Lotte Minck - Ringelpietz mit Abmurksen

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Was macht ein Großwildjäger auf einer Singleparty? Das fragt sich Loretta, die seit Kurzem nicht nur online auf Partnersuche ist, sondern im Speed-Dating plötzlich auch Männern gegenübersitzt, die sie in ihren wildesten Träumen nicht als Partner in Erwägung gezogen hätte. Nur der wortgewandte Mike weckt ihr Interesse. Doch schon beim zweiten Treffen ist es aus mit dem Rosenkavalier – im doppelten Wortsinn, denn er bricht tot zusammen. Und Loretta? Geht der Sache natürlich auf den Grund!

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Außerdem tauchte genau in diesem Moment Dennis auf und lenkte Diana zusätzlich von mir ab. Wie bei jeder Begegnung mit ihr versuchte er auch diesmal, sie zur Rückkehr zu seiner Sexhotline zu bewegen, da er – wie er wortreich versicherte – nie wieder eine so gute Domina-Darstellerin wie sie finden würde. Nachdem er sich die traditionelle Abfuhr eingehandelt hatte, wandte er sich Frank zu, um ihm den mit dem Laden übernommenen Kombi abzuschwatzen, einen ehemaligen Leichenwagen aus den Siebzigern. Auch das hatte er schon mehrfach probiert, und seine Argumente waren in der Zwischenzeit nicht überzeugender geworden.

»Du musst mir den Wagen verkaufen«, sagte er beschwörend und fuchtelte mit seiner Gabel vor Franks Gesicht herum. »Ich zahle dir einen guten Preis, und du kannst dir einen supermodernen neuen Kombi anschaffen. Einen mit allen Schikanen.«

»Brauchinisch«, erwiderte Frank mit vollem Mund.

Dennis seufzte theatralisch. »Überleg doch mal, wie authentisch ich in dem Auto aussehen würde. Sieh mich an – es ist wie für mich maßgeschneidert!«

»Kaum vorstellbar, dass Bestatter in den Siebzigern in solchen Klamotten rumgelaufen sind«, warf ich grinsend ein. »Sooo psychedelisch war dieses Jahrzehnt nun auch wieder nicht, Dennis.«

»Damit dürfte Loretta recht haben«, sagte Doris.

Natürlich hatte ich recht: Dennis’ grasgrünes Hemd war an der Brust großzügig mit Rüschen besetzt, und die Kombination mit seiner veilchenblauen Schlaghose war nur sehr schwer auszuhalten.

»Psychedelisch?« Dennis sah mich erstaunt an. »Ich bin heute geradezu konservativ angezogen, das musst du zugeben.«

Ja, das war wieder ein schöner Beweis für die Relativitätstheorie: Im Gegensatz zu manch anderen Tagen war er tatsächlich relativ konservativ gekleidet. Schließlich sah ich ihn beinahe jeden Tag und hatte einen ziemlich genauen Überblick über seinen Kleiderschrank – und ich hatte schon ganz andere Kombinationen an ihm gesehen. Outfits, mit denen er auf jeder Karnevalsparty den Preis fürs beste Kostüm abstauben würde. Nur, dass es für ihn Alltagskleidung war.

»Dennis, du siehst klasse aus«, sagte Diana. »Du bringst Farbe in unseren tristen Alltag, und allein dafür hast du einen Orden verdient.«

Ich fing Dennis’ triumphierenden Blick auf und grinste innerlich, denn insgeheim bewunderte ich sein Selbstbewusstsein. Vielleicht würde ich es ihm irgendwann einmal sagen. Aber nicht heute.

Wie auch immer – wir schlemmten und tranken und lachten und schwatzten, und es war ein wunderbarer Abend.

Es war bereits nach Mitternacht, als Diana und ich nach fünf Minuten Fußweg bei mir ankamen.

»Ich bin noch nicht müde«, sagte Diana mit leichtem Nuscheln und bückte sich wenig graziös, um Baghira zu streicheln, der maunzend um ihre Beine strich und sie damit aus dem Gleichgewicht brachte. »Hoppla«, konstatierte sie kichernd und stützte sich an der Wand ab. »Wie viele Gläser Bowle haben wir wohl getrunken?«

»Viel zu viele«, entgegnete ich, nicht weniger nuschelnd als sie. Dann kramte ich das kleine Fresspaket für Baghira aus meiner Umhängetasche, ein paar Fitzelchen Fleisch, die ihm nicht schaden würden. Allein das Rascheln der Alufolie weckte die ungeteilte Aufmerksamkeit des Katers, und er trippelte im Zickzack und mit hoch aufgerecktem Schwanz vor mir her zu seinem Napf. Laut schmatzend genoss er die Fleischbröckchen, während ich die Folie zu einem Ball zusammenknüllte, den er später durch die Wohnung dribbeln würde.

»Was zum Naschen und was zum Spielen«, murmelte ich und ließ die silberne Kugel auf den Boden fallen.

