Martina Meier - Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1

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Wünsch dich ins große Wunder-Weihnachtsland Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca stapfte in die Küche. Die überlangen Beine seiner Schlafanzughose verdeckten seine Füße, in der rechten Hand hielt er Doktor Hugo, seinen Waschbären, der mit seinen weißen Tatzen den Boden ungewollter Weise spüren musste.
"Mama, wann kommt denn das Christkind wieder? Es war schon so lange nicht mehr da!" Luca zupfte seine Mutter am Rock. Mama sah ihn an, lächelte und schob ihn vorsichtig zum Tisch, auf dem ihm schon eine Tasse dampfende heiße Schokolade erwartete. Sie strich ihm über die kurzen schwarzen Haare und sagte: «Weißt du, Luca, das Christkind kommt erst im Dezember wieder. Jetzt ist es August. Du wirst dich noch ein bisschen gedulden müssen.» …
Dieser erste Sammelband der Geschichten aus «Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland» vereint 195 wundervolle Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit aus fünf Jahren.

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„Habt ihr zufällig den Schlitten des Weihnachtsmannes gesehen?“, säuselte die Königin.

Hänsel wehrte trotzig ab: „Mir sage nix.“

„Nee, mir sage nix!“, schmatzte Gretel.

„Denkt doch an die armen Menschenkinder, die jetzt auf ihre Geschenke warten“, redete die Königin ihnen ins Gewissen.

Da erklang die Stimme des Wolfes, der sich inzwischen schon auf die Suche begeben hatte. „Ich habe den Schlitten gefunden, königliche Hoheit. Die kleinen Racker hatten ihn im Stall versteckt.“

„Gott sei Dank“, rief die Königin, „jetzt kann doch noch alles gut werden.“

Königin und Wolf stiegen sofort auf den Schlitten und trieben die reichlich verstörten Rentiere eilig zum Schloss.

„Sag mal, Wölfie, waren das nicht einmal acht Rentiere?“, fragte die Königin schmunzelnd und musterte dabei den Wolf.

„Keine Ahnung“, antwortete dieser und zog seinen prall gefüllten Bauch ein.

„Für uns im Märchenland kann ich die Weihnachtsbescherung übernehmen, aber was wird aus den Menschenkindern?“, fragte die Königin.

„Das Pack hat keine Geschenke verdient“, knurrte der Wolf.

„Wölfie, das können wir nicht machen“, antwortete sie streng, „dir fällt doch bestimmt jemand von uns ein, der die Aufgabe des Weihnachtsmannes übernehmen könnte.“

„Wie wär es mit dem Osterhasen? Der kennt doch die Tour und hat im Moment eh nichts zu tun.“

„Wölfchen, du bist ein Schatz“, rief die Königin begeistert und drückte ihm einen feuchten Schmatzer auf die graubärtige Wange. „Ich werde ihn überzeugen, dass er dieses Jahr ein zweites Mal auf die Erde muss.“

So geschah es. Nach eifrigem Zureden erklärte sich der Osterhase bereit, als Aushilfskraft für den Weihnachtsmann einzuspringen.

„Allerdings nur, wenn meine acht Kinder in diesem Jahr ihre Geschenke vom Weihnachtsschlitten selber auswählen dürfen“, bat er, „denn der Weihnachtsmann hat ihnen bisher immer die falschen Dinge unter den Baum gelegt.“

„Selbstverständlich“, versprach die Königin und fügte hinzu: „Außerdem werde ich ihm ins Gewissen reden, dass er dich als Konkurrenten etwas netter behandelt, weil du ihm doch in diesem Jahr so selbstlos geholfen hast.“

Der Osterhase errötete vor Stolz und antwortete: „Na ja, ein wenig besser könnte er mich schon behandeln, nur wegen meiner Kinder natürlich.“

Das Weihnachtsfest auf Erden war gerettet. Die Berichte von aufgeregten Kindern, sie hätten in der Weihnachtsnacht den Osterhasen auf einem fliegenden Schlitten gesehen, wurden von den Erwachsenen natürlich nicht geglaubt. Doch waren die meisten etwas verblüfft, als sie ihre Geschenke in einem Nest vorfanden. Aber im allgemeinen Weihnachtstrubel wurde dies schnell wieder vergessen.

Josef Herzog wurde 1960 in Seesen geboren und wohnt in Schotten. Er ist Dipl.-Verwaltungswirt und schreibt am liebsten skurrile Kurzgeschichten und Märchen. Er ist Mitglied des deutschen Schriftstellerverbandes und Preisträger des Literaturwettbewerbes der Braunschweigischen Landschaft 2001 sowie des Literaturwettbewerbes zu den Norddeutschen Büchertagen 2004 und des Braunschweiger Lyrik-Fensters 2006.

*

Putschipatschis Weihnachten

Spät im November heulte der Sturm um die alte Mühle. Er pfiff durch Löcher und Ritzen des alten Gemäuers, klapperte an den grünen Fensterläden und bemühte sich, die Pfannen von den Dächern zu reißen. Erste Schneeflocken mischten sich in den peitschenden Regen. Im alten Haus bullerte der Holzofen und verbreitete gemütliche Wärme. Mutsch hatte sich einen Wintertee aufgegossen, saß am Küchentisch und bastelte Weihnachtssterne aus Goldpapier. Ein wenig wehmütig dachte sie an die Zeiten zurück, als sie erst mit ihrer Mutter Sterne gebastelt hatte und später dann mit ihren Kindern. Inzwischen waren die Kinder erwachsen und aus dem Haus. Eine kleine Träne tropfte verstohlen an ihrer Wange herunter.

