Martina Meier - Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1

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Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca stapfte in die Küche. Die überlangen Beine seiner Schlafanzughose verdeckten seine Füße, in der rechten Hand hielt er Doktor Hugo, seinen Waschbären, der mit seinen weißen Tatzen den Boden ungewollter Weise spüren musste.
"Mama, wann kommt denn das Christkind wieder? Es war schon so lange nicht mehr da!" Luca zupfte seine Mutter am Rock. Mama sah ihn an, lächelte und schob ihn vorsichtig zum Tisch, auf dem ihm schon eine Tasse dampfende heiße Schokolade erwartete. Sie strich ihm über die kurzen schwarzen Haare und sagte: «Weißt du, Luca, das Christkind kommt erst im Dezember wieder. Jetzt ist es August. Du wirst dich noch ein bisschen gedulden müssen.» …
Dieser erste Sammelband der Geschichten aus «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» vereint 195 wundervolle Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit aus fünf Jahren.

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„Hier auch!“, rief Philip in den Hörer. „Hallo, Papa!“

„Ah, Philip, was ist denn? Du weißt doch, dass ich ...“

„Ja, ja, hör’ zu!“, unterbrach Philip ihn. „Die Mama sitzt auf dem Küchentisch und gackert wie ein Huhn.“

Am anderen Ende der Leitung war es mindestens vier Sekunden lang mucksmäuschenstill, dann hörte Philip ein heftiges Husten, gefolgt von drei in den Hörer gekrächzten Worten. „Auf dem Küchentisch?“

„Ja.“

„Und sie gackert wie ein Huhn?“

„Ja.“

„Hm, äh, gibst du sie mir bitte einmal?“

Philip reichte seiner Mutter das Telefon, was problemlos möglich war, denn es handelte sich um ein schnurloses Gerät.

„Ramona?”

„Putputputputput!“, gackerte die Mutter.

Der Vater redete so laut, dass Philip seine Worte mühelos mithören konnte.

„Ramona?“, fragte er besorgt. „Putputput, Ramona? Kannst du mich verstehen?“

„Putputput!“, bestätigte die Mutter.

„Ramona, meine Liebe! Putputput! Ich ahne schon, was passiert ist!“

„Putputput!“, gackerte die Mutter aufgeregt.

„Ja, ja, mein Schatz, du hast die Tüten verwechselt! Die Tüten! Kurz vor Weihnachten passieren den Menschen die verrücktesten Sachen! Du hast ganz einfach die Tüten verwechselt!“

Und dann war es aus mit Papa Botterbloms verständiger Geduld. Wütend schimpfte er los: „Ja, hast du denn keine Augen im Kopf!? Du kannst doch lesen! Wie kann man denn nur die Tüten verwechseln!? Jetzt haben wir die Bescherung! Du wirst am Ende wohl ein Ei legen müssen! Und ich habe gedacht, das passiert nur den dummen Bauerntrampeln!“

„Putputput!“, gackerte die Mutter verzweifelt und ließ, von einem heftigen Weinkrampf geschüttelt, den Hörer fallen. Im letzten Moment konnte Philip ihn auffangen.

„Hallo? Putputput? Ramona, putputput!“, rief der Vater. „Bist du noch dran?“

Philip hielt den Hörer dicht an sein Ohr. Die Stimme des Vaters klang jetzt recht kläglich, und zwischen den Worten schnaufte er wie der alte Weihnachtsmann, der am Heiligen Abend die Geschenke brachte.

„Ich bin es, Papa!“, sagte Philip schnell.

„Philip! Hör’ zu! Die Mama hat sich heute Morgen versehentlich Hühnerfutterkörnchen statt Müsli-Mix in den Quark gerührt! Sie muss jetzt so lange auf dem Tisch sitzen und gackern, bis sie ein Ei gelegt hat. Das kann sehr schnell gehen – das kann aber auch noch bis Weihnachten dauern!“

Die Vorstellung, dass seine Mutter bis Weihnachten gackernd auf dem Küchentisch sitzen würde, fand Philip ziemlich komisch, und mit Mühe unterdrückte er ein Lachen.

„Philip?“, quäkte der Vater. „Bist du noch am Apparat, Philip?“

„Ja, ja!“

„Pass’ auf, Philip, es gibt allerdings ein zuverlässiges Gegenmittel.“

„Gegenmittel?“

„Ja, ja, Junge! Hör’ zu! Du gibst der Mama jetzt sofort ein paar von Maunzels feinen Breckies! Die Dose steht auf der Fensterbank. Wenn sie die Breckies gegessen hat, wird sie zwar in den höchsten Tönen miauen, hört aber wenigstens auf zu gackern und muss auch kein Ei mehr legen! Hast du mich verstanden?“

„Klar, Papa!“, sagte Philip und dachte gar nicht daran, Maunzels Lieblingsbreckies an seine Mutter zu verfüttern. Wenn sie so doof ist, dachte er insgeheim, sich Hühnerfutter statt Müsli in den Quark zu tun, dann soll sie gefälligst auch gackern und Eier legen und bis Weihnachten auf dem Tisch sitzen.