»Toll«, sagte Diana hinter mir, »jetzt führt sie sogar schon Selbstgespräche. Oder war diese Information für mich bestimmt?«

»Wie bitte? Du spinnst ja wohl. Ich führe doch keine Selbstgespräche!«

Theatralisch rang Diana die Hände. »Noch schlimmer! Sie merkt es nicht einmal mehr!«

»Könntest du es freundlicherweise unterlassen, über mich zu sprechen, als wäre ich nicht anwesend?«, fragte ich empört. »Und nicht so tun, als hätte ich sie nicht mehr alle?«

»Ach komm, sei nicht eingeschnappt, ich hab nur Spaß gemacht. Schließlich rede ich ja auch manchmal mit mir selbst. Und mit Heini.«

Heini war der entzückende Foxterrier ihres Gatten Okko.

»Wie wäre es noch mit einem kleinen Absacker?« Sie öffnete die Kühlschranktür, spähte stirnrunzelnd hinein und murmelte: »Hm … zwei Flaschen Bier, eine angebrochene und eine volle Pulle Weißwein, irgendein obskurer Schaumwein … zu obskur für meinen Geschmack.« Sie nahm den halb vollen Wein heraus und knallte die Tür zu. Dann schwenkte sie die Flasche auffordernd vor meinem Gesicht.

Ich seufzte ergeben und holte zwei Gläser aus dem Schrank, die sie bis zum Rand füllte.

Wir setzten uns an den Esstisch, stießen an und verplemperten prompt einiges an Wein auf den Tisch. Ich holte einen Lappen und wischte die Bescherung weg, dann setzte ich mich wieder.

»Du bist mir übrigens noch immer eine Antwort schuldig«, sagte Diana.

Argh. Ich wusste sofort, was sie meinte, allerdings hatte ich insgeheim gehofft, dass dieses Thema erledigt war. »Keine Ahnung, wovon du redest.«

»Dann werde ich deinem Gedächtnis mal auf die Sprünge helfen. Meine Frage war, ob du dich nicht manchmal einsam fühlst.« Sie trank einen Schluck und fügte hinzu: »Mir ist klar, dass du es den anderen gegenüber niemals zugeben würdest, damit sie sich keine Sorgen machen. Aber wir zwei Hübschen sind ganz unter uns. Du kannst ehrlich sein; ich werde es niemandem verraten.«

Ha. Das war selbstverständlich eine dicke, fette Lüge, wie sich später herausstellen würde. Aber ich will ihr zugestehen, dass sie es zu diesem Zeitpunkt absolut ehrlich meinte.

»Natürlich gibt es Momente, in denen ich mich allein fühle«, sagte ich nach kurzem Zögern, »aber ich bin nun mal kein Beziehungstyp.« Ich trank einen großen Schluck Wein und war sehr zufrieden mit meiner Antwort. Aber nur kurz.

»Vortrefflich gedroschen, diese hohle Phrase«, erwiderte Diana mit spöttischem Grinsen. »Kein Beziehungstyp zu sein ist nichts weiter als ein urbaner Mythos. Das sagen Kerle, die sich als einsame Wölfe inszenieren, um mit dieser Masche möglichst viele Frauen abzuschleppen. Oder Partyprinzessinnen, die sich alle zwei Nächte einen anderen schnappen und direkt wieder in die Wüste schicken, weil sie Angst haben, dass es irgendwo noch einen Besseren gibt. Du bist weder das eine noch das andere.«

»Na und? Verklag mich doch.« Ich zuckte mit den Schultern. »Ich bleibe dabei: Ich bin kein Beziehungstyp.«

»Blödsinn. Jeder ist ein Beziehungstyp, wenn der oder die Richtige am Horizont auftaucht.«

Sie hatte gut reden, denn sie hatte sich den nettesten Typen der Welt gekrallt. »Jemand wie dein Okko.«

»Genau.« Sie lächelte verträumt, und ihr Gesicht wurde ganz weich. »So jemand wie mein Okko.«

Zugegeben – ich war von glücklichen Paaren umzingelt, und ich war seit meiner Trennung von Pascal Single. Wir hatten uns zu allem Überfluss nicht etwa getrennt, weil wir uns nicht mehr liebten. Ganz im Gegenteil: Er hatte es nicht mehr ausgehalten, dass ich mich bei meinen regelmäßigen Ausflügen in die Welt der Mordermittlungen immer wieder selbst in Gefahr gebracht hatte. Irgendwann hatte er mir ein Ultimatum gestellt: er oder die Mörderjagd.

Und wofür hatte ich mich entschieden? Genau.

Nun ja, das war die Kurzform der Geschichte, aber im Großen und Ganzen war es letztendlich so abgelaufen.

»Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel«, deklamierte Diana pompös, »auch für dich. Davon bin ich zutiefst überzeugt.«

»Sagt die Frau, die mich gerade der Phrasendrescherei bezichtigt hat«, gab ich zickig zurück. »Außerdem glaube ich nicht an dieses lächerliche Ammenmärchen vom Topf und dem Deckel. Wenn etwas ein urbaner Mythos ist, dann das. Es ist lediglich der letzte Trost für Leute, die komplett beziehungsunfähig sind. Die können sich immer noch einreden, dass sie hier sind und ihr passender Deckel leider in Australien wohnt. Oder sonst wo im Universum.«

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