Michael Groß - Der Lizenzvertrag

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Dieses bewährte Werk stellt das gesamte, weitgehend von der Praxis entwickelte Lizenzvertragsrecht mit Schwerpunkt auf dem Kartellrecht dar. Es behandelt Verträge über die Einräumung von Benutzungs-, Herstellungs- und Vertriebsrechten an einem Patent, einem Software-Urheberrecht, einem Gebrauchsmuster, einem Geschmacksmuster sowie an einer Marke und geht auf Auslandslizenzen ein. Die Neuauflage berücksichtigt die aktuelle Literatur und Rechtsprechung.
Die neue GVO der EU-Kommission zu Technologietransfer-Vereinbarungen und die entsprechenden Leitlinien werden ausführlich
kommentiert; die Texte sind im Anhang abgedruckt.

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Da der Lizenzvertrag ein Dauerschuldverhältnis ist und aufgrund der Einschätzung des Lizenzvertrags als Risikogeschäft (erhebliche technische und finanzielle Risiken für beide Vertragsparteien) und gemäß § 313 Abs. 3 Satz 2 BGB (daher) auch an die Stelle des Rücktrittsrechts für Dauerschuldverhältnisse das Kündigungsrecht tritt,86 wird das Rücktrittsrecht zumindest „verdrängt“.87 Sinnvoller erscheint angesichts der o.g. Besonderheiten der Ausschluss des Rücktrittsrechts zugunsten des Kündigungsrechts aufgrund nachvollziehbarer Kriterien.88 Es wird daher auch das Rücktrittsrecht des Gläubigers gemäß §§ 323, 326 Abs. 5 BGB in den Hintergrund treten. Der Gläubiger kann nicht zurücktreten, wenn er für den Rücktrittsumstand allein oder weit überwiegend verantwortlich ist oder wenn der vom Schuldner nicht zu vertretende Umstand zu einer Zeit eintritt, zu der der Gläubiger im Annahmeverzug ist, § 323 Abs. 6 BGB.

20Vgl. dazu Staudinger/Löwisch, Rn. 2 zu § 275, Rn. 1, 9 ff. zu § 306. 21BGH, 22.5.1959, GRUR 1960, 44; a.A. BGH, 27.6.1991, GRUR 1991, 40 ff. „Keltisches Horoskop“ m.w.N. zu § 306 BGB, wenn der Lizenznehmer trotz der sog. Leerübertragung eine wirtschaftliche Vorzugsstellung erlangt hat. 22BGH, 1.12.1964, GRUR 1965, 298. 23MuW 1930, 252. 24Isay, S. 343 ff. 25Rasch, S. 26. 26Vgl. Rn. 290 f., 330. 27RG, 10.10.1931, Bl. 1932, 40 = MuW 1932, 32. 28BGH, 12.4.1957, DB 1957, 653 = GRUR Int. 1958, 136; vgl. Rn. 73 f. 29RG, 11.7.1939, Bl. 1940, 89. 30Vgl. auch die weitere Rechtsprechung des BGH, 12.4.1957, GRUR 1957, DB 1957, 635 = GRUR Int. 1958, 136, und bei Lindenmaier, GRUR 1955, 507, 511. 31Vgl. Lindenmaier, GRUR 1955, 509. 32RG, 15.3.1902, RGZ 51, 92. 33RG, 8.4.1908, RGZ 68, 292. 34RG, 18.11.1911, RGZ 78, 10. 35Rasch, S. 17. 36RG, 4.3.1922, MuW 1922, 215. 37Vgl. Rn. 84 ff. 38Vgl. Rn. 62 ff. 39§ 307 BGB a.F.; siehe auch Körner, GRUR 1982, 341, 344. 40Vgl. RG, 21.10.1908, RGZ 69, 355. 41Rn. 91; RG, 26.10.1912, RGZ 80, 247; Benkard, PatG, Rn. 159 ff. zu § 15. 42BGH, 23.6.1954, BB 1954, 823; BGH, 10.6.1970, DB 1970, 1591 m.w.N. 43Schmidt-Räntsch, Rn. 421. ff.; Ann/Barona, Rn. 84.; Pfaff/Osterrieth, 231 ff.; Pahlow, S. 398; siehe auch BGHZ 192, 285 = GRUR 2012, 910 ff. – Delcantos Hits, und Hoffmann, ZGE/IPJ (2014), 1 ff. 44Rn. 86. 45Streitig, vgl. Palandt/Heinrichs, 56. Aufl. 1997, Anm. 16 zu § 275 BGB a.F.; Staudinger/Löwisch, 13. Bearb. 1995, Rn. 43 zu § 275. 46§ 275 BGB a.F. 47§ 276 BGB a.F. 48§ 323 BGB a.F. 49§§ 323 und 472 BGB a.F. 50§§ 581 Abs. 2 i.V.m. 542 BGB a.F.; vgl. RG, 24.10.1905, RGZ 62, 225. 51Vgl. z.B. BGH, 14.6.1957, GRUR 1958, 134, 136. 52§ 30 Abs. 1 PatG. 53BGH, 12.4.1957, GRUR 1957, 595. 54BGH, 17.3.1961, GRUR 1961, 466; BGH, 1.10.1964, GRUR 1965, 160; BGH, 14.11.1968, GRUR 1969, 493; BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861 ff. 55RG, 21.11.1914, RGZ 86, 45. 56RG, 21.11.1914, RGZ 86, 45. 57Vgl. z.B. BGH, 12.4.1957, GRUR 1957, 595; BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677; BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2863; Benkard, PatG, Rn. 206 ff. zu § 15; Körner, WuW 1979, 785; Preu, GRUR 1974, 623 ff. 58Vgl. dazu Preu, GRUR 1974, 623; vgl. auch bzgl. Franchiseverträgen BGH, 8.2.1994, NJW 1994, 1651 ff. 59BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677. 60BGH, 12.4.1957, GRUR 1957, 595; Benkard, PatG, Rn. 85 ff. zu § 15 und GebrMG, Rn. 1 ff. zu § 22 m.w.N. 61Bekanntmachung gem. PatG 1968; BGH, 1.10.1964, GRUR 1965, 160; Benkard, PatG, Rn. 85, 197 zu § 15. 62BGH, 14.11.1968, GRUR 1969, 493; BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677; BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861. 63BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861; vgl. auch Preu, GRUR 1974, 623. 64BGH, 17.10.1968, GRUR 1969, 409; BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677. 65BGH, 28.9.1976, NJW 1977, 104. 66BGH, 8.6.1957, GRUR 1958, 175, 177; Kraßer, GRUR Int. 1982, 339; zur grundsätzlich anderen Situation beim Patentkauf vgl. BGH, 23.3.1982, NJW 1982, 2861. 67BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677; BGH, 25.1.1983, Mitt. 1983, 92 = GRUR 1983, 237; Benkard, PatG, Rn. 123 ff., 193 zu § 15. 68BGH, 28.9.1976, NJW 1977, 104; BGH, 13.7.1977, DB 1978, 1269. 69Klauer/Möhring, PatG, Rn. 65 zu § 9. 70BGH, 21.11.1968, NJW 1969, 233. 71Kraßer, GRUR Int. 1982, 324 ff., 338. 72Vgl. dazu BGH, 17.10.1968, GRUR 1969, 409; BGH, 26.6.1969, GRUR 1969, 677, und Benkard, PatG, Rn. 123 ff. mit zahlreichen weiteren Hinweisen auf Rechtsprechung und Literatur, 193 zu § 15. 73A.A. Körner, GRUR 1982, 341, 342, der die einmalige Zahlung im Zweifel als verfallen ansieht; ebenso Vollrath, GRUR 1983, 52 f.; siehe zum Meinungsstand auch Benkard, PatG, Rn. 194 zu § 15. 74Vgl. dazu auch unter Rn. 114, 132 f. 75Vgl. RG, 17.5.1933, RGZ 140, 378. 76BGH, 24.9.1957, GRUR 1958, 231; siehe auch ausführlich zu dieser Problematik Benkard, PatG, Rn. 192 ff., 201 zu § 15 m.w.N. 77Vgl. dazu unten Vertragsmuster (Checkliste Anhang I. D. 17.). 78RG, 18.11.1911, RGZ 78, 10 = Bl. 1912, 220 = JW 1912, 139 Nr. 14. 79RG, 10.10.1931, MuW 1932, 32 = Bl. 1932, 40 = Mitt. 1931, 344 = JW 1932, 1836 Nr. 11. 80RG, 18.12.1915, MuW 1915/1916, 317. 81RG, 4.3.1922/1922, MuW 1922, 215. 82BGH, 24.9.1957, GRUR 1958, 231, 232; Benkard, PatG, Rn. 201 zu § 15. 83So auch Hagens, GRUR 1914, 241, 246; Isay, S. 342; Kraßer, GRUR Int. 1982, 324, 339; Lüdecke/Fischer, S. 195; Preu, GRUR 1974, 624; Reimer, PatG, Anm. 29 zu § 9, und Benkard, PatG, Rn. 201 zu § 15. 84Vgl. RG, 22.5.1937, GRUR 1938, 567, 570; RG, 3.10.1934, GRUR 1935, 102; vgl. Fn. 20; zur kartellrechtlichen Problematik Rn. 537 ff., 582 ff. 85S.o. Rn. 64. 86S. § 314 BGB, Kündigung aus wichtigem Grund. 87BegrESchuRMoG, 177; Ann/Barona, Rn. 91. 88S. o. Rn. 80 ff.; Ann/Barona, Rn. 91.

V. Wegfall der Geschäftsgrundlage

1. Rechtslage vor dem 1.1.2002

85

Durch wirtschaftliche Umwälzungen, die nach der Begründung eines Schuldverhältnisses eintreten und nicht voraussehbar waren, kann der Wert der geschuldeten Leistung außergewöhnlich verändert werden. Nach dem Grundsatz von Treu und Glauben kann es erforderlich sein, dass die gegenseitigen Verpflichtungen geändert werden oder dass sie entfallen. Allerdings ist die Berufung auf eine Veränderung der Geschäftsgrundlage nur dann ausnahmsweise zulässig, wenn dies zur Vermeidung eines untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit nicht zu vereinbarenden und damit der betroffenen Partei nach Treu und Glauben nicht zuzumutenden Ergebnisses unabweislich erscheint.89 Bei Lizenzverträgen, die langfristig sind, kann z.B. eine Lizenzgebühr, die in festen Beträgen ausgedrückt ist, durch wirtschaftliche Ereignisse ihren Wert nahezu vollständig verlieren, wie dies auch bei anderen Verträgen vorkommen kann.

Ein besonderes Problem des Wegfalls der Geschäftsgrundlage kann sich bei Lizenzverträgen dadurch ergeben, dass die Erfindung wirtschaftlich nicht oder nicht mehr sinnvoll verwertet werden kann, insbesondere auch die Erfindung veraltet ist. Wird eine Erfindung, für die eine Lizenz besteht, durch neue Entwicklungen in der Weise überholt, dass sie wirtschaftlich nicht mehr zu verwerten ist, so kann der Lizenznehmer nach Treu und Glauben nicht mehr an dem Vertrag festgehalten werden. In der Literatur wurde vielfach der Wegfall der Ausübungspflicht des Lizenznehmers bejaht, ohne dass ihm ein Kündigungsrecht eingeräumt wurde.90 Schade will unterscheiden, ob die Überholung des Lizenzgegenstandes auf eine Neuentwicklung des Lizenzgebers zurückzuführen ist oder auf die Entwicklung eines Dritten. Im ersten Fall falle eine Erschwerung der Ausübung in seinen Risikobereich. Das bedeute, dass sich hier der Lizenznehmer von dem Vertrag lossagen könne. Im zweiten Fall dagegen habe keiner der beiden Vertragspartner eine Einwirkungsmöglichkeit. Man müsse deshalb von einer risikoneutralen Sphäre sprechen und beiden Teilen eine Berufung auf den Wegfall der Geschäftsgrundlage gestatten.91 Der Bundesgerichtshof hat betont, dass in dem Fall, in dem sich erweist, dass eine wirtschaftliche Verwertung des Lizenzgegenstandes nicht oder nicht mehr möglich ist, der Lizenznehmer nicht mehr an eine vertraglich übernommene Ausübungspflicht gebunden ist.92

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