das Kind in der Frau“ richten. Sie hat bereits in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht.

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