Greig Beck - PRIMORDIA - Auf der Suche nach der vergessenen Welt

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PRIMORDIA - Auf der Suche nach der vergessenen Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Ben Cartwright in sein elterliches Heim zurückkehrt, um den Tod seines Vaters zu betrauern, stößt er zufällig auf eine Reihe von kryptischen Briefen zwischen Arthur Conan Doyle und seinem Ur-Urgroßvater, welcher 1908 während einer Dschungelexpedition im Amazonas spurlos verschwand. Dieser Briefwechsel lässt den unglaublichen Schluss zu, dass die Expeditionen seines Ahnen dem berühmten Autor als Basis für seine fantastische Geschichte über eine vergessene Welt voller urzeitlicher Lebewesen diente. Ben stellt auf eigene Faust Nachforschungen an und erfährt von einem verschollenen Notizbuch, in dem sich eine Karte dieses Ortes befinden soll. Aber er ist nicht der Einzige, der hinter dieser Karte her ist – schließlich könnte die Existenz eines solchen Ortes alles infrage stellen, was die moderne Wissenschaft uns lehrte.
Zusammen mit einer Gruppe von Freunden begibt sich Ben auf eine gefährliche Reise in die entlegensten Winkel Venezuelas. Dort, im tiefsten Dschungel und jenseits verschlungener Pfade, die nur den einheimischen Stämmen bekannt sind, entdecken sie ein verbotenes Reich, das angsteinflößender und gefährlicher ist, als sie es für möglich gehalten hätten: Primordia.

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Ein Schrapnell aus der Granate hatte Ben das Gesicht zerschnitten, doch es war ihm klar, dass er riesiges Glück gehabt hatte. Er hatte gedient, er hatte überlebt, und alle Körperteile waren noch dran. Viele andere waren weitaus schlechter weggekommen.

Bens Augen wanderten wieder zu Emma und erst jetzt wurde ihm klar, dass er die Hand auf seine Narbe gelegt hatte. Seine Mutter hatte gesagt, sie ließ ihn auf eine brutale Weise gut aussehen. Andere waren der Meinung, sie ließe ihn einfach nur fieser aussehen, aber auch das war okay für ihn.

Ben starrte die Frau weiter mit seinen dunkelbraunen Augen an. Sein Blick hatte die Intensität eines Adlers. Emma war damals ein wirklich süßes Mädchen gewesen, doch inzwischen hatte sie sich zu einer wunderschönen Frau entwickelt. Er fragte sich, ob sie Kontakt zu seiner Familie gehalten hatte oder ob sie nur hier war, um ihn wiederzusehen. Du selbstgefälliger Arsch , dachte er sich zuerst, und dann: Ich hoffe, letzteres.

Im Anschluss stand ein Leichenschmaus in ihrem Haus auf dem Programm, der schwer zu ertragen war. Danach bat seine Mutter ihn darum, noch ein paar Tage zu bleiben, um ein paar Dinge zu regeln und an ihrer Seite zu sein.

Er wusste genau, was sie damit meinte. Dinge zu regeln bedeutete, Sachen wegzuschmeißen, deren Anblick sie nicht mehr ertragen konnte. Natürlich würde er das tun. Denn höflich ausgedrückt befand sich Ben sowieso gerade zwischen zwei Arbeitsplätzen . Nachdem er die Granate abbekommen hatte und die Wunde mit über zweihundertfünfzig Mikrostichen genäht worden war, hatte er seine Spezialeinheit und damit die Armee für immer verlassen. Für ihn fühlte sich das wie ein Weglaufen an und Schuldgefühle hingen deswegen über ihm wie eine dunkle Wolke. Aber er wusste: Er hatte genug gesehen, genug durchgemacht und genug überstanden, dass es für ein ganzes Leben reichen würde. Jetzt wollte er nur noch seine Ruhe haben und überlegte sogar, das Studium zum Tierpfleger wieder aufzunehmen. Tiere liebte er; es waren die Menschen, die zu den Grausamkeiten fähig waren, die er nicht mehr aushalten konnte. In diesem Sinne war er wie sein Vater und wie sein Opa und vermutlich alle anderen Cartwrights, die gern ein einfaches Leben in der Sonne führten. Auch sein Namensgeber, Benjamin Cartwright, der 1908 irgendwo in Venezuela bei einer Expedition im Dschungel starb, war ein Träumer mit einem Hang zum Abenteuer gewesen.

Seine Mutter kam zurück ins Wohnzimmer und nahm ein altes Foto in die Hand, starrte es für einen Moment an und fing dann wieder an zu schluchzen.

Ben seufzte. Ja, es sollte auf jeden Fall regnen.

Kapitel 2

Ben war plötzlich mit einem Schlag wach. Das Haus lag in völliger Stille und er drehte langsam den Kopf, wobei er sich fragte, was ihn wohl aufgeweckt haben mochte.

Er hatte mal gelesen, wenn jemand stirbt, könne es Tage dauern, bis die Seele überhaupt merkt, dass der Körper nicht mehr da ist. Sie macht einfach weiter wie bisher, wandert durch Flure, öffnet und schließt Türen oder versucht sogar, mit geliebten Menschen zu reden.

»Gute Reise, Dad. Ich liebe dich«, flüsterte Ben in die Leere des Raums.