Neben ihr räusperte sich etwas. Putschipatschi, der kleine Mühlenkobold, war unbemerkt in die Küche geschlichen und auf den Stuhl neben Mutsch geklettert. „Warum weinst du, wenn du so schöne Dinge machst?“, fragte das Kerlchen neugierig. „Was ist das überhaupt? Es sieht aus wie ein Stern vom Himmel!“

„Ich mache Weihnachtssterne für den Tannenbaum und ich denke an frühere Zeiten, als ich mit meinen Kindern gebastelt habe“, antwortete Mutsch und schniefte kurz.

„Jetzt hast du doch mich“, erklärte Putschipatschi und strahlte Mutsch an. „Bekomme ich mein Schokoladencremebrot und einen großen Becher Kakao?“

Mutsch kraulte durch die wirren schwarzen Locken zwischen den beiden Hörnchen. „Da hast du freilich recht! Jetzt bist du hier.“

Mit vollen Backen kauend brachte Putschipatschi undeutlich hervor: „Was ist Weihnachten?“

Mutsch überlegte. Wie erklärt man einem Mühlenkobold, der eigentlich ein ausgerissenes Teufelchen ist, was Weihnachten bedeutet? Schließlich antwortete sie: „In der dunklen Weihnachtszeit liegt die Wintersonnenwende. Das Licht kommt zu uns zurück. Gott bedeutet für die Menschen das Licht in der Dunkelheit. Deswegen liegt der Geburtstag seines Sohnes in der Zeit des wiederkehrenden Lichtes.“

Putschipatschi schlürfte genüsslich seinen Kakao. „Das verstehe ich“, meinte er nach kurzem Nachdenken. Auf seinem grünen Gesichtchen erschien ein breites Grinsen und die schwarzen Augen leuchteten. „Zum Geburtstag bekommt man Geschenke, hast du einmal gesagt.“

Mutsch nickte bestätigend. „Zu Weihnachten beschenken sich die Menschen und feiern die Geburt Christi. Man hat einen Weihnachtsbaum und ein schönes Essen und …“

„Ich wünsche mir ein Pferdchen!“, unterbrach Putschipatschi Mutschens Aufzählungen. Genussvoll leckte er sich klebrige Schokoladencreme von den Fingern.

Mutsch legte erschrocken das Goldpapier auf den Tisch. Sie starrte das kleine Kerlchen an. „Ein Pferdchen? Du bist doch so klein und Pferde sind große Tiere!“

Putschipatschi hüpfte vom Stuhl und tanzte in der Küche herum. „Ein Pferdchen, ein Pferdchen, für Putschipatschiii, für Putschipatschiiiiii ganz alleiiiin!“, sang er mit hohem Stimmchen. „Hach, ich freue mich auf Weihnachten!“ Mit diesen Worten verschwand er und ließ Mutsch ratlos in der Küche zurück.

Die Vorweihnachtszeit verging rasch und das Fest näherte sich. Mutsch hatte noch keine Ahnung, wie sie den Wunsch des kleinen Koboldes erfüllen sollte. Schließlich fragte sie Paps, denn Männer haben meistens praktische Ideen. Nach längerem Nachdenken wusste Paps auch Rat und flüsterte Mutsch etwas ins Ohr. Mutsch lachte erfreut auf. „Natürlich, das ist es! Dass ich daran nicht gedacht habe!“, jubelte sie. Sogleich begann sie eifrig, in Katalogen zu blättern, suchte in Reklameheftchen und in Geschäften und hatte endlich kurz vor Weihnachten das Richtige gefunden.

Zu Heiligabend holte Mutsch den Kübel mit dem Tannenbäumchen aus dem Hof in die Wohndiele. Liebevoll begann sie, das Bäumchen zu schmücken.

Putschipatschi kam neugierig herbei, wühlte in Sternen, Kerzen und Kugeln, wollte helfen und wuselte alles durcheinander. Immer wieder fragte er Mutsch: „Hast du auch an das Pferdchen gedacht?“

Mutsch grinste in sich hinein. „Warte es nur ab“, meinte sie schließlich, als der Kobold sie langsam nervös machte mit seinem Herumgehüpfe. „Heute Abend ist Bescherung. So lange wirst du noch warten müssen!“

Am Abend war die Mühle erfüllt von feiernden Menschen. Die Kinder verbrachten wie jedes Jahr den Abend mit ihren Eltern. Bratenduft zog durchs Haus, Geschenke wurden ausgepackt, Wein funkelte rot in Kristallgläsern und weihnachtliche Musik erklang. Die Familie saß gemütlich zusammen. Man aß, trank, erzählte und freute sich an den Geschenken.

Endlich kehrte Ruhe ein. Als alle schliefen, lugte ein neugieriges Gesichtchen um die Ecke der Diele. Der Weihnachtsbaum leuchtete noch in voller Pracht. Mutsch hatte die elektrischen Kerzen brennen lassen. Putschipatschi stand andächtig davor und freute sich an dem Glanz der Lichter, die sich in den Kugeln spiegelten. Dann erspähten seine suchenden Augen einen mit einem Tuch verhüllten Gegenstand, der versteckt neben dem Bäumchen stand. Sogleich hüpfte Putschipatschi auf ihn zu und zog das Tuch herunter. Er sah geradewegs in die Augen eines kohlschwarzen Schaukelpferdes. Rotes Lederzaumzeug bändigte eine wuschelige Mähne. Der Schweif glänzte seidig und die stämmigen Beine standen fest auf silbrig schimmernden Kufen. Ein roter Sattel mit bequemen Steigbügeln lud zum Reiten ein. Putschipatschis Augen leuchteten. „Ein Pferdchen“, flüsterte er leise. „Ein Pferdchen für mich ganz allein!“ Vorsichtig strichen seine kleinen Hände über das samtene Fell. Dann kletterte er auf den Rücken, rückte sich im Sattel zurecht und begann zu schaukeln.

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