Er stellte rasch das Telefon in die Halterung zurück und marschierte zum Kühlschrank. Es war eines dieser großen amerikanischen Geräte, die auf Knopfdruck sogar kleingehackte Eisstückchen ausspuckten. Vor Weihnachten war der Kühlschrank immer vollgestopft mit den köstlich-sten Sachen: mit himbeerrotem Wackelpeter, duftender Zitronencrème, feinem Roastbeefaufschnitt, dicken rötlichen und dünnen bräunlichen Würstchen, allerlei Pasteten, Käsekuchen und dergleichen Leckereien mehr.

Wenn er mittags aus der Schule kam, hatte er Hunger wie ein Wolf, und das, obwohl er in der großen Pause mindestens ein riesiges Schinkenbaguette und in jeder kleinen Pause eine Nussecke verdrückte. Aber heute war es in der Schule auch besonders anstrengend und hektisch gewesen. Eine ganze Religionsstunde harter Arbeit hatte es ihn gekostet, um mit der Zirkelspitze die Seitenansicht von Papas neuem Cabriolet in die Furnierholzplatte seines Pultes zu ritzen. Zwölfmal hatte er danach zu Lisa Meinerzhagen „blödes Pferdegesicht“ sagen müssen, ehe sie endlich angefangen hatte zu heulen. Und bevor sich kurz vor Schulschluss Frau Hesses Stimme vor Ärger so richtig schön überschlagen hatte, hatte er unzählige Male so laut schreien und so schrill pfeifen müssen wie ein Amazonas-Papagei.

Gierig und in großer Vorfreude auf all die leckeren Sachen, die nun für ihn bereit standen, riss Philip die Kühlschranktür auf und steckte seinen Kopf in die gleißende Kälte.

Neben den Milchtüten stand im unteren Türfach eine große Flasche Cola. Sie strahlte ihn sofort herausfordernd an und flüsterte ihm verführerisch zu: „Komm schon, Philip, Lieber, nimm mich!“

Aus dem Kühlschrankhintergrund blinzelte ihm zwischen Gurkensalat und Pfeffersalami ein kristallenes Schälchen zu, das mit köstlich duftendem Müsli-Mix-Erdbeerquark noch gänzlich zur Hälfte gefüllt war, und gurrte lieblich: „Oh, Philip, allerliebster Philip, sieh mich nur an! Bin ich nicht zum Fressen schön?“

In Philips Ohren begannen tausend Glöckchen lieblich zu klingen, und der Chor der Engel schickte sich an, nur für ihn einen zuckersüßen Strauß bunter Weihnachtslieder zu trällern.

Philip warf einen raschen Blick über die Schulter und stellte fest, dass seine Mutter immer noch auf der Tischplatte saß und hilflos daran festklebte. Sie starrte ihn gackernd und ängstlich mit tellergroßen Augen an, ihr Kopf nickte dabei sinnlos auf und ab, als wolle ihr spitzer Mund unentwegt irgendwelche Körnchen aufpicken.

„Hoffentlich hört sie bald mal mit dem dämlichen Gegacker auf“, säuselte Philip vergnügt vor sich hin und widmete sich wieder dem eisgekühlten Schlaraffenland.

„Hallo, Cola!“, rief er entzückt, griff nach der Flasche und goss die braune Brause ungeniert in ein großes bauchiges Wasserglas, dass es nur so schäumte. Niemand würde ihn daran hindern, soviel davon zu trinken, wie er wollte.

Langsam und genüsslich leerte er das Glas bis auf den letzten Tropfen und ließ die Mutter auf dem Tisch nicken und picken und gurren und gackern. Er füllte das Glas gleich ein zweites Mal, um es nachher mit auf sein Zimmer zu nehmen. Dort würde er den ganzen Nachmittag Computerspiele spielen statt auf der dämlichen Blockflöte „Kling, Glöckchen, Klingelingeling“ und „Leise rieselt der Schnee“ zu üben. Blitzschnell drehte er den Kopf zur Seite und bedachte seine Mutter lautstark mit einem prickelnden Rülpser aus der Tiefe seiner Kehle, bevor er sich, bewaffnet mit einem silbernen Esslöffel, gut gelaunt über den Müsli-Mix-Erdbeerquark hermachte, der ihn schon die ganze Zeit über so schelmisch anblickte.

Aber kaum hatte er zwei dicke Happen davon in sich hineingelöffelt, da zog es ihn, wie von unsichtbaren Weihnachtsengelhänden gepackt, hinauf auf den Küchentisch direkt neben die Mutter. Sein Kopf verfiel in ein heftiges Nicken, und gleich darauf begann er laut zu gackern: „Putputputput! Putputputput!“

Und er gackerte und gackerte und pickte und nickte und fuchtelte mit den Händen in der Luft herum, als wolle er gleich davonfliegen, doch er klebte mit dem Hosenboden unverrückbar an der Tischplatte fest.

Philip bekam eine riesige Angst. Verzweifelt gackerte er nach seiner Mutter, in der Hoffnung, dass sie ihm helfen könne, obwohl er ja wusste, dass sie genauso hilflos war wie er. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken, und er war kurz davor, sein Missgeschick in einen Zusammenhang mit dem seltsamen Erdbeerquark zu bringen, als seine Mutter plötzlich in ihrer ganzen Größe vor ihm stand.

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