Er seufzte und saß einfach ein paar Minuten aufrecht im Bett. Es war spät, oder besser gesagt, noch zu früh, doch er stand trotzdem langsam auf. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen, um die Dielen nicht knarren zu lassen, denn seine Mutter brauchte ihren Schlaf.

Er beschloss, mit dem Aufräumen weiterzumachen und klemmte sich einen Karton mit Anziehsachen seines Vaters unter den Arm. Mit der anderen Hand griff er sich ein Bier und machte sich dann auf den Weg zum Dachboden.

Sein Großvater, Errol, hatte sein Glück im Bergbau gefunden und seinem Vater ein großzügiges Erbe hinterlassen, zu dem auch dieses Haus gehörte, das auf einem kleinen Hügel über das dazugehörige acht Hektar große Landstück thronte. Es war ein beeindruckendes Bauwerk aus Sandstein und Holz, das mit Antiquitäten, Erinnerungen und all den Sachen gefüllt war, die die Familie im Laufe mehrerer Generationen angesammelt hatte.

Der zweite Stock wurde als Dachboden genutzt und war mit Kisten, Truhen und überschüssigen Möbeln vollgestellt, die mit staubbedeckten Laken abgehangen waren. Ben machte das Licht an, stellte sein Bier auf einen kleinen Tisch und platzierte den Karton auf einem Stapel von weiteren persönlichen Gegenständen seines Vaters.

Er hatte immer noch sehr viel zu transportieren, nur die Fotos sollten im Erdgeschoss bleiben. Er hatte allerdings bemerkt, dass seine Mutter sie alle mit der Bildfläche nach unten hingelegt hatte, anscheinend reichte schon der Anblick, um sie wieder in Tränen ausbrechen zu lassen. Ben dachte sich, dass der Geist seines Vaters wohl noch eine ganze Weile durch das Haus spuken würde.

Er zog das Laken von einem Sessel und setzte sich, wobei er bewusst die Atmosphäre von Staub, altem Holz und verblichenem Papier einsaugte. Er legte seine Füße auf eine Truhe und ließ seinen Blick über die mannshohen Stapel der Familiengeschichte schweifen. Alles war chronologisch sortiert, wie die geologischen Schichten der Erde, und Barrys Sachen würden nun auf die gleiche Art hinzugefügt werden. Sie würden gleich neben denen von Errol stehen, Barrys geliebtem Vater, neben dem die Erinnerungen an Julius, seinem Großvater, aufgetürmt waren. Daneben wiederum fanden sich die Sachen von Bens Namensgeber Benjamin, der sein Ururgroßvater gewesen war.

In diesem Moment überkam Ben der Gedanke an seine eigene Sterblichkeit und er fragte sich, ob eines Tages jemand hier sitzen würde, um die Füße auf eine Kiste voll mit seinen Papieren, Bildern und Sportpokalen zu legen.

Ben zog seine Füße von der Truhe. Als er klein war, hatte sein Vater ihm gesagt, dass sie alle voll mit Schätzen wären. Doch als er dann ein paar von ihnen geöffnet hatte, war er enttäuscht gewesen, nur alte Briefe, Antiquitäten und vergilbte Fotografien zu finden. Das war nichts, was einem Kind wertvoll erschien.

Sein Vater hatte über seine hängenden Mundwinkel lachen müssen und ihm gesagt, dass Wissen und Informationen der größte Schatz seien, den man finden konnte. Damals hatte ihn das wenig beeindruckt, doch die Zeit lässt Blickwinkel mitunter wandern.

Er öffnete den Verschluss der verzierten Truhe und öffnete den Deckel. Die alten Scharniere quietschten protestierend und ganz unwillkürlich entfuhr Ben ein »Psssst!«

Dann faltete er seine großen Hände und betrachtete schweigend den Inhalt. Die Kiste gehörte seinem Opa Errol und enthielt dicke Ordner mit alten Papieren, sowie Bücher über Geologie und Bergbau. Er wühlte ein bisschen tiefer und fand versiegelte Pakete aus Wachspapier, die mit Schnüren zusammengebunden waren. Er las die daran befestigten Bleistiftnotizen – einige waren an Errols Vater Benjamin adressiert, andere an Errol selbst, und einige einfach nur generell an die Familie Cartwright, wobei die notierten Daten bis ins Jahr 1912 zurückreichten, also weit vor Errols Geburt. Auf einem anderen stand 1930, doch er schien vom gleichen Absender zu kommen, und beide schienen Bücher zu enthalten.

Er schob seine Finger wie einen Kamm durch sein dichtes, dunkles Haar und ließ sie dort verweilen – sanft massierte er seine Kopfhaut, während er die Absenderangaben durchlas: Sie kamen vom Anwesen Sir Arthur Conan Doyles. Da er ein großer Fan alter Abenteuerromane war, sagte ihm der Name etwas und sein Interesse war sofort geweckt. Schnell öffnete er die Sendung von 1912.

»Wow!« Wie er vermutet hatte, war es ein Buch – aber was für eines! Eine beinahe druckfrisch wirkende Erstausgabe der »Vergessenen Welt«. Das in blauem Leinen eingebundene, goldverzierte Buch wog schwer in seinen Händen.

Ben wusste gar nicht, dass dieses Buch von Doyle war. Er kannte ihn eher wegen seiner Sherlock Holmes-Romane und hatte gedacht, »Die vergessene Welt« wäre ein Film von Stephen Spielberg.

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