Martina Meier - Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1

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Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca stapfte in die Küche. Die überlangen Beine seiner Schlafanzughose verdeckten seine Füße, in der rechten Hand hielt er Doktor Hugo, seinen Waschbären, der mit seinen weißen Tatzen den Boden ungewollter Weise spüren musste.
"Mama, wann kommt denn das Christkind wieder? Es war schon so lange nicht mehr da!" Luca zupfte seine Mutter am Rock. Mama sah ihn an, lächelte und schob ihn vorsichtig zum Tisch, auf dem ihm schon eine Tasse dampfende heiße Schokolade erwartete. Sie strich ihm über die kurzen schwarzen Haare und sagte: «Weißt du, Luca, das Christkind kommt erst im Dezember wieder. Jetzt ist es August. Du wirst dich noch ein bisschen gedulden müssen.» …
Dieser erste Sammelband der Geschichten aus «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» vereint 195 wundervolle Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit aus fünf Jahren.

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Lisa überlegte. „Warum hast du den Nikolaus geküsst? Hast du keine Angst, dass Opa das sieht?“ Oma war verlegen. „Weißt du, der Nikolaus ist ein alter Bekannter von mir. Und dann gibt man sich schon mal einen Kuss.“

Während sich die Erwachsenen unterhielten, begutachtete Lisa ihr neues Service, bis Opa plötzlich herein kam.

„Opa, du hast den Nikolaus verpasst! Schau mal, was er mir gebracht hat! Aber du hast jetzt kein Geschenk.“

„Ich bin dem Nikolaus noch auf der Straße begegnet. Es hat ihm sehr gut hier gefallen“, sagte er und zwinkerte seiner Frau zu. Da sprang Lisa vom Sofa auf. „Opa, du hast ja doch etwas vom Nikolaus bekommen: Neue Stiefel! Und zwar die gleichen, die auch der Nikolaus anhatte!“

Andreas Obster ist Jahrgang 1979 und lebt in Brühl. Nach dem Abitur schloss er eine kaufmännische Ausbildung erfolgreich ab und ist heute in der Öffentlichkeitsarbeit eines Medienunternehmens tätig. Seit 2003 studiert er zusätzlich an der Universität zu Bonn. Verschiedene Kurzgeschichten und Gedichte sind bereits veröffentlicht worden.

*

Bären-Freundschaft

Bruno konnte kaum atmen, so fest drückte Isabell den kleinen Teddy an sich. Sie ging in ihrem Zimmer auf und ab und lauschte immer wieder an der Kinderzimmertür – von innen. War das aufregend. Isabell lugte ab und zu durch das Schlüsselloch. Bruno machte sich ganz lang in ihren Armen, in der Hoffnung, auch etwas erkennen zu können.

Mh, wie lecker es schon den ganzen Tag in der Wohnung geduftet hatte. Zimtkekse und Vanillekipferl. Bruno liebte die Weihnachtszeit. Und heute war es endlich wieder so weit. Gleich würde die Mama mit dem hellen Glöckchen läuten und Isabell und Bruno dürften endlich aus dem Zimmer kommen. Der Griff des Mädchens schlang sich immer enger um das weiche Fell des kleinen Bären.

Die beiden gingen ans Fenster und schauten hinaus. Überall brannten die flackernden Kerzen auf den Fensterbrettern und eine gespannte Stille lag in der Luft. Plötzlich wurde sie unterbrochen von dem hellen Schall des kleinen Glöckchens, das einmal im Jahr genau an diesem Abend ertönt. Isabell konnte ein Kichern nicht unterdrücken. Sie sah Bruno in die Augen und sagte: „Jetzt geht es endlich los.“

Als beide das Wohnzimmer betraten, wurde Bruno sofort ernst. Was war das? Wer war das? Da saß ein großer Teddy unter dem bunt geschmückten Weihnachtsbaum und empfing Isabell mit dicken ausgebreiteten Armen. Bruno war entsetzt, wie konnten sie ihm das nur antun?

Isabell legte den kleinen Bären auf dem Boden ab und rannte zu ihrem neuen Freund. Bruno wollte nicht hinsehen. Dieser neue blöde fette Bär würde alles zerstören, die Freundschaft, die kuscheligen Nächte, die Gespräche, das Warten … nächstes Jahr wird Bruno wohl allein irgendwo im Regal sitzen und Isabell zuschauen, wie sie mit dem Neuen zusammen auf die Bescherung wartet.

Doch was war das? Hat der Dicke Bruno gerade zugezwinkert? Der soll ja nicht … Und nun? Isabell griff ihren kleinen Freund liebevoll am Bauch und setzte ihn zu dem Neuen.

„Bruno? Das ist Simba, unser neuer Freund.“

Unser neuer … was? Bruno überlegte. Und während er dies tat, grinsten ihn Isabell und Simba an.

Ja, dachte sich Bruno und grinste ebenso. Sie hat recht. Unser neuer Freund. Wir können ja auch zu dritt Spaß haben. Und wenn Isabell nicht da ist, dann habe ich trotzdem noch einen Spielkameraden.

Claudia Mohr, 25 Jahre alt, ist als Diplom-Archivarin im Staatlichen Institut für Musikforschung in Berlin tätig. In der Vergangenheit war sie mehrere Jahre über Mitglied der Kulturwerkstatt Cottbus und hat währenddessen einige Texte in Anthologien veröffentlichen können.

*

Der kleine Elefant

Es war einmal ein kleiner Elefant, der durch eine große Stadt trottete. Da zu jener Zeit noch niemand wusste, was das für ein riesiges Tier mit einem solch langen Rüssel war, waren alle Leute sehr erschrocken. Manche von ihnen schrien sogar laut auf und liefen Hals über Kopf davon.

Der kleine Elefant war sehr erstaunt über das Verhalten der Leute, denn dort, wo er herkam, rannte niemand vor ihm davon, weil natürlich jeder wusste, was ein Elefant ist. Doch der kleine Elefant konnte nicht mehr in sein Heimatland zurückkehren, denn dort herrschten Krieg und zudem eine große Hungersnot. Deswegen hatte er schweren Herzens alles zurückgelassen, was er hatte, und war schließlich in dieser großen Stadt gelandet.

Dort, wo der kleine Elefant herkam, war es immer heiß. An jedem Tag des Jahres. Doch als er in der großen Stadt angekommen war, war es Winter und der kleine Elefant zitterte vor Kälte und Hunger. Suchend blickte er sich um, ob er nicht irgendwo einen Unterschlupf finden könnte oder vielleicht sogar einen freundlichen Einwohner der großen Stadt, der ihn mit sich nehmen würde. Doch die Straßen und Gassen waren leer, sodass sich der kleine Elefant schließlich dem einen oder anderen der Häuser näherte, an denen er vorüberkam, und vorsichtig durch die Fenster ins Innere hinein lugte.

Mit Staunen erkannte er, dass ein großes Fest im Gange war. In jedem Haus war ein riesiger grüner Baum in der Mitte des Raumes aufgestellt worden, behängt mit glänzenden Kugeln, glitzernden Fäden und strahlenden Kerzen. Darunter türmten sich viele Geschenke auf, eingewickelt in buntes Papier. Überall saßen die Leute beim Essen zusammen, lachten und erzählten. Ringsherum spielten Kinder mit roten Wangen. Und allerseits duftete es nach herrlichem Essen und leckeren Süßigkeiten.

Als der kleine Elefant all die vergnügten Menschen sah und ihm der Duft der Speisen in die Nase stieg, seufzte er leise vor sich hin. Wie gerne hätte er sich dazu gesellt und an diesem wundervollen Fest teilgenommen.

Weil der kleine Elefant aber nun einmal ein Elefant war, gelang es ihm nicht, unbemerkt zu bleiben. Die lauten Tritte seiner Füße und seine riesige Gestalt erschreckten die Menschen, sodass viele Türen aufgerissen wurden und aus jedem Haus ein Mann oder eine Frau herausstürzte. Und weil sie sich vor diesem riesigen Tier fürchteten, schwenkte manch einer gar drohend einen Stock oder Besenstiel.

„Was willst du hier?“, riefen sie. „Scher dich weg!“

„Bitte, liebe Leute“, erwiderte der kleine Elefant. „Ich bin müde und hungrig. Und mir ist furchtbar kalt. Nehmt mich mit in eines eurer Häuser.“

Doch die Leute schüttelten den Kopf. „Nein, das geht nicht“, sagten sie. „Nicht heute. Denn heute feiern wir ein großes Fest.“

„Dann lasst mich mit euch feiern!“, rief der kleine Elefant und schlackerte vor Vorfreude mit seinen großen Ohren.

Doch das erschreckte die Leute noch mehr.

„Wir feiern Weihnachten!“, sagte eine Frau. „Weißt du denn überhaupt, was das ist?“

Der kleine Elefant schüttelte den Kopf. „Nein. Aber auch da, wo ich herkomme, feiern wir viele Feste. Manchmal schmücken wir Bäume oder andere Pflanzen, ganz so, wie ihr es getan habt. Manchmal geben wir einander Geschenke, so wie ihr. Und immer essen wir leckere Speisen und Süßigkeiten …“

„Nein“, unterbrach ihn ein Mann. „Das ist nicht dasselbe. Weihnachten ist ein ganz anderes Fest. Und wenn du es nicht kennst, dann kannst du auch nicht mit uns feiern. Du würdest uns ja nur alles verderben mit deiner Unwissenheit.“

„Lasst mich dennoch dabei sein“, rief der kleine Elefant verzweifelt. „Ich werde mich ganz still verhalten, damit ich euch nicht störe und …“

„Keiner von uns wird dich mit in sein Haus nehmen“, sagte eine Frau. „Du bist dreckig und außerdem riechst du schlecht.“ Sie hob den langen Stock, den sie in der Hand trug. „Und jetzt mach dich endlich davon!“

Auch die anderen Leute hatten ihre Stöcke oder Besenstiele gehoben und näherten sich dem kleinen Elefanten, sodass dieser vor Angst davonlief. Während er traurig weiter durch die leeren Straßen und Gassen der großen Stadt trottete, schnüffelte er heimlich an sich selbst, doch er konnte keinen unangenehmen Geruch wahrnehmen. Er roch so, wie er immer schon gerochen hatte. Irgendwann suchte er Schutz unter einer riesigen Brücke und versuchte, die Tränen aus seinen Augen zu blinzeln. Plötzlich vermisste der kleine Elefant sein Heimatland so sehr, dass es ihn schmerzte. Doch er konnte nicht mehr zurück, denn dort herrschte ja Krieg und der Hunger war noch schlimmer als in der großen Stadt. Er konnte nur hoffen, dass die Leute irgendwann freundlicher zu ihm wären. Morgen oder übermorgen, wenn sie ihr Fest zu Ende gefeiert hatten …